Die nachfolgenden "Vor- und Hauptsätze" unter dem Titel "Selbstvergewisserungen" verfasste der Heidelberger Bürger Gerhard Mangstl (geb. 25. 3. 1944), der am 31. 10. 2014 in Heidelberg verstarb. Gerhard Mangstl, der vor seinem Ruhestand im öffentlichen Dienst tätig war, pflegte rege politische und philosophische Interessen und war überzeugter Materialist und Atheist. Herr Mangstl trat 2006 an das Historische Seminar der Universität Heidelberg mit dem Vorschlag heran, das Seminar solle nach seinem Tode mit seinem Erbe die wissenschaftliche Erforschung der Geschichte des Materialismus und Atheismus in Mittelalter und Neuzeit fördern. An diesen Stiftungszweck knüpfte er keinerlei inhaltliche oder weltanschauliche Bedingungen. Eine mit dem Erbe verbundene Auflage besteht darin, die von Gerhard Mangstl eingerichtete Website http://www.materialismusstudien.de nach seinem Tode für 20 Jahre lang zugänglich zu halten. Auf dieser Website hat Herr Mangstl zwischen 2006 und 2014 seine Anschauungen zum Materialismus und Atheismus in insgesamt 9 Vor- und 921 Hauptsätzen zusammengefasst. Mit der Aufrechterhaltung dieser Website erfüllt das Historische Seminar die Gerhard Mangstl gegenüber eingegangene Verpflichtung, seine "Selbstvergewisserungen" nach seinem Tode zu dokumentieren.

Die Tatsachenbehauptungen, Wertungen und Thesen der Vor- und Hauptsätze, die der Verfasser bewusst ironisch (Vorsatz 008) formulierte, macht sich weder die Universität Heidelberg noch das Historische Seminar der Universität Heidelberg weder im Ganzen noch im Einzelnen zu eigen. Der hier dokumentierte Text bringt ausschließlich die persönlichen Anschauungen des Verstorbenen zum Ausdruck.

 












VOR-SÄTZE



  • 001. Die Website "Selbstvergewisserungen. Plädoyer für den HardCore=Materialismus" reflektiert meine Entwicklung seit den frühen 70er Jahren.

  • 002. Ich war damals Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) und in deren Studentenverband MSB Spartakus.

  • 003. Die Konversion wurde mit dem Eintritt in eine große bürgerliche Partei Anfang der 90er Jahre abgeschlossen. Die Erwählte war die CDU, die deutsche Partei des Privat-Eigentums schlechthin. Dem Charme der politischen Organisation der Privat-Eigentümer eignet mehr als nur ein flüchtiger Hauch von MATERIALISMUS.

  • 004. Mein ideologischer Ort ist der [bürgerliche Materialismus/Atheismus=M A T H E I S( Gesprochen: MATHEïS)]. Ich leugne damit die Dialektik in der historischen Entwicklung. Die Phobie der Intellektuellen vor Ideologien aller Schattierungen, beinahe jede Äußerung steht unter "Ideologieverdacht",kann ich nicht nachvollziehen. Dabei helfen Ideologien, und sei es die unscheinbarste Privat-Ideologie, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen. Eines muß jedoch betont werden. Es existieren nur 2 Ideologien. Nämlich: die durch eine chaotische Vielfalt ausgezeichnete idealistische Ideologie, darunter fallen alle Privatideologien; und die materialistisch-atheistische Ideologie.Tertium non datur. Es gibt keinen Dritten Weg.

  • 005. Ich bin der Überzeugung, daß eine Welt ohne Gott in der umfassenden Bedeutung des Wortes "menschlicher" sein wird. Man muß Hans Küng widersprechen, der einmal meint, der Materialismus/Atheismus führe geradewegs in den Nihilismus, in die Anarchie. Wahr ist: auch eine Gesellschaft, deren ideologisches Fundament der Materialismus/Atheismus darstellt, kommt ohne "Werte", beispielsweise Solidarität oder Nächstenliebe, nicht aus. "Werte" als Kitt, der eine Gesellschaftsformation zusammenhält.

  • 006. Nach dem jähen Sturz des Realen Sozialismus in die Bedeutungslosigkeit glaubten und glauben Ideologen, auch bürgerliche Ideologen aus der idealistischen Fraktion, der Dialektische (Historische) Materialismus sei für alle Zeiten obsolet geworden. Aber: Politisch-soziale Theorien sind häufig nur gewissermaßen temporär "falsch".Von diesem Schicksal, von der Falsifizierung, wurde nach 1990 der Dialektische (Historische) Materialismus ereilt. Dies schließt aber nicht aus, daß eine politisch-soziale Theorie zu einem späteren Zeitpunkt wieder als "wahr" empfunden wird."Wahr" ist hier, bei politisch-sozialen Theorien, eine Frage der „Wahr“-Nehmung, der Zustimmung, im öffentlichen Bewußtsein. Man kann zwar gegenwärtig nicht beweisen, daß die historische Entwicklung in einen idealen Sozial-Zustand mündet, etwa in das christliche Paradies oder in die kommunistische klassenlose, gewaltfreie Gesellschaft, aber ein solcher Zustand ist immerhin "denkbar".

  • 007. Eine Diskussion hierüber ist überhaupt nicht überflüssig, sondern wünschenswert.

  • 008. Die Website wird in loser Folge Beiträge zur Beurteilung historischer und aktueller Fakten, ich vermeide das Wort "Phänomene", liefern. Manchmal auch in ironischer Form.

  • 009.Endlich noch eine Bemerkung zur Tatsache, daß ich (fast) nie andere Autoren zitieren werde. Ich halte es mit Ludwig Wittgenstein, der im Vorwort zum Tractatus logico-philosophicus bemerkt: "Ja, was ich hier geschrieben habe, macht im Einzelnen überhaupt nicht den Anspruch auf Neuheit und darum gebe ich auch keine Quellen an, weil es mir gleichgültig ist, ob das was ich gedacht habe, vor mir schon ein anderer gedacht hat".

    Heidelberg, im Juli 2006

    Teilweise neu formuliert und strukturiert in 08 / 2008


HAUPT-SÄTZE


  • 001. Die Soziale Revolution von unten findet statt, wenn die Wahrscheinlichkeit eines weiteren PrivatEigentumsTransfers von den Besitzlosen zu den Ressourceneigentümern gegen Null tendiert: Die Klasse der Besitzlosen ist insolvent. Durch die Soziale Revolution wird die Schuldner-Klasse der bisherigen Ressourceneigentümer in ihrer Eigenschaft als PrivatEigentümerin von der Gläubiger-Klasse der Besitzlosen beseitigt. Die Besitzlosen holen sich von den Ressourceneigentümern das gestohlene PrivatEigentum zurück.

  • 002. Die Soziale Revolution kündigt den alten Gesellschaftsvertrag auf, mithin die überkommene PrivatEigentumsordnung als wichtigsten Bestandteil des veralteten Kontraktes. Die Soziale Revolution als Verfassungsakt. Es wird eine neue Klasse von PrivatEigentümern kreiert, die alte Klasse in ihrer Eigenschaft als PrivatEigentümerin liquidiert. Mit der Sozialen Revolution wird der alte Gesellschaftsvertrag aufgekündigt, vielleicht nur durch eine Minderheit der Gesellschafter, und ein neuer geschlossen. FAZIT: Die SOZIALE REVOLUTION erschafft LEGAL eine neue PrivatEigentumsOrdnung. Welche auch LEGITIM. Wenigstens, + darauf kommt`s an: im BewußtSein der UmsturzProtagonisten + ihrem Gefolge. Dies sei den nach 1945 in der SBZ enteigneten Junkern und anderen dortigen AltPrivatEigentümern ins Stammbuch geschrieben.

  • 003. Alles Eigentum ist Privat-Eigentum. Es gibt also kein Gesellschaftliches (Öffentliches) Eigentum. Die Wahrheit dieser beiden Aussagen zeigt sich am Zweck des Eigentums, dem Konsum, der immer privater Bedürfnisbefriedigung dient. Die Frage, ob es denn ein Gesellschaftliches (Öffentliches) Eigentum gebe, muß daher vom physischen Ende, dem Konsum des Eigentums her angegangen - und verneint werden. Auch im Realen Sozialismus fand beispielsweise der Eigentümerwechsel nach den althergebrachten Regeln aus kapitalistischer Zeit statt. Das Verfahrensrecht prägt hier den privaten Charakter des Eigentums aus. Man könnte allenfalls sagen: Das so genannte Gesellschaftliche (Öffentliche) Eigentum ist Privat-Eigentum der Rechtsgenossen zu gleichen Teilen. Eine Differenzierung nach Eigentum an den Produktionsmitteln und Eigentum des Rechtsgenossen an seiner Habe ist müßig.

  • 004. Gesellschaftlicher "Fortschritt", oder besser: gesellschaftliches "Fortschreiten" bemißt sich, je nach Interessenlage, nach der Konzentration des GesamtPrivatEigentums in den Händen weniger Ressourceneigentümer, oder nach der Diversifikation des GesamtPrivatEigentums zugunsten der Besitzlosen. Diversifikation des GesamtPrivatEigentums zugunsten der Besitzlosen hat die Tendenz zur sozialen Gleichheit. Im Idealfall eine Gesellschaft von Privat-Eigentümern zu gleichen Teilen. Inwiefern und ob soziale Gleichheit "fortschritts"-feindlich ist, interessiert an dieser Stelle noch nicht.

  • 005. Die Überführung von Materie in Privat-Eigentum nenne ich SOZIALISATION DER MATERIE. Die Frage, ob Materie in Privat-Eigentum überführt wird, ist allein eine Frage der dem Menschen zur Verfügung stehenden Technologie und des durch diese Technologie erzeugten Bewußtseins.

  • 006. Die Begründung der Existenz von „Gesellschaftlichem“ bzw. „Öffentlichem“ Eigentum könnte vielleicht so aussehen. Der Staat ist Obereigentümer des Gebietes, über das er sich erstreckt. Das Eigentum der Privaten ist demnach nur eine Art „Bestandteil“ oder „Zubehör“ dieses staatlichen, öffentlichen Obereigentums. Das Privat-Eigentum könnte demnach durch einen Gesetzgebungsakt in öffentliche Regie überführt werden. Nur: Die Privaten waren vor dem Staat da, haben sich bei der Staatsgründung die Existenz von Privat-Eigentum und anderen Rechten im Gesellschaftsvertrag in ihrem Interesse ausbedungen. Man sieht: Der Staat ist nicht Begründer von Rechten, insbesondere des Eigentumsrechts, sondern nur bewaffneter Beschützer von Rechten. Insofern ist wohl jeder bisherige und auch künftige Staat Polizei-Staat. - Die eben durchgespielte Begründung der Möglichkeit von „Gesellschaftlichem“ bzw. „Öffentlichem“ Eigentum ist also nicht widerspruchsfrei.

  • 007. Ein „Recht“ ermöglicht dem Inhaber des Rechts den Zugriff auf ein knappes Gut. Je entwickelter eine Gesellschaft umso mehr knappe Güter und damit Rechte. Je differenzierter der Sozial-Körper desto ausgeprägter der Bedarf, das Bedürfnis, die Zuteilung knapper Güter durch Rechtevergabe an Individuen oder Kollektive zu regeln. Daß die Zuteilung und der nachfolgende Schutz rechtsbewehrter knapper Güter reibungslos verläuft, ist Entstehungsgrund und Aufgabe des Staates. Bedarf, Bedürfnis, erzeugt „Interesse“ und dieses trachtet danach, sich in ein geschütztes Recht zu verwandeln.

  • 008. „Interesse“ ist das in den öffentlichen Raum transportierte „Bedürfnis“ zwecks Diskussion der gesellschaftlichen Sinnhaftigkeit des Bedürfnisses. Im sozialen Poker tritt an die Stelle von „Wahrheit“ das „Interesse“. Wahrheit ist identisch mit Interesse. In der kapitalistischen Konkurrenzgesellschaft gibt es nicht die e i n e Wahrheit, sondern viele, klassenabhängige, Wahrheiten. Die sozio-ökonomischen Ratschläge der Elite, allgemeine, gesamtgesellschaftliche Verbindlichkeit beanspruchend, nutzen in der Regel nur den Ressourceneigentümern. Ähnlich verhält es sich mit der ökonomischen „Effizienz“. Es gibt mehrere Effizienzen. Der Kündigungsschutz etwa ist für den Arbeitgeber zutiefst ineffizient, für den Arbeiter dagegen höchst effizient.

  • 009. Die Idee von der Sozialen Revolution projiziert ein in der Vergangenheit liegendes „Goldenes Zeitalter“ in die Zukunft; für kommunistische Ideologen etwa Urgesellschaft: Klassenlose Gesellschaft. Die Idee von der Sozialen Revolution suggeriert eine – künftige – Gesellschaft ohne Güterknappheit, eine Gesellschaft des ökonomischen Überflusses.

  • 010. In den bisherigen Gesellschaftsformationen war sozial – ökonomische Gleichheit nur innerhalb einer bestimmten Klasse, zwischen Angehörigen dieser Klasse, gegeben. Es gab und gibt also verschiedene Gleichheiten innerhalb einer Gesellschaft.

  • 011. SOZIALE GLEICHHEIT heißt NICHT-UNTERSCHEIDBARKEIT der Individuen innerhalb einer Gesellschaftsformation bezüglich der ökonomischen + so: der allgemeinen sozialen Lage. ( Anwendungsfall des Mathematischen Gleichheitsbegriffes auf die SozioÖkonomie). Soziale Gleichheit setzt außerdem die Abwesenheit knapper Güter, mithin ökonomischen Überfluss, voraus. Fazit: Im Kapitalismus ist soziale Gleichheit nicht denkbar.

  • 012. Das Ideologem „Teilhabe“ ist soziale Gleichheit nach Lesart der Ressourceneigentümer, ein Brosame vom Mahl der Reichen für die Besitzlosen. „Teilhabe“ bedeutet Verdrängung der Gleichheitsforderung in die Ecke der zahnlosen „Gleichberechtigung“. „Teilhabe“, eine Erfindung des Sozialdemokratismus, soll die Möglichkeit sozialer Gleichheit im Kapitalismus vorgaukeln.

  • 013. Kein gesellschaftlicher Skandal ist die Existenz einer Eigentümer-Hierarchie. Skandalös wäre dagegen die Unmöglichkeit, innerhalb der Eigentümer-Hierarchie durch Leistung (Arbeit), Heirat usf. aufzusteigen. Dem (Sozial)-Staat obliegt es, aufgrund seiner -allerdings mageren-Kompetenzen, die Mindestvoraussetzungen für die Durchlässigkeit in der Eigentümer-Hierarchie zu schaffen. Ein klassischer Fall des Problems Exklusion/Inklusion, das letztlich wohl nur durch Klassenkampf als dem Zusammenprall antagonistischer ökonomischer Interessen zu lösen ist.

  • 014. Die Leugner des Freien Willens lassen sich von eingefahrenen, eingeschliffenen, in der sozialen Realität als unabänderlich empfundenen Verhaltensweisen blenden. Die allermeisten Menschen stolpern in neue Verhältnisse hinein, ohne aus den verflossenen Tatbeständen die vernunftgemäßen Folgerungen gezogen zu haben. Das nennt man dann „Determiniertheit“.

  • 015. Je höher das Individuum in der sozialen Hierarchie angesiedelt ist, desto größer sein Potenzial an Freiem Willen. Ironisch könnte man sagen: Ein großes Vermögen ist notwendige Bedingung für die Entfaltung des Freien Willens.

  • 016. Die Theorie vom „Postmaterialismus“, allgemein von der „Postmoderne“, faßt Zukunft als nicht gestaltbar auf; ist eine Aufforderung zur Resignation; eine Vorlage für die an einer grundstürzenden Veränderung der sozialen Realität nicht interessierten großen Ressourceneigentümer. Der „Postmaterialismus“ will den Besitzlosen weismachen, daß die Anhäufung von Eigentum Tand ist; er stellt dagegen „weiche“ Werte, wie Familie und Gefühle in den Vordergrund. Der „Postmaterialismus“ will also die Flause „Revolution“, die grundlegende Umgestaltung der Eigentumsordnung, aus den Hirnen der Besitzlosen blasen.- Vom „Postmaterialismus“ zur Leugnung des Freien Willens führt ein kurzer Weg.

  • 017. Freier Wille ist das Potential von Individuen und Kollektiven zum planmässigen Einsatz menschlicher und ( oder ) ökonomischer Ressourcen für einen autonomen Zweck. Die Besitzlosen, weil finanziell klamm, verfügen regelmäßig über keine Option in ökonomischen Dingen; und deshalb auch über keine Option in privaten Angelegenheiten. Nebenbei bemerkt: Es besteht eine – widerlegbare – Vermutung dafür, das alle gesellschaftlichen Tatbestände ökonomisch verursacht sind. Diese Menschen sind in der Tat trieb – gesteuert, weil ohne Freien Willen. Allerdings muß hier gefragt werden: Ist auch der Freie Wille letztlich nicht nur ein Trieb ?

  • 018. Von der Ideologie des „Postmaterialismus“ profitieren allein die weiterhin exzessiv Eigentum hortenden Ressourceneigentümer, während den Besitzlosen von den offiziellen Ideologen in Sachen Wohlstandsmehrung Bescheidenheit verordnet wird. Die verschiedenen Systeme seit dem Beginn philosophischen Denkens, Philosophie ist Ideologie, zeichnen sich dadurch aus, daß sie den Ressourceneigentümern Wein, und den Besitzlosen Wasser darboten. Als Ausnahme von diesem Gesetz trat der Dialektische (Historische) Materialismus an; der wurde aber durch die Ereignisse der Jahre 1990 ff. falsifiziert.- Die Leugnung des Freien Willens, die Determiniertheit menschlichen Handelns, führt, vom Standpunkt der Besitzlosen, bestenfalls zur Bewahrung des sozialen status quo. Die eigentlich schon immer am längeren Hebel sitzenden Ressourceneigentümer trachten dagegen nach der Begründung des sozialen status quo minus und dessen nachhaltiger Zementierung. Aber es gibt eine Grenze: Der Absatz der immer umfangreicher werdenden Gütermenge muß gewährleistet sein. Deshalb bedarf es einer Steigerung des Konsumenten-Einkommens. Ideal wäre es für die Ressourceneigentümer, den Einkommenszuwachs nach ihrem Gusto zu gestalten; die Besitzlosen als Almosenempfänger. Am Beispiel der Lohnfindung: hier der Freie Wille der Ressourceneigentümer, dort die Determiniertheit der Besitzlosen. Verallgemeinert: Der Freie Wille des ökonomisch Starken erzeugt die soziale Determiniertheit des Schwachen. Das Ganze wird Sozial-Partnerschaft geheißen.

  • 019. Das stoffliche ökonomische Interesse frei agierender Individuen und Kollektive ist für den Fortschritt in der Geschichte verantwortlich, ohne dabei einer endzeitlichen Heilserwartung, wie in der christlichen oder marxistisch-leninistischen Lehre, das Wort reden zu wollen. Das ökonomische Interesse bedarf zu seiner Durchsetzung einfach der nötigen humanen und materiellen Ressourcen p l u s des flankierenden Schutzes einer Polizei- oder Militärgewalt. Dialektik dagegen ist die Mutter des Konsenses. Das ökonomische Interesse tritt mit absolutem Anspruch auf, will die Konkurrenten verdrängen, ist gewalttätig. Deshalb erscheint der Konsens mit anderen Interessen als nicht möglich. Auch der Ausgleich durch Vertrag, beispielsweise Kartellabsprachen, ist kein Gegenargument: Spiel auf Zeit; Warten, bis man den Gegner über den Tisch ziehen kann.

    Fazit: Die Dialektik als die die Geschichte vorantreibende Kraft hat ausgedient.

  • 020. Gegenwärtig wird viel geklagt über die Streichung von Professorenstellen, vor allem in den „Geisteswissenschaften“. Warum aber sind gerade die „Geisteswissenschaften“ von finanziellen Kürzungen und anderen Bedrückungen staatlicherseits besonders betroffen? Die Antwort liegt für mich nah: weil nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Verschwinden des Realen Sozialismus der eigentliche Existenzgrund geisteswissenschaftlichen Lehrens und Forschens, nämlich die intellektuelle Widerlegung des Dialektischen (Historischen) Materialismus, entfallen ist. „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Der Mohr kann gehen“. Die geisteswissenschaftlichen Absolventen der Universitäten sollten, etwa als Lehrer, in ihrem Berufsleben die sozialpsychologische Befindlichkeit des kapitalistischen Juste Milieu vertreten, einen strikten Antikommunismus. Die Ausbildung an den Universitäten vermittelte den Absolventen das nötige geistige Rüstzeug dafür.-

    Das hat, auch anderswo, Tradition. Die Etablierung der Historischen Schule an den wilhelminischen Universitäten, die Einführung der Soziologie als akademische Disziplin, das Aufkommen der Sozialgeschichte seit den 1890er Jahren usf. hatten doch nur den Zweck, alles aus Gesellschaft und Universität zu verbannen, was radikaler daher kam als der zahnlose Sozialdemokratismus eines Ferdinand Lassalle. Dabei gäbe es aktuell genügend systemkonforme Herausforderungen für die „Geisteswissenschaften“. Etwa könnte die Frage beantwortet werden, ob der Islam mit dem Kapitalismus kompatibel ist. Die Forschungen eines Jürgen OSTERHAMMEL, „Die Entzauberung Asiens“, 1998, könnten da Vorbild sein. Statt dessen droht in manchen Bundesländern den Seminaren für Osteuropäische Geschichte die Schließung; die Max-Planck-Gesellschaft wickelt ihren Historischen Fachbereich ab.

  • 021. Der TOTALE FRIEDE ermuntert den jeweiligen Hegemon zum Terror gegenüber den Friedfertigen. Ist beispielsweise eine konkrete Gesellschaft sozial rundum befriedet, fällt es den Ressourceneigentümern leicht, ihre ökonomischen Interessen auf Kosten der Besitzlosen, die bestenfalls einen noch nicht abbezahlten FORD MONDEO ihr Eigen nennen, durchzudrücken. Das ist auch der Sinn der gesellschaftlichen Frieden vortäuschenden Sozial-Partnerschaft, die durch den Konsens zwischen den Beteiligten charakterisiert ist. Der Konsens aber geht auf Kosten der Interessen der Besitzlosen.- Die Friedensideologie ist, da völlig realitätsfern, idealistische, harmonistische Phrasendrescherei.

    Wie hieß es doch einmal?: „Krieg den Palästen, Friede den Hütten.“

  • 022. Sind Marxismus-Leninismus und Sozial-Darwinismus kompatibel? Ich bin überzeugt: JA! Die linke Fraktion, Rot-Rot-Grün, die Koalition der sozialen Absteiger, der sozial engagierten sozialen Absteiger, schreit jetzt entsetzt auf. Aber: Worker`s class, fittest class. Zumindest im Realen Sozialismus, wo die Überbleibsel bourgeoiser Existenz zugunsten der Arbeiter und Bauern konsequent ausgemerzt wurden.- Überhaupt ist der Sozial-Darwinismus in allen historischen und aktuellen Gesellschaften ein wirkmächtiger Mechanismus. Die Durchsetzung großer Interessen einer Gruppe kann zur sozialen Deklassierung einer anderen Gruppe führen. In der Bundesrepublik bis zur Wende und im heutigen Deutschland stand und steht Sozial-Darwinismus im Ruch der Verfassungswidrigkeit, was dem Konsens-Denken in unserer Gesellschaft geschuldet ist: Wahrheit wird einem in Wahrheit nicht vorhandenen Ausgleich der Interessen geopfert.

  • 023. Nach liberalem Gesellschaftsverständnis entwickelt sich der Sozial-Körper nach den Regeln der Autopoiese, ist der Staat nur nachrangig zuständig. Was aber t u n, wenn in der Gesellschaft Tendenzen, selbstredend autopoietisch, virulent werden, die auf die Abschaffung von Privateigentum und (oder) Vertragsfreiheit, zwei Säulenheilige des Liberalismus, abzielen? Dann sind die Ressourceneigentümer genötigt, auf das Gewalt-Instrumentarium des Staates zurückzugreifen. Gefragt ist also auch im Liberalismus der „starke“ Staat. Überhaupt war der bisherige Staat weich, nachgiebig, gegenüber den Interessen der Ressourceneigentümer, und erwies sich als hartleibig zu den Besitzlosen.

    Die Aufgabe des Staates war schon immer, die Umverteilung von unten nach oben zu garantieren; der Staat also eine monströse, mit dem Gewaltmonopol ausgestattete Umverteilungsmaschinerie.

  • 024. Die in der Vorstellung der Liberalen durch Autopoiese, durch Selbstorganisation, gekennzeichnete Gesellschaft verfügt über einen starren Rahmen, der „Privateigentumsordnung“ heißt.

    Autopoiese, Selbstorganisation, ist nur innerhalb dieses Rahmens erlaubt. Autopoiese, Selbstorganisation, als Funktion des Privat-Eigentums. Im Grunde ist das Individuum in einer liberalen Gesellschaft ebenso konformistisch wie in der sozialistischen Gesellschaft. Das Individuum muß sich an die Spielregeln der Privateigentumsordnung halten; ansonsten drohen Sanktionen.

    Vielleicht besteht ein Unterschied in den reicheren, bunteren Konsummöglichkeiten im Liberalismus; das nötige Kapital voraus gesetzt. Die Tendenz zum Konformismus, zu Grau-in-Grau, übersehen die Theoretiker des Liberalismus geflissentlich; wie neuerdings der Jurist K.H.LADEUR.

  • 025. Eine soziale Klasse ist umso potenter, je mehr es ihr gelingt, sich staatlicher Regulierung zu entziehen. Diese mächtige Klasse, die vereinigten Ressourceneigentümer, wird im Gegenteil alles versuchen, die anderen, subalternen, Klassen einer verschärften staatlichen Regulierung zu unterwerfen.

    Ein Märchen ist der Glaube, der Staat wäre im Stande, die Rahmenbedingungen für optimale Abläufe der gesellschaftlichen Funktionen zu schaffen. Vielmehr schaffen sich die führenden Wirtschaftssubjekte, alles Angehörige der Klasse der großen Ressourceneigentümer, den ihnen genehmen Staat.

    Was bleibt dann aber vom „Staat“, nach landläufiger Meinung eine neutrale Instanz ü b e r den Klassen? Ich will die Antwort geben: Der Staat muß ein Minimum an rationalem Verhalten im gelebten Alltag einer Gesellschaft durchsetzen; Rationalität hier allerdings im Sinne von Systemkonformität; rational, systemkonform heißt kompatibel mit den Interessen der Ressourceneigentümer.

  • 026. Wir wissen bereits, daß der „Staat“ durchaus janusköpfig auftritt: stark, unnachgiebig, gegenüber den Mittellosen, die die Mehrheit einer Gesellschaft ausmachen; und weich, zuvorkommend gegenüber den Ressourceneigentümern, weil er eine Kreatur letzterer ist.

    Aber wie steht es um die Angebote des S o z i a l -Staates an seine mittellosen Bürger? Zeigt sich da der „Staat“ nicht als eine ausgesprochen humane Institution? Mitnichten! Wohlfahrtsstaatliche Wohltaten machen nur Sinn, wenn der Mittellose, etwa der Arbeitslose, wieder fit gemacht wird für den Wettbewerb auf den verschiedenen Märkten, etwa auf dem Arbeitsmarkt. Der Mittellose soll wieder direkt unter die Fuchtel eines Ressourceneigentümers geraten; ansonsten stört der Mittellose die öffentliche Ordnung.

    Bei Neu-Linker Wohlfahrtspolitik mag auch unterschwellig das Bemühen eine Rolle spielen, den Mittellosen der sozialdarwinistischen Selektion zu entziehen; weil das neu-linke Establishment häufig von sozialer Deklassierung bedroht ist. Aber: Sozialer Wandel ist gelebter Sozialdarwinismus.

  • 027. Der Dialektische (Historische) Materialismus ist genau so wie die Lehren eines Plato oder Aristoteles, die Sätze des Judaismus, des Christentums, des Islam, idealistische Ideologie in Reinkultur. Allen diesen (idealistischen) Ideologien sind ihre standhafte, freilich nicht immer erfolgreiche Weigerung gegen den Prozeß der Falsifizierung und ihr Denken in den Kategorien einer Endzeit gemeinsam. Bleibt als echter Materialismus/Atheismus nur der groß-bürgerliche Materialismus/Atheismus übrig, der sich allerdings idealistischer Ideologien bedient, um gegenüber den Besitzlosen die Interessen der Ressourceneigentümer durchzusetzen. Der groß-bürgerliche Materialismus/Atheismus ist indes gefährdet: in blinder ökonomischer Interessen-Wut kann er im blanken NIHILISMUS enden. Es ist schon bemerkenswert, daß im „Philosophischen Wörterbuch“ (Klaus/Buhr, 11. Aufl., 1975) das Lemma „Nihilismus“ fehlt, zu einer Zeit also, als der Reale Sozialismus den Gralshüter des „wahren“ Materialismus/ Atheismus gab.- Ich komme später auf diese Problematik zurück.

  • 028. Philosophische Systeme, Ideologien also, sind im harmlosen Falle Spiegelungen sozialer Interessen, meistens aber veritable Handlungsanleitungen für die Interessenten. Der Widerspruch zwischen den idealistischen Ideologien und dem großbürgerlichen Materialismus/Atheismus kann aber nicht durch Einsatz des Werkzeugs DIALEKTIK geheilt werden. Es ist heutzutage den sozialdemokratischen Theoretikern vorbehalten, einen Dritten Weg zu kreieren.

  • 029. Zuvor, rasch, eine Binsen-Wahrheit: Materialismus/Atheismus sind Avers und Revers derselben ideologischen Medaille. Jede andere Behauptung, die praktische und gedankliche Trennung von Materialismus/Atheismus, ist intellektuelle Falschmünzerei.- Nun zur Sache. Der Materialismus/Atheismus der kapitalistischen Wirtschaftselite, Großbourgeoisie und Hochadel, benutzt die Tarnkappe idealistischer philosophischer Systeme, um die besitzlosen Massen hinters Licht zuführen, zu bändigen. Es werden Habenichtsen Werte wie „Treue“, „Nächstenliebe“ und so fort vorgetäuscht, Werte also, denen sich die Elite angeblich verpflichtet fühlt. Tatsächlich aber ist die kapitalistische Wirtschaftselite nur ihrem ökonomischen Eigennutz verbunden. Materialismus/Atheismus ist bei Großbourgeoisie und Hochadel hermetischer Natur, beinahe eine Geheimwissenschaft, deren Kenntnis Eingeweihten vorbehalten bleibt.

  • 030. Der Hochadel, den ich eben in Sachen Materialismus/Atheismus in einem Atemzug mit der Großbourgeoisie erwähnt habe, ist tatsächlich immer noch einer der ökonomischen Hauptakteure moderner Gesellschaften, ein gewaltiger Eigentümer. Man fragt sich natürlich: Leben wir etwa noch im Wilhelminischen Reich, wo es die ökonomische Symbiose von Großbourgeoisie und Adel gab ? Dazu ist das Folgende zu antworten. Im Gefolge der Französischen Revolution wurde der Adel mit Jedermann juristisch gleichgeschaltet, wenigstens in Westeuropa. Gleichheit vor dem Gesetz setzt eben den originären Akt der Gleichschaltung voraus, der Gleichschaltung des vormals Privilegierten. Diese rechtliche Gleichschaltung änderte aber nichts daran, daß der Adel bis in die Gegenwart ökonomisch zumindest mit-tonangebend blieb. Fr. ENGELS spricht ja in diesem Zusammenhang, der Gleichheit vor dem Gesetz, verächtlich vom „Juristensozialismus“, der in der konkreten Gesellschaft nichts bewirkt. Wir kennen den Adel heutzutage insbesondere aus der Regenbogenpresse, wo aus dem Privatleben der adligen Protagonisten berichtet wird. Tatsächlich aber ist der Hochadel steinreich. Man denke an die Welfen, die Wittelsbacher in Deutschland, die Windsors in England, und die anderen Königshäuser in Europa. Man muß aber auch das bemerkenswerte Vermögen des adligen Mittelbaus , der Bismarcks, der Hardenbergs,und so fort , berücksichtigen. Es ist an der Zeit, den Hochadel und den adligen Mittelbau aus der ökonomischen Anynomität zu zerren und sie dem gleißenden Licht der Öffentlichkeit auszusetzen. Die Könige und Kaiser waren seit Sumer, seit dem Römischen Imperium neben ihrer juridischen Funktion als Herrscher immer schon gewaltige Unternehmer; man denke nur an die ägyptischen Pharaonen. Selbst die Tyrannis im frühen Griechenland war die Einigung der Adligen auf Einen der Ihren zwecks Sicherung der ökonomischen Vorrangstellung. Der Vorhang fällt für heute. Als FAZIT halte ich fest: Der Materialismus/Atheismus von Großbourgeoisie und Hochadel, auch der des greifbareren adligen Mittelbaus, ist für die Masse, die Besitzlosen, durchaus nachahmenswert. Weg also mit dem von den großen Ressourceneigentümern verordneten Werte-Humbug, der auch mit der europäischen Aufklärung begründet wird. Eine Aufklärung der Aufklärung tut not! Allgemein gefragt: Kann der groß-bürgerliche Materialismus/Atheismus die Aufklärung der Aufklärung befördern?

  • 031. Der Materialismus/Atheismus des Marxismus-Leninismus unterscheidet sich vom Materialismus/Atheismus der Groß-Bourgeoisie durch die moralische Komponente der allgemeinen Menschheitsbeglückung. Kein Wunder. Sind doch die bisherige Historie und die in ihr aufgetretenen konkreten Gesellschaftsformationen gekennzeichnet durch die Herrschaft der großen Ressourceneigentümer, während der Prolet ökonomisch und sonst nur ausgesaugt wurde. Blieb dem Besitzlosen allein die Flucht in die Ideale, sprich: die Flucht in die idealistische Philosophie. Es gibt eigentlich nur zwei Beispiele, in denen das Proletariat zur Macht gelangt war: die Pariser Kommune und, natürlich, der Reale Sozialismus; der allerdings ist schon mit dem Ende seiner Kindheit verschieden, so daß man ihn fast als „Phänomen“, als etwas eigentlich Nicht-Existierendes, bezeichnen möchte.Der groß-bürgerliche Materialismus/Atheismus ist zudem durch die Abwesenheit von, ökonomisch gesprochen, ZEIT-PRÄFERENZ charakterisiert. Die internationale Groß-Bourgeoisie konnte, verstärkt durch manche ökonomischen und militärischen Aktivitäten, zuwarten, bis der Reale Sozialismus endlich implodierte. Während proletarische Politik, regelmäßig ganz der unmittelbaren Gegenwart verpflichtet, sich dem Klein-Klein des Kampfes gegen die Alltagsnöte der Besitzlosen widmen muß.

  • 032. Der groß-bürgerliche Materialismus/Atheismus vertritt eine ETHIK DES EGOISMUS, losgelöst von christlicher Tradition. Sein Motto ist: „Wie Du mir, so ich Dir.“ Wenn in einer von den großen Ressourcengentümern dominierten Gesellschaft christliche Werte überhaupt eine Rolle spielen, dann nur als Spielregeln für die Proleten, sich im christlichen Sinne den Interessen der jeweiligen ökonomischen Hegemonen zu fügen.

  • 033. Der Großbürger re-a g i e r t, gewissermaßen triebhaft,HA!HA!, rational, nach Maßgabe des Freien Willens, auf ökonomisch vermittelte ANREIZE; er sondiert diese Anreize nach den Kriterien „wahr“ und „falsch“. Kleinbürger und Proleten dagegen sind ihren GEFÜHLEN verhaftet. Nicht umsonst blüht im kleinbürgerlichen Milieu die Psychologisierung der Lebenssachverhalte. Angehörige der Mittelklasse sind das klassische Objekt von Psychotherapie, Psychoanalyse und so fort; vergebliche Versuche, das Irrationale mit den Mitteln wissenschaftlicher Rationalität freizulegen, zu erklären. Die Mittelklasse, das Kleinbürgertum, dient der wirtschaftlichen Elite als Puffer, als Medium, gegenüber den absolut Besitzlosen. Die Proleten schielen begierig auf den größeren Wohlstand der Mittelklasse; hoffen, daß, wenn sie nicht selbst, so doch ihre Kinder oder Kindeskinder einmal in die Sphäre der Ärzte und Anwälte aufsteigen. Neben der Nachahmung und Verinnerlichung des großbürgerlichen Materialismus/Atheismus seitens der Proleten dürfte die soziale Erosion und das schließliche Verschwinden der Mittelklasse eine wichtige Voraussetzung für die soziale Revolution von unten sein. Ist die Mittelklasse einmal selbst verarmt, Teil des Proletariats geworden, eröffnet sich dem Proleten der ungetrübte Blick auf die Wirtschaftselite. Nicht nur auf die Manager, sondern auf die großen Eigentümer selbst.

  • 034. Wie nehmen Prolet und Kleinbürger die großen Eigentümer und deren Manager wahr? Zweifelsfrei gehören Manager sehr häufig der Großbourgeoisie an, teilen deren Lebensstil. Das ändert aber überhaupt nichts daran, daß Manager juristisch VERTRETER der Eigentümer sind. Diese müssen sich das Ergebnis des Managerhandelns wie ihr eigenes Verhalten zurechnen lassen. Das gilt insbesondere für Zuweisung von Gewinn und Verlust im operativen Geschäft. In der Wirtschaftswissenschaft ist denn auch der Prinzipal-Agent-Ansatz durchaus herrschende Lehre. Er überträgt die privatrechtliche Vertretertheorie auf den Bereich der Ökonomie. Nun vertritt aber ein Teil des intellektuellen Mittelbaus die Meinung, die Manager hätten in der Wirtschaft das Sagen, die Eigentümer wären ihnen gewissermaßen „ausgeliefert“. Diese Theorie ist ein typisches Produkt des Sozialdemokratismus, das selbst in den bürgerlichen Parteien, den Eigentümer-Parteien, sein Terrain besetzt hält. Die Ansicht, daß die Agenten, die Manager, die wirklichen Akteure in der Wirtschaft seien, soll die Eigentümer aus der Schußlinie von Prolet und Kleinbürger bringen. Es ist ja so: die Oetkers, Susanne Klatten und die saudischen Prinzen sind ja homines oeconomici wie aus dem Lehrbuch; sie benutzen ihre Manager als gutbezahlte Werkzeuge. FAZIT: Prolet und Kleinbürger sollten zwar in der politischen Auseinandersetzung die Manager durchaus wahrnehmen, jedoch deren Handeln den Eigentümern zurechnen, ihnen ankreiden. Manager sind austauschbar, Eigentümer in aller Regel nicht. Die Soziale Revolution, komme sie von unten oder von oben, macht nur „Sinn“, man verzeihe mir das UNWORT „SINN“, wenn der Revolutionär den totalen Griff nach dem Eigentum des Klassengegners anstrebt. Wir aber leben seit der Gründung der ersten nahöstlichen Stadt-Staaten, den Beginn der Geschichte als Klassenkampf, in einer permanenten Revolution, wo ständig Kollektive das Eigentum von anderen Kollektiven begehrten.

  • 035. Die moderne ökonomische Theorie ist die Meta-Theorie für den Bereich der Sozial- und Kulturwissenschaften. In diesen Disziplinen muß sich der Forscher, wenn er sich den gesellschaftlichen und/oder historischen Quellen interpretierend nähert, mit seinen Ergebnissen vor der ökonomischen Meta-Theorie rechtfertigen.

    Die Philosophie ist für die Sozial- und Kulturwissenschaften als Leitwissenschaft obsolet geworden. Freilich ist auch die ökonomische Theorie letzlich Philosophie und damit in weiten Teilen „falsche“, weil idealistische Ideologie. Diese Behauptung wird insbesondere an der zentralen Denkfigur des HOMO OECONOMICUS deutlich. Der homo oeconomicus, der immer richtig und ökonomisch optimal handelt, macht den „Wettbewerb“ als effizientes Suchverfahren überflüssig. Die junge Neuro-Ökonomie relativiert allerdings den homo oeconomicus, in dem sie die Existenz des Freien Willens etwa bei Kaufentscheidungen relativiert.Der Beitrag der Ökonomie im gegenwärtigen Feldzug gegen den Freien Willen. Die Neuro-Ökonomie als Phänomen der Postmoderne, des Postmaterialismus; während sich die klassische Ökonomie noch mit dem Hauch mathematischer Modelle umgibt. Mathematik gilt ja als Inbegriff von Wissenschaftlichkeit. Aber: klassische Ökonomie und die kindliche Disziplin der Neuro-Ökonomie bezwecken beide übereinstimmend, den Konsumenten finanziell abzuzocken, damit beim Produzenten der Gewinn stimmt.

  • 036. Der MATERIALISMUS/ATHEISMUS ist gegenüber dem RATIONALISMUS sowohl ein Aliud als auch ein Plus. Der Materialismus/Atheismus verfügt über ein größeres Potential an praktischer Welt-Bewältigung und intellektueller Welt-Durchdringung als der klassische Rationalismus. Zumal sich selbst die reaktionärsten idealistischen Ideologien mit dem Rationalismus schmücken, wie die christliche Lehre in ihren zahllosen Ausfächerungen im Laufe der Geschichte. Ich nenne nur die in den 1820er Jahren, in der Metternich-Ära, an katholisch-theologischen Fakultäten entwickelte Neu-Scholastik und den aktuellen Kreationismus, der sich auch rational nennt. Der Rationalismus ist nur interessiert am reibungslosen Funktionieren einer ihm genehmen Gesellschaftsformation, wie die Neu-Scholstiker während des „Systems Metternich“, oder an der Beseitigung einer speziellen Gesellschaftsformation, wie die Dissidenten im Falle des Realen Sozialismus. Während der Materialismus/Atheismus alle je da gewesenen Gesellschaftsformationen und die sie zusammenhaltenden ideologischen Systeme nicht nur hinterfragt, sondern in Frage stellt.

  • 037. Die offiziellen Ethiken, die ethischen Erörterungen der Ideologen, sollen populistische Dämme sein gegen die stürmische Entwicklung in Wirtschaft und Wissenschaft, allgemein: in der Gesellschaft. Die von oben, von den Ideologen der Eigentümer verordnete Ethik ist immer nur Nachhut eines schon gelaufenen oder noch laufenden sozialen Prozesses. Drei Beispiele: a. Die aristotelische Wirtschaftsethik, die sich gegen die Ausuferung des Tauschhandels auf der athenischen Agora wendet. Die Agora soll weiterhin kultischen und politischen Zwecken vorbehalten sein. b. Die Stellung Luthers zum Zins-Verbot, die populistisch motiviert war. Schließlich verabscheute das Volk die Zins-Nahme. c. Die aktuelle ethische Diskussion um die Begrenzung der Stammzellen-Forschung.

  • 038. Für den religiösen Fundamentalismus ist GOTT auch der STRAFENDE GOTT. Diese Qualität Gottes ist für den christlichen Bereich seit dem Ende der Glaubenskriege im 17. Jahrhundert fast in Vergessenheit geraten. Da die göttlichen Gesetze nach fundamentalistischer Meinung auch im Diesseits gelten, muß hier nach religiösen Normen gestraft werden. Sanktionierender Gott und die milde Tätigkeit der inzwischen zu monströsen Sozial-Agenturen mutierten Volkskirchen schließen deshalb eigentlich einander aus,da ökonomische und/oder psychische Not bei Befolgung des göttlichen Gesetzes nicht besteht. Nach dem religiösen Fundamentalismus ermöglicht die Einhaltung der rigorosen göttlichen Ethik eine Welt der GERECHTIGKEIT.

  • 039. Die VOLKSKIRCHEN und andere christliche Gemeinschaften beuten die Bereitschaft ihrer Gläubigen zur Übernahme eines „Ehrenamtes“ brachial aus. Abgesehen davon, daß Ehrenamtliche häufig,subjektiv, Wichtig-Tuer sind, ohne die angeblich nichts läuft,wird durch das ausufernde Ehrenamt die Entstehung regulärer Arbeitsplätze verhindert. Natürlich bedeutet das Ehrenamt eine gewaltige Ersparnis für die ach so notleidenden, durch Steuern und Spenden gemästeten, Volkskirchen. Man darf sich überhaupt nichts vormachen. Wenn Sie, liebe(r) Leser(in) Ihr Kind in einen kirchlichen Kinderhort schicken oder in einem kirchlichen Krankenhaus behandelt werden, dann zahlen Sie genau so wie in den entsprechenden anderen privaten oder staatlichen Institutionen. Wenn die Volkskirchen mit einer gewissermaßen charles-dickenshaften Inbrunst ihre sozialen Zwecke verfolgen, dann nur aus Profitgier; und nicht aus christlicher Nächstenliebe.Kombiniert wird das milde Handeln mit der Predigt einer bizarren EIGENTÜMER-ETHIK, die die Benebelung, ja die Entmündigung, von Proleten und kleinen Kleinbürgern mit Hilfe wirrem christlichem Zeugs bezweckt.

  • 040. Nähern wir uns nun aus der Perspektive des KIRCHENHASSERs der Frage: Haben Judaismus, das Christentum und die anderen Religionen Anteil am zivilisatorischen Standard unserer Welt, haben sie ihn gar geprägt? Die Frage ist gar nicht bedeutungslos. Viele altersmilde Möchtegern-Atheisten leugnen zwar, natürlich, die Existenz Gottes, räumen aber der Religion einen entscheidenden Part in der zivilisatorischen Entwicklung ein. Leichtfertig, wie ich meine. Beliebt ist beispielsweise der Hinweis auf die Rolle christlicher Religiosität in Literatur, Musik und bildender Kunst. Übersehen wird dabei geflissentlich die Rolle des MARKTes auch für die Künste mindestens im Europa seit der Frühen Neuzeit. Die Künstler mußten buhlen um die Gunst des adeligen und bürgerlichen Publikums. Nehmen wir nur die beiden Genies BACH und MOZART. Bach war mehrere Jahre unterwegs, bis er die Festanstellung in Leipzig erhielt, wo er dann als Kantor selbstredend religiöse Musik, Kantaten, Oratorien und so fort, komponieren mußte. Über Bachs Religiosität ist damit nichts ausgesagt. Vielleicht war sie nur Opportunismus. Ähnlich ist der Fall Mozart gelagert, der auch Religiöses komponiert hat. Mozart war wohl der erste Komponist als Unternehmer, während sein älterer Zeitgnosse Haydn noch als Hofkomponist in der habsburgischen Provinz, modern gesprochen, als Fest-Angestellter wirkte. Will sagen: In den Fällen Bach und Mozart erheischte die religiöse Gestimmtheit des Publikums die Komposition religiöser Musik. Wie überhaupt der neuzeitliche Künstler von den ideologischen, ästhetischen, und so fort, Bedürfnissen des Publikums, des Marktes also, abhängt. Bei Mißachtung der ökonomischen Gesetze wird der Künstler vom Markt abgestraft; wie jeder andere Unternehmer auch. Lehrreich ist auch der Fall G.F.HÄNDEL, der bis ca. 1740 ausschließlich, im Umkreis des Adels, als Opernkomponist tätig war. Nach einer schweren Erkrankung, nach erfolgter Genesung, verlegte er sich auf das Komponieren von Oratorien, also auf geistliche Musik; mit einem anderen Publikum.Wir sehen also: Mit der These von der Determiniertheit unserer zivilisatorischen Standards durch die Religion(en) ist es nicht weit her. Im Gegenteil: „Fortschritt“, ich gebrauche das Wort vorsichtig, wurde in der Regel gegen die Religion(en) durchgesetzt. Auch unser Menschenbild, das populär als „christliches Menschenbild“ daherkommt, also Freiheit,Gleichheit und Solidarität, wurde erst unter dem Druck der europäischen Aufklärung zu einem ideologischen Festkörper. Die Aufklärung, wenigstens die französische, im Gegensatz zur deutschen, war aber gott-los.

  • 041. Der Materialist/Atheist kennt keinen GOTTESHASS, ist gewissermaßen gott-l o s, weil man nur hassen kann, was in der Realität existiert; es sei denn, man ist psychisch krank. Gott aber ist eine Einbildung, für die es keine Beweise gibt. Es sei allerdings zugestanden, daß die Frage, ob Gott existiert oder nicht, nur innerhalb des vom Beweisführenden in Anspruch genommenen philosophischen (ideologischen) Systems, idealistisch oder materialistisch, gelöst werden kann. Welches Lager obsiegen wird, hängt von den gesellschaftlichen Kräfteverhältnissen ab; ist eine Sache der gesellschaftlichen Praxis. Die besseren Argumente im Verein mit den schlagkräftigeren Polizeikräften werden sich behaupten. Jedenfalls: Pardon, sprich: TOLERANZ, wird nicht gegeben.

  • 042. „TOLERANZ ist die Duldung von Personen, Handlungen oder Meinungen, die aus moralischen oder anderen Gründen abgelehnt werden; sie wird meist öffentlich von Individuen oder Gruppen entweder praktiziert oder gefordert und argumentativ begründet“. (HWdPh, Band 10, Artikel „Toleranz“, S. 1251, Sp. 1).Toleranz verstärkt also die Freiheitsrechte des Tolerierten, muß aber die Freiheit des Tolerierenden nicht einschränken. Jedenfalls bietet Toleranz auch ein Mehr an Gleichheit als sie dem Tolerierten gegenüber der Mehrheitsfraktion zusätzliche Rechte einräumt, die den bis dato geltenden sozialen status quo übertreffen. Toleranz wird schließlich, wie die historische Erfahrung zeigt, Minderheiten gewährt. So werden die Praktiken der zweifelsfrei eine Minderheit bildenden großen Eigentümer von Proleten und Kleinbürgern toleriert, während umgekehrt nur marginale Konzessionen stattfinden. Der Grund: Die großen Eigentümer besitzen über den ihnen hörigen Staat das Gewaltmonopol und können so ihre Privilegien mühelos verteidigen. Man könnte noch weiter gehen und sagen: Der die großen Eigentümer tolerierende Prolet verzichtet auf die Soziale Revolution. In der intellektuellen Debatte ist man, wenn von Toleranz die Rede ist, auf politische und religiöse Tatbestände fokussiert. Dies ist jedoch einseitig. Auch in der kapitalistischen Ökonomie ist Toleranz gefragt. Ein funktionierender Wettbewerb ist nur möglich, wenn sich die konkurrierenden Wirtschaftssubjekte unter Einhaltung fester Spielregeln respektieren, das heißt „tolerieren“. Die Bildung von Kartellen wäre beispielweise ein Verstoß gegen das ökonomische Toleranz-Gebot. Toleranz kann auf zweierlei Art geübt werden. a. Der Tolerierende empfindet die soziale Praxis des Tolerierten als innovativ, als gesellschaftliche Neuerung. Beispiel: Die Zulassung neuer, moderner Berufe durch den Staat. Früher hätte man von der Vergabe eines „Privilegs“ gesprochen.Das heißt für den Tolerierten mehr Freiheit und Gleichheit; ein Rücken in Richtung Mitte der Gesellschaft. b. Der Tolerierende relativiert seine eigene Praxis, ist sich ihrer nicht mehr sicher. Ein Fall von Resignation und Dekadenz. Ich diagnostiziere die Seuchen Agnostizismus und Skeptizismus. Beispiel: Ein mögliches Unterlassen des „Radikalenerlasses“ von 1974 seitens des Staates hätte die Resignation der „Wehrhaften Demokratie“ bedeutet.

  • 043. Ostern 2008 ist vorbei. Wir sind noch einmal davon gekommen;können die extra zum Schutz der Privatheit ausgehobenen Schützengräben verlassen; Schützengräben, Schutz gewährend vor den Anmaßungen der Volkskirchen. Meine psychische Verfaßtheit ist gekennzeichnet durch heitere Gelassenheit. Deshalb einige lockere Sprüche; welche der (die) geneigte Leser(in) nicht auf die Gold-Waage legen sollte.Diese Web-Site ist a u c h eine private Einrichtung intellektueller Obdachlosenhilfe; gedacht für jene Zeitgenossen, die sich in hilfloser intellektueller, das ist in hilfloser ideologischer Lage befinden. Intellektuelle sind ja Ideologen; dies nebenbei bemerkt. Ich denke jetzt vor allem an die organisierten SOZIALDEMOKRTATEN. Deren Partei war von Anfang an, seit Lassalle, ein Sammelbecken für ideologisch Obdachlose. Stichwort: DRITTER WEG; eine polit-ökonomische Strategie jenseits von Gut und Böse, jenseits von Sozialismus und Kapitalismus; jenseits von Religion und Atheismus; und so fort. Diese Strategie gilt für die Sozialdemokratie, aber auch für GRÜNE und die LINKE. Während die Sozialdemokratie seit Bad Godesberg (1959) den Kontakt, ein Auskommen mit den Volkskirchen sucht, richten GRÜNE und die LINKE neuerdings „Arbeitskreise für Christen“ für ihre religiös engagierten Mitglieder ein. Die Volkskirchen, insbesondere der katholische Part, lachen sich ob solchem Opportunismus, der nichts ist als ideologische Aufweichung, Verweichlichung, ins Fäustchen. Die Volkskirchen aber ziehen für ihre konkrete Politik die einvernehmliche Kooperation mit der CDU vor; präferieren mithin das Original gegenüber der Kopie. Hat die LINKE etwa vergessen die opportunistische Haltung der Protestanten in der DDR, als diese die ideologische Figur einer (evangelischen), Rom und die katholische Ortskirche waren konsequenter anti-sozialistisch, „Kirche im Sozialismus“ entwickelten?; und nach der Wende die Idee des Sozialismus wie eine heiße Kartoffel fallen ließen?

  • 044. Die Frage der MENSCHENRECHTE hat gegenwärtig Hoch-Konjunktur, verschärft durch die Unruhen in Tibet in Verbindung mit den Pekinger Olympischen Spielen 2008. Die Pflege der Menschenrechte ist eine Domäne der westlichen Mittelklasse, unterstützt durch die nach den sozialen Standards der Mittelklasse schielenden Teilen des Proletariats und Kleinbürgertums. Ein ganz anderes Verhältnis zu den Menschenrechten hat die Groß-Bourgeoisie, die Wirtschaftselite. Sie tätigt mit den menschenrechtsschändenden Staaten bzw. Gesellschaften splendide Geschäfte, verlagert etwa sogar aus den westlichen Industriestaaten die Produktion in für Menschenrechtsverletzungen anfällige Billig-Lohn-Länder. Schändung der Menschenrechte und Billig-Lohn-Land, dieser Zusammenhang ist keineswegs zufällig.- Ganz anders als die Groß-Bourgeoisie die Traditionsproleten und -kleinbürger. Sie sehen im Billig-Löhner den unliebsamen, das bisherige Auskommen gefährdenden Konkurrenten. Obwohl ein Anheben der Lohnsätze in Schwellen- und Entwicklungsländern im Interesse des Traditionsproleten und -kleinbürgers läge, eine ideologische Koalition mit der Mittelklasse ausnahmsweise „sinn“-voll wäre, ohne der Illussion einer Klassen-Harmonie zu erliegen, reagieren die Besitzlosen reflexhaft stumpf auf die Bemühungen der Puffer-Klasse um Einhaltung der Menschenrechte;erhöhte doch eine Verbesserung der Löhne in der Dritten Welt, in Osteuropa, usf., die Chance der Besitzlosen, ihren eigenen, westlichen, ökonomischen status quo zu erhalten.- Noch 2 Anmerkungen. 1. Die Diskussion um die Menschenrechte ist häufig auf die Religionsfreiheit fokussiert. Nun: Hinter der Forderung nach der Freiheit, das religiöse Bekenntnis jederzeit ungehindert ausüben zu können, stehen oft Reaktionäre wie der Dalai Lama. Wenn es nach Typen wie ihm ginge, wäre eine jede gesellschaftliche Neuerung unmöglich. „Fortschritt“, oder sanfter ausgedrückt: gesellschaftliches „Fortschreiten“ ist nur im Kampf gegen Religionen und ihre Institutionen, die Kirchen,zu haben. Allerdings nicht jede Religion ist kirchlich verfaßt, s. Islam. 2. Die Menschenrechtler müssen aufpassen, daß sie nicht Handlanger, Erfüllungsgehilfen, von CIA und den übrigen Geheimdiensten werden, denn diese benutzen die Menschenrechtskeule gerne als Passepartout, um in mißliebigen Gesellschaftssystemen Fuß zu fassen, um sie schließlich zu beseitigen, weil sie als ökonomische oder militärische Widersacher USA und NATO nicht ins Konzept passen. - Diese beiden Erwägungen seien Amnesty International ins Stammbuch geschrieben.- Das war Ostern 2008.

  • 045. Der materialistisch-atheistische Groß-Bourgeois ist notwendig kein religiöser Gottes-Gläubiger, sondern tritt in der Welt als mit soliden Rechtstiteln ausgestatteter Forderungs-Gläubiger auf. Er ist wahrhaftig „Gott los“.

  • 046. PREISFRAGE. Ist, in fernerer Zukunft, in den Senaten des Bundesverfassungsgerichts eine personelle Konstellation „denkbar“, und nach L.Wittgenstein dann auch „möglich“, in der unter Zuhilfenahme der Figur der VERFASSUNGSWIDRIGEN VERFASSUNGSNORM etwa das Streikrecht aufgehoben oder das Recht auf Privateigentum an den Produktionsmitteln abgeschafft wird? Ich beantworte die Frage mit einem vorsichtigen JA. Bedingung: die vorausgegangene Soziale Revolution von oben oder von unten; also die gesamtgesellschaftliche Umwälzung. Dann könnte tatsächlich eine extrem wirtschaftsliberale Mehrheit in einem Senat das Streikrecht für obsolet erklären oder eine beispielsweise marxistisch-leninistische Mehrheit das Privateigentum an den sachlichen Produktionsmitteln liquidieren. Voraussetzung, wie gesagt, ist die Entscheidung der Bevökerung für den sozialen Umsturz, der sich dann auch auf die Zusammensetzung der Staatsorgane, nach Marx & Co. den „Überbau“ , personell auswirkte.- Noch ein Wort zu L.Wittgenstein. Nach tract.log.phil. (3.02) ist das Denkbare möglich. Weiter: „Nur gesetzmäßige Zusammenhänge sind denkbar.“ (6.3611). Wäre Wittgenstein konsequent gewesen, hätte er nur das in den Bahnen der Naturgesetze, soweit sie bis heute nicht widerlegt sind, ausgeübte Denken als Voraussetzung des Möglichen erkannt.

  • 047. Für die gottlose Groß-Bourgeoisie, zu ihr zähle ich ab jetzt der Einfachheit halber auch Hochadel und wohlhabenden adligen Mittelbau, für die gottlose Groß-Bourgeoisie verkörpern GRUND und BODEN die Kern-Materie. Die Groß-Bourgeoisie wird auch die seit Sommer 2007 schwelende internationale Finanzkrise im Großen und Ganzen bis auf geringe Blessuren unbeschadet überstehen; eben weil dieser erlauchte Zirkel in gewaltigen Umfang über Eigentum an Grund und Boden verfügt. Für Mittelklasse, Kleinbürger und Proleten könnte es, wenn es zur Apokalypse auf den Finanzmärkten kommt, eng werden. Der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung verfügt ja kaum über Grundeigentum; das Vermögen dieser Gruppe besteht aus Papier-Werten, vor allem aus Papier-Geld, das beim Eintritt der Apokalypse in den Orkus gespült würde. Beim nach dem Weltuntergang notwendig werdenden ökonomisch-finanziellen Take-Off geht die Großbourgeoisie mit einem Vorteil ins Rennen: Sie verfügt über gewaltiges Grund-Eigentum; während die Angehörigen der anderen Klassen mit einem geringfügigen Handgeld, gedacht als Eintrittsbillet in die neue, alte Wirtschaftsordnung, beglückt werden. Siehe die west-deutsche Währungsreform von 1948. Damals galt, wie zuvor und heute, das Schuld- und Sachenrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) aus dem Jahre 1900. Das Schuldrecht ist relativ beweglich, variabel, erlaubt Wissenschaft und Judikatur, beide angeregt von der ökonomischen Praxis, die Konstruktion neuer Rechtsfiguren; während das Sachenrecht, die Rechte an Eigentum und Besitz regelnd, äußerst stabil, ja steril daherkommt; es begünstigt die alten Eigentümer.- Um es klar auszudrücken: Gegen die Konzentration des Grund-Eigentums in den Händen der Groß-Bourgeoisie hilft nur die Remedur der gewaltätigen Sozialen Revolution von unten. ALLERDINGS: Schon in normalen Zeiten ist allein die Möglichkeit der Sozialen Revolution, und finde sie auch erst in ferner Zukunft statt, eine gewaltige Hypothek auf dem Gesamt-Grundeigentum der Welt-Großbourgeoisie!!

  • 048. Ziel einer jeden politischen Strategie ist, die antagonistische Ideologie durch Schöpfung eines hinreichend konsistenten Systems, nur „hinreichend“konsistent, weil vielleicht in Teilen „populistisch“, erst zur mentalen Selbst-Tabuisierung, dann zur mentalen Selbst-Entmannung und endlich zur mentalen, ja sogar realen Selbst-Exilierung zu bringen. Der ideologische Antagonist als EUNUCH. Beispiele aus der (relativ) rezenten Vergangenheit: a. Bourgeoisie vs. Adel in Frankreich vor 1789; b.Restauration vs. (Teile der) Bourgeoisie nach 1815; c. Bolschewiki vs. Menschewiki während der Sozialistischen Oktoberrevolution 1917; d. Nationalsozialisten vs. Kommunisten und Sozialdemokraten in Weimar nach 1919. Die Etablierung einer, ja d e r konsistenten Ideologie ist allein dem groß-bürgerlichen Materialismus/Atheismus gelungen; eine hermetische , b i s l a n g elitäre Ideologie, deren globale Vergesellschaftung ein Desiderat ist. Die seit der Implosion des Realen Sozialismus erst richtig in Fahrt gekommene Globalisierung,die „Globalität“ (Hans Küng, Ha!Ha!), die totale Ökonomisierung der Lebenssachverhalte, auch des Privaten samt der für und von Kleinbürger(n) creierten Institution der „Privacy“,wäre der ideale (Ha!Ha!) Unterbau für die Sozialisierung des groß-bürgerlichen Materialismus/Atheismus.-Nachbemerkung: echte „Privacy“ in der von uns erfahrenen vorliegenden Klassengesellschaft ist möglich allein in den hermetisch-sterilen Sphären der Groß-Bourgeoisie. An diesem Befund ändern auch nichts die Skandalnotizen der“Regenbogenpresse“, die den Groß-Bourgeois in der Öffentlichkeit als Jedermann „erscheinen“ lassen, der er real nicht ist.

  • 049. Anläßlich der GLOBALISIERUNG stellt sich die Frage nach der Verteilung der produzierten Güter neu. Die bisherige Geschichte kennt Verteilung nur als permanente Um-Verteilung von unten nach oben; Ausnahme: der 1990 implodierte REALE SOZIALISMUS, dessen Fundament, die Oktoberrevolution von 1917, der Versuch einer totalen Um-Verteilung von oben nach unten war. Mit der Diffusion des eiskalten Materialismus/Atheismus der absoluten Wirtschaftselite in die subalternen Klassen, Mittelklasse und Proletariat, könnte das Bewußtsein der Habenichtse für die Notwendigkeit und den Verlauf einer neuerlichen Um-Verteilung von oben nach unten geschärft werden. Dabei wird es, wie schon immer, nicht ohne Gewalt-Tätigkeiten abgehen; wie es sich im Kampf antagonistischer Klassen gehört. Das sind Worte eines KALTEN KRIEGERS, der ich schon zu Zeiten von DKP/MSB SPARTAKUS war; und auch als Mitglied der CDU, der deutschen Eigentümer-Partei schlechthin, geblieben bin. Wer kein KALTER KRIEGER ist, befindet sich, gewissermaßen als intellektueller Penner, ideologisch auf dem vom Sozialdemokratismus angelegten Holz-Weg, der DRITTER WEG heißt. Ja: Ich bin auf dem einen Auge blind; mit dem anderen Auge vermag ich nur schwarz und weiß zu unterscheiden. Spaß beiseite.Die Auseinandersetzung um die Richtung der Um-Verteilung ist eine Open-End-Veranstaltung. Jeder Erfolg eines jeden Beteiligten ist gefährdet. Die Annahme ist unrealistisch, ja unseriös, die Klassen-Konkurrenz mündete einmal in die allgemeine soziale Gleichheit aller durch gleiches Eigentum; oder die Institution Privat-Eigentum verschwände aus der Geschichte und an ihre Stelle träte die soziale Gleichheit durch gleichen Besitz, womit auch der Staat überflüssig wäre; im Gegenteil: auch die Einhaltung, die Überwachung der sozialen Gleichheit durch gleichen Besitz wäre eine genuine Aufgabe des Staates. In der Tat: Die klassenlose Gesellschaft, der KOMMUNISMUS, wäre das ENDE DER GESCHICHTE. Die Figuren „offene Gesellschaft“ bzw. „plurale Gesellschaft“ beinhalten die Möglichkeit, Klassen-Interessen ungeschminkt, ja gewalt-tätig zu vertreten, was aus der Existenz antagonistischer Klassen notwendig folgt. Ohne dabei der Illusion einer idealen End-Zeit, volkstümlich: das Schlaraffenland, aufzusitzen.

  • 050. Der mächtigste Manager und der geringste Prolet sind bloße Mehr-Wert-Beschaffer für den Eigentümer. Unter Fein-Geistern von SDS und später etwa KBW gab es nach 1968 erregte Debatten über den Charakter des Mehr-Werts. Für mich war dagegen klar: Mehr-Wert ist der dem Proleten vom Kapitalisten vorenthaltene Lohn. Die Aneignung des Mehr-Werts durch den Unternehmer ist eine Spezialität der Um-Verteilung von unten nach oben. Andererseits sehen die Kapitalisten selbst im schäbigsten Mindestlohn die umgekehrte Richtung einer Um-Verteilung. Allerdings: Würde der Mehr-Wert über den Lohn an den Proleten vollständig ausbezahlt, ginge der Mehr-Wert im Lohn auf, wo bliebe dann Spielraum, das Kapital, für Investitionen, also Spielraum für die Erzeugung verbesserter Güter? Die Bedingungen kapitalistischen Wirtschaftens vorausgesetzt.

  • 051. Die deutsche Vereinigte Linke, also Rot-Rot-Grün, aber auch die FDP, beabsichtigt die allgemeine Wehr-Pflicht abzuschaffen. Die BUNDESWEHR soll also Berufsarmee werden. Dieses Vorhaben ist, vom Standpunkt linker Theorie und Praxis gesehen, bedenklich. Denn: Wäre die Zeit reif für eine Revolution von unten, würde eine Berufsarmee von der Wirtschaftselite wohl viel skrupelloser gegen die Aufständischen eingesetzt werden können als Verbände, die aus Wehrpflichtigen, ich spreche salopp von „Söhnen und Töchtern des Volkes“, bestehen. Zumindest in den Mannschaften könnte es, unter den Bedingungen der Wehrpflicht, zu Friktionen und Rivalitäten bei Erteilung des Schießbefehls gegen die Revolutionäre kommen.- Weiter. Der Widerstand gegen die allgemeine Wehrpflicht kommt vor allem aus den Reihen des spießigen kleinen und mittleren linken Bildungsbürgertums. Dessen Sprößlinge, allesamt Genies, befürchten durch die Wehrpflicht eine zeitliche Verzögerung ihrer beruflichen KARRIERE. Aber: Weiß inzwischen nicht sogar der gewaltigste links-bildungsbürgerliche SPASTIKER, daß KARRIERE nur der GEDIENTE macht? Und: Ist für einen Linken KARRIERE im der Wirtschaftselite hörigen Staat oder in der Privatwirtschaft unter der Fuchtel eines mächtigen Unternehmers überhaupt, auch moralisch, erstrebenswert? Denn: Der „Marsch durch die Institutionen“, nach 1968, ist als Illusion entlarvt. Die Konzentration des Privateigentums, das EINGEMACHTE, in den Händen einiger Weniger schreitet voran; die Sozial-Standards von Mittelklasse und Proleten erodieren. Abschließend noch ein Zynismus: Der Erbe eines großen Vermögens kann auf KARRIERE verzichten; er ist im Kapitalismus der wahrhaft Glückliche. KARRIERE dient der maximalen Absicherung des ökonomischen Status; verläuft in der Regel stufenweise. Der reiche Private dagegen i s t in seinem sozialen Status abgesichert.

  • 052. Das Bildungsbürgertum, der Ideologie-Spender für die gesamte Mittelklasse mit ihren kleinen Unternehmern wie Ärzte oder Anwälte, tradiert, schleppt die kulturellen Errungenschaften seit der Frühen Neuzeit durch die Zeiten, ohne je selbst innovativ gewesen zu sein. Auch kulturelle Innovationen stammen regelmäßig von Außenseitern. Das Bildungsbürgertum ist allenfalls Verwalter des kulturellen Fortschritts; nicht der Antreiber. Tradition ist der natürliche Feind der Innovation. Wünschenswert wäre die Schaffung einer Innovation ermöglichenden Tradition. KULTUR ist die der Mittelklasse von der Wirtschaftselite zugewiesene Spielwiese, auf der dem Guten und Schönen, fern von ökonomischer und politischer Macht, gefrönt werden kann. Dabei muß KULTUR weit gefaßt werden. Sie ist das Gesamt-Wissen um die Welt-Fakten; etwa sozialer oder naturgesetzlicher Art; sowie der planmäßige Eingriff in die physische Umwelt. Dieses Gesamt-Wissen manifestiert sich auch literarisch, bildnerisch, musikalisch. Die letzte Äußerung soll unsere feingeistigen Bildungsbürger besänftigen. Aber: Häufig erschöpft sich die kulturelle Aktivität des (linken) Bildungsbürgertums im folgenlos bleibenden KULTUR-SOZIALISMUS; nach der Devise: „Verändern, schärfen wir das Bewußtsein, doch ändern wir an den gesellschaftlichen Tatbeständen nichts, weil wir augenblicklich nichts ändern können!“

  • 053. Die beispielsweise in der Medizin oder in den ökonomischen Disziplinen gegenwärtig grassierende neurowissenschaftliche Betrachtungweise ist die Fortsetzung der Lehren FREUDS & Co. mit den Hilfsmitteln moderner Technologie; die Erforschung des Un-Bewußten mit dem Ziel der Leugnung des Freien Willens. Hinter dieser im Gewand der Wissenschaftlichkeit daherkommenden Strategie steht die Absicht, den aktuellen sozialen status quo zu zementieren, wenn nicht einen wie auch immer gearteten mieseren status quo ante zu etablieren. Denn: Proleten und Kleinbürger, denen der Freie Wille abgesprochen wird, sind bloß Getriebene, der revolutionären Welt-Veränderung unfähig. Das ideologische Material für den grundstürzenden System-Bruch verkörpert der großbürgerliche Materialismus/Atheismus. Die subalternen Klassen,die Armen, verinnerlichen also die antagonistische, bislang hermetische, großbürgerliche Ideologie und werden auf dieser Grundlage gewalt-tätig.

  • 054. Das legislative, exekutive (administrative) und durch richterliche Sprüche abgesegnete Hantieren mit der Sozialstaatsklausel führt zur Aushöhlung der Institution des Privat-Eigentums; schmälert die Rechte der Eigentümer, schränkt ihre gesellschaftliche Bewegungsfreiheit, ja ihr soziales Prestige insgesamt ein. Überhaupt sind GESELLSCHAFT und FREIHEIT synonym; wenn man nicht, wie Ludwig Erhard in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts, der bizarren Idee einer „Formierten Gesellschaft“ anhängt. STAAT dagegen steht für normiertes, einheitliches Verhalten; steht für GLEICHHEIT. Die Globalisierung befördert die Entkernung der Staatlichkeit und damit den Individualismus,die Freiheit; allerdings nur die Freiheit der großen Privat-Eigentümer. Die Armen, Proleten und Kleinbürger, liegen schlimmer als je zuvor in Ketten.

  • 055. Seit Georg PICHT Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts den deutschen Bildungsnotstand diagnostizierte ist die Diskussion über fehlende Abiturienten, Mängel der Ordinarienuniversität, usf. bis auf den heutigen Tag nicht abgebrochen; parteien-übergreifend. Jedermann möchte mehr Investitionen in die Person des zu Bildenden und in die Bildungswege. Dieses Vorhaben ist aber, trotz des finanziellen Aufwandes, eine Schimäre-natürlich falscher-idealistischer Ideologie; von ihren reaktionären Erfindern so gewollt, um die Armen, Proleten und Kleinbürger, von der Bildung (Ha!Ha!) von Privateigentum, von der Bildung eines eigenständigen Kapitalstocks in der Unterklasse, abzuhalten. Eine von den Ideologen der Groß-Bourgeoisie konstruierte Schimäre, der nicht nur das alte konservative Bildungsbürgertum, sondern auch die Linken insgesamt, neuerdings auch DIE LINKE, unkritisch aufgesessen sind. In der Tat haben die Diskussionen um „Bildung“ und „Ausbildung“ die weitaus fundamentalere Problematik einer „gerechteren“ Verteilung von sachlichem, greifbarem Eigentum nach hinten gerückt. Das Streben nach GERECHTIGKEIT, „Gerechtigkeit“-ein Unwort der Philosophiegeschichte, bezweckt als sozialer Fakt immer eine ökonomische Um-Verteilung auf Kosten des Klassengegners. BILDUNG und totaler FRIEDE gehören zusammen; zwei ideologische Leitmotive weltweit in den letzten Jahrzehnten; zwei Fetische,Öl-Götzen der westlichen ZIVILGESELLSCHAFT. Letztere möchte man ja dem Rest-Globus, den Barbaren, rücksichtslos überstülpen. Antreiber und gleichzeitig Getriebene, von den Ideen des frühen, „humanistisch“-bürgerlichen Marx Getriebene, sind hier die in der westlichen parlamentarischen Demokratie unter ARTENSCHUTZ stehenden, im BIOTOP der Mittelklasse existierenden GUT-MENSCHEN; die allerdings nicht einsehen (wollen), daß ihre Existenz in der Vorstellung der Wirtschaftselite, der Ton-Angeberin,nur als Puffer zwischen Groß-Bourgeoisie und Proleten vorgesehen ist. Der marxistisch orientierte Gut-Mensch mit seinem eklektischen und damit „falschen“ Welt-Abbild soll als Praeceptor Mundi den Menschheitsbeglücker geben. Der gebildete Mensch, das aufgeklärte Individuum als Schöpfer einer Friedensordnung, frei von Gewalt. Natürlich sind Bildungs- und Friedensdiskussion zwar nicht materialistisch, aber immerhin „rational“ fundiert; nicht materialistisch, weil diese Diskussion nicht in eine Eigentumsvermehrung bei den Proleten umgesetzt werden kann. Bildungs- und Friedenseuphorie ignorieren das Individuum als rastloses Bündel von INTERESSEN, zuvörderst ökonomischer Interessen; deren Umsetzung in die gesellschaftliche Realität nicht der Selbstverwirklichung, sondern der Selbst-Erhaltung dient. Hier kommt ein Stück Sozialdarwinismus ins Spiel.- Selbst die CDU, die Partei des Privat-Eigentums, damit im Kern materialistisch ausgerichtet, hat vor einiger Zeit, freilich nach internem Streit, im Bundestag f ü r die Abschaffung der Förderung von Wohnungseigentum gestimmt und als Ersatz der ehemaligen Rechtslage ein lausiges Modell einer betrieblichen Gewinnbeteiligung angeboten. Das war das falsche Signal einer Eigentümer-Partei. Als Aufhänger in der UNION, das Magazin der CDU Deutschlands, Ausgabe 2/2008, dient das Motto „Aufstieg durch Bildung“. Wohlweislich wird dabei, bei den Konservativen mit Absicht, bei den Linken aus Einfalt, übersehen,daß „Bildung“ einen gewissen Kapitalstock erheischt. Dieser wird gebildet, flankiert von sozialstaatlichen Maßnahmen, allein durch gewisse Entbehrungen,auch SPAREN genannt, seitens der aufstiegswilligen Proleten. Der Prozeß der Kapitalstock-Bildung geht natürlich nicht ohne klassenkämpferische Gewalt-Tätigkeiten ab; was man auch immer unter „Gewalt“ verstehen mag. Die BILDUNG von EIGENTUM soll BILDUNG ermöglichen. Die erworbene BILDUNG wiederum kann und soll, muß aber nicht notwendig, EIGENTUM vermehren. Noch ein Wort zu den BILDUNGSINHALTEN. Diese werden, maßgeschneidert von der Ministerial-Bürokratie, an die pädagogische Basis, an die örtlichen Schulen, geliefert. Die höhere Kultusverwaltung weiss sehr wohl, mit welchen Bildungsinhalten die Gefährdung der gesellschaftlichen INSTITUTION PRIVAT-EIGENTUM zu verbinden ist. Da wird aus einem B.BRECHT schnell ein Sozial-Romantiker; aus einem H.HEINE, ironisch gesagt, ein Deutsch-Nationaler. Überhaupt wird die Wirkung schulischer und universitärer Bildung grob überschätzt; insbesondere von den Linken. Sie, die vom Staat verordnete, damit eine, nach unserem Staatsverständnis, den großen Ressourceneigentümer willfährige Bildung, muß relativiert werden durch gesellschaftliche Erfahrungen; das sind die in einer Klassengesellschaft empfangenen Schürf-Wunden und Traumata von bislang unterprivilegierten Individuen und Kollektiven.

  • 056. Die Perpetuierung der GLEICHZEITIGKEIT global anzutreffender ökonomisch-sozialer UNGLEICHZEITIGKEITEN ist für die internationale Groß-Bourgeoisie die Überlebensstrategie schlechthin, die conditio sine qua non der System-Erhaltung. Die Schaffung eines den gesamten Globus umspannenden WELTSTAATs, und, in dessen Gefolge, einer homogenen WELTGESELLSCHAFT liefe dem Interesse der absoluten Wirtschaftselite, dieses Interesse ist die Konservierung, ja Potenzierung ihres immensen Reichtums und der damit verbundenen gesellschaftlichen Macht, zuwider. Denn: Eine den Globus umspannende, homogene Gesellschaft mit dem entsprechenden staatlichen Überbau provozierte vielleicht eine globale , homogene sozial-revolutionäre Gegenmacht. Actio: Reactio. Das Ausspielen des Trumpfes GLEICHZEITIGKEIT der UNGLEICHZEITIGKEITEN ermöglicht es der absoluten Wirtschaftselite etwa den Gegensatz zwischen Washington und Moskau bis hinunter zu den ethnischen Verwerfungen von Berlin-Kreuzberg zu beeinflussen. DIVIDE et IMPERA ! Natürlich soll hier nicht von einer Weltverschwörung der Großbourgeoisie gesprochen werden. Letztere ist ja auch nur Getriebene der autopoietisch-evolutionären Prozesse, die allerdings nach unserem Verständnis, wenn nicht immer materialistisch (eigentumsmehrend), so doch „rational“ (eigentumswahrend) korrigierbar sind. Libertäre, die weltweite Auszehrung des Staates weissagende Propheten, irren.Die basis-demokratische, anarchistische, unter Ausschaltung des Staates, Auflösung gesellschaftlicher Fragen ist zwar kostengünstig, die Einschaltung der Staatsgewalt jedoch effizient. Nicht notwendig folgt aus Kostengünstigkeit auch Effizienz.Überhaupt sind Libertäre wie Ludwig von Mises, Murray N. Rothbard oder Hans-Hermann Hoppe bei den Ideologen der Groß-Borgeoisie wohlgelitten;weil die Strategen einer „Revolution von unten“ intellektuell verunsichernd. Die Internationale der Groß-Bourgoisie benötigt eine Vielzahl von Staaten, die, vielleicht durch Nationalismus angeheizte, Konkurrenz von Staaten, um den globalen Schutz und die Maximierung des großen Privat-Eigentums zu gewährleisten. Das wiederum verursacht gewissermassen „Transaktionskosten“, etwa Kriege. Aber es gibt ja „Kriegsgewinnler“: die vor allem in der Groß-Bourgeoisie gefunden werden; Kriege machen die Reichen reicher. Die Kosten werden vom Staat, von den Staaten über die Steuergesetzgebung bei den Armen eingetrieben.

  • 057. Ich wende mich nun entschieden den Problemen SOZIALER GERECHTIGKEIT zu. In HAUPT-SATZ 055 wurde das Streben nach Sozialer Gerechtigkeit als Versuch der ökonomischen Umverteilung auf Kosten des (der)Klassen-Antagonisten gedeutet; Umverteilung von unten nach oben; oder in die andere Richtung. Auch die sog. Leistungsträger fordern beständig ein Mehr vom Produktivitätsfortschritt, also die Umverteilung von unten nach oben; daraus folgt dann verschärfte UNGLEICHHEIT zwischen Elite und Wasserträgern. Hier also: Forderung nach GLEICHHEIT, die (noch mehr) UNGLEICHGHEIT erzeugt. Der Ruf nach Sozialer Gerechtigkeit, erst recht ihre Konkretisierung in zusätzlichen Eigentumspositionen seitens des Siegers, gefährdet den KONSENS, stellt letztlich den Sozialen Frieden in Frage. Wer den „Konsens“ aufkündigt, gilt nach einer weitverbreiteten Meinung unter Politologen als Gegner der (bürgerlichen) Parlamentarischen Demokratie, ist eigentlich Verfassungsfeind. Soziale Gerechtigkeit wirkt also status-quo-verändernd; ist aber mitnichten „revolutionär“. Denn: Die Gewinnung, genauer:die Wieder-Gewinnung, Sozialer Gerechtigkeit dient als Anlaß, als Begründung und schließlich als Zweck von obrigkeitlichen Reform-Massnahmen, ist also sozial-konservativ. „Reformen“ intendieren ja die System-Sanierung unter Vermeidung der System-Gefährdung. Aus der grundgesetzlichen Formulierung „sozialer Rechtsstaat“(Art. 28 I 1 GG) folgern windig-wendige reaktionäre Juristen, oftmals intellektuell halb-starke Ordinarien, das „Soziale“ sei gegenüber der Einhaltung des formellen „Rechts“ durch den „Staat“ gewissermassen eine PETITESSE. Es ist ja ohnehin so: Die bundesrepublikanischen Underdogs waren bis zur Implosion des Realen Sozialismus, insbesondere der DDR (1989), einer SOZIALSSTAATS-ILLUSION aufgesessen. Die Aufblähung der Sozialtransfers in der „alten“ Bundesrepublik, und auch sonst in der westlichen Hemisphäre, waren bedingt durch den Systemkampf zwischen Kapitalismus und Sozialismus. Der sozialistische Parvenu sollte auf dem Feld des „Sozialen“, das er angeblich besser als sein kapitalistischer Antagonist bestellte, geschlagen werden; ein miltärischer Sieg des Westens war, wenigstens bis zu den gewaltigen Aufrüstungsbemühungen der Reagan-Administration, auf die der Reale Sozialismus reagieren mußte, in weite Ferne gerückt. Das sowjetische Lager sah sich in den 1980er Jahren genötigt, finanzielle und sonstige materielle Ressourcen zugunsten des Militär-Haushalts umzuschichten, was auf Kosten der zivilen Produktion ging. Kanonen statt Butter. Sinkender Lebensstandard war die Folge, die wichtigste Konsequenz mit all ihren sonstigen sozial schädlichen Weiterungen, etwa die generelle Verrohung (Rowdytum), dieser amerikanischen Herausforderung. Ökonomische Verelendung macht roh. Überhaupt ist die grassierende Pauperisierung der Masse die Ursache-Ursache jeder imperialen Dekadenz, keinesfalls die gefühlte, eingebildete Dekadenz irgendwelcher elitärer Fin-De-Siecle-Typen. Insofern ist der Niedergang und der schließliche Kollaps des Realen Sozialismus durch das enorme, kapitalverschlingende, aber keinesfalls kapitalvernichtende, Wettrüsten der Weltmächte verursacht; also indirekt militärisch bedingt.-Die Sozialpolitik des deutschen bürgerlichen Westens war anti-toxisch, weil anti-sozialistisch. Wie jede historisch belegte Sozialpolitik. Zugleich toxisch, weil die von der Wirtschaftselite gewüschte pro-kapitalistische Mentalität erzeugend. Die periodische, geldwerte Sozial-Überweisung als hoheitliches Subsidium, als halluzionatorische Droge; halluzionatorisch, weil beim Kostgänger die Empfindung echten Wohlstands hervorrufend. Eine Sozialpolitik ganz in der Tradition des Wilhelminismus.-Nach dem (vorläufigen) Ende des sozialistischen Groß-Versuchs erfolgte denn auch unverzüglich der entschiedene Rückbau des Sozialstaats; von der Wirtschaftselite und ihrem Staat insbesondere mit angeblich „leeren Kassen“, den Zwängen der „Globalisierung“, us.f., erklärt. [22.08.2008]

  • 058. Ich hatte oben in HAUPT-SATZ 012 erstmals TEILHABE erwähnt. Das Ideologem TEILHABE kommt, formuliert von sozialdemokratisch veranlagten Intellektuellen und Bürokraten, seien sie auch in CDU, FDP oder sonstwo organisiert, als politische Monster-Figur daher, die alle gesellschaftlichen Sektoren, von der Bildung über die Gesundheit bis zur Ökologie hin, krakenhaft in Beschlag genommen hat. Die Teilhabe-Lehre ist eine sieche Kopfgeburt des SOZIALDEMOKRATISMUS; dieser „erscheint“, er ist nämlich, weil nicht in der Welt verankert, deren soziales Segment nicht deuten könnend, bloss ein „Phänomen“; ein besonders schlimmer Fall für den POLITISCHEN PATHOLOGEN.; weil eklektisch, idealistisch und damit inhaltlich „falsch“. (Ich selbst bin übrigens kein „Intellektueller“; bin eher ein „rechter“ Ideologe. „Intellektuelle“ zerpflücken ja feingeistig, eben „kritisch“, seit Hans ALBERT sogar „kritisch rational“, die Vorgaben, ja die absichtsvollen Vorlagen zum Quasseln, der Ideologen der Groß-Bourgeoisie; meistens folgenlos für die gesellschaftliche Praxis. Die Inhalte dieser Website können denn auch die RELATIVISMUS-HASSER jeglicher Couleur als Kraft-Nahrung, als Argumente-Steinbruch für ihr sozial-therapeutisches Wirken nutzen). Zurück zur Sache.-Die EKD, inzwischen zu einer Vertriebsagentur des Sozialdemokratismus degeneriert, etwa widmet im Juli 2006 eine ganze, aus Kirchensteuer-Geldern finanzierte, Denkschrift der TEILHABE: „Gerechte (sic!) Teilhabe-Befähigung zu Eigenverantwortung und Solidarität“. Als wenn TEILHABE nicht schon genug des Guten wäre, sie muß nach dem Geschmack unserer protestantischen Philanthropen auch noch „gerecht“ sein. Ein Hendiadyoin. TEILHABE ist immer GERECHT. Es ist hier eine Synonymie gegeben; und damit Redundanz. Die Welt des, hier: religiösen, Idealismus als Wille und Vorstellung. Da weist tatsächlich TEILHABE unter 4. die „Wege aus der Armut“, natürlich unter Zuhilfenahme der üblichen ideologischen Vernebelungen wie „Sozialstaat“ (4.1), „Bildung“ (4.3), „Familie“ (4.4), „Diakonie“ (4.5), die ja, wie die katholische „Caritas“, für ihre unentgeltliche Hingabe geradezu berüchtigt ist, und schließlich „Kirchengemeinden“ (4.6). Da weht ein Hauch des sozialdemokratischen VORSORGENDEN SOZIALSTAATS. Das ist alles andere als „liberal“ oder gar „libertär“; es ist sozial-konservativ. Während Liberale, Libertäre sowieso, die vielleicht kommende „Entkernung der Staatlichkeit“ (ERNST FORSTHOFF), insbesondere im sozialen Bereich, der das Privat-Eigentum verteidigende Polizei-Staat bleibt übrigens, spüren und herbeisehnen, geht es den Theoretikern der TEILHABE um die umfassende (hoheitliche) Betreuung der Bürger. Von SUBSIDIARITÄT keine Spur. Trotz aller anderslautenden Lippenbekenntnisse. Es droht die Implantation des das Individuum entmündigenden TOTALEN WOHLFAHRTSSTAATES in eine ursprünglich als „freiheitlich“ konzipierte Gesellschaft. Eine späte Genugtuung für LUDWIG ERHARD, der sich bereits Mitte der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts in einer „Formierten Gesellschaft“ wähnte. Als ob wir allesamt BEHINDERTE wären. TEILHABE ist nicht zu Unrecht ein Begriff aus dem Behindertenrecht. Man werfe nur einen Blick in das deutsche „Sozialgesetzbuch“ (SGB). Jetzt aber: Wer nur TEILHABER ist, im Sinne des „Vorsorgenden Sozialstaats“, dem bleibt das Königsrecht, das dingliche Vollrecht schlechthin, nämlich das PRIVAT-EIGENTUM, beispielweise an einem Produktionsmittel, versagt. Bedeutendere EIGENTUMSRECHTE sind inwischen, glaubt man etwa Herrn Prof. MEINHARD MIEGEL und anderen postmaterialistischen Vordenkern von nur regionaler Wichtigkeit, sämtlich vergeben. So als ob das PARETO-OPTIMUM in der gesellschaftlichen Praxis seine Wirksamkeit eingebüßt hätte.(Einschub. Man fragt sich allerdings, ob Theoretiker und, in deren Gefolge, Strategen der Sozialen Revolution von Unten diese Figur Paretos nicht liquidieren müssen. Weil das PARETO OPTIMUM eine nach Klassen differenzierte Gesellschaft voraussetzt, und die Klassengesellschaft auch bewahrt wissen will, mit dem entsprechenden Wohlstandsgefälle zwischen den Klassen. Die Großen Ressourceneigentümer an der Spitze der Sozial-Pyramide. Dem Pareto-Optimum könnte nach erfolgter, erfolgreicher Revolution ein Platz in einem Museum für Wissenschaftsgeschichte zugewiesen werden.Oder besser: Es verschwindet im Archiv, wo es seine schädliche Wirkung nicht entfaltet. Ha!Ha!). ). Nach MIEGEL & Co wird Eigentum substituiert durch „weiche“, immaterielle Werte wie Familie, Freizeit und Geselligkeit, natürlich Bildung. Daß etwa der standesgemäße Lebens-Unterhalt einer Familie, daß qualifizierte, qualifizierende Bildung für die Kinder den Einsatz von EIGENTUM erfordert, wird listig verschwiegen Der „Teilhaber“dagegen ist nur Nutzungsberechtigter, also allenfalls Besitzer. Dem „Teilhaber“ wird ein Gut zugewiesen; er ist blosses Objekt hoheitlicher Fürsorge. Einer gewissen Ironie entbehrt der Gedanke nicht, daß auch der schwerreiche Industrielle, wegen der Entfaltung des juristischen Gleichheitssatzes, ebenso Teilhaber ist wie der mittellose Underdog. Dessen Königsrecht EIGENTUM sich, umgekehrt, auf Krimskrams, wie einen Kühlschrank von „Quelle“, hoffentlich existiert die Firma noch, ich bin mir nicht sicher, oder, bestenfalls, auf einen FIAT PUNTO reduziert.- Die „Überführung“ des Leichnams TEILHABE-LEHRE, eine ideologische Tot-Geburt, in die gesellschaftliche und staatliche Praxis ist ein Triumph, ja die (vorläufige) Erfüllung des JURISTEN-SOZIALISMUS für den Bereich der Bundesrepublik: GLEICHHEIT vor dem Gesetz hier, verschärfte ökonomische UNGLEICHHEIT in der Gesellschaft da. Man möchte allenfalls die ökonomisch-soziale Ungleichheit im Sozialkörper durch Gleichheit vor dem Gesetz mildern, abfedern. Zumal sich ja die Gleichheit vor dem Gesetz für den Underdog durch obrigkeitliche Transferleistungen,eben im Rahmen des „sozialen Rechsstaats“, wenn auch nur marginal, finanziell rechnet. TEILHABE, obwohl selbst schon ein ideologisches Monster, erscheint aber eingebettet in die allgemeinere, gänzlich überzwerche Doktrin von der per definitionem „gewaltfreien“ ZIVILGESELLSCHAFT. Der TOTALE soziale FRIEDE. Absolut irreal. Doch davon in einer anderen Nummer. [23.08 2008]

  • 059. Nun Analyse der WERTE-WELT und Kritik der WERTE-LEHRE eines intellektuellen Regionalligisten, der, natürlich, wie könnte es anders sein, einer,seiner, „Denkfabrik“, dem „Denkwerk Zukunft“ vorsteht:Prof. MEINHARD MIEGEL. Ich beziehe mich auf das Interview in DIE WELT vom 21.07.2008, S.3. Prof. Miegel ist, selbstredend, auch 68er gewesen. Mich selbst würde ich nicht, obwohl in DKP und MSB SPARTAKUS, Spartakus mit K (!) bitteschön, organisiert, als 68er bezeichnen. Unsereins galt ja in linken Kreisen als Liebling der Bourgeoisie. Für meine Person trifft diese Charakterisierung zu, denn ich bin nunmehr seit fast 20 Jahren Mitglied der CDU, der „Partei des Monopolkapitals“,wie sie in jenen Zeiten des marxistisch-leninistischen Aufbruch-Versuchs hieß. Da ist bald die entsprechende Ehrennadel fällig. Damals las ich nicht etwa nur, das natürlich auch, das Organ der DKP, UNSERE ZEIT (UZ), sondern Blätter wie die FAZ, Die WELT , ja den RHEINISCHEN MERKUR. Blätter, die zwar nicht die Welt bedeuteten, aber immerhin die Bedeutung der Institution EIGENTUM, sei sie nun privat,im Kapitalismus, oder „gesellschaftlich“ (ein Trugbild), im Sozialismus,verfaßt, für den Kampf der damaligen Welt-Systeme, diese ökonomisch und ideologisch verstanden, herausstrichen. Mir eilte zudem der keineswegs prickelnde, bei Genossinnen nicht unbedingt „Gänsehaut“ erzeugende,Ruf voraus, beispielsweise die Demonstrationen der „Fortschrittlichen Kräfte“, Übungen in praktizierter (bürgerlicher) Demokratie, vom Standpunkt eines angebräunten, ja mindestens faschistoiden Polizeipräsidenten zu beurteilen. In der Tat. Der Schutz und die Vermehrung von Privat-Eigentum, „gesellschaftliches“ Eigentum erkannte ich nie an , genossen höchste Priorität. Nach einem schon oben erwähnten, „wahren“ Diktum von WITTGENSTEIN, ich habe es aber leicht modifiziert, entfaltet ja nur das DENKBARE das zu realisierende MÖGLICHE. (Einschub.--Das Polizeirecht ist die Königsdisziplin des gesamten Verfahrensrechts. Selbst der mickrigste Verwaltungsakt ist im Zweifel nur polizeilich durchsetzbar. Dabei sind Polizei-Maßnahmen natürlich auch die Anwendung von materiellem Recht. Die polizeiliche Gewalt-Tätigkeit als Anwendung des materiellen Rechts kann, muß durchaus dinglich, damit „spürbar“, sein. Die Instrumente des Polizeirechts schützen das Konglomerat individuell-bürgerlicher Rechte, dessen innersten Nukleus das Privat-Eigentum darstellt. Was für die intern-staatliche Rechtssichheit gilt, läßt sich leicht auf das MILITÄR, gewissermassen die ÄUSSERE POLIZEI, übertragen. Das Militär bereitet meistens künftigem Privat-Eigentum den Weg. Man denke nur an den Angriffskrieg Nazi-Deutschlands gegen die Sowjetunion. Man denke also an damalige Schlagworte wie „Volk ohne Raum“ oder „Kornkammer Ukraine“. Auch der Öl-Reichtum des Irak wäre für die allerneueste Geschichte zu nennen. Jedenfalls: Theoretiker und Praktiker des Polizeirechts sollen, müssen von der kompletten, konsistenen Ideologie (Philosophie) des Privat-Eigentums, wie sie nur der MATHEIS ( VOR-SATZ 004 ) formuliert hat, „durchdrungen“ sein. Denn: Privat-Eigentum ist die mit dem Diadem des dinglichen Voll-Rechts geschmückte Materie. Die Würdigung betrifft auch das „Geistige Eigentum“. Ende des Einschubs). Auf dem Höhepunkt von 68er-Bewegung mußte ich inmmerzu herzlich lachen. Allerdings, um nicht auffällig zu erscheinen, ausschließlich nicht-öffentlich. Der Blockwart vom Kommunisten Bund Westdeutschland (KBW) lag immer auf der Lauer. Will sagen: Mir eignete ein wahrhaft demo-kritisches Lachen; im Verein mit anderen, gleichgesinnten DKP-Zynikern schwoll es gar zu einem geradezu Homerischen Gelächter an. DKP-Zyniker, gab es diese Spezies überhaupt? Ein entschiedenes JA muß die Antwort sein. Entgegen dem biedermännischen, charles-dickenshaften Auftreten vieler Genossen in der Öffentlichkeit. Heute ist das Lachen, wenn ich die Thesen der Fraktionen der Gesamt-Linksfraktion wahrnehme, meinem Alter gemäß, einem müden, im Bereich der Mundwinkel kaum sichtbaren, Lächeln gewichen. Öffentlich wie privat.---Wie gesagt, Prof.Miegel, setzt auf „weiche“ , eben immaterielle, Werte wie Bildung, Familie, Geselligkeit, saubere Umwelt, usf. Man muß Prof. Miegel, dem Coach des Regionalligisten „Union Denkwerk Zukunft“ folgendes sagen: Ein „WERT“, der NICHT auch als „GELD-WERT“, weiter gefaßt als: EIGENTUM, dargestellt werden kann, hat „KEINEN WERT“. Die eben auf Prof. Miegel gemünzte Bemerkung betrifft auch die Anhänger des WERTE-KONSERVATISMUS, der in der gesamten Mittelklasse, auch in deren ach so kritischen links-bildungsbürgerlichen Part, grassiert. Der „Wert an sich“ kommt recht „gasig“, gasförmig, daher. Im Gegensatz zum „Ding an sich“, das schon zu Zeiten von Kant, der übrigens von seinen mittel- bis kleinbürgerlichen Befehlsempfängern recht unkritisch verehrte Fetisch des Sozialdemokratismus, sich prozeßhaft der fest-körperlichen Erstarrung näherte, hat der „WERT an sich“ noch eine weite Strecke Wegs bis zur Materialität vor sich. Nebenbei bemerkt:Eine entschiedene inhaltliche VERZWERGUNG( FAZ-Lesefrucht) des Königsbergers wäre ein überfälliges Desiderat. Allerdings gibt es bei HANS ALBERT, der offenbar SOZIALDEMOKRATISMUS als moderne STAATS-PHILOSOPHIE versteht, Ansätze einer KRITIK der KRITIKEN und anderer Zeugnisse von KANT. ALBERT ist indes insofern inkonsequent, als er, bekennender Atheist, sich für religiöse Toleranz ausspricht. Eine schlimme,unverantwortliche, ja, bei aller Empathie, unverzeihliche Laxheit. Da könnte ALBERT gleich selbst zu „seinem“ G O T T, die Sperrung ist eine gewollte barocke Hervorhebung, beten, oder, in einer Ära heraufziehender religiöser Beliebigkeit plausibel, die in der Hauskapelle des Professors plazierte Ikone eines austauschbaren Privat-Götzen anflehen. „Toleranz“, auch ihre religiöse Spielart, ist nahe dem Sumpf, der INFINITER REGRESS heißt, angesiedelt, dem ALBERT mit dem KRITISCHEN RATIONALISMUS ja gerade entfliehen möchte. Vergeblich. KRITISCHER RATIONALISMUS ist halt auch nur eine Spielart des traditionellen RATIONALISMUS, der allenfalls Strategien der Systemerhaltung, keinesfalls aber Strategien der System-Vernichtung bietet. Spöttisch: Eine Ideologie, geschaffen für die Bewältigung des kapitalistischen Alltags. Die Aussage dürfte „wahr“ sein. Der europäische RATIONALISMUS ist gleich-zeitig mit dem rechenhaften, mit limitiertem Risiko rechnenden Handelskapitalismus in die Geschichte gekommen. Die Versicherungsmathematik (Wahrscheinlichkeitsrechnung) wurde damals rudimentär formuliert und im sofortigen Vollzug der frischen wissenschaftlichen Ergebnisse gründeten sich die ersten Versicherungen. Die Spekulation dagegen war Sache des späteren INDUSTRIEKAPITALISMUS, der gigantische börsennotierte ökonomische Einheiten voraussetzt. Weiter. Wer religiöse Toleranz predigt, ist mit theologischem Plunder konfrontiert, der mit den Mitteln auch des Kritischen Rationalismus nicht entsorgt werden kann. Da ist die Keule des MATHEIS gefragt. Der Theoretiker der KRITISCHEN VERNUNFT wird also notwendig vom Sumpf INFINITER REGRESS verschlungen; es sei denn, er wäre ein zeitgenössischer MÜNCHHAUSEN. Religiöse Toleranz ist eine tragende Säule der ZIVILGESELLSCHAFT, deren baldige Ankunft sich ALBERT in seinen akademischen Hoch-Zeiten während der 1960er und 1970er Jahre vielleicht erträumt hat. Das eben Dargelegte ist, um den Titel eines Film-Klassikers zu zitieren, argumentativ eine gesalzene, eine versalzene Mahlzeit, sozusagen BITTERER REIS, für den betagten Professor. [23./24.08.2008]

  • 060. MATERIALISTISCHER IMPERATIV: ALLES VERSTEHEN, mental, bis zur Empathie für den idealistisch veranlagten ideologischen Antagonisten. Kein VERSTÄNDNIS indes für Abweichungen vom MATHEIS in der gesellschaftlichen Praxis. Nur der konsequente DOGMATIKER überlebt in der ewig-währenden Auseinandersetzung der beiden überhaupt denkbaren Ideologien, im Kampf zwischen dem die Welt konsistent „wahr“-nehmenden MATHEIS und dem in allen seinen Spielarten als Kopfgeburt „erscheinenden“ IDEALISMUS. [24.08.2008]

  • 061. Als POPULISTEN werden jene Polit-Akteure diffamiert, die den Interessen der Besitzlosen Gehör verschaffen (wollen); bedrängt, unerbittlich verfolgt von der Journaille und einer unternehmer-hörigen, mafiosen Wissenschaft, insbesondere einer korrupten Ökonomie, die selbstredend ihre mathematischen Modelle im Klassen-Kampf benutzt. Mathematik als Ausweis der „Wahrheit“. So als hätte es nie einen Kurt Friedrich GÖDEL (1906-1978) gegeben. In der Tat: Der POPULISMUS wird als verfassungsfeindlich stigmatisiert. Dabei ist der eben dargestellte POPULISMUS nur die ideologische Reaktion auf den gewissermassen „staatstragenden“ Populismus der Ressourceneigentümer; der sich insbesondere an die gesellschaftliche MITTE wendet, wegen seines inflationären Gebrauchs inzwischen ein abgegriffen-griffiger Begriff. Die Ressourceneigentümer verkünden mit ihrer populistischen Botschaft, die Erfüllung der Wünsche der Underdogs sei „nicht finanzierbar“, führe direkt in den Staatsbankrott. Dabei war doch jeder historische Staat, legt man die jeweils zeitgenössische Reichen-Propaganda zugrunde, zumindest in der Tendenz bankrott; man denke nur an das wohlhabende Athen des Perikles. Oder ein anderes Argument der Herren Unternehmer: Eine Reichen-Steuer bringt den gemeinen Proleten, wenn überhaupt ein Plus an Hedonismus, nur einen marginalen Zugewinn an Privat-Eigentum. Dem ist entschieden zu widersprechen. Allein die Existenz etwa einer Reichen-Steuer wirkt als Brand-Mal im Bewußtsein der Mittellosen derart, daß ein Gespür für die Notwendigkeit vermehrter Sozialer Gleichheit, systemimmanent gewendet: Verteilungsgerechtigkeit, geschärft wird. Abschliessend: Zweifelsfrei besteht zwischen der Menge von Privat-Eigentum in den Händen von Individuen oder Kollektiven und praktiziertem, möglichem Hedonismus eine positive Korrelation. Ich befinde mich mit dieser Aussage jenseits einer moralin-saueren, heuchlerischen „Protestantischen Ethik“, allgemeiner: der christlich-jüdischen Ethik. Der (bürgerliche) Materialismus/Atheismus, kurz: MATHEIS, ist auch ein Bekenntnis zum HEDONISMUS, dessen Früchte freilich durch vorangegangene ARBEIT, deren juridisches Ergebnis das dingliche Vollrecht Privat-Eigentum ist, erst „erwirtschaftet“ werden müssen. Privat-Eigentum ist von der Aura des Hedonismus umgeben. [20.11.2008]

  • 062. Beim Ausmaß der modernen Arbeitsteilung, insbesondere unter den Bedingungen der Globalisierung, ist es eine ungeheuerliche Anmassung, wenn ein Unternehmer das hergestellte Produkt in sein Allein-Eigentum überführt. Die Arbeitsteilung ist eine wichtige Voraussetzung für die ökonomische Wert-Schöpfung, die ihrerseits eine objektive Bedingung für das Entstehen von Privat-Eigentum darstellt. Ja, selbst der schratigsten Hilfskraft gebührt ein Anteil am Eigentum des produzierten Gutes; über den Lohn hinaus. Das wäre Verteilungsgerechtigkeit; ein kleines Stückchen Wegs hin zu Sozialer Gleichheit, deren, wegen der Knappheit der Güter, totale Verwirklichung im Kapitalismus undenkbar ist. (Allerdings: Die „Knappheit eines Gutes“ ist eine relative ökonomische Figur. KNAPP ist für den Markt-Akteur im Kapitalismus immer entweder das UN-ERSCHWINGLICHE oder das zumindest nur unter gewissen ENTBEHRUNGEN käufliche Gut. Es hängt also vom Sitz des Markt-Akteurs in der kapitalistischen Eigentümer-Hierarchie ab, ob „Knappheit“ vorliegt.) Innerhalb kapitalistischer Gesellschaftsformationen wird es immer eine überschaubare Menge SOZIALER GLEICHHEITEN, und damit SOZIALE UNGLEICHHEIT im Ganzen geben. Kapitalistisch organisierte Gesellschaften zeichnen sich durch die soziale Skala einer zunehmenden Menge von Privat-Eigentum von unten nach oben aus. Vom Sub-Proletariat über das Proletariat, dann Mittelklasse, bis hin zur Gross-Bourgeoisie. Innerhalb einer jeden Stufe herrscht weitgehende Soziale Gleichheit, existieren also homogene ökonomische Bedingungen. Der ganze kapitalistische Sozial-Körper ist also greibar von Sozialer Ungleichheit geprägt. Eine Ungleichheit, die durch die Existenz des Polizei-Staats garantiert und perpetuiert wird. Zur Rolle des STAATes siehe oben die HAUPT-SÄTZE 023 ff.- Doch nun zur deutschen politischen Aktualität. 1. DIE LINKE hat im Herbst 2008 die Überführung großer Familien-Unternehmen in Staatseigentum oder gar gesellschaftliches (?) Eigentum, nach meinem Dafür-Halten ist Letzteres un-denkbar, gefordert; weil die ökonomischen Werte von den Werktätigen geschaffen worden sind; es deshalb verwerflich ist, wenn die reichen Familien den Profit kassieren. Kritik: Warum bezieht DIE LINKE nicht auch die Kapital-Gesellschaften in ihre Überlegung ein? Denn nach KARL MARX, dem Übervater der LINKEN und der Linken insgesamt, ist ja die ökonomische Moderne mit ihren überdimensionierten Aktiengesellschaften reif für die Vergesellschaftung des Produktiv-Eigentums. So auch die anderen kommunistischen Klassiker. Fürchtet DIE LINKE etwa ein Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht? Denn: Die Frage, wem Eigentum, insbesondere das Produktiv-Eigentum zugeordnet werden soll, rührt an das EINGEMACHTE der Verfassung. 2. DIE LINKE will in einem zukünftigen PROGRAMM Splitter aus dem KOMMUNISTISCHEN MANIFEST (1848) erwähnen. Die Journaille findet dieses Vorhaben obsolet; übersieht jedoch, geflissentlich(?), daß die bürgerliche Ökonomie etwa mit der Figur der „Invisible Hand“ (ADAM SMITH) arbeitet, die spätestens durch die Monographie THE VISIBLE HAND von Alfred D. CHANDLER, JR.(1977),beileibe kein Sozialist, als idealistisch und damit als „falsch“ enttarnt wurde. Übrigens: Wirken der „Invisible Hand“ und Freier Wille schließen einander aus! [25.11.2008]

  • 063.Der KATEGORISCHE IMPERATIV von KANT vermag nicht die Wucht des „stofflichen ökonomischen Interesses“ (HAUPT-SATZ 019), dem Haupt-Antreiber, Beschleuniger des gesellschaftlichen Fortschritts zu bändigen. Das ökonomische Interesse und seine Durchsetzung, Verwirklichung in der Welt dominieren das Leben in den konkreten Gesellschaftsformationen und die historisch-soziale Evolution insgesamt. Das ökonomische Interesse konstituiert sich mit dem Freien Willen zur Erhaltung der Art „Mensch“ und die Fortpflanzung der Art „Mensch“ mittels „Arbeit“ erzeugter Güter. Ohne das ökonomische Interesse ist auch der kapitalistisch-organisierte MARKT, Inbegriff von „Angebot“ und „Nachfrage“, un-denkbar. Er bedient, befriedigt die anthropologischen Konstanten, nämlich Erhalt und Fortpflanzung der Art „Mensch“. Der Austausch am MARKT ermöglicht weiter PRIVAT-EIGENTUM, dessen Erwerb, Belastung, Entlastung und Veräusserung; ja, ohne MARKT ist PRIVAT-EIGENTUM un-denkbar. Der Freie Wille zur Selbsterhaltung und Fortpflanzung bedingt also „Eigennutz“, der sich im Privateigentum institutionalisiert, ja geradezu objektiviert. Man könnte sagen: Die Institution Privat-Eigentum ist der zum dinglichen Vollrecht verfestigte Eigennutz.- Dagegen ist der KATEGORISCHE IMPERATIV von KANT blosser rigoros-idealistischer ETHIZISMUS. Humus, auf dem die PRIVAT-IDEOLOGIEN (siehe oben VOR-SATZ 004) nur so spriessen. Privat-Ideologie, ein „Phänomen“ ausschliesslich der zweiten ideologischen Haupt-Strömung IDEALISMUS, findet ihren Träger im bürgerlichen INDIVIDUUM, ist also in ihrer räumlichen und zeitlichen Strahl-Kraft begrenzt. Gleichwohl sind kapitalistische Gesellschaftsformationen in ihrer Existenz auf konkurrierende Privatideologien angewiesen, da diese die herrschende Eigentumsordnung nicht hinterfragen,geschweige denn in Frage stellen. Will sagen: Der KATEGORISCHE IMPERATIV wäre Grundlage für die soziale Aktion in der „idealen“, natürlich kapitalistsch regulierten, bürgerlichen Gesellschaft und ihres Staates. Dieser Staat wäre kein Polizei-Staat. Ein solcher ist bei den Kantianern überflüssig. Da Individuen und ihre Kollektive Aktion und Unterlassen an den Prinzipien des GUTEN und SCHÖNEN ausrichten. Deshalb auch die Beliebtheit Kants bei bildundsbürgerlichen KRYPTO-MARXISTEN; also SOZIALDEMOKRATEN jeglicher idealistischer Spielart. Wobei freilich die ökonomisch potente Kaste der Gross-Bourgeoisie den Inhalt dieser hehren Grundsätze definiert. Das Gute und Schöne als der von den Reichen diktierter sozialer KONSENS. [Einschub 23.01.2009] Der Staat des Kategorischen Imperativs ist tatsächlich klassen-neutral; weil die Bürger moralisch immer einwandfrei agieren; Vorbilder eines vorbildlichen Gesetzgebers sind. Der kantsche Staat, übrigens ein anderer, unter dem Einfluss des deutschen Rationalismus gewissermassen „humanisierter“ Leviathan, entspricht exakt der bürgerlichen, auch der jetzt-zeitigen bürgerlichen Verfassungstheorie, in der die absolute Gleichheit vor dem Gesetz g e d a c h t ist. Weiter gefasst. Der kantsche Sozial-Körper ist identisch mit dem Bild, es ist nur ein Bild, nicht wirklich, das die insbesondere bildungsbürgerliche Mittelklasse im Auftrag der Gross-Bourgeoisie von Gesellschaft und Staat entworfen hat. Die soziale und staatliche Wirklichkeit sieht indessen völlig anders aus. Sie ist geprägt von krasser Ungleichheit bezüglich des Lebensstandards, aber auch der rechtlichen Sicherheit von Individuen und ihrer Kollektive. Und zwar weltweit, global. [Einschub Ende]- Ich will diese Nummer schliessen. Der KATEGORISCHE IMPERATIV von KANT ist eine Hervorbringung des HOCH-RATIONALISMUS. Geeignet für die Bewältigung von Problemen des (handels)kapitalistischen Alltags-Geschäfts. Blütezeit von Rationalismus und Handelskapitalismus in voller Ausprägung sind zeit-identisch. Indessen: Der Wegbereiter des „modernen“ MATERIALISMUS, bedenkliches Adjektiv, der Industriekapitalismus dräut am gar nicht fernen Horizont. Manchester (England)! Immerhin: Der Kategorische Imperativ wie der ganze Kant ist zum theoretischen Fundament der INTERNATIONALE des SOZIALDEMOKRATISMUS geworden. Die Enttarnung des SOZIALDEMOKRATISMUS als Apologeten einer selbst von den Sozialdemokraten als obsolet gefühlten, weil die produzierten Güter „un-gerecht“ verteilenden, kapitalistischen Ökonomie wird den Politischen Pathologen, die beiden einander ausschliessenden Ideologien MATHEIS und IDEALISMUS sezierend, noch eine ganze Weile beschäftigen. [27/28.11.2008]

  • 064. Annäherung an eine vorläufige META-META-THEORIE der KULTUR-und SOZIALWISSENSCHAFTEN; einschliesslich der Jurisprudenz sowie der beiden Ökonomien BWL und VWL. (Die Hervorhebung der letzten 3 Disziplinen aus dem Pool der vormaligen „Geisteswissenschaften“ ist indiziert, wie ich beweisen werde).- Wir haben oben in HAUPT-SATZ 035, in Zeiten totaler Ökonomisierung sämtlicher privater und öffentlicher Tatbestände als Folge eines neuerlichen, verschärften Globalisierungsschubs plausibel, die Historie war ja immer „global“ angelegt, nur fehlten die längste Zeit die adäquaten Technologien für eine praktizierte Ubiquität, die moderne Ökonomische Theorie als Metatheorie der Kultur- und Sozialwissenschaften deklariert. (Die Vergabe der Kur-Würde an die beiden Ökonomien geschah damals also ohne Not. Aber: Wer ist die Königin der akademischen Disziplinen, wer ist die aktuelle Leitwissenschaft? Wir sehen uns veranlasst, wenigstens für die Sektion der gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften, eine Meta-Meta-Theorie zu formulieren, die die tragenden Säulen, gewissermassen die Physiognomie dieses Bezirks in ihren Grundzügen aufzeichnet). Die Reduktion selbst der intimsten Bedürfnisse auf das Profit-Interesse der Wirtschaftssubjekte, auch der kleinste Haushalt, das Individuum ist ja Unternehmung, darf nicht allein Adam Smith und den auf seinen Schultern stehenden bürgerlichen Theoretikern „angelastet“ werden (Moralin!Moralin!), sondern folgt ebenso notwendig aus der Doktrin, der ökonomischen Analyse der sozialistisch-kommunistischen Klassiker Marx, Engels und Lenin. Nur dass diese, im Unterschied zu ihren bourgeoisen Vorläufern, die endzeitlich gestimmten Menschheitsbeglücker geben. [13./14.12.2008] (Die Nummer wird fortgesetzt. Die Elemente einer Meta-Meta-Theorie von Kultur-und Sozialwissenschaften bilden: 1. „Privat-Eigentum“ als rechtlich abgesichertes Medium zur ökonomischen Existenzsicherung. 2. Das Streben nach „Gleichheit/Ungleichheit“ bezüglich der Verteilung von Privat-Eigentum, das Movens schlechthin in der bisher belegten und künftigen (?) Historie. 3. „Freiheit“ (Freier Wille) als Instrument der konkurrierenden, ja rivalisierenden Interessenten, im Verteilungskampf um „Privat-Eigentum“ zu obsiegen). [15.12.2008]

  • 064 a. PRIVAT-EIGENTUM entsteht am Ausgang der Ur-Gesellschaft, die, salopp gesprochen,durch die Ökonomie der Allmende charakterisiert ist. Urgesellschaftliches Wirtschaften kennt keine Knappheit; selbst in ihrer relativen Form nicht,(HAUPT-SATZ 062), befördert eben deshalb das Tritt-Brett-Fahren von hinterhältigen, „eigen“-nützigen Individuen, Vorboten der späteren Klassengesellschaft; die wie ein Malignom schon in der Ur-Gesellschaft schlummert. Die Abwesenheit von Knappheit in dieser frühen Phase der Historie konzediert sogar der notorisch skeptische Niklas LUHMANN; ich weiss nicht mehr, wo. Bevölkerungswachstum erzeugt Produktivitätsfortschritt, oder umgekehrt; egal. Jedenfalls verzehrt die zunehmende Population die dem Produktivitätsfortschritt geschuldete vermehrte Gütermenge. Die Gründung des Staates als Knappheits-Verwalter, der „Rechte“ vergibt, vergeben muss(!), nicht „triebhaft“, sondern als rationaler Entscheider, der „frei“ die Zahl sozialer Dezisionsoptionen reduziert, steht auf der geschichtlichen Agenda. Insbesondere das Recht auf Privat-Eigentum und das Recht auf Physische Integrität, der Eigentümer ist ja immer von Rivalen auch körperlich bedroht, werden hoheitlich erzeugt. Klassenkampf, die gewalt-tätige ökonomische Auseinandersetzung antagonistischer Kollektive, ist der Konflikt um grössere Anteile am in einer konkreten Gesellschaft existierenden Gesamt-Privateigentum. Klassenkampf als beständiger Versuch der ökonomischen Umverteilung. Eine Konstante in der bisherigen Historie. Und wohl auch der künftigen. Der STAAT ist von Anfang an PARTEIISCHER SCHLICHTER; zugunsten der bislang ökonomisch Potenteren.Will sagen:Vom Ende der Ur-Gesellschaft bilden die PRIVAT-EIGENTUMS-ORDNUNGEN der konkreten Gesellschaften den RESONANZBODEN nicht nur für die Aktivitäten der Polit-Strategen, sondern auch für die geniale, vielleicht auch nur genialische, ja oft triviale Verkündigung von Philosophen (Ideologen), Schriftstellern, Komponisten, Malern, Bildhauern sowie Natur-Forschern. Weil die Mächtigen, die Ressourceneigentümer also, und die Kultur- Schaffenden, um einen modernen Begriff global-historisch zu verwenden, auf den zwischen Angebot und Nachfrage vermittelnden MARKT angewiesen sind.- Dieser Befund kann nicht folgen-los für die von mir zu konzipierende Meta-Meta-Theorie der Kultur- und Sozialwissenschaften bleiben.- Schon die akkadischen Tontafeln der Sumer-Zeit sind angefüllt mit (praktischen) Erörterungen zur zeitgenössischen Privat-Eigentums-Ordnung. Das Alte Testament regelt im Dekalog ausdrücklich, (Exodus 20, 2-17; insbesondere 15 und 17), was im Verhältnis Eigentümer zu Eigentümer gilt. Freilich: Die Zehn Gebote sind im Kern das, was ich REPRESSIVE GESETZGEBUNG nenne, formuliert als Verhaltenskodex für die mehrheitlich besitzlosen Angehörigen des Volkes Israel, installiert als Schutz-Schirm, geschaffen exklusiv zu Gunsten ihrer Ressourceneigentümer. FREIHEITLICHE GESETZGEBUNG, Gewährung von Frei-Räumen, und da spinne ich den Faden historie-übergreifend in die Jetzt-Zeit, dient dagegen der allseitigen Entfaltung der Wirtschaftselite und ihres folgsamen, unkritischen Anhanges in der (bildungsbürgerlichen) Mittelklasse. [02.03.2009] Die Nummer wird alsbald fortgeführt; vollendet.

    Der GEISTESWISSENSCHAFTLER, so sei der Kultur-und Sozialforscher undifferenziert, traditionell-vereinfachend bezeichnet, ist in weiten Bereichen des Bemühens HISTORIKER. (Tradition steht überhaupt für den Versuch, ja die Versuchung der Simplifizierung der jetzt-zeitlichen Tat-Bestände. Dies nebenbei). Freilich: Der Geisteswissenschaftler als Historiker verharrt regelmässig in idealistischer, sozial vermittelter „falscher“ Ideologie, indem er den untersuchten Kollektiven, Individuen und, allgemein, Stoffen irgendwelche Qualitäten, dies häufig nicht einmal rational, unterstellt; er injiziert dem zu explorierenden Corpus Glaubensgewissheit statt Fakten. Der Geisteswissenschaftler im kapitalistischen System ist ja nicht Wirtschaftselite, Gross-Bourgeoisie. Er formuliert vielmehr im Auftrag der Grossen Ressourceneigentümer die Rezepte, die geeignet sind, die Besitzlosen über ihre wahre Lage zu täuschen. Die forschende Mittelklasse als opportunistischer Kärrner der Wirtschaftselite. Das Schicksal des Bildungsbürgertums überhaupt; seit der Frühen Neuzeit. Dabei sollte spätestens nach 1968 die Mär von der Werte-Freiheit, der Objektivität wissenschaftlicher Betätigung, erst unter den erkenntnistheoretischen Bedingungen des MATHEIS denkbar und damit möglich, erledigt sein. Selbst MAX WEBER musste in dieser Angelegenheit ja unterscheiden. WERTE kommen, gemäss unserer Meinung, erst bei der Umsetzung von Forschungsergebnissen in die gesellschaftliche Praxis zum Zuge; wobei der scharfe, die idealistische Werte-Huberei hinweg ätzende , vermögens-, letztlich eigentumsbezogene Wert-Begriff des MATHEIS (HAUPT-SATZ 059) massgeblich ist. Der Befund für die Naturwissenschaften, die Medizin eingeschlossen, ist identisch. Es wird erforscht, was gerade in der öffentlichen Erörterung steht. Auf den Punkt gebracht: Die gesamt-gesellschaftlich geführte ETHISCHE DISKUSSION auf der Grundlage der konkreten Privat-Eigentumsordnung ist die LEIT-DISZIPLIN für alle AKADEMISCHEN BEREICHE.Denn: Der Wert Privat-Eigentum erzeugt sämtliche übrigen Werte. An diesem Mass-Stab müssen sich die interpretatorischen Aktivitäten des Geisteswissenschaftlers zuerst ausrichten und sodann bewähren. Zwar gewährleisten die gegenwärtigen deutschen Verfassungen, im westlichen Ausland ist die Ausgangslage ähnlich, die Freiheit der Wissenschaft, die Freiheit von Lehre und Forschung. Die Freiheit vor gesellschaftlichem Zwang und staatlichem Druck geniesst die Verfassungs-Garantie. Doch das alles ist nur Papier. Garantiert wird eigentlich nur die Vielfalt idealistischer, das heisst „falscher“ Methoden und Inhalte, deren Konkurrenz die Wirtschaftselite, die Gross-Bourgeoisie durchaus begrüsst; von ihrer Interessenlage her begrüssen muss. Wird doch zunächst den später gesellschaftlich als Multiplikatoren wirkenden Studenten eine repressionsfreie Wissenschaft vorgetäuscht. Den Gipfel idealistischer Methodik, aus der die adäquaten Inhalte folgen, bildet zweifelsfrei die PSYCHOLOGISIERUNG geisteswissenschaftlicher Sachverhalte. Psychologisch fundiertes Forschen, die empathische Identifikation mit dem Stoff, bedeutet Kapitulation vor dem System; bedeutet entartetes „Verstehen“; ist mit Verzicht auf ein grund-stürzendes Umgestalten der Gesellschaft gleichzusetzen. PSYCHOLOGISIERUNG heisst oft „Rechtfertigung“, ist APOLOGIE. Doch es gibt Grenzen; selbst im zeitgenössischen bildungsbürgerlichen Wissenschaftsbetrieb. Wer etwa die Psychologisierung ADOLF HITLERs und seiner Strategien ins Werk setzte, der wäre als Historiker oder Soziologe „erledigt“. --- Doch gilt festzuhalten. War schon, um das Jahr 1970, die Berufung des trotzkistischen Ökonomen ERNEST MANDEL, übrigens, weil letztlich den aberwitzigen, sozialdemokratischen Dritten Weg propagierend, ein echter Idealist, auf einen Lehrstuhl nicht „möglich“, obwohl er das (real-sozialistische) Plan-Wirtschaften heftig kritisierte, so ist heute das Wirken eines Vertreters des MATHEIS, der offen, ohne idealistische Tarnung aufträte, an einer bundesdeutschen Universität schon „nicht denkbar“. Noch Eines. Dritter Weg bedeutet in rebus oeconomicis real immer entweder ast-reiner Kapitalismus oder purer Sozialismus etwa sowjetischer Prägung. Für den ideologischen (philosophischen) Bereich generell s. VOR-SATZ 004.--- Diese Nummer beschliessend, sei nochmals betont, dass die Kultur-Schaffenden eh und je, ab der zerfallenden Ur-Gesellschaft, und nicht erst, wie üblicherweise unterstellt, mit der anhebenden Frühen Neuzeit, sich am MARKT, der allein Privat-Eigentum erschafft, bewähren mussten und müssen. Und sei der Markt noch so eng, sei er in der Römischen Republik auf die Senatoren, später auf das Umfeld des Imperators und seiner wohlhabenden Gefolgschaft in den Provinzen, dann im Mittelalter vielleicht auf Teile der feudalen Klasse beschränkt gewesen. Als PARS pro TOTO für die Renaissance (Frühe Neuzeit!): BENVENUTO CELLINI, VITA; deutsch: B.C., Mein Leben, Manesse 2000; siehe aber auch die Goethe-Übersetzung aus 1803. Wem sich der auch strafende Markt, der ja (öffentliches) Forum ist, versagte, wer auf dem (hier: lukrativen) Markt „versagte“, wie etwa der tragische Stürmer und Dränger J.M.R.LENZ (um 1770), streng genommen Prototyp des früh-vollendeten Romantikers, der war zum Scheitern verurteilt. [27.03.2009]

  • 064 b. GLEICHHEIT/UNGLEICHHEIT, ihre Realisierung, ist der Kern der ewig-währenden Schlacht zwischen den Klassen-Antagonisten. KAMPF UMS soziale DASEIN. (Ich beleuchte hier nicht die Richtungen und Facetten des SOZIAL-DARWINISMUS. Der seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland, ja beinahe weltweit, von offiziell-offiziöser Seite, fälschlicherweise, als ausschliesslich von der extremen Rechten ideologisch okkupiert gehalten und damit als verfassungswidrig diffamiert wird). Es geht in diesem Ringen um den Anteil am, das Verfügen über den gesamt-gesellschaftlichen Fonds an Privat-Eigentum. Diese Diagnose wird nicht erschüttert durch das Ideologem „Sozial-Partnerschaft“, die nichts anderes ist als der von den Reichen über die Besitzlosen verhängte Gewalt-Frieden bezüglich der Eigentumsverteilung. Die schrift-stellernden KLASSIKER, aber auch die überrragenden TRIVIALISTEN,gerade diese sind oft grandige DURCHBLICKER, beschäftigen sich ausführlich mit dieser gleichsam „eigentümlichen“ Verteilungsproblematik.- Wer aber ökonomische Umverteilung, in welche Richtung auch immer, schildert, vielleicht sogar predigt, also die Wieder-Herstellung von sozialer GERECHTIGKEIT literarisch umsetzt, ist mit den, bürgerlich-moderat gesprochen, PRODUKTIONSFAKTOREN, marxistisch scharf: PRODUKTIVKRÄFTEN, konfrontiert. BODEN, KAPITAL, ARBEIT. Die stofflichen Voraussetzungen für Wert-Schöpfung und damit für Privat-Eigentum. Das allein erscheint jedoch nicht hinreichend, ist ungenügend. Hinzu treten muss der VIERTE PRODUKTIONSFAKTOR: G E W A L T, physisch und/oder psychisch. Ausgeübt einerseits von den Ressourceneigentümern, etwa kraft ihrer betrieblichen Organisationsbefugnis über die verdingten Besitzlosen. Oder andrerseits als bewusste (!) Reaktion, besser, weil effektiver, wäre eine vorbeugende Soziale Aktion, der Besitzlosen etwa im Falle von Streik, dem vielleicht die Aussperrung folgt. GEWALT im gesellschaftlichen Konflikt sollte also vom FREIEN WILLEN gesteuert sein. Sollte gewollte, kalte Aktion und Reaktion sein. Dabei kommt die Polizei ins Spiel. Polizei-Arbeit ist, nebenbei bemerkt, auch in unserem Rechtsstaat, das beständige Angehen der unternehmer-hörigen Obrigkeit gegen den gesellschaftlich-staatlichen Ausnahmezustand en miniature, dessen Ursache man bei den Linken vermutet und auch findet. Will sagen: „Gewalt“ bringt die drei klassischen Produktionsfaktoren: „Boden, Kapital und Arbeit“ erst so richtig in Bewegung, in Fahrt. [28./29.03.2009]

  • 064 c. FREIHEIT (Freier Wille) ist die Kompetenz von Individuen und Kollektiven, „Interessen“, zuvörderst natürlich ökonomische, bewusst, aktiv vertreten, autonom wahrnehmen zu können. Ich habe oben zu HAUPTSATZ 017 schon eine allgemeinere Definition des Freien Willens beschrieben. Wie dem auch sei, beide Bestimmungen befinden sich im Einklang mit MILTON FRIEDMAN, Kapitalismus und Freiheit, 5. Auflage, München-Zürich 2008. Die Bildung von Privat-Eigentum auf Kosten (!) der Gleichheit von konkurrierenden Individuen und Kollektiven ist eine anthropologische Konstante in der Klassen-Gesellschaft, die fortwährend Ungleichheit gebiert. Die Betroffenen, die sozial-ökonomisch Beschädigten fordern unter dem Label „Gerechtigkeit“ wiederum Gleichheit ein. Und so fort. Die Wiederkehr des ewig Gleichen. Daran ändert auch beispielsweise die traditionelle Katholische Soziallehre nichts, die freilich durch Centesimus annus von Johannes Paul II. aus 1991 beinahe obsolet geworden ist: Der Papst verordnet hier, die Konsequenz aus der Implosion des Realen Sozialismus ziehend, der Welt einen Kapitalismus pur, zumindest aber eine uniforme Wirtschaftsform. Agieren und Argumentieren in Konkurrenz war ja bei dieser Art von Welt-Kirche noch nie gefragt. Die Marxisten-Leninisten befanden und befinden sich, wenn sie als Gross-Bewegung überhaupt noch existieren, in Sachen FREIHEIT (Freier Wille) in einem echten Dilemma. Einmal sind sie von der notwendigen, gewissermassen „automatischen“ Ankunft der klassenlosen Endzeit, ich werde da Widerspruch ernten, überzeugt, zum anderen müssen sie ständig in das Räderwerk der konkreten Sozial-Maschinerie zugunsten ihrer besitzlosen Klientel als „frei“ Handelnde eingreifen. Oben, in HAUPT-SATZ 064, unterwarf ich mich einem Begründungszwang, indem der Jurisprudenz und den beiden Ökonomien, VWL sowie BWL, innerhalb der Geisteswissenschaften eine Sonder-Rolle in Sachen FREIHEIT (Freier Wille)verordnet wurde.--- Zwar kann unsere aktuelle Rechtsordnung ohne die Annahme des Freien Willens nicht funktionieren. Ich nenne nur das Schuldprinzip des Strafrechts und die Vertragstheorie des Bürgerlichen Rechts. Stichwort (für die zivilistische Dogmatik): Privatautonomie (Etwa WERNER FLUME). Die bisherige Dominanz des Freien Willens ist jedoch gefährdet durch eine ausufernde Sozial-Gesetzgebung, deren Wohltaten die bedürftige Kundschaft zu „entmündigen“ droht. Wenn auch die obrigkeitlichen Massnahmen mit dem Etikett „Hilfe zur Selbsthilfe“ versehen sind. Eine Mahnung, doch den Freien Willen zu gebrauchen.--- VWL und BWL arbeiten mit der Ideal-Figur des HOMO OECONOMICUS, der aber durch die junge Disziplin der Neuro-Ökonomie Schrammen bekommen hat. Eine Ideal-Figur, die im operativen Geschäft stets den maximalen Profit abschöpft. Durch Einsatz des Freien Willens. Freilich ist der Homo Oeconomicus system-widrig, läuft der kapitalistischen Ordnung zuwider, da die Konkurrenz frei agierender Individuen, das Prinzip „Versuch und Irrtum“ (Trial and Error) ausser Kraft setzend. [30.03.2009]

  • 065. Der von Staats wegen alimentierte ARBEITSLOSE ARBEITER gilt den Unternehmern, es ist ja i h r Staat, HAUPT-SÄTZE 023 ff., als blosser HUMAN-BALLAST. Der arbeitende Arbeiter dagegen ist PARASIT, weil der gezahlte Lohn nur einen suboptimalen Profit garantiert. [31.03.2009]

  • 066. Das Christentum ist eine Sekte des antiken Judaismus, die sich in 2000 Jahren, vor allem seit der Frühen Neuzeit, zum Welt-Format gemausert hat. Die christlichen Protagonisten des christlich-jüdischen Dialogs, der natürlich durch interne, historisch bedingte Friktionen belastet ist, wissen sehr wohl, dass eine Marginalisierung des religiösen Judentums den Wegfall der Geschäftsgrundlage der eigenen Gottes-Lehre bedeutete: Eine Instrumentalisierung des mosaischen Glaubens christlicherseits. [31.03.2009]

  • 067. Die vielleicht geläufigste, weil trivialste Form des zeitgenössischen Anti-Semitismus ist die Gleich-Setzung des JUDEN mit dem KAPITALISTEN. Seit dem Ende von World War II ist jegliche Kritik an jüdischer Existenz, insbesondere am Zionismus, tabuisiert. Das kommt den Grossen Ressourceneigentümern, wie auch den kleineren und kleinen, durchaus gelegen. Wirkt doch dieses Tabu als Apologie des Kapitalismus, indem das Judentum als schutzwürdiges Kollektiv „vorgeschoben“ wird: Wiederum eine Instrumentalisierung. Es sei noch erwähnt: Gewisse orthodox-jüdische Kreise halten den Juden KARL MARX für einen semitischen Anti-Semiten, weil er in seinen religionskritischen Schriften a u c h den Judaismus lächerlich gemacht hat. [01.04.2009]

  • 068. Den „Taciteischen Topos“, REINHART KOSELLECK, Vergangene Zukunft, stw 757, S. 326, nach dem aus nichtigen Anlässen gewichtige Folgen folgen (können), vermöchte man als antiken Ausgangsort für die moderne „Chaosforschung“ lesen. Überhaupt dient obrigkeitliches Agieren, natürlich stets auf Grund der Verfassung, bis hinunter zum kleinsten Polizei-Akt, der ist ja auch „demokratisch“, nämlich letztlich durch Wahlen legitimiert, ausschliesslich der gesellschaftlichen Chaos-Prophylaxe. Wobei die unternehmer-hörigen Intellektuellen aus der Mittelklasse, die Professoren, auch die aus dem so genannten „fortschrittlichen“ Bildungsbürgertum, und die versammelte Journaille etwa, die Grossen Ressourceneigentümer sind allein interessierte Stichwort-Geber, das „Chaos“, verstanden als turbulentes, gewalt-tätiges Prae-Ludium zur neuen Eigentumsordnung, definieren. Das unter Beobachtung vom Verfassungsschutz-Argus praktizierte, nicht das gewissermassen auch unter „Verfassungsschutz“ stehende denkerische Bemühen,Meinungsfreiheit und andere freiheitliche Verbürgungen, um vermehrte Soziale Gleichheit, wird von den Herrschenden, oder besser: den ökonomisch Potenten, unter den Chaos-Begriff subsumiert.---Die Herbei-Führung einer chaos-freien Welt wird jedoch eigentlich von den Individuen und Kollektiven an der gesellschaftlichen Basis vollzogen. Staatliche Gesetze, Verordnungen, Satzungen, Verwaltungsakte und Gerichtsurteile sind „Anregungen“ für die Bürger, doch das Chaos zu bekämpfen.Umgekehrt sind Allgemeine Wahlen die „Bitte“ an den Staat als obersten, potentesten Ausschuss der herrschenden Grossen Ressourceneigentümer, „Anregungen“ zur Chaos-Bekämpfung zu geben. Chaos-Entsorgung ist also explizit system-stabilisierend. Aber sind diese Anstösse nicht blosses, umsichtig inszeniertes Blendwerk derjenigen, die Zugang zu den ökonomischen und sozialen Schätzen haben? In der Tat: Die Beseitigung von Chaos, die Schaffung von „Ordnung“ ist für die Wirtschaftselite Bedingung für den ungehinderten, friktionslosen Zutritt zu den sozial-ökonomisch relevanten Gütern. Chaos dagegen Bedrohung für den ungestörten Zutritt. [13.04.2009]

  • 069. Der CITOYEN endet gewöhnlich als BOURGEOIS. Ja: In der Regel kommt das Wolfs-Wesen Bourgeois in der Schafs-Pelz-Gestalt des Citoyen daher. [15.04.2009]

  • 070. Karg, unheimelig, garstig ist der Raum des kapitalistischen Mehr-Klassen-Regimes; die Sphäre der Privatheit, so verlogen die Existenz in ihr unter kapitalistischen Bedingungen ist, dagegen fast ein Locus Amoenus. Einschränkend: Wären da nicht die üblichen privatistischen Krisen!

  • 071. Die „Neuen Linken“, auch die LINKE, haben sich auf den jungen Marx als ideologisches Schatz-Kästlein kapriziert. Das ist ein Grund für den Untergang dieser Art von „Revisionismus“. Befund: Tod durch Assimilation an den Klassen-Antagonisten, die Bourgeoisie, die ebenfalls den Marx von 1839 ff. schätzt und pflegt. Grund: Sie vermag die verschiedenen Perioden im Schaffen des, zunächst adoleszenten, Theoretikers gegen einander auszuspielen; Verwirrung in den Bataillonen der törichten Linken zu stiften.Eine Wieder-Holung des Spiels vom „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ der Vor-Wende- Zeit; eine Farce, die beständig Ur-Aufführungen erlebt; freilich unter jeweils anderen Regisseuren. [15.04.2009]

  • 072. RELIGION und GEMEINWOHL-DENKEN sind eng miteinander verknüpft: „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst“.(3. Mose 19, 18; Matthäus 22, 39). Es verwundert daher nicht, dass die Linken, die Fetischisten des Gemeinwohls, das Bündnis mit „fortschrittlichen“ Christen geradezu herbei beten. Ohne dabei zu bedenken, dass christliche Ideologie, und sei sie noch so progressiv, links-lastig, und Marxismus-Leninismus einander ausschliessen. Die Entwicklung nach 1917 zeigt ja, dass nicht die „Liberalen die nützlichen Idioten“ (Lenin) für die Kommunisten waren, die Christen als Spezial-Korporation der Liberalen, sondern dass der umgekehrte Fall eingetreten ist. Überhaupt war LENIN a u c h ein gewaltiger PATZER. Ein flüchtiger Blick in die Schrift „WAS TUN ?“ bestätigt diese Einschätzung. Die Bourgeoisie muss Lenin nicht mehr fürchten. Zynisch formuliert: Es ist hohe Zeit für die Integration der leninschen Doktrin in den akademischen, bildungsbürgerlichen Kanon; wie dies Marx schon längst widerfahren ist. Der Leninismus ist zeit-identisch mit der Implosion des Sowjet-Sozialismus obsolet geworden. Als Furcht erregend und damit von der Welt-Gross-Bourgeoisie Ernst zu nehmen ist allein noch der klassische STALINISMUS, keinesfalls aber dessen kleinbürgerliche Entartung Maoismus. Der Reale Sozialismus war spätestens da historisch erledigt, als die korrupte Breschnev-Clique den Tugend-Pfad des Stalinismus verliess. Den frühen Keim für den Zusammenbruch des Sowjet-Systems implantierte Lenin selbst, als er zu Beginn der 1920er Jahre der Versuchung einer „Neuen ökonomischen Politik“ (NEP) erlag, eine Versuchung,deren Folgen der Stalinismus ausbügeln musste. Eine Versuchung, die im Verlauf der Sozialismus-Historie immer wieder virulent wurde. Beispiele: Der Ungarn-Aufstand (1956) und der Prager Frühling (1968).--- Prinzip: Bei der Existenz zweier ökonomisch-politisch antagonistischer Welt-Systeme, es sind nur zwei „denkbar“ und damit „möglich“, wird d a s System überleben, das sich erfolgreich gegenüber Einflüssen aus dem anderen Lager abschottet. Dies wird auch künftig gelten. Trotz des Geredes von der globalen Kommunikationsgesellschaft. Im Zweifel sind, zunächst system-intern, Militär und Polizei gefragt.

  • 073. Die erste Aufgabe von Politik ist nicht Ursachen-Bekämpfung, sondern URSACHEN-BEGRENZUNG, die Reduzierung der Menge von Ursachen. Ursachen gar nicht aufkommen zu lassen, die für die vorgestellte gesellschaftliche Entwicklung schädlich sein könnten. Wie überhaupt die Zweck gerichtete gesellschaftliche und private Planung bloss durch die Reduktion mehrerer Handlungsalternativen auf eine einzige als realistisch „erscheint“. [17.04.2009]

  • 074. Auch der NIHILISMUS kennt ein ehernes Werte-Gefüge. Beispielsweise positive Bank-Werte und normale Blut-Werte. [19.04.2009]

  • 075. Die moderne Hirnforschung ist im Kern der Versuch, der IMMANENZ-PHILOSOPHIE mit der Hilfe einer hoch gerüsteten Wissenschaftstechnologie das Güte-Siegel einer veritablen, Ernst zu nehmenden Erkenntnis-Theorie zu verleihen. [19.04.2009]

  • 076. Der FEMINISMUS ist, wie er sich augenblicklich darstellt, für das kapitalistische System eher Stütze denn Gefährdung. Wenn die Frauen, und natürlich auch die Männer nicht arbeiteten, bzw. Arbeit bewusst verweigerten, gewissermaassen mit „kritischem Vorbehalt“ arbeiteten, Generalstreik (!), wären die Ressourceneigentümer nicht in der Lage, die auf Grund hochwertiger Technologien ermöglichte MassenProduktion auch geldwert abzusetzen. Eine permanente WirtschaftsKrise wäre die Folge. Der gegenwärtige Feminismus zerstört die, trotz allen GeschlechterK(r)ampfes, mögliche Solidarität zwischen den Geschlechtern. Der Feminismus aber kehrt nicht vorhandene weibliche Veranlagungen und Interessen heraus. Das Gezetere der Frauenbewegung nach weiblicher „Teilhabe“ an allerlei gesellschaftlichen Projekten ist Ausdruck linken Gutmenschentums, das meint, man müsse sich überall optimierend einmischen, um „Gutes“ zu bewirken. Wahr ist aber: Der SystemVeränderer übt sich in Abstinenz, wenn es um Verbesserung der Bedingungen im zu bekämpfenden System geht. Der Einwand, diese Art von Abstinenz sei inhuman, ja asozial, gehe auf Kosten der Underdogs, greift nicht: Jede gesellschaftliche Veränderung hat ihren Preis. Sozialistische „Kümmerer“ sind in Zeiten des sozialen Umbruchs nicht gefragt, stehen gesellschaftlichen Neuerungen eher im Wege. Die RessourcenEigentümer haben längst erkannt, dass, beispielsweise im betrieblichen Alltag, durch das Hantieren mit frauenrechtlichen VersatzStücken Männlein und Weiblein fast beliebig gegeneinander ausspielbar sind. Das alles selbstredend im Sinne des „Gemeinwohls“, des „Öffentlichen Interesses“. Das ganze Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist ja verfassungswidrig. Entspricht aber der zeitgenössischen Political Correctness. Welche wie jede historisch belegbare PolCor den unangefochtenen, nur durch den revolutionären Akt anfechtbaren Maassstab für die Verfassungsauslegung abgibt. Der moderne Feminismus passt nicht in die einheitliche Theorie einer Revolution von Unten. Wohl aber in die gedankliche Konzeption eines Umsturzes seitens der Ressourceneigentümer. NIKLAS LUHMANN hat einmal darauf hingewiesen, ich weiss nicht mehr wo, dass der Post-68er=Feminismus als ideologischer NewComer, im Gegensatz zur europäischen Tradition, die BeweisLast für den Nachweis ihrer Konsistenz den bereits existierenden Ideologien aufbürdete, Mea Culpa !, an Statt zuerst selbst die Richtigkeit des Neuen zu bezeugen. Ein dreistes DirnenStück in der TheaterGeschichte der Ideologien. Aber die Herren der Schöpfung spielten, spielen mit. Im Übrigen gilt: Der Feminismus bietet mehr WEISHEITEN denn WAHRHEITEN. Ich komme an anderer Stelle auf ihn zurück. [20.04.2009]

  • 077. Die Vorstellung mancher Ökonomen von einer stetig wachsenden, ja stetig dynamisch wachsenden kapitalistischen Ökonomie beinhaltet ein Sisyphos-Szenario. [25.04.2009]

  • 078. METHODOLOGISCHES BEKENNTNIS. Die Ontologie des Materialismus interessiert nicht. Es mag ja zutreffen, dass die Gesetzmässigkeiten des MATHEIS im atomaren, insbesondere im sub-atomaren Bereich nicht greifen. Ein unlösbares ideologisches Problem. Wohl deswegen von interessierter Seite, die jeder ökonomischen Veränderung, es sei denn diese bestünde in einem für die Besitzlosen mieseren sozialen status quo, abholden Grossen Ressourceneigentümer (!), konstruiert, um dem MATHEIS auch, und vor allem in der Welt der Makro-Systeme, und die Gesellschaft ist ein solches Makro-System, den Boden zu entziehen. Ich nähere mich dem MATHEIS deshalb von der gesellschaftlichen Basis her. Privat-Eigentum, Streben nach Sozialer Gleichheit/Ungleichheit, Freiheit (Freier Wille). Die 3 historie-relevanten ANTHROPOLOGISCHEN KONSTANTEN. Der MATHEIS war und ist ein geeignetes Instrument für die schon Herrschenden oder für die künftig herrschen Wollenden entweder den bestehenden sozialen status quo zu konservieren oder eine andere Verteilung des gesamt-gesellschaftlichen Fonds an Privat-Eigentum zu creieren. Die Armen imitieren, ja plagiieren in dieser Klassen-Auseinandersetzung den von der Wirtschaftselite bisher hermetisch behüteten MATHEIS. Zum Problemkreis der sozialen Imitation siehe Gabriel de Tarde, Les lois de l´imitation, Paris 1890; deutsch: G.d.T., Die Gesetze der Nachahmung, Suhrkamp Ffm. 2003. [22.05.2009]

  • 079. RECHT war seit den ersten überlieferten Rechtsordnungen, was weiss ich, seit Sumer, im Kern SACHENRECHT, also insbesondere das Recht des Privat-Eigentums als dingliches Vollrecht und, in dessen Gefolge, das Recht der minderen dinglichen Rechte. Die anderen Rechtsmaterien, etwa das Strafrecht und, seit der Frühen Neuzeit, das, salopp gesprochen, Öffentliche Recht, eigentlich ein Privatrecht der öffentlichen Hände, sind blosse Derivate, ja Annex des Sachenrechts. Diese beschützen und effektivieren die Institution Privat-Eigentum [22.05.2009]

  • 080. Die bisherige Grund-Gesetz-Historie ist charakterisiert durch die galoppierende Entschlackung der Individual-Grundrechte von ihren freiheitlichen Inhalten. Hinter dem Prozess einer schleichenden Auszehrung, einer Grundrechts-Entwertung durch verfassungsgerichtliche Auslegung und, in deren Gefolge, durch staatliche Gesetzgebung, oder umgekehrt, stehen Denken und Handeln in den Kategorien des GEMEINWOHLs. Befinden sich aber Figuren wie „Gemeinwohl“, „Öffentliches Interesse“ und dergleichen mehr im Vordergrund des politischen Diskurses, dann werden Klein-Individuen und ihre Gruppen von der Obrigkeit, was die Ausübung von Grundrechten anbelangt, in juristische Kollektiv-Haft genommen, zur Abstinenz verdammt. Denn: Erfahrungsgemäss profitieren ja die so genannten „Grossinvestoren“, die Ressourceneigentümer, potente Individuen oder deren Familien , von den staatlichen Gemeinwohl-Dezisionen. Folglich werden bei obrigkeitlichen Entscheidungen in Sachen Gemeinwohl, rechtlich durchaus korrekt, im Wege der Güter-Abwägung die Interessen von Klein-Individuen und Gross-Individuen wechselseitig gewichtet. Welches Urteil diese Interessen-Schätzung erzwingt, folgt aus der Physiognomie des Staates als Macht-Instrument der einflussreichen Wirtschaftssubjekte. HAUPT-SÄTZE 023 ff.---Wenn ich allerdings die kleinbürgerliche, manchmal schon ins Theologische reichende, an 1968 erinnernde sektiererisch-inbrünstige rot-rot-grüne Bedenken-Trägerei bei „öffentlichen Projekten“ ins Visier nehme, dann kann eigentlich, zynisch formuliert, kein geplanter Stausee ausgedehnt genug, die wegen ihm umgesiedelte Bevölkerung von der Kopfzahl her niemals zu gross sein. Motto von Rot-Rot-Grün ist offenbar: „Es soll alles so bleiben, wie es ist. Wir haben uns nach 1968 so heimelig eingerichtet!“ Die linke Pädagogen-Blase, sie ist hier Antreiberin, im linken Spektrum darf sich ein Jeder „Pädagoge“ nennen, scheint die soziale Realität durch das Medium ihrer PolCor, nämlich durch MILCHGLAS, also verschwommen, wahrzunehmen. [22.05.2009]

  • 081. Die zeitgenössischen Kommunisten/Sozialisten, ich rede allein von der Bundesrepublik, Die LINKE und die Linke insgesamt, sollten hinsichtlich der Formulierung ihrer system-verändernden Strategien das Augenmerk auf Russland und die übrigen Nachfolge-Gesellschaften der untergegangenen Soviet-Union richten: Gesellschaftlich-staatliche Gebilde ohne wahrhaftige Mittelklasse. Mittlere und kleinere Industrielle und Landwirte, auch die Kultur-Bourgeoisie fehlen völlig. Proleten-Gesellschaften mit einigen Oligarchen an der Spitze der Sozialpyramide. Ohne Mittelklasse aber keine funktionierende bürgerlich-parlamentarische Demokratie als ideologische und faktische Absicherung für den Kapitalismus. Die Altmeister des Terrors, Lenin und Stalin , haben für das Gebiet der ehemaligen Soviet-Union vorbildliche Arbeit geleistet, die nachwirkt. [05.06.2009]

  • 082. Der Paradigmenwechsel von Ricardo und Marx, die noch die aufgewandte Arbeitszeit, genauer: die investierte Arbeit, für den Wert eines Gutes veranschlagen, zur SUBJEKTIVEN WERTLEHRE der seither in der bürgerlichen Ökonomie herrschenden Österreichischen Schule eines Carl Menger oder eines Friedrich von Wieser im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, lässt den produzierenden Arbeiter auch als so genannten Sozialpartner des Unternehmers aussen vor. Die Entwertung der auch von Adam Smith vertretenen Arbeitswert-Theorie (Objektive Wertlehre) soll den Anspruch des Arbeiters auf Aneignung der von ihm hergestellten Sache, bzw. auf Aneignung von deren Wert vereiteln. (Siehe A. S., Theory of Moral Sentiment, 1. Auflage 1759). Der Arbeiter/kleine Angestellte sind gesellschaftlich generell exkludiert, wenn es für die Wertschätzung, den Wert einer Ware allein auf das Wohlwollen des Konsumenten ankommt. Es sei denn die Produzenten sind selbst Konsumenten. Insofern ist die Auffassung eine Mär, die unmittelbaren Produzenten, die Besitzlosen, seien in der Gesellschaft der Bundesrepublik, anders als im Kaiserreich, „angekommen“, seien sozusagen inkludiert. Wer die soziale Reputation vom blossen, ohnehin minimalen Güter-Verzehr ableitet, wir leben ja in der angeblich „klassenlosen Konsumentengesellschaft“, der hat als aktiver Part in der Klassenauseinandersetzung ausgespielt. [05.06.2009]

  • 083. Der nach 1870 ff. formulierte HISTORISMUS ist die Abkehr von den historischen Kolossal-Visionen eines Hegel und eines Marx. Das Hinein-Tauchen in das Meer von geschichtlichen Einzelphänomenen und deren akribischer, auch vergleichender Darstellung ist eine entschiedene Wendung gegen die ewige Wiederkunft des Gleichen. Wohlgelitten von den Eliten des Kaiserreichs, die sich vom Prosperieren einer radikalen Sozialdemokratie bedroht fühlten. Es gab ja seit eh und je den Kapitalismus, Synonym für „Eigen“-Nutz, intellektueller ausgedrückt, für Profitmaximierung. Schon in der entfernteren Antike. Nur dass damals die Verkehrsinfrastruktur, die Fahrzeuge und Schiffe bedeutenderen ökonomischen Massstäben nicht genügten; die geringe Bevölkerungszahl einen ausgedehnten Markt nicht zuliess; die unzureichende Technologie die echte Massenproduktion in grossen Werkstätten verunmöglichte. Sicher war in der Vorzeit die Menschheit, bei der mangelhaften technologischen Basis, auch denkerisch, vom Bewußtsein her ausser Stande, eine reife Theorie des Kapitalsmus zu formulieren. Aber es gab in dieser Zeit schon, objektiv, den Kapitalismus. Dies sei gegen das marxistische Geschichtsbild von URGESELLSCHAFT zur Sklavenhalter-Gesellschaft, weiter zum Feudalismus, schliesslich vom Kapitalismus zum Sozialismus/KOMMUNISMUS eingewandt. Offenbar kann der Marxismus die Veränderungen im menschlichen Erbgut seit der Urgesellschaft in seiner Theorie nicht verarbeiten. Das war auch für die Soviet-Forschung ein Problem; in der biologischen und historischen. Obwohl Marx und DARWIN Zeit-Genossen waren. Obwohl Marx brieflich, allerdings erfolglos, den Kontakt zu Darwin suchte. Jedenfalls: Die relativistische und damit „fortschritts“-feindliche Ideologie des HISTORISMUS fügt sich nahtlos ein in die zeitgenössische junkerliche und gross-industrielle Abwehrstrategie gegen die von einer kernigen Sozialdemokratie anvisierten sozialen Neuerungen. Der HISTORISMUS war akademisch salonfähig geworden. [05.06.2009]

  • 084. Die Forderung nach GLEICHHEIT bezweckt die Inklusion bisher Unterprivilegierter in gesellschaftliche Bereiche, die bisher als bevorzugter Handlungsraum der Elite galten; bezweckt die Wieder-Herstellung sozialer GERECHTIGKEIT. „Gleichheit“ und „Gerechtigkeit“ sind Synonyme. Vermehrte „Gleichheit“ heisst aber auch Zuwachs an FREIHEIT für die Armen. Was mit dem PARETO-OPTIMUM durchaus vereinbar ist. „Gleichheit“ gleichsam als Billett in das Reich der „Freiheit“. Indessen: Die Annäherung an Gleichheit beschränkt sich in der kapitalistischen Klassen-Gesellschaft auf staatlich, obrigkeitlich verliehenen „Rechte“, auf juristische Privilegien. Die in der gesellschaftlichen Realität völlig irrelevant sind, in der sozialen Praxis geradezu verpuffen; etwa im Verhältnis zwischen Lohn-Abhängigen und Arbeitsherr. Die-unteilbare-GROSSE FREIHEIT, die Möglichkeit der Umsetzung von umfangreichen ökonomischen Projekten in die Tat also, bleibt der internationalen Wirtschaftselite, den bedeutenden Familien vorbehalten. Ein Trost: Die „Grosse Freiheit“ ist das Ergebnis der Errungenschaft einer Vielzahl von „Kleinen Freiheiten“. Die Internationale der Gross-Bourgeoisie, Hochadel und Industrielle, hat es im Verlauf der Geschichte vorgemacht. [06.06.2009]

  • 085. Die Gewerkschaften, der DGB, sind in Praxis und Theorie das genaue Abbild der Politik der Vereinigten Linken. Sie befinden sich alle in der GEMEINWOHL-FALLE. Entmannt durch das Bestreben, das System gleichzeitig bejahen und bekämpfen zu müssen. Wobei das Ideologem „Sozial-Partnerschaft“ einen Spezial-Fall der Kategorie „Gemeinwohl“ darstellt. Ich nenne hier das Prosperieren des Einzelbetriebs und die Rücksichtnahme auf die Gesamtwirtschaft. Diese Strategie, eine passive Strategie der Verhinderung des sozialen status quo minus, nützt nur vordergründig und allenfalls kurzfristig den Malochern. „Erhalt der Arbeitsplätze“ heisst zwar die Losung, lässt aber die Grossen Ressourceneigentümer ungeschoren, ja befreit durchatmen. Geradezu widerlich die damalige rigorose Abgrenzung des zahnlosen DGB gegenüber dem erfrischend beiss-fähigen, bissigen F D G B der verblichenen DDR. [06.06.2009]

  • 086. Die VEREINIGTE LINKE ist gegenwärtig die Konkurrenz-Allianz im Wettlauf um den Weltpokal, wer denn nun der beste Sozialdemokrat sei. Ein Haufe von vergammelten Krypto-Marxisten, die den Sozialismus anstreben, natürlich einen mit „menschlichem Antlitz“. Sie, die Vereinigte Linke, verabsäumt es freilich einerseits, den allein wirtschaftlichen Wert schaffenden Werktätigen die Wahrheit zu bezeugen, dass die Zeit des Übergangs vom kapitalistischen System zum Sozialismus sicher mit einer drastischen Einbusse an Lebensstandard verbunden ist. Kein sozialer Umbruch ohne Verluste auch beim Sieger! Und unterlässt es gleichzeitig, die Notwendigkeit eines Schlussstrichs unter das System, unter die alte Privateigentumsordnung, mit konsistenten, und somit eingängigen Argumenten plausibel zu machen. [06.06.2009]

  • 087. Die ART MENSCH ist nun einmal in der Welt, ist sozusagen „da“. Man sollte sich deshalb von den grossspurigen, sinn-suchenden Systemen idealistischer Theoretiker verabschieden. Dieser ewige Prozess des Abschied-Nehmens, hier „Klassenkampf“ geheissen, fordert freilich seine Opfer. In jeder nur denkbaren Weise. Materiell/psychische Entbehrung, ja Tod. Die menschliche Existenz hat keine höheren Weihen. Es geht allein darum, durch die Erzeugung und Anhäufung einer hinreichenden Menge von Privat-Eigentum, mittels Arbeit, bei der grossen Zahl der Individuen ein gewisses Mass an HEDONISMUS zu gewährleisten. Die Vergötterung der angeblichen Sinn-Vermittlerin ARBEIT ist absolut unangebracht. „Arbeit“ war schon ewig „Leid“, „Mühe“. ( Siehe dazu das informative Lemma „Arbeit“, verfaßt von W. Conze, in: „Geschichtliche Grundbegriffe“, Band 1, Stuttgart 1972). Die Professoren-Gattin, oft die Muse des Professors, mag in der Obdachlosen-Hilfe einen „Sinn“ sehen. Ich nenne das „Kleine Sinn-Suche“. Typische, natürlich, idealistische Privat-Ideologie. Die sinn-stiftend wirkt. Im Grossen, in den Dimensionen der Gesamt-Historie weht der kalte, ernüchternde Hauch der SINNLOSIGKEIT. Jede andere Diagnose wäre ein Kniefall des MATHEIS vor dem Idealismus. [07.06.2009]

  • 088. Die Wissenschaft und ihre Ergebnisse werden von der Wirtschaftselite und von deren Klassen-Antagonisten instrumentalisiert. Von allen gesellschaftlichen Fraktionen also. ZU RECHT. Ich sehe keine „Freiheit der Wissenschaft“. Allenfalls in der Auswahl seiner Sujets ist der gegen den intellektuellen Mainstream, den „Zeitgeist“, modernistisch: PolCor, bürstende, kritische Forscher, freilich in engen Grenzen, autonom. Der bürgerliche akademische Entdecker ist nämlich regelmässig Idealist, befindet sich also notwendig (!) bei der Ausübung seiner Tätigkeit im Hermeneutischen Zirkel; in den auch die Studenten, später in der gesellschaftlichen Praxis Multipikatoren idealistischer Wissensinhalte, hinein gepresst werden. Auch die bürgerliche Grundlagen-Forschung geht von idealistischen Prämissen aus. An ihr „kleben“ gewissermassen, untrennbar mit dem aufzulösenden Gegenstand verbunden, schwer-gewichtige philosophische (ideologische) Frage-Stellungen. Die selbstverständlich im Sinne wirtschaftselitärer Interessen beantwortet werden: Das Lebe-Wohl der Werktätigen an die Zerschlagung des sozialen Status Quo. [( Die zeitgenössische medizinisch-psychologische-ökonomische Hirn-Forschung lässt grüssen! Die Läugnung (sic!) des Freien Willens, den ich begreife als probates Instrument für die permanente Veränderung des sozialen Status Quo. Selbst wenn die Abwesenheit des Freien Willens als anthropologischer Konstante verbürgt (!) wäre, erübrigte sich nicht das Problem der Distribution der im Arbeitsprozess produzierten Güter an die Werktätigen. Soll diese Verteilung etwa durch zentrale, regionale, lokale usw., sagen wir, WOHLFAHRTSAUSSCHÜSSE geschehen? Diese wären natürlich mit frei-willigen Agenten der Grossen Ressourceneigentümer besetzt. Es bleibt also dabei: Wenn der Historie ein SINN, ich benutze das Wort hier ironisch, innewohnt, dann ist es die NOTWENDIGKEIT, einmal eroberte soziale Reviere zu befestigen und, über Klassenkampf, neue Bezirke zu erschliessen. Auf Kosten des (der) Klassen-Antagonisten. Um das hedonistische Prinzip bei der je eigenen Klasse zu ermöglichen, es zu optimieren.)] Was also tun? Vonnöten ist die grund-stürzende Sanierung der mit idealistischer Ideologie durchtränkten, verseuchten Bildungsinstitutionen; von der Grund- und Hauptschule bis zur Eliteuniversität. Das wäre die Aufgabe einer, durch bürgerlich-parlamentarische Wahlen oder durch revolutionären Umsturz installierten Kultus-Bürokratie neuen Typs. Es ist ja so: Die Humboldtsche Idee ist durch die Tatsache der Massenuniversität längst obsolet geworden; trotz der, ein Schritt zurück in die Vergangenheit, zurück zum entwerteten Humboldt, jüngsten Exzellenz-Initiative. Die dynamisch steigenden Studentenzahlen hatten eine Inflation der Professorenstellen zur Folge; die in den seltesten Fällen mit, salopp gesprochen, „Genies“ besetzt wurden. Oft wird bei der bildungspolitischen Diskussion auch übersehen, dass universitäre Exzellenz ein zahlenmässig breites, gut ausgebildetes akademisches Mittelmass erheischt. Doch davon keine Spur. Jedenfalls: Der künftige Kultus-Bürokrat als bildungspolitischer Landschaftsgärtner;ein Wegbereiter des MATHEIS. [20./29.06.2009]

  • 089. Der soziale Status des Werk-Tätigen, des weitgehend Mittellosen also, ist in der kapitalistischen Ordnung, nunmehr endgültig S Y S T E M genannt,gekennzeichnet durch die FREIE UNFREIHEIT. [(Der Kapitalismus steht in der Gegenwart als reale Herrschaft und intellektuelle Konzeption global einzigartig, konkurrenzlos da. Insofern ist es folgerichtig und redlich, von ihm als „d e m System“ zu sprechen. „Soziale Marktwirtschaft“ u.dgl.m. sind blosse Euphemismen. Der einstige mächtige Widerpart des Kapitalismus, die marxistisch-leninistische Weltbewegung, ist in einem ideologisch diffusen, letztlich idealistischen (klein)bürgerlich-humanistischen „Bestreben“ aufgegangen. Für Deutschland: DIE LINKE und die Linke insgesamt sind überhaupt nicht mehr „einzigartig“, eher handzahm und einzig-“artig“)]. Zurück zur Freien Unfreiheit. Ein Topos, der beschreibt die gleiche Freiheit für alle Bürger im obrigkeitlich geschaffenen Rechtsraum und die ungleiche Freiheit, und damit Unfreiheit bezüglich des ökonomischen Entfaltungspotenzials, dem Sahne-Häubchen menschlicher Existenz, von werktätigen Individuen und ihren Kollektiven. [30.06.2009]

  • 090. Die Vereinigte Linke, Rot-Rot-Grün, gewinnt die Massstäbe für ihre Strategien aus einer idealistischen, und somit „falschen“, sozial-harmonistischen Sozial-Arbeiter-Ideologie. Die das zumindest tendenziell frei-willige werktätige Individuum zu entmündigen geeignet ist. Siehe auch oben HAUPT-SÄTZE 014 f. Und 017. [30.06.2009]

  • 091. Ich führe Böses im Schilde. Ich plädiere unter anderem (!) für nichts anderes als einen anderen Zeit-Geist. Die zeit-genössische, linke kleinbürgerlich-idealistische Political Correctness ist von mental Siechen und Weichlingen für mental Sieche und Weichlinge formuliert. Die idealistische Ideologie ist seit Plato und Aristoteles eine Krankheit. Wenigstens bei den vom idealistischen Mumpitz infizierten breiten Massen. Nicht dagegen bei den überragenden Köpfen des Idealismus, wo absichtsvolle Vernebelung sozialer Tat-Bestände vorherrscht. Die Vereinigte Linke, im wesentlichen also Rot-Rot-Grün, ist natürlich daran interessiert, die im Verfolg von Achtundsechzig erzielten (winzigen) materiellen Vorteile (etwa „Staatsdienst“) zu erhalten. Wenn auch diese materiellen Vorteile sich inzwischen aus der dinglichen Welt in die Sphäre des wohligen Gefühls verflüchtigt haben. Die links-bildungsbürgerliche Mittelklasse, klassische Klientel der Neu-Linken, ist nachweislich einem Prozess der sozialen Erosion ausgeliefert. Selbst schuld, meine ich. Anstatt die post-68er PolCor aggressiv, ja gewalt-tätig auszubauen, frönt die Vereinigte Linke einer weinerlich-friedfertigen Wagen-Burg-Mentalität, pflegt die Besser-Wisserei. Immerhin: „Die Grünen wohnen im Grünen“. (FAZ). [06.07.2009]

  • 092. Neulich las ich in der Presse, sinniger Weise in der WELT, dass der askenasische Jude im Schnitt über einen Intelligenz-Quotienten von 110 verfüge. Das ist global Spitze. Sicher wurde die Test-Reihe von zionistischen Lobbyisten veranlasst und determiniert. Diese Feststellung passt jedenfalls ins idealistische Welt-Abbild des Zionismus, der vom Judentum als dem biblischen „Auserwählten Volk“ (Gottes) spricht. Mit letzterem Befund schafft man sich keine Freunde, allenfalls Bündnis-Partner für die begrüssenswerte Realisierung von ökonomischen Zwecken. [07.07.2009]

  • 093. Nicht jeder Jude aus der ehemaligen Soviet-Union, der wie ein sovietischer Schach-Weltmeister aussieht, ist sovietischer Schach-Weltmeister. [07.07.2009]

  • 094. Die ASSIMILATION bedeutet die reale und mentale Überführung des Juden aus der dumpfen Tyrannei des (idealistischen) Mosaismus in den Kerker der von christlich-idealistischer Ideologie durchtränkten bürgerlichen Gesellschaft. Der anpassungswillige Jude gelangt so vom Regen in die Traufe. Dabei gibt es ein historisch belegtes Gegen-Beispiel. Der Reale Sozialismus. In dem eine Menge von gebildeten, hochqualifizierten Juden, aber auch der jüdische Prolet eine auskömmliche, beschützte Existenz fanden. Im Macht-Bereich des Dialektischen (Historischen) Materialismus also. Eine idealistische Entartung des MATHEIS. Von Judenverfolgung dort, im Realen Sozialismus, keine Spur. Die gegenteilige Behauptung ist miese anti-sowjetische, kapitalistische Propaganda des Systems. Deshalb die logische, konsistente Alternative in der Zeit nach der Implosion des Realen Sozialismus: Die glatte Konversion des denkenden Juden zum MATHEIS. [15.07.2009]

  • 095. Das Traum-Paar des versöhnlerisch gestimmten deutschen Bildungsbürgertums nach World War II, G. E. LESSING und MOSES MENDELSSOHN, verkörpert eigentlich eine Neu-Scholastik: Die Vereinbarkeit von Glaube und Vernunft. Ganz in der Tradition des Thomas von Aquin. Paradigmatisch für die deutsche Aufklärung insgesamt. Die grossen französischen Aufklärer, allen voran La Mettrie, waren da aus einem anderen Holz geschnitzt. [15.07.2009]

  • 096. Die Vereinigte Linke, abzüglich der konservativen Sozialdemokraten, befindet sich hinsichtlich der Notwendigkeit des „Starken Staates“ in einem echten Dilemma. Befürwortet sie, die Vereinigte Linke, wie die sozialistisch-kommunistischen Klassiker, den wehrhaften sozialistischen Staat, kann dieser Unfreiheit und Ungleichheit unter seinen Gewalt-Unterworfenen befördern. „Die Diktatur des Proletariats“. Ein Bedenken, das Konservative und Liberale gerne in die Diskussion lancieren. Gerade die Konservativen (!), notorische Skeptiker in Sachen „Mehr Demokratie wagen“, möchte man ironisch kontern. Verzichtet dagegen die Vereinigte Linke, wie insbesondere ihr anarchistischer Part, auf durchsetzungsfähige obrigkeitliche Machtstrukturen, Polizei-Strukturen, wird die Neue Gesellschaft von der kapitalistischen Umwelt erdrückt, nieder gewalzt. [15.07.2009]

  • 097. RECHT , „Das Recht der Gesellschaft“ , Niklas Luhmann, stw 1183, ist nicht nur blosser Reflex der sozialen Realität im so genannten „ÜBERBAU“. Sondern ist Instrument der Wirtschaftselite oder ihrer Klassen-Antagonisten eine aus der Sicht der Sozial-Kontrahenten aus dem Ruder gelaufene soziale Realität zu bändigen, ihr die je gewünschte Richtung zu verleihen. [16.07.2009]

  • 098. Der marxsche Popanz ÜBERBAU befindet sich mitten in der gesellschaftlichen Basis. Er ist nicht räumlich abgehoben über der Basis angesiedelt, von wo er „dialektisch“ auf die Basis einwirkte. Ich erläutere diesen Gedanken an der Presse, am Rundfunk, am Verlagswesen. Modernistisch: die Medien. Deren Funktion ist die Kujonierung der mittellosen werk-tätigen Massen mittels idealistischer, und damit „falscher“ Ideologie im Sinne der Wirtschaftselite, der Grossen Familien. Diese, Verkörperungen des MATHEIS, müssten wegen ihrer ökonomischen Vorbild-Funktion für die Proleten weitaus mehr als bisher öffentlich namhaft gemacht werden. Die Medien wiederum sind ein gewaltiger Gesamt-Arbeitgeber. Der grau aussehende Pförtner des Springer-Hochhauses, gesichtslose Zeitungsausträger, den Lektor bei Suhrkamp, das Herausgeber-Kollektiv der FAZ bis hin zu den Intendanten der deutschen Rundfunk-Anstalten beschäftigt. Eine Menge von Chargen, kleine und grosse Darsteller stehen da in Lohn und Brot. Die Wertschöpfung der Medien ermöglicht also Privat-Eigentum, das allein an der gesellschaftlichen Basis, am Markt entstehen kann. [16.07.2009]

  • 099. Der gesellschaftliche KONSENS ist ein Sprössling der TOLERANZ. „Konsens“ wiederum ist Voraussetzung für FRIEDEN. Toleranz, Konsens, Frieden: In der Klassen-Gesellschaft des Systems alles Mogelpackungen. Dem Proleten zum ökonomischen Nachteil als Wunder-Medizin von der Wirtschaftselite verordnet. Kennzeichnend für die Trias Toleranz, Konsens, Frieden ist die GEWALT-FREIHEIT der Lehre von der ZIVILGESELLSCHAFT. Fünf miteinander verwobene Begriffe, von den Mittelklasse-Ideologen im Auftrag der Grossen Ressourceneigentümer definiert. Beim Plebejer soll so, durch den Terror der unternehmer-konformen Medien unterstützt, eine Mentalität der ökonomischen Bescheidenheit erzeugt und verfestigt werden. Von der Kindertagesstätte bis zum Eintritt uns Rentenalter. Wobei die PFAFFEN, die Spezialisten für Frieden, kräftig mitmischen. Ja, die plebejische Friedfertigkeit soll gewissermassen in den Genen der Underdogs verankert werden. Der Vereinigten Linken müsste an der Brechung des staatlichen Gewalt-Monopols, eigentlich das Gewaltmonopol der Gross-Bourgeoisie, gelegen sein. Statt dessen sind die marxistischen Chargen bloss entschiedene Gremien-Hocker, mit obrigkeitlichen Privilegien versehen. Die nach 68 durch staatliche Zuteilung erworbenen kümmerlichen Pfründe verteidigend. Verzeihlich.Aber nicht zu verzeihen. Denn das Establishment der Vereinigten Linken hat ja ökonomisch nichts vorzuweisen. Sein Anteil am gesamtgesellschaftlichen Fonds an Privat-Eigentum ist mässig. [17.07.2009]

  • 100. EINE FRAGE. Ist unter den Bedingungen von PARTEILICHKEIT TOLERANZ „denkbar“, und damit „möglich“?- Wenn ja: Auf welche Kollektive und Individuen könnte sich, vorläufig, aus strategischen Gründen, „Toleranz“ erstrecken? Auf Bündnispartner?- Wenn nein: Ist „Toleranz“ schon prinzipiell Ausfluss klein-bürgerlicher idealistischer Ideologie? Allgemein: „Parteilichkeit“ wurzelt im sozial-ökonomischen Status des Interessenten. Ist Klassen-Liebe. [17.07.2009]

  • 101. Der post-68er FEMINISMUS ist in der Praxis die neueste Spielart weiblicher Prüderie. Familienrechtlich und auch sonst gesetzlich abgesichert. Und damit polizei-bewehrt. Nicht verwunderlich wäre die Einforderung des KRANZ-GELDes. [Die entsprechende Bestimmung im BGB, § 1300, wurde erst 1998 ersatzlos gestrichen, in der verblichenen DDR schon 1957(!)] [17.07.2009]

  • 102. Ist der LIEBE GOTT vielleicht eine FRAU? Die feministische Theologie (Femi-Theologie) setzt, wie die herkömmliche, patriarchalische Theologie einen GOTT voraus. Die Femi-Theologie ist daher Humbug und muss vom MATHEIS unnachgiebig bekämpft werden. Schon der Rationalist, nicht nur der Vertreter des MATHEIS, der halbwegs Vernünftige weiss um die Nicht-Existenz Gottes. Die Femi-Theologie ist der Versuch, das morsche Gemäuer des theologischen Patriarchalismus zu sanieren. Um das miese, unredliche Handwerk der akademischen Gottes-Sucher zu verewigen. Eine Duldung der Femi-Theologie wäre nur dann „sinn“-voll, lieferte sie das Dynamit, um das hirnrissige System der bisherigen Theologie zum Einsturz zu bringen. Das ist ja die Obsession der konservativen Theologen-Zunft. Eine unbegründete Furcht. Die Femi-Theologen sind echte ,marxistisch angehauchte Gut-Menschen. Sie liegen voll im Trend der zeitgenössischen PolCor. Und sie sind die „wahren“ Gottes-Sucher. Zudem: Traditionelle und feministische Theologie werden sich wechselseitig intellektuell „befruchten“; neuartige Fragestellungen werden akademisch ausgetestet. Sicher werden auch Ehen gestiftet. Gemeinsame Interessen als Voraussetzung der Lebensgemeinschaft. Die Kreierung einer modernistisch angehauchten Theologen-Blase. Ein Theologen-Korps neuen Typs. [18.07.2009]

  • 103. Populisten-Schelte, Populismus-Kritik sind Elite-Schutz. Abwehr von politisch missliebigen Tendenzen, die die brachiale Realisierung gross-bürgerlicher Interessen gefährden könnten. So „erscheint“ auch das Freie Mandat der Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Art. 38 I 2 BGG, und der Abgeordneten in gewählten, unterstufigen politischen Körperschaften in einem anderen Licht. Da die Abgeordneten bislang überwiegend dem unternehmer-hörigen Juste Milieu, typisch Mittelklasse, angehören, sperren sie sich bei ihren Entscheidungen notfalls gegen den Mehrheitswillen ihrer Wähler post votum, um die Interessen der Wirtschaftselite nicht aufs Spiel zu setzen. Die Wahrnehmung des Imperativen Mandats dagegen würde den Volksvertretern den Ruf des Populismus einbringen. Ohne dass es populistischer Parteien in den Parlamenten bedürfte. Ich will es ironisierend sagen. Das Imperative Mandat existiert schon: Wenn es um die Durchsetzung wirtschaftselitärer Belange geht. Im Ernst. Für die Grossen Ressourceneigentümer könnte sich eines Tages das Freie Mandat als Bumerang erweisen. Falls nämlich eine von der Wirtschaftselite materiell und damit auch mental unabhängige Parlamentsmehrheit aus freien Stücken das Freie Mandat als Waffe gegen die Reichen entdeckte und auch benutzte. Vertiefung von HAUPT-SATZ 061. [18.07.2009]

  • 104. Die Ehe als die rechtlich wasserdichte Fixierung einer, wie man heute politisch korrekt, aber euphemistisch sagt, „Beziehung“, plus nachfolgenden Kindersegen sehen die Herrschenden im System mit Wohlwollen. Wird doch der gestählteste System-Kritiker qua finanzieller und psychischer Belastungen in der Ehe zum sozial integrierten Opferlamm. Aggressionen werden sich nicht mehr richten gegen die System-Protagonisten und deren Agenten , sondern gegen den so genannten „Partner“ und den gemeinsamen Nachwuchs, gegen die unmittelbare Umwelt. In schweren Fällen existieren vielleicht Unterhaltsansprüche aus erster, zweiter, usw. Ehe. Da wurden der 68er und seine entsprechend erzogenen Sprösslinge leicht zu privatistischen KRITIKASTERN. Privat-Ideologen. Die sich in der kirchlichen und staatlichen Wohlfahrt, in Bürger-Initiativen oder allenfalls in der Vereinigten Linken mit ihrer von der gesellschaftlichen Realität widerstandslos weichgespülten, kleinbürgerlichen idealistischen Ideologien engagieren. [19.07.2009]

  • 105. Die zeitgenössische, moderat marxistische Political Correctness, formuliert von den selbst ernannten Aufklärern der Vereinigten Linken nach 1968, steht einer Aufklärung der Aufklärer im Wege. [19.07.2009]

  • 106. Die Vereinigte Linke entdeckt zwar laufend Widersprüche innerhalb des Systems, innerhalb der kapitalistisch organisierten Gesellschaft. In der Praxis tut die Vereinigte Linke, unter massgeblicher Federführung der SPD, jedoch Alles, die Gräben zwischen den Klassen-Antagonisten nicht zu vertiefen, ja zuzuschütten. Die demokratisch-parlamentarisch gestimmte Linke ist geradezu „besessen“ von dem Drang nach SOZIALHARMONIE. Die Begründung für diese Obsession entdeckt man im Geburtsfehler des Marxismus, auch des Leninismus: im Glauben an die endzeitliche, klassenlose, damit friedliche, eben harmonische Gesellschaft. Der Marxismus und seine Fort-Entwicklungen sind sieche, ja behinderte idealistische Ideologie. Offenbar versteht die Vereinigte Linke unter REVOLUTION ausschliesslich DIE NACHT DER LANGEN MESSER. Und verzichtet so auf mittel-und kurzfristige Taktiken und Strategien zur Aushöhlung des Systems. Die Zeit ist ja nicht „reif“ für ernsthafte Aktivitäten der potentiellen System-Veränderer. Die Zeit war noch nie „reif“. Schon zu meiner DKP-Zeit am Anfang der 70er Jahre nicht. Die Neu-Linke präferiert dagegen die palavernde „Teilhabe“ am politischen Diskurs in den von der Gross-Bourgeoisie kontrollierten parlamentarischen Körperschaften und anderswo. [19.07.2009]

  • 107. Ideologie beabsichtigt konsistente Welt-Erklärung. [20.07.2009]

  • 108. Ideologie ist die Such-Maschine zur Ermittlung der Total-Wahrheit, nicht nur partieller, etwa naturwissenschaftlicher oder ökonomischer Wahrheiten. [20.07.2009]

  • 109. Ideologie-Kritik bezweckt die Etablierung einer, von Konservativen und Liberalen so gepriesenen Ideologie der Sach-Arbeit, einer Ideologie der Praxis. Ein vulgärer Pragmatismus, ja sogar ein werte-relativierender Pragmatizismus? Wogegen wiederum Ideologie-Kritik zu leisten wäre, zu leisten ist. [20.07.2009]

  • 110. Der MATHEIS beansprucht unter den Ideologien den Rang der HEAVY-METAL-IDEOLOGIE. [21.07.2009]

  • 111. Die monotheistische Vorstellung von einem für sämtliche Prozesse und Zustände in Natur und Gesellschaft verantwortlichen, einzigen Schöpfer-Gott ist die erste Ursache für den so oft gescholtenen neuzeitlichen Machbarkeitswahn. Eben: Der Mensch als „legitimes“, gehorsames Kind des allmächtigen Gottes, als das Ebenbild Gottes. [21.07.2009]

  • 112. Der Monotheismus ist der Fall des Sozialdarwinismus im religiös-theologischen Bereich. Jahwe, Gott und Allah haben die alte heidnische Götter-Vielfalt verdrängt, ersetzt. Der Durchbruch zum Monotheismus, für den mediterranen Raum schon angedeutet in den griechischen und römischen Ober-Göttern Zeus und Iuppiter, markiert das Ende der Ur-Gesellschaft etwa bei den Germanen und Arabern. Markiert den Beginn von Gesellschaften, die überwiegend von der Institution Privat-Eigentum, dem Kapitalismus, dominiert sind. Aber auch der ägyptische Pharao, der hellenistische Alexander- und der römische Kaiser-Kult gehören hierher. [21.07.2009]

  • 113. Die konservativen Einstellungen zu gesellschaftlich relevanten Komplexen bieten für die System-Hasser, die Verfassungsfeinde, einen geeigneteren Hebel für Veränderungen als die rot-rot-grüne Tour. Konservative Normen-Setzung verschärft die Widersprüche zwischen Realität und Anspruch, während die legislative, administrative und judikative Praxis der Vereinigten Linken letztlich einer Struktur-Konservierung dient. Beispiel: Die Eingetragene Lebenspartnerschaft von Homosexuellen. Fürchteten die Konservativen bei deren Einführung die Erosion der klassischen Institutionen „Ehe und Familie“, so ist das Gegenteil eingetreten. Weil, aus mir rational nicht zugänglichen Gründen, auch der Mensch des beginnenden Dritten Jahrtausends offenbar, trotz aller Widerwärtigkeiten in Ehen und Eingetragenen Lebenspartnerschaften, eine rechtlich abgesegnete Bindung benötigt. Leider hat meine Partei, die C D U, freilich nach langen Wendungen und Windungen, der Eingetragenen Lebenspartnerschaft zugestimmt. Nun ist es ja so. Die berufliche, die betriebliche Realität verlangt von den, wie es heute politisch korrekt heisst, „Partnern“ zunehmend die räumliche Trennung. Man muss nicht die „Globalisierung“ bemühen. Da ist der Promiskuität Tür und Tor geöffnet. Die Strategie der Wirtschaftselite befindet sich hier in einem echten Dilemma. Einerseits „Ehe und Familie“ als system-erhaltende Institutionen, andererseits ihre Zertrümmerung durch die modernen kapitalistischen Fakten. [02.08.2009]

  • 114. Das Praktizieren von MÄEUTIK an, ja, idealiter: „mit“ jungen Menschen verlangt die Komponente ZÄRTLICHE IRONIE. [02.08.2009]

  • 115. Ideologie ist der in aller Regel fundamentalistische Versuch, das gilt auch für die vorgeblich friedfertige Doktrin von der „Zivilgesellschaft“, die individuelle und kollektive Existenz in einer konkreten Gesellschaft einem bestimmten Werte-Kanon zu unterwerfen. [03.08.2009]

  • 116. Jeder Zeit-Geist, modern: PolCor, tendiert zur „Formierten Gesellschaft“ im Sinne von Ludwig ERHARD. Zeit-Geist mit seinen mannigfachen Facetten, PolCor, ist die Anwendung, die Herrschaft einer ursprünglich kompakten Ideologie im Alltag. Eine gewissermassen „zerfledderte“ Ideologie mit totalitärem Anspruch. [03.08.2009]

  • 117. Marxismus-Leninismus: Ersetzung eines Kampf-Begriffes: KLASSE an Statt RASSE. [04.08.2009]

  • 118. Die MASSE der abhängig Beschäftigten ist in der kapitalistischen Ordnung der schieren Zahl nach die umfangreichste RANDGRUPPE. Nicht die Obdachlosen, nicht die gestrandeten Migranten, nicht die sonst irgendwie Behinderten. Der Malocher lebt trotz lebenslanger Maloche lebenslang am Abgrund der ökonomisch prekären Existenz. Das sei unserer links-bildungsbürgerlichen Intelligenzija mit ihrer schrullenhaften, resignativen Sozial-Arbeiter-Ideologie gesagt. Neu-linker Eskapismus vor den Anforderungen des Klassenkampfes. [04.08.2009]

  • 119. Im bürgerlich-parlamentarischen System steht alles zur Diskussion, ja zur Disposition. Ausser der privaten Verfügungsgewalt der GROSSEN FAMILIEN, dieser winzigen, aber mächtigen RANDGRUPPE, über die ökonomischen und humanen Ressourcen. Das Produktiv-Eigentum, dieses wichtige, ja bedeutendste gesellschaftliche Segment, konzentriert bei der Wirtschaftselite, bei den Grossen Familien, ist tabuisiert, wird aus dem Verfahren des öffentlichen intellektuellen Diskurses ausgeblendet. [04.08.2009]

  • 120. „Kirche von unten“, die Demokratie-Bewegung innerhalb der Papst-Kirche, ist “GRASWURZEL-KATHOLIZISMUS“. Er stärkt letztlich nur die verkrustete Amtskirche. Bietet den konservativen Pfaffen ein Feigenblatt, das die autoritären Strukturen des Ekklesial-Apparats verdeckt und das internen religiösen Pluralismus vortäuscht. „Graswurzel-Katholizismus“ als Apologie einer geistlichen Diktatur. [05.08.2009]

  • 121. Die Juden sind, im Alten Testament, die Autoren des MONOTHEISMUS. Und somit, zuerst für die nah-östliche Region, welt-literarisch die Urheber vom global zeitlos geltenden FÜHRER-PRINZIP. [05.08.2009]

  • 122. INDIVIDUALISMUS bedeutet Abgrenzung gegenüber anderen Individuen. Insofern ist jedes Individuum ein nicht kopierbares ORIGINAL. Und doch, wegen der Gleichheit der sozio-ökonomischen Bedingungen, unter denen es mit den anderen Individuen seiner Klasse existiert, nur ein austauschbares Abziehbild. Ausgezeichnet vielleicht durch die spezifische,kleine Privat-Ideologie. Der Individualismus ist auf der Nachfrage-Seite, beim Konsumenten, Voraussetzung für den Absatz eines verfeinerten Waren-Angebots. Eines seit der Frühen Neuzeit schier unermesslichen Waren-Angebots. Individualismus, hedonistisch strukturiert, schafft also „Bedarf“. Physiologisierend: „Bedürfnis“. Das Individuum ist der ideale Verzehrer, aber keinesfalls der ideale System-Veränderer. Dafür braucht es einer MASSENBEWEGUNG. [05.08.2009]

  • 123. Die idealistischen Ideologen (Philosophen) im Gefolge von Plato-Aristoteles: An ihren inhaltlichen/methodischen „Bärten“ werdet Ihr sie erkennen! [08.08.2009]

  • 124. Die idealistische Ideologie der Sozialdemokratischen (amtlich, aber übertrieben: Sozialistischen) Internationale, der SOZIALDEMOKRATISMUS, dient dem kapitalistischen Wolf als Schafspelz. Ich erwähne nur das Konglomerat „Zivilgesellschaft“, das mit den Elementen etwa „Frieden“, „Gewaltfreiheit“, insbesondere: „Teilhabe“ die Möglichkeit eines bequemen, gesicherten ökonomischen Auskommens, eines Mindest-Masses an Hedonismus also, im SYSTEM für die breite Masse der Werktätigen vortäuscht. Die Realität ist ganz anders. Periodische, ja vielleicht ständige Arbeitslosigkeit; zumindest der, von den Unternehmern in Krisen-Zeiten immer leicht begründbare, erzwungene Lohnverzicht. Diese Tat-Bestände vereiteln wiederum den Aufstieg der so Deklassierten und ihrer Kinder und Kindeskinder in der Eigentümer-Hierarchie. Zynisch möchte man so formulieren: Wie grosse Vermögen sind auch sozialer Abstieg und Armut vererbbar. [15.08.2009]

  • 125. Die 68er-Bewegung und ihre kleinbürgerlichen maoistischen Fort-Entwicklungen in den 70er und 80er Jahren waren die kleinen „Offiziere“ im ideologischen Schachspiel der Reaktion, der Gross-Bourgeoisie, gegen den Realen Sozialismus. Die Leit-Hammel der Revolte, etwa der unerträgliche COHN-BENDIT, auch heute noch, wieder, unermüdlicher Laut-Sprecher, Gross-Maul und Multi-Kulti-Barde, als Befehlshaber über die Bataillone orientierungsloser, kritischer, jedoch gleichwohl gefügiger Studenten. Die nach dem Eintritt in die allgemeine Gesellschaft als Multiplikatoren akademischen Wissens den anti-real-sozialistischen Kurs des politischen Mainstreams, typisch Mittelklasse, im Auftrag der Wirtschaftselite formulierten und ausführten. [15.08.2009]

  • 126. Seit geraumer Zeit ist in der Bundesrepublik Deutschland eine grundlegende Reform der Sozialsysteme im Gange. Man denke nur an die Hartz-Gesetzgebung, insbesondere an Hartz IV. Auch die Reform des Gesundheitswesens wäre hier zu nennen. Die Reform des Sozialstaats ist angesagt. Um ihn gegen etwaige künftige Unbilden im SYSTEM, gegen die sicherlich kommenden ökonomischen Krisen zu befestigen. Der Sozialen Revolution von unten vorzubeugen. Die Rechtsgrundlagen für diese Reformen werden, allgemein gesprochen, dem Sozialstaatsprinzip entnommen. Dieses wird ausgehöhlt unter Zuhilfenahme von Argumenten, die dem Sozialstaatsprinzip entstammen. Also: Die Sanierung, die Reform des Sozialstaats durch den Abriss des Sozialstaats. [16.08.2009]

  • 127. Die traditionellen Sozial-Proteste leiden regelmässig unter dem Manko, die Angriffe der Grossen Ressourceneigentümer auf die ohnehin minimalen ökonomischen Positionen der Werktätigen unter Berufung auf das „Alte Recht“, auf den sozialen status quo ante parieren zu wollen. An Statt weiter reichende Forderungen zu stellen. Beispielsweise bei versuchter Beschneidung der betrieblichen Mitbestimmung, die Verfügungsgewalt Privater über das Produktiv-Eigentum zu hinterfragen, dieses Problem offensiv, ja aggresiv in die öffentliche Debatte einzubringen. [16.08.2009]

  • 128. Kapitalistischer ökonomischer WETTBEWERB, auch der juristisch eingehegte, bedeutet unternehmerische Selektion, will den Konkurrenten vernichten und läuft auf SOZIALDARWINISMUS hinaus. Kapitalistischer „Wettbewerb“ ist der genaue Gegensatz zur (christlichen) „Solidarität“. Ganz anders: Der „Sozialistische Wettbewerb“ im verblichenen Realen Sozialismus. [16.08.2009]

  • 129. Klassen-Kampf heisst der „Wettbewerb“ um die besten Existenz-Bedingungen für die je eigene Klasse. Auf Kosten der anderen Klassen. Das Ringen antagonistischer Klassen um die gesellschaftliche Prädominanz führt daher zum puren Sozialdarwinismus. [16.08.2009]

  • 130. Die eingebildete, nur gedachte, jedoch undenkbare, in der sozialen Wirklichkeit somit unmögliche Soziale Partnerschaft der Klassen beinhaltet die Idee der (christlichen) Solidarität. [16.08.2009]

  • 131. Wer das SYSTEM im öffentlichen politischen Diskurs, der ist Klassen-Kampf auf intellektueller Ebene, bloss mit system-immanenter ideologischer Unterfütterung hinter fragt, angreift, wird nicht obsiegen. Es genügt keinesfalls, argumentativ den entschiedenen Verfassungsfreund zu geben. Wie dies die dem bürgerlichen Parlamentarismus verpflichtete Linke, auch DKP und MSB Spartakus gehörten dazu, bis zur Welt-Wende 1990 tat. Und DIE LINKE noch gegenwärtig praktiziert. „Wir Marxisten sind die besseren Lehrer, die besseren Richter, die besseren Polizisten; weil wir es sind, die auf dem Boden der Verfassung stehen.“ Dabei gibt es nichts zu deuteln: Das Bonner Grund-Gesetz von 1949 war und ist eine kapitalistische Konstitution. Ihr Kern ist die private Verfügungsgewalt über das Produktiv-Eigentum. Eine Konstitution, die eine sozialistische Auslegung nach Art des Realen Sozialismus nicht verträgt. Allenfalls Züge der, zutieftst bürgerlichen, „Gemeinwirtschaft“ sind mit dieser Konstitution kompatibel. Was hat aber die marxistische, und dennoch bürgerlich-parlamentarische Linke in diese ideologische Sackgasse geführt? Ich will antworten. Der kräftige, lange Schatten der ADENAUER-ÄRA liegt noch gegenwärtig auf der Republik. Auch Willy Brandt und noch weniger dessen weniger charismatische Nachfolger konnten sich ihm nicht entziehen. Stetiges, ja zeitweiliges dynamisches Wirtschaftswachstum erzeugte nach dem totalen Zusammenbruch von 1945 bei den Werktätigen eine sozial-staatliche Vollkasko-Mentalität, die von Adenauer und dem Symbol Ludwig Erhard, „Wohlstand für Alle“, bedient wurde, weil sie, vorgeblich, ökonomisch bedient werden konnte. Freilich fehlten Stimmen, die vor wohlfahrtlicher Hybris warnten, schon damals nicht völlig. Etwa anlässlich der Einführung der dynamischen Rente im Jahr 1957. Will sagen: Auf der Gesamtgesellschaft generell, wie auf dem linken, marxistischen Spektrum im Besonderen, liegen die Illusionen der frühen Republik, der Glaube an die, auf Grund von Vollbeschäftigung, permanente Vermehrung des gesellschaftlichen wie des privaten Reichtums, wie Mehltau. ADENAUER ist für alle politischen Lager, mit ihren unterschiedlichen Auffassungen zur Ökonomie, jüngere GESCHICHTE und VERHEISSUNG zugleich. Die Linken aber sind dem Begehren, dem Befehl der Konservativen gefolgt, sich auf den Boden der Verfassung zu begeben. Zu Gunsten einer kleinen, politischen kollektiven Rente: Der Aufnahme in die unteren und mittleren Ränge des „Öffentlichen Dienstes“. Die aber längst nicht allen interessierten Linken gewährt wurde. Wer das SYSTEM ernstlich gefährden möchte, muss ihm zunächst das mittelfristige strategische Säurebad einer REALEN UTOPIE zumuten, ohne dabei einer endzeitlichen Heilserwartung aufzusitzen. Die Existenz einer solchen lässt den Renitenten bequem, nachgiebig, ja überheblich werden. Der Fundamental-Konflikt zwischen antagonistischen Klassen ist eine Open-End-Veranstaltung. Ohne glücklichen Ausgang für eine Partei. Die permanente Wachsamkeit des Kettenhundes ist gefordert. Imitation von Vollkasko-Mentalität der werktätigen Massen und zeit-gleiche revolutionäre Gesinnung, ja simultanes revolutionäres Wirken sind ein unauflösbarer Widerspruch. Es gilt den Massen, mittels konsistenter Agitation, vielmehr die Einsicht zu vermitteln, dass die Befriedigung der grassierenden Vollkasko-Mentalität im (kapitalistischen) SYSTEM unmöglich ist. Dass soziales Dasein unter kapitalistischen Bedingungen Risiko, insbesondere das Risiko sozialen Abstiegs, ökonomischer Verelendung bedeutet. [17./18.08.2009]

  • 132. Die soziologische Doktrin von der Selbst-Organisation (Autopoiesis) der Gesellschaft ist von den akademischen Helfershelfern der Wirtschaftselite, ich nenne hier Niklas LUHMANN, entworfen worden, um den Werktätigen die Zwecklosigkeit eines System-Austausches, vom Kapitalismus zum Sozialismus, plausibel zu machen. In der Realität überlassen die Grossen Ressourceneigentümer und ihre wohlbestallten Agenten in Gesellschaft und Staat nämlich nichts der Autopoiesis. Nicht planbar, jedoch in die soziale Kalkulation der Strategen eingeplant, nicht ausrottbar, jedoch vorhersehbar ist allein der stetige Wechsel zwischen Aufschwung und Depression in der kapitalistischen Ökonomie. Als notwendige Folge von zyklischer Unterproduktion und Überproduktion. Die Doktrin von der gesellschaftlichen Autopoiesis stellt , zynisch formuliert, letztlich eine soziologische Polizei-Lehre dar, aus dem die Wirtschaftselite die entsprechenden Folgerungen für den Umgang mit den Werktätigen zieht. [18.08.2009]

  • 133. Der neuzeitliche, der obrigkeitlich zur System-Stütze beförderte INDIVIDUALISMUS: Eine Massenbewegung? Die einmal das SYSTEM in seinem Bestand gefährden könnte? Ja, wenn eine „Kritische Masse“, die in ihrem Bewusst-Sein, Eigentum des menschlichen Gehirns, Eigentum der Physis also, die prekären Existenz-Bedingungen im Kapitalismus adäquat wiedergibt, aus dieser Massenbewegung ausscheidet. Fort-Führung von HAUPT-SATZ 122. [22.08.2009]

  • 134. Mein MATHEIS vertritt den Soziologischen Materialismus/Atheismus. Wie überhaupt jede Ideologie, trotz allem psychologistischen, evolutionsbiologistischen, physikalischen, astro-physikalischen usf. Spintisierens, eine konkrete, zeit-genössische Gesellschaft in ihrem Sinn einnehmen, ja ausrichten will. Dieses Grübeln nach letzten Gründen bereitet die welt-anschauliche, die welt-anschauende Okkupation des banalen Alltags vor. Ein durchsichtiges Unterfangen. [23.08.2009]

  • 135. Individuelles/kollektives Bewusstsein , BEWUSST-SEIN, ist Teil-Geber und Teil-Nehmer, mithin Wettbewerber auf dem Markt der Ideologien, insbesondere auf dem Markt der (idealistischen) Privat-Ideologien. Scheitert der Austausch von Ideen auf dem Markt, misslingt die Kommunikation, so droht die mentale Vergreisung, schwerstenfalls der krasse Absturz in die psychotische Umnachtung. Individuell oder kollektiv. Weit gefasst: Die (idealistische) Privat-Ideologie als mögliches Symptom der Psychose. Dann ist der Rat des psychiatrischen Spezialisten, beim Ereignis der Kollektiv-Psychose die Therapie durch die Sozial-Psychiatrie indiziert. [23.08.2009]

  • 136. Ich diskriminiere gern; ja leidenschaftlich. In öffentlichen wie in privaten Zusammenhängen. DISKRIMINIERUNG ist der HUMUS, auf dem der ökonomisch-politische Diskurs am vorzüglichsten gedeiht. Weiter. Die Realisierung wirtschaftlicher und, in deren Schlepptau, sonstiger Interessen ist ohne handfeste „Diskriminierung“ des/der Sozial-Kontrahenten nicht möglich. Insofern ist das Konstrukt „diskriminierungsfreie Gesellschaft“ ein in das System der PolCor eingegangenes Wahn-Gebilde. Dem die Mittelklasse aufsitzt. Während die Gross-Bourgeoisie fleissig diskriminiert. So fussen die Rechte des Arbeitgebers im Arbeitsrecht weitest gehend auf der Global-Befugnis zur Diskriminierung der Werktätigen. Begründet wird sie mit so genannten betrieblichen Sach-Zwängen.[12.09.2009]

  • 137. VERMUTUNG. Wer den menschlichen Freien Willen leugnet, leistet der Vorstellung der Existenz eines all-zuständigen Schöpfer-Gottes Vorschub. Ist zumindest objektiv Förderer von Religion auf allen Stufen metaphysischer Betätigung. Vom Papst-Segen, über das Hoch-Amt bis hinunter zur Rosenkranz-Leier. Ich spreche als Ex-Katholik nur vom Katholizismus. [12.09.2009]

  • 138. Der ANARCHO-KAPITALISMUS möchte die staatlichen Direktiven, den Staat selbst, durch vertragliche Binnen-Abmachungen unter ökonomisch und somit auch voluntativ äqui-potent gedachten Individuen ersetzen. Der Anarcho-Kapitalismus würde als tatsächliche Gesellschaftsformation ein wenig umfänglicher, ein „kleiner“ Kapititalismus bleiben, weil er das „ökonomische Interesse“, das nach Expansion, sprich: nach mehr sozialer Sicherheit beim wirtschaftenden Individuum giert, ausser Betracht lässt. Die Differenz zum Staatsfetischismus in unserem Juste Milieu ist freilich nur eine scheinbare. Auch der reale Staat geht von einer annähernd gleichen Ausprägung, Intensität des Freien Willens bei jedem seiner Gewalt-Unterworfenen aus, er muss davon ausgehen, damit diese den Anforderungen als Bürger gerecht werden (können). Ein Mittel-Maass an Willensfreiheit als Grundbedingung für das Vorankommen auch im ökonomischen Bereich, in der Gesellschaft, bei der Bildung des Haupt-Rechts „Privateigentum“ etwa. Um der Schimäre „Soziale Gleichheit“ im Kapitalismus zu genügen. [12./13.09.2009]

  • 139. MATHEIS und IDEALISMUS haben im Verlauf der bisherigen Historie das gleiche Schicksal erfahren. Beide standen und stehen in den Diensten der Grossen Ressourceneigentümer, der Grossen Familien und ihrer Sozial-Trabanten. Der MATHEIS wurde und wird als mächtiges ideologisches Instrument für die Realisierung wirtschaftselitärer Belange, die Durchsetzung stofflicher ökonomischer Interessen, gewissermassen haus-intern, „gebraucht“. Der IDEALISMUS andrerseits, mit seinen Werte-Katalogen, den „Tugenden“, wird seit Ur-Gedenken, wiederum von der gesellschaftlichen Auslese, den Reichen, zur Domestizierung der Werktätigen, sozusagen aussen-wirksam, „missbraucht“. Da „erscheinen“ selbst die grossartigsten Elaborate von Literatur, Musik und Bildenden Künsten, das Welt-Kultur-Erbe, in ein trübes Licht getaucht. [13.09.2009]

  • 140. Noch ein Wort zur (kulturellen) ERBE-DISKUSSION in der untergegangenen DDR. Da versuchte man DAS HUMANE in der bürgerlichen Zivilisation, beginnend mit der griechischen Antike, für den Realen Sozialismus fruchtbar zu machen. Natürlich auch mit Blick auf das linke bundes-republikanische Publikum als möglichen Bundesgenossen. Ich hatte mir damals, zeitlich und mental weit vor meinem Eintritt in die CDU, eine entschiedenere Distanzierung vom weltbürgerlich-idealistischen Werte-Plunder gewünscht. Zumal die westdeutsche, marxistisch verseuchte Teil-Öffentlichkeit sich in Wende-Zeiten, vorhersehbar, als der angefaulte, unzuverlässige, opportunistische Partner erwies. Abschliessend noch eine Anekdote. Ein angesehener britischer Literaturwissenschaftler, Name und Werk sind mir entfallen, es gab aber eine „Besprechung“ in der FAZ, hat neulich nachgewiesen, dass GOETHE in seiner Eigenschaft als Minister, wie konnte er auch anders, den umstürzlerischen Umtrieben an der Landesuniversität Jena die verfassungsschützende Beobachtung angedeihen liess. Unter den Kontrollierten befand sich auch Goethes Busen-Freund SCHILLER! Ob solcher szientistischer Frevelei heulten die links-bildungsbürgerlichen Spiesser auf. Der heutige Wolfgang-Schäuble-Freak, ich oute mich als solcher, Abstrich: Sch.´s quasi-liberale Attitude in der Islam-Konferenz, musste dagegen schmunzeln. [13.09.2009]

  • 141. Der NEO-LIBERALISMUS versteht DEMOKRATIE als blosses VERFAHREN. Etwa die Prozedur von allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahlen. Ohne dabei die miese ökonomische Lage der besitzlosen werktätigen Massen im Blick zu haben. Der Kern jeglicher Politik sollte die soziale Komponente, der Eigentumszuwachs sein. Die Vermehrung von Privat-Eigentum bei den armen Gewalt-Unterworfenen, obrigkeitlich oder betrieblich, um Hedonismus zu ermöglichen. Der neo-liberale Demokratiebegriff ist mithin inhaltsleer, eine Hülse, in der aber die Interessen der Gross-Bourgeoisie stecken. Er ist schlicht gasig, leicht-gewichtig; und doch zugleich kompakt-materiell. Es kommt auf die Gewichtung, die Beurteilung der Interessen an. Und er ist Rechtfertigung, Apologie der vom Neo-Liberalismus so heftig kritisierten Totalitären Systeme. [14.09.2009]

  • 142. Wer eine Ideologie, sei sie der MATHEIS oder der Idealismus in all seinen Facetten, in einer konkreten Gesellschaft als die allein sozio-ökonomische Maasse vor gebende etablieren möchte, muss sich von der antagonistischen Welt-Anschauung „entschieden“ und „auf Dauer“ abgrenzen. Notfalls mit Hilfe von Polizei und Militär. Natürlich auch, und vor allem, mittels des politischen Diskurses. Ideologie prägt ja nicht nur den gelebten Alltag von Individuen und Kollektiven, das so genannte Privat-Leben, sondern auch die Praxis der ökonomischen Produktion. Ideologie schafft Bewusst-Sein. Der Reale Sozialismus ist letztlich daran gescheitert, dass er sich von der idealistischen Ideologie „Sozialdemokratismus“ vereinnahmen liess. GORBATSCHOV, der Fleisch gewordene SOZIALDEMOKRATISMUS, und seine Clique waren nicht fort gesetzte Ursache, die Ur-Ursache wurde ja unmittelbar nach dem Tode Stalins, vielleicht gar mit der NEP-Marotte Lenins gepflanzt, sondern blosses Symptom der Zustände im anderen, als Antipode zum Kapitalismus angetretenen Welt-System. Im Grunde war die reale Politik, innere wie äussere, im Realen Sozialismus seit dem offiziellen Ende des Stalinismus (1956) gelebte KONVERGENZ-THEORIE. Die ideologische Kern-Waffe des Westens in der Auseinandersetzung der beiden Systeme. Eine besonders effiziente Spielart des Sozialdemokratismus. Die auch der Täuschung, der Kalmierung der Bevölkerungen im Kapitalismus diente. Das Resultat sah so aus: Der „Sozialismus mit menschlichem Antlitz.“ Einmal gefordert von den Dissidenten, zum anderen gefördert von den Offiziellen im Soviet-System. Die Pressionen gegen die versuchten Insurrektionen im Ungarn-Aufstand, im Prager Frühling und in der Polen-Krise waren denn auch wenig „entschieden“, waren zögerlich und handzahm. Das musste schliesslich tödlich enden. ---Ganz anders, rigoros, die kapitalistischen Regimes. Vereinigungs-, Parteien- und Berufsverbote, Verschärfung der Sicherheitsnormen (Notstandsgesetzgebung, BRDeutschland 1968), Vietnamkrieg, ständige Bedrohung Kubas, Einmarsch in Grenada (1983), usf. Eine Politik der Repressionen, „Entschieden“ reaktionär und „auf Dauer“ angelegt. [14.09.2009]

  • 143. ETHIK und ihre Popularisierung MORAL sind die GEWISSENS- POLIZEIEN einer konkreten Gesellschaft. Sie dienen ausschliesslich der SOZIAL-DISZIPLINIERUNG von Individuen und Kollektiven. Selbst die Kost-Verweigerung bezüglich des offiziellen Moral-Suds wird von den Abweichlern „moralisch“ begründet. Durch die ganz kleine, eigen-sinnige Privat-Ideologie. Deren Requisiten dem obrigkeitlich, wirtschaftselitär verordneten Moralkodex entstammen. Ja, Privat-Ideologie und moralische Dissidenz haben viel gemein. Sind sie etwa identisch? Privat-Ideologie, ein wahrhaftiges „Phänomen“ des Eskapismus, leisten sich Zeitgenossen, und zwar massenhaft, die mit dem SYSTEM eigentlich unzufrieden sind, dessen Unzulänglichkeit „spüren“, aber aus Opportunismus oder Furcht, Opportunismus ist oft, aber nicht notwendig, die Folge von Furcht vor sozialen Nachteilen, die Nothilfe, diesseits oder jenseits der Barrikaden, beim System-Austausch meiden. [15.09.2009]

  • 144. Das 20. Jahrhundert, insbesondere nach World War II, war das Moralische Zeitalter. Zu begründen mit der Folgen-Last aus den beiden Totalitarismen. Bolschewismus und Nationalsozialismus. Nie wieder Krieg. Ich selbst verspüre seit der Voll-Fahrt der Globalisierung, seit der beginnenden Finanz- und Wirtschaftskrise, eine gewisse Entlastung. Die HAU-DRAUF-ETHIK des puren Ökonomismus schreitet voran. Nur die (heute überwiegend linkslastige) Mittelklasse,die Absteiger-Klasse, mental eigentlich in der Adenauer-Ära verhaftet, bleibt gegenüber dem Wandel immun. Besitzstandswahrung ist angesagt. Immer kleinteiliger werden die moralischen Anforderungen unserer krypto-marxistischen Gutmenschen. Frauen-Diskriminierung, Nikotin-Hass, Pädophilen-Hatz, Obdachlosen-Elend, das Los chinesischer Wanderarbeiter, usf., usf. Bei den Ex-Revoluzzern von 68, den eingebildeten Erfindern der Sexuellen Revolution, ist die Liebe eines alternden, alten Mannes zu einer heranwachsenden Schönen, die „Affaire Berlusconi(s)“, natürlich verpönt. Fakt: Die systematischen Initiatoren der Sexuellen Befreiung, jeweils als System-Stabilisierung gedacht, sind die Bolschewiki und, freilich in den Grenzen der Arischen Rasse und unter Ausgrenzung der Behinderten, die Nationalsozialisten gewesen. [15.09.2009]

  • 145. Ich empfinde für die Armen im SYSTEM kein Mit-Leid. Die Besitzlosen besassen im Dialektischen (Historischen) Materialismus und im von diesem ideologisch geprägten REALEN SOZIALISMUS zeit-gemässe, adäquate Macht-Instrumente zur Überwindung der kapitalistischen Systeme. Hilfreich und entscheidend für die Gross-Bourgeoisie beim Scheitern des sovietischen Lagers war die Anarchie an der gesellschaftlichen Basis der kapitalistischen Ordnungen. Die Myriaden von privat-ideologischen Lebensentwürfen der Individuen in den einzelnen Ländern. Das Reisefieber, eigentlich ein Touristen-Terrorismus, die mannigfachen Steckenpferde, die läppischen Stammtische und Kegelabende, natürlich auch der privatistische, revolutionsverhindernde Krisen erzeugende wahllose Sex, wir leben ja in der multi-sexuellen Gesellschaft, liessen bei den kleinen Leuten den Blick für das Wesentliche, den Blick für das Grosse und Ganze verkümmern. Anarchische Bedingungen im eigenen Haus als Garant für die gelingende Sprengung des antagonistischen, vorgeblich monolithischen Blocks. Für die Armen aber gilt: DAKAPO. Mit wiederum ungewissem Ausgang. [19.09.2009]

  • 146. Die Proleten, die werk-tätigen Massen ohne Privat-Eigentum also, „leben“ nicht. Sie „überleben“ eher notdürftig, vegetieren. Schlecht und recht. Wegen der prekären, bedrohlichen Existenz-Bedingungen im Kapitalismus. Die Proleten sind, obschon potentieller sozialer Bodensatz, im SYSTEM von der krassen Sozial-Selektion bedroht. [14.10.2009]

  • 147. Die, auf allen staatlichen Ebenen, zentralistische Setzung von Sicherheitsnormen, insonderheit aber die auf das störende Einzelereignis eingehende Polizei-Praxis, beschützen das von der Wirtschaftselite gewollte, umsturz-verhindernde Durcheinander an der gesellschaftlichen Basis. Chaos also im privaten Miteinander der Individuen. Juristen verstehen darunter die Wahrnehmung von konstitutionell verbürgten Grund-Rechten. Dagegen absolute Disziplin im „Betrieb“. Fazit: Anarchische Verhältnisse auf dem sozialen Grund, die gewalt-unterworfenen Individuen aktioniell und mental verunsichernd, verwirrend, als Voraussetzung für System-Stabilität. [14.10.2009]

  • 148. „Vermögensfähigkeit“ ist in der bürgerlichen Gesellschaft, im SYSTEM, die Grundlage der materiellen „Rechtsfähigkeit“. Trotz aller globaler Gleichheitseuphorie. Die Allgemeine Handlungsfreiheit gemäss Art. 2 Abs. 1 Bonner Grundgesetz, um in Deutschland zu bleiben, ist ja nur konkretisierbar bei einem Mindest-Maass an Vermögen. Die (gesetzes-gemässe) Überführung von, keinem anderen Individuum oder Kollektiv mehr gehörender, frischer Materie in die eigene Macht-Sphäre geht dem „Recht“ voraus. Rechtsfähigkeit im inhaltlichen Sinne kann nur der, zumindest potentielle, Träger von Vermögen, dies Inbegriff aller geldwerten Güter einer Person, insbesondere aber der Inhaber des dinglichen Vollrechts Privat-Eigentum beanspruchen. Trifft dieser Befund zu, dann liegt die Entkernung des verfassungsrechtlichen Gleichheitsgebotes nicht fern. Es „erscheint“ hier alles begründbar: Allein der Vergleich von „Äpfeln und Birnen“ ist unzulässig. Nur: Wer ist „Apfel“, wer ist „Birne“? Die Qualifikation könnte selbst bei identischen Falllagen verschieden sein. Als Folge von, methodisch durchaus legitimen, gleichheitstheoretischen Tricksereien der recht-setzenden Obrigkeit. So wäre beispielsweise die Ausübung kommunalen Wahlrechts, ja die Exekution eines jeden Rechts, in Abhängigkeit von der Vermögenslage des Bürgers „denkbar“, und somit „möglich“. In der Tat hat der renommierte FDP-Politiker und vormalige Bundeswirtschaftsminister OTTO GRAF LAMBSDORFF während der Kohl-Ära eine, bezogen auf Kommunal-Wahlen, entsprechende Äusserung getan. Das Preussische Drei-Klassen-Wahlrecht! Ein konstitutionelles Revival! Doch auch die Klassen-Antagonisten der Grossen (und kleineren) Ressourceneigentümer sind, allerdings nur bisweilen, hellwach. Ein hoch-rangiger DGB-Funktionär befürchtete neulich die Herab-Drückung der werktätigen Massen auf den sozialen Sklaven-Status spätestens für das Jahr 2050. Wenn der Turbo-Kapitalismus weiter so zügig voran schreitet wie seit der Welt-Wende von 1990 und schon, maassvoller, davor. Nur braucht es, um die gesellschaftliche Apokalypse bei den kleinen Leuten abzuwenden, seitens der Vereinigten Linken, Rot-Rot-Grün und DGB, einer in die Politik umzusetzenden Strategie, die sich vom aktuell grassierenden kleinbürgerlich-romantischen Sozial-Arbeiter-Gehabe unserer Krypto-Marxisten deutlich abgrenzt. Siehe oben HAUPT-SATZ 090. Die Durchdringung der von der Pauperisierung bedrohten Massen mit dem grossbürgerlichen MATHEIS, seine Vergesellschaftung, ist angesagt. Die Grossen Ressourceneigentümer mit ihren eigenen Waffen schlagen. Das müsste, muss die Losung der Vereinigten Linken sein. Der Verzehr des Gleichheitspostulates durch wirtschaftselitäre Gier hat die Auszehrung der Freiheitsrechte im Gefolge. Wirkt sich auf die Gesamt-Verfassung aus. Zeigt Wirkung auf die übrige, minder-rangige Rechtsordnung, welche ja die Gesellschaft, jenseits des Staates, mit gestalten will. Die scheue Annäherung an Soziale Gleichheit, deren totale Verwirklichung im Kapitalismus unmöglich ist, als Ziel. Der Sozial-Staat als wichtiger Gehilfe für die Etablierung einer rumpfhaften Sozialen Gleichheit. [18.10.2009]

  • 149. Die Gesamtheit der sich gegenseitig neutralisierenden (idealistischen) Privat-Ideologien in einer Gesellschaft bildet die Substanz, die das SYSTEM zusammen hält und letztlich erhält. [18.10.2009]

  • 150. Die Generalklausel in den Polizei-Gesetzen, näherhin die polizeirechtliche Figur „Gefahr im Verzug“, lassen sämtliche rechtsstaatlichen Garantien zur Makulatur werden. [18.10.2009]

  • 151. Der Freie Wille vermag, muss aber nicht, das aus dem Bedarf, physiologisierend: Bedürfnis, geborene „Interesse“ in die Bahn ökonomischer Effizienz zu lenken. [19.10.2009]

  • 152. „Interesse“ ist das intellektualisierte, jetzt zweck-gerichtete Bedürfnis. Genereller schon HAUPT-SATZ 008. [19.10.2009]

  • 153. „Dialektik“ und „Interesse“. Dialektik ist die Methode des einen Interessenten, um das (antagonistische) Interesse des Anderen aufzulösen, aus der Welt zu befördern. Es soll allein das Interesse des, zuvörderst ökonomisch, Potenteren existieren. [19.10.2009]

  • 154. Die 68er-Bewegung wollte die Deformation des Sozial-Körpers, und damit auch die Zerrüttungen individueller und kollektiver Psyche, durch die Tat-Sache „Privat-Eigentum“, für uns in Wahrheit Garant für individuelle und kollektive „Selbstbestimmung“, diagnostiziert haben. Die legitime ideologische Erbin von 68, die Vereinigte Linke, ist durch diese Fehl-Einschätzung in die Sackgasse „Zivilgesellschaft“ geraten. Ein Welt-Abbild, unfähig, weil friedfertig, gewaltfrei, die Veränderung des gesellschaftlichen Umfeldes mental zu begründen und faktisch zu bewirken. [19.10.2009]

  • 155. Die aktuellen Stützungsaktionen der öffentlichen Hand, die ganzen Staatsbürgschaften für marode Konzerne bezwecken doch nur, das riesige Vermögen der GROSSEN FAMILIEN zu salvieren. Es heil durch die Wirtschaftskrise zu steuern. An das Schicksal des billigen Malochers denkt dabei niemand. Der Prolet ist, indem er Lohn-Verzicht und weitere wohlfahrtliche Entsagungen schultert, noch davon überzeugt, im öffentlichen, im allgemeinen Interesse, im Interesse seiner Klasse, der Mehrheit der Bevölkerung, zu handeln. Eine maasslose Verblendung. [20.10.2009]

  • 156. GEWISSEN wird den Armen von den Reichen ins Bewusst-Sein mit der Maassgabe implantiert, im moralischen Zweifelsfalle gemäss dem, zuerst ökonomischen, INTERESSE der Reichen zu entscheiden. „Gewissen“ ist sensibilisiertes, „gespitztes“ Bewusst-Sein. „Gewissen“ wird dann spiel-entscheidend, wenn dem Individuum der Konflikt mit der obrigkeitlich verordneten Ethik droht. „Gewissen“ bedeutet Zweifel. [20.10.2009] Es besteht real in der resignierenden Einsicht beim Underdog, gegenüber den Privilegierten, den Ressourceneigentümern, soziale Bescheidenheit üben zu müssen. [03.11.2009]

  • 157. TOLERANZ ist ein regel-gebundenes Verfahren, an der gesellschaftlichen Basis angesiedelt, das Gewalt-Tätigkeit verbietet. Freilich: Eventuelle (gewalt-bereite) Störer dieser zivilgesellschaftlichen Prozedur werden durch Polizei-Gewalt gezähmt. Man sieht: Auch unsere zivilgesellschaftlichen Gutmenschen kommen ohne Gewalt nicht aus, und sei es die von ihnen so geschmähte obrigkeitliche Gewalt. Siehe auch HAUPT-SATZ 042. [20.10.2009]

  • 158. Der aktuelle FEMINISMUS ist längst bedeutender, integraler Bestandteil der Klaviatur von ARBEITGEBER-IDEOLOGIE. Vergleiche auch HAUPT-SATZ 076. [31.10.2009]

  • 159. Die Erkenntnisse des MATHEIS, die Ergebnisse des Denkens in den Kategorien des MATHEIS sind derzeit nicht weiter reduzierbar. Sie sind einfach „einfach-wahr“. Freilich unterzieht sich der MATHEIS, im Gegensatz zu den idealistischen Systemen, frei-willig und ständig der TRIAL-AND-ERROR-METHODE, praktiziert durch (externe) Beobachter und durch peinlichste, kritische Selbst-Beobachtung. Nur: Das Trial-And-Error-Verfahren ist nicht gefeit vor der Existenz des Hermeneutischen Zirkels, in dem sich der idealistische externe Beobachter regelmässig bewegt. [31.10.2009]

  • 160. Wer hierarchische gesellschaftliche Strukturen kritisiert, ihre Widersinnigkeit anprangert, muss ansetzen bei der ARBEITSTEILUNG im Produktionsprozess, die objektiv gleichheitsstiftend wirkt, zu sozio-ökonomischen Einebnungen fähig ist. Siehe schon HAUPT-SATZ 062. [31.10.2009]

  • 161. Privat oder öffentlich organisierte BÜROKRATIE muss verstanden werden als ein (!) von Individuen körperlich erfahrbarer, erfahrener Aspekt von sozialer HIERARCHIE. [31.10.2009]

  • 162. Die gegenwärtige tatsächliche Verfassung der Bundesrepublik Deutschland trägt entschiedene Züge einer SCHABRACKOKRATIE. SPD-Frauen wie Heide Simonis, Andrea Ypsilanti oder Andrea Nahles, die Grünen-Politikerinnen Claudia Roth und Renate Künast, aber auch die mit viel Voraus-Lob bedachte EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann wird die Gesellschaft ein Leben lang nicht mehr los. Diese wichtigtuerischen, feministischen Polit-Chargen prägen bis ins hohe Schabracken-Altertum die öffentliche Diskussion.- - - Eigenlob stinkt. Aber auch Feminismus-Lob stinkt. Und zwar nach dem Opportunismus ideologisch komatöser Memmen, die am Glanz ihrer Göttinnen Teil nehmen möchten. Die erwähnten Zeit-Genossinnen und ihr verweichlichter männlicher Anhang glauben offenbar, mit dem blossen Austausch der Geschlechter in Führungspositionen wäre irgendwas in Richtung von mehr Freiheit und mehr Gleichheit, sprich: mehr Privat-Eigentum, für die Underdogs vollbracht. Andersartige, das sind „negative“ (sic!) politische Inhalte, konsistente negative Inhalte, Kapitalismus zersetzende, das SYSTEM unterminierende Kritik müssten her, um dem zeit-genössischen Feminismus auch bei tadelnden Sympathisanten, ich gehöre durchaus dazu, Glaubwürdigkeit zu verleihen. Wenn unsere Main-Stream-Feministinnen in maskuline Rollen schlüpfen, um Ämter-Geilheit zu befriedigen, eine wahrliche Ersatzbefriedigung, dann liegt vor ein Nach-Äffen bislang verfemter maskulinischer Attitüde. [06.11. bis 09.11.2009]

  • 163. Ich halte überhaupt nichts von einer gesonderten Förderung von benachteiligten männlichen Jugendlichen, wie sie jetzt von der konservativ-liberalen Bundesregierung ins Gespräch gebracht wird. Das würde nur die Klaviatur von Arbeitgeber-Ideologie um einen „neuen“ MASKULINISMUS verbreitern. Als Wettbewerber des Feminismus. Aber immerhin wären unsere Zivilgesellschaftler ruhig gestellt. Das SYSTEM ist durch Gewalt-Tätigkeit in den sozialen Auseinandersetzungen „gezeichnet“. Gewalt stellt sich in unserer tatsächlichen, nicht nur gedachten, Sozial-Verfassung als legitimiert, als legitim dar. Nichts da mit eingebildeter, friedfertiger Sozial-Partnerschaft. Was läge also näher, als dass die Heranwachsenden und die jungen Erwachsenen, weibliche und männliche, eines Tages gemeinschaftlich, ja solidarisch, in Solidarität auf ihre verlogenen Peiniger und Peinigerinnen eindreschen? [06.11.2009]

  • 164. Unsere PISA-KINDER sind offensichtlich Gott nahe. Denn sie „wissen“ wenig, ja beinahe nichts. Wenn man einem Diktum von Albert EINSTEIN glauben darf, dann ist Gott dem Menschen umso ferner, je mehr das Schöpfer-Ebenbild „weiss“. Eine unglaubliche intellektuelle Entgleisung des genialen Physikers, die eigentlich nur die Unternehmer und deren ideologische Hilfskorps, die Pfaffen aller Konfessionen, erfreuen kann. Der Erfinder der Relativitätstheorien ist indes kein ideologischer Solitär. Mancher Nobel-Preisträger ist als Greis, und auch schon früher, gewissermassen als Zeichen szientistischer Reife, in den Morast (idealistischer) Ontologien geraten. [10.11.2009]

  • 165. Die autonome, am MATHEIS orientierte Persönlichkeit vermag die Welt ohne die Rück-Bindung an einen Gott zu erklären. Der Gottes-Gläubige dagegen ist als Heteronomer, als Fremd-Gesteuerter, einer wahrhaft rationalen, etwa im Sinne der französischen Aufklärung, geschweige denn einer materialistischen Welt-Deutung nicht fähig. [10.11.2009]

  • 166. Wozu menschlicher „Geist“, und zwar im extrem Negativen, zu gebrauchen ist, zeigt sich am listigen Ausdenken von RELIGION durch die frühgeschichtlichen Ressourceneigentümer zwecks gewalt-tätiger Macht-Zementierung. [10.112009]

  • 167. Die PSYCHE ist allenfalls eine Funktion der MATERIE GEHIRN. Mithin eine Funktion der menschlichen Physis. [10.11.2009]

  • 168. Die psychologische, wenn nicht psychologistische Figur „Eine Rolle Spielen“ ist ein Euphemismus. Eine begriffliche Verschleierung von „Interessen-Vertretung“. [10.11.2009]

  • 169. Die „Globalisierung“ möchte man als „ökonomischen Kosmopolitismus“ bezeichnen. [16.11.2009]

  • 170. Die konkrete Wirtschaftsverfassung gebiert die maassgeblichen „Werte“ und die aus ihnen abgeleiteten „Tugenden“ innerhalb einer Gesellschaft. Die „Werte“, die „Tugenden“ wiederum dienen dem (möglichst) reibungslosen Funktionieren der Wirtschaftsverfassung. [16.11.2009]

  • 171. Wirksam werdende ökonomische Anreize für Individuen und Kollektive sind gewichtige Helfer bei der System-Erhaltung. Sie lassen die Opportunitätskosten system-verändernder Handlungen steigen. [16.11.2009]

  • 172. Die PSYCHE: Für Individuen und Kollektive das INTERESSEN-VERKÜNDIGUNGS-ORGAN. Auch der seelisch Gestörte, sogar der Psychotiker ist Träger von Interessen, die allerdings angesichts der gesellschaftlichen Konstellationen oft schlicht unrealisierbar sind. [05.12.2009]

  • 173. Der sich vom tendenziell gewalt-tätigen ANTI-THEISMUS energisch abgrenzende, friedfertige Mainstream-Atheismus ist ein Theologen-Atheismus. Von den unternehmerhörigen Theologen den Atheisten übergestülpt. Denn dieser, der rot-weinselige, wenn nicht rotwein-selige Mainstream-Atheismus, lässt das historische und aktuelle Kraft-Verhältnis, hier: mächtige Religionsgemeinschaften, etwa die christlichen „Volkskirchen“ und der Islam, dort: der bekennende Atheismus als Rand-“Erscheinung“, unangetastet. Aber es ist doch so: Der Alltag ist praktizierter (vorgeblicher) Materialismus/Atheismus, so wie ihn die wirtschaftselitäre theologische Propaganda in den Medien verzerrend, wahrheitswidrig darstellt. Kleine und grosse Betrügereien, Mord und Totschlag, Ehebruch, usf., usf. Tatsächlich reale Auswüchse der verlogenen idealistischen Ideologie. Nichts liegt mir indessen ferner, als den MATHEIS zur Heilslehre zu stilisieren. Wenn sich der Mainstream-Atheismus ins Chaos der herrschenden sozialen Verhältnisse einfügt, mithin Pluralismus bejaht, dann ist das der Abschied des Atheismus vom Plan, anders als der MATHEIS, die gesellschafts-dominierende welt-anschauende Macht zu werden. Vgl. oben die HAUPT-SÄTZE 040 und 041.[25.12.2009]

  • 174. HEILIGE und sonstige religiöse Wohltäter, und dies gilt epochen-übergreifend für alle Zivilisationen, treten den system-konservierenden Beweis an, nämlich über Legenden-Bildung, dass „Gerechtigkeit“ auch in von den gewaltunterworfenen Armen als „ungerecht“ erfahrenen Gesellschaften objektiv möglich sei. [25.12.2009]

  • 175. Die Vereinnahmung des „Christlichen“, christlicher Ideologie also, durch die westlichen konservativen Parteien, durch den Konservatismus insgesamt, bezweckt nur, die Ehrfurcht der Mittellosen vor der Wirtschaftselite, vor den Grossen Familien, zu verstärken, ja immerfort neu zu begründen. Die real existierende Privat- Eigentumsordnung, die pyramidale Sozialverfassung, mithin das kapitalistische SYSTEM geniessen Immunität. Sie sollen von den klassenkämpferischen Gefährdungen, Zumutungen seitens der Underdogs ausgespart bleiben. „Vorbeugung“ ist demnach auch das Konzept etwa der Katholischen Soziallehre. [25.12.2009]

  • 176. Die Physiologie des Menschen zerstört den Ideen-Kosmos des Idealismus. ALLES IST MATERIE. Meinetwegen auch Tarif-Verhandlungen. Selbst das Süss-Holz-Raspeln von Liebenden. Wenn man bedenkt, was da insgesamt an Physiologie im Spiele ist. [25.12.2009]

  • 177. Der Forschungsgegenstand des Theologen ist der „Liebe Gott“. Ein Nicht-Existierender also. [28.12.2009]

  • 178. Der bürgerliche Demokrat, der Anhänger der parlamentarischen Demokratie, ist der Zeitgenosse, welcher bei der Analyse sozialer Tat-Bestände, aus Opportunismus oder aus argloser, tumber Vertraulichkeit in die gegebenen Umstände, auf halber Erkenntnis-Tiefe verharrt. Den Problemen nicht auf den Erkenntnis-Grund geht. Der bürgerliche Demokrat als intellektueller Dünn-Brett-Bohrer. Sei er auch Ordinarius an der Universität. [28.12.2009]

  • 179. Für die umfassende soziale REPRESSION brauchbare Rechtsmaterien, beispielsweise das Strafrecht und das Polizeirecht, sind für den Proleten geschaffen. FREIHEITS-RECHTE dagegen für die Wirtschaftselite, die Grossen Familien also, und für deren willfährigen Sozialtrabanten aus der Mittelklasse formuliert. Ja. Die „Freiheits-Rechte“ der ökonomisch überlegenen Klasse als Autoren von „Repressions-Rechten“ gegenüber den subalternen, ausgebeuteten Klassen. Dazu wird der „Staat“ benötigt. Siehe oben HAUPT-SÄTZE 023 bis 026; auch passim. [01.01.2010]

  • 180. Das Hantieren mit STRUKTUREN in den aktuellen Kultur-und Sozialwissenschaften, herkömmlich: Geisteswissenschaften, hat den Verzicht auf die Grösse KLASSE, bürgerlich milde, jedoch absichtsvoll: „Schicht“, zur Folge. „Struktur“, beinahe Konsens unter den Geisteswissenschaftlern, ersetzt die plastisch begreifbare, weil ökonomisch fundierte „Klasse“. Und verkleistert so die generelle wohlfahrtliche Ungleichheit im SYSTEM. Siehe auch HAUPT-SÄTZE 057 und 062. Der Paradigmen-Wechsel von „Klasse“ zu „Struktur“ ist Rückschritt und Fortschritt zugleich. Jedenfalls für die bürgerliche Wissenschaft. Das Abschieds-Servus an die „Klasse“ bedeutet einerseits Verlust von klassenkämpferischer Eindeutigkeit ökonomischer Analyse, andererseits leistet „Struktur“ die (allerdings vorsichtige) Beurteilung von individuellen und kollektiven Tat-Beständen nach Maassgabe ökonomischer Interessen. „Struktur“ ist Abstand von psychologisierender Messung, „verstehender“ Schätzung der Polit-Akteure in der Historie. Insofern ein Dritter Weg in der geisteswissenschaftlichen Methodik? Verdienst des Sozialdemokratismus? [01.01.2010]

  • 181. Das Soziale Universum mit seinen interessierten Individuen und ihren Kollektiven kreist um die Institution „Privat-Eigentum“. Grund-Grund-Recht. Mutter der übrigen Privatrechte. [01.01.2010]

  • 182. Über FREIHEIT (Freier Wille) vermittelte Soziale Aktion ermöglicht unter anderem, ja wesentlich, „Privat-Eigentum“. Dieses wiederum schafft Raum für Soziale Aktion in „Freiheit“. Ermöglicht die Unterwerfung des (der) Klassen-Antagonisten. Ermöglicht mithin die Gestaltung der sozialen Umwelt im Sinne einer Klasse. [01.01.2010]

  • 183. Der STAAT kann selbst nach bürgerlicher Auffassung nicht „neutral“ sein, nicht über den divergierenden sozialen Interessen stehen, da er ständig „entscheidet“, entscheiden muss. Zugunsten oder gegen eine interessierte Partei. Siehe schon HAUPT-SÄTZE 023 ff. [01.01.2010]

  • 184. Parallel-geschaltete oder nachfolgend-geschaltete Prozesse von Verifizierung:Falsifizierung, die Trial-and-Error=Methode, reduzieren, abgesehen von der geleisteten Wahrheits-Annäherung, die Handlungsalternativen. Machen die Realität „einfacher“. Ermöglichen effizientere, plausiblere, „richtigere“ Entscheidungen auch der Polit-Akteure. [01.01.2010]

  • 185. Intellektuell irrlichternd, in Frage-Form: „Denkbar“, und damit „möglich“, die herkömmliche Trial-and-Error=Methode selbst einer (neuartigen) Trial-and-Error=Methode zu unterziehen? Gar nicht abwegig, weil der bürgerlich-idealistische Erkenntnis-Suchende sich regelmässig im Hermeneutischen Zirkel befindet. Siehe oben HAUPT-SATZ 088. Ausweg: Das methodische Instrumentarium des MATHEIS??? [04.01.2010]

  • 186. Der SOZIAL-STAAT versucht gewalttätigen politschen Eruptionen, die durch angeblich benachteiligte Interessierte, falls diese massenhaft auftreten, verursacht werden könnten, durch (modernistisch: „vorsorgende“) Umverteilung vorzubeugen. Ziel ist die kurz- bis mittelfristige Stabilisierung des SYSTEMs. Das ist die Parade-Disziplin des SOZIALDEMOKRATISMUS. [01.01.2010]

  • 187. KOMMUNIKATION unter Individuen ist der Austausch von produzierten dinglichen Gütern, von Materien, die in fremdes Privat-Eigentum überführt werden können. Etwa PKWs gegen Geld, Gesprächs-Teile. Jedes andere Verständnis von „Kommunikation“ ist idealistischer kleinbürgerlicher Mumpitz. Gegen die (postmaterialistischen) „Kommunikationstheorien“. [02.01.2010]

  • 188. Fortführung, Präzisierung von HAUPT-SATZ 183. Der Staat „entscheidet“ für oder gegen eine interessierte Partei, ist derart real nicht „neutral“. Die idealistischen bürgerlichen Theoretiker und Praktiker können mit diesem Befund insofern auskömmlich leben, als die Obrigkeit nach Maassgabe des „Gemeinwohls“ (Öffentliches Interesse) entscheidet. Über die Figur „Gemeinwohl“ (Öffentliches Interesse) findet also die (fiktive) Neutralität des Staates Statt. [15.01.2010]

  • 189. Der Kapitalismus will seit Menschen-Gedenken, seit Sumer, das zeitlich und auch materiell Nicht-Planbare, also ökonomischen Aufschwung und folgende Depression, als planbar gestalten. Natürlich ohne Erfolg. Sisyphos lässt grüssen. Siehe schon HAUPT-SATZ 077. [18.01.2010]

  • 190. Die Romanciers, die Lyriker und die Dramatiker, sofern die Realität „falsch“ wahr-nehmende Idealisten, wollen, können die gesellschaftlichen Konstellationen in eine idealismus-konforme Schablone „zwingen“. Die Literatur Produzierenden, ja alle Kultur-Schaffenden, hängen am Geschmack, an der Sicht-Weise der ihre Werke konsumierenden Auftrag-Geber von der gesellschaftlichen Basis. Sind mithin vom „Markt“ abhängig. In dessen Kompetenz fällt allein die Bildung von dinglichem Privat-Eigentum, nicht die Schöpfung von (wissenschaftlich fundierter) „Wahrheit“. Siehe oben HAUPT-SATZ 063. [15.01.2010] Freilich: Auch der Forscher bewegt sich auf einem „Markt“, auf dem „Markt“ der Erkenntnis-Sucher, wo zunächst Geistiges Eigentum entsteht. Dem späterhin vielleicht ökonomische Relevanz zukommt. Die TRIAL-AND-ERROR=METHODE als Markt-Prozess. Haupt-Sätze 184 und 185. [19.01.2010]

  • 191. Die EHE, nach katholischer Doktrin „Sakrament“, ist eine FALLE. In der nach Art des Schwarzen Lochs das Privat-Eigentum des letztlich rechtlich und tatsächlich Unterhaltspflichtigen verschwindet, geräuschlos entsorgt wird. Das beginnt beim so genannten „Verlöbnis“. Ja, bei der vorrechtlichen, dennoch verrechtlichten „Beziehungskiste“. Und endet keineswegs mit der Scheidung. Der VATIKAN hat gesiegt. Die „Ehe“ ist unauflöslich, wenigstens was den vermögensrechtlichen Aspekt dieser Spezial-Beziehung angeht. Vergleiche oben HAUPT-SATZ 104. [15.01.2010]

  • 192. Die Kompetenz FREIER WILLE ist interessen-geleitet. Wägt den Wert verschiedener, teils widerstrebender Interessen gegeneinander ab. Insofern besitzt der FREIE WILLE eine Unterscheider-Funktion. [06.02.2010]

  • 193. FREIER WILLE erzeugt INTERESSE und sondiert „Interessen“. Als Folge des „Bedarfs“, als Folge des, physiologisierend, „Bedürfnisses“. Vergleiche oben HAUPT-SATZ 008. [06.02.2010]

  • 194. Der MATHEIS vermag die Produktivkraft, den Produktionsfaktor „Mensch“ zu entfesseln. Die modernen bürgerlich-parlamentarischen Systeme, deren reale Verfassung ist regelmässig mit einem Gottesbezug ausgestattet, hemmen Fähigkeit und Neigung des Werktätigen, der auf Befehl der Ressourceneigentümer tunlichst, system-stützend, „gläubig“ sein soll, zur Innovation. In (gott-losen) „Diktaturen“ hingegen, ich benutze den Begriff bürgerlich-traditionell, ist das ökonomisch fortschrittliche Potenzial des Werktätigen, auf Dauer gesehen, ungleich gewichtiger. Zumal wenn, wie im Realen Sozialismus, der Prolet mit seinem Freien Willen, dem Entscheider schlechthin, die betriebliche Planung, die Produktion, unmittelbar bestimmt. Der Reale Sozialismus, schon im Kindesalter dahin gerafft, hätte zu seiner vollen Entfaltung mehr historische Zeit benötigt. An Statt das sozialistische System dem Einfluss des reaktionären Sozialdemokratismus´zu öffnen, Sozialdemokratismus, die (idealistische) Ideologie der SOZIALDEMOKRATIE, ist FINSTERSTE REAKTION, wären mehr Grenz-Befestigungen vonnöten gewesen. Militärisch und ideologisch. MAUERN an Statt KONVERGENZ. [06.02.2010]

  • 195. Bei der SOZIALEN REVOLUTION, komme sie von unten oder von oben, stellt sich die Frage der Entschädigung des vom Umsturz in seinem ökonomischen Status Beschädigten n i c h t. Die Soziale Revolution schafft die sozial-ökonomische TABULA RASA. Auch juristisch. Völlig anders die SOZIALE REFORM. Zunächst: „Reform“ bezweckt, wie die Wieder-Herstellung von „Gerechtigkeit“, „Reform“ ist „gerecht“, die UMVERTEILUNG ökonomischer Güter. In welche Richtung auch immer. Ist Minderung oder Mehrung von dinglichen Rechten, insbesondere von Privat-Eigentum bei den Sozial-Kontrahenten.- Wird zu Gunsten der Grossen Ressourceneigentümer, der Grossen Familien also, und der anderen Kapitalisten reformiert, dann fehlt den Besitzlosen der, ein Staat, der ihnen zum Recht auf Entschädigung verhülfe.- Wird dagegen, angeblich, zu Gunsten der Werktätigen, der Proleten „reformiert“, dann holen sich die Kapitalisten das entzogene Privat-Eigentum, und mehr, über die Steuer-Gesetzgebung des ihnen hörigen Staates zurück. Siehe auch HAUPT-SÄTZE 023 ff. [07.02.2010]

  • 196. Der LINKS-INTELLEKTUELLE operiert mental vorzugsweise und vorzüglich in den weiten, undurchdringlichen Gefilden des UNBEWEISBAREN. Der RECHTS-INTELLEKTUELLE dagegen gewinnt in der tätigen Auseinandersetzung mit linkslastigem Gedanken-Gut Argumente für seine REAL-VISIONEN. [10.02.2010]

  • 197. Der MATHEIS verfolgt als Ideologie die konsequente ENTSTAATLICHUNG. Auch mit Hilfe des Staates selbst. Im Grossen aber durch Klassen-Kampf an der sozialen Basis. Weil die Entfaltung von Freiheit, Gleichheit und Privat-Eigentum in der Gesellschaft am vorzüglichsten aufgehoben ist. Weil der Staat die effiziente Verteilung der Rechtsgüter Freiheit, Gleichheit und Privat-Eigentum nicht zu garantieren vermag. Der Staat ist allenfalls ein Mindest-Maass-Garant. [26.02.2010]

  • 198. Es gibt keine „interessanten Persönlichkeiten“, sondern nur „interessierte Persönlichkeiten“. Es existieren also allein ROLLEN-TRÄGER, die ihre INTERESSEN, zuvörderst die ökonomischen, mehr oder weniger wirkungsvoll öffentlich vertreten. Vergleiche schon oben HAUPT-SATZ 168. [26.02.2010]

  • 199. IDEOLOGIE ist immer Darstellung von letztlich ökonomischen INTERESSEN. Siehe vielleicht oben HAUPT-SÄTZE 107 ff. [26.02.2010]

  • 200. Wo divergierende ökonomische, und was davon abhängt, Interessen, da divergente Ideologien. [26.02.2010]

  • 201. Das Klein-Bürgertum, insbesondere seine links-bildungsbürgerliche Fraktion, war schon seit eh und je „postmaterialistisch“ veranlagt. Damit vor allem dem sozialen „Konsens“ verpflichtet. Die Mittelklasse arbeitet so ihrer Auslöschung vor. Gesellschaftliche Verbände, die sich vom MATHEIS distanzieren, und dies „ernst“ meinen, dies nicht nur als Tarnung zwecks Interessen-Realisierung verstehen, haben in der Auseinandersetzung antagonistischer Klassen ausgespielt. Siehe HAUPT-SÄTZE 027 und 029. [26.02.2010]

  • 202. POPULISTEN sind die geborenen Tabu-Brecher. Sie nehmen sich der Probleme an, deren Auflösung im von der Gross-Bourgeoisie, das sind die Grossen Familien, diktierten Sozialen Konsens, der die jeweils zeit-genössische PolCor umsetzt und beinhaltet, untergegangen ist. Der Populist umgeht so Denk- und Sprechverbote. Er ist Störenfried. Siehe HAUPT-SATZ 061. [26.02.2010]

  • 203. Der POPULISMUS als FÖTUS im aktionen- und ideengebärenden Ranzen der konkreten Gesellschaft. Ein Fötus, der beim etwaigen Erreichen der Kritischen Masse sich zur Sozialen Revolution, die grundstürzende, totale ökonomische Umverteilung, auswachsen kann. [26.02.2010]

  • 204. Die törichte, revisionistische Vereinigte Linke, Rot-Rot-Grün, „glaubt“, dem Proleten im- angeblich- reformfähigen, reformierten Kapitalismus eine ökonomisch, und auch sonst auskömmliche und sichere Existenz gewährleisten zu können. Frei von sozialen Gefährdungen. Trotz aller negativer, anderslautender historischer Erfahrung seit dem Ausgang der Ur-Gesellschaft und der damaligen Etablierung des Klassen-Regimes. Der Begründer des Sozialdemokratismus´, EDUARD BERNSTEIN, ist wieder einmal von den Toten auferstanden.Er ist so lebendig wie zu seinen Lebzeiten. Ein wahrer Messias.[27.02.2010]

  • 205. „Staatstreu“, das ist die Vereinigte Linke, Rot-Rot-Grün, liegt nicht weit entfernt von „staatstragend“ und schliesslich von „staatserhaltend“ (system-konservierend). Alle diese Züge gehören zur Physiognomie des spiessigen sozialdemokratischen Revisionismus. [28.02.2010]

  • 206. BEKENNTNIS. Ich bin auf dem rechten Auge blind und vermag mit dem linken Auge nur Schwarz-Weiss wahrzunehmen. Oder auch, durchaus häufiger: Umgekehrt!!! Siehe schon HAUPT-SATZ 049. Ausserdem höre ich als Kalter Krieger politisch das Gras wachsen.--- Drei Behinderungen. Die aber nicht ausschliessen, dass „rechte“ wie „linke“ Positionen gleichermaassen, zwecks Plausibilitätsdiagnose, gnadenlos in den ideologischen Sezier-Saal des MATHEIS gelangen.--- Ich bin mithin POLITISCHER PATHOLOGE. [01.03.2010]

  • 207. Ein mir bekannter, sehr vermögender Zyniker, welche Eigenschaften ihn zum MATHEIS-Freak geradezu prädestinieren, süchtig-passionierter Beluga-Kaviar=Fresser, Sie ahnen, liebe(r) Leser(in): Es ist „Carlo“, liess neulich beiläufig verlauten: „Gerhard. Kunden von ALDI fressen in der Not auch kleine Kinder, sind Kannibalen. Der Filial-Leiter von LIDL, PENNY, PLUS und SCHLECKER ist im Zweifel dazu befähigt, ein KONZENTRATIONSLAGER (KZ) zu managen“.--- Die mediale Aufwertung von Billigst-Discountern zu Etablissements, in denen angeblich Premium-Qualität feilgeboten wird, W4-Professoren kaufen ja dort, geschieht in Vernebelungs-Absicht. Es ist der Versuch, zu verschleiern, dass der weitaus überwiegende Teil der bundesdeutschen Bevölkerung, die eigentumslosen Werktätigen, spätestens (!) seit der Einführung von Hartz IV in einer DDR-LIGHT lebt. Kolossale Dumm-Köpfe, sie sind durchaus zahlreich, insbesondere unter Christen und sonstigen Religiösen, können diesem Befund gar noch eine positive Seite abgewinnen: Der Bezieher von Hartz IV lebt im Vergleich zum subproletarischen afrikanischen oder zum beschäftigungslosen us-amerikanischen Nigger in Saus und Braus. Da bleibt allein die philanthropische, den Besitzlosen, ihm wird der Freie Wille aberkannt, entmündigende Sozial-Arbeit unserer krypto-marxistischen Gutmenschen. Das ist System-Konservierung pur. Die WAHRHEIT: Die BR Deutschland war seit ihrem Beginn im Jahr 1949, seit der Adenauer-Ära, eine DDR-Light. In der echte Eigentumsbildung bei den westlichen Werktätigen, die in der Summe den Kontrapunkt zum Grossen Kapital gesetzt hätte, nicht Statt fand. Gezahlt wurden Löhne und Gehälter, die allein die Arbeitsfähigkeit der im Betrieb Kujonierten, und vielleicht deren Nachkommen, garantierten. [25.03.2010]

  • 208. Den modernen kapitalistischen Staats-Verfassungen und ihrer Auslegung durch die Rechtsprechung, insbesondere durch die höchstrichterliche, liegt unausgesprochen das PLURALISMUS-GEBOT zu Grunde. Ein hoheitlicher Freibrief für die alternative Lebensgestaltung. Die kleine, spezifische Privat-Ideologie beinhaltend. Und damit system-konservierenden Individualismus garantierend. HAUPT-SÄTZE 122 und 133. Für die BR Deutschland: Die Allgemeine Handlungsfreiheit in Art. 2 Abs. 1 Bonner GG. Der sich allerdings, jedoch nur scheinbar, der Art. 14 Abs. 1 S.1, die Gewährleistung von Eigentum und Erbrecht, entgegenstellt. Denn: System-gefährdende Aktion, das wissen wir seit den „Berufsverboten“, aber eigentlich schon seit dem SRP- und dem KPD-Verbot aus den 50er Jahren, ist vom Grundrechts-Katalog nicht gedeckt. Eine Binsen-Wahrheit. Die insonderheit DIE LINKE verinnerlichen sollte. Mit dem Programm-Entwurf, am 20.03.2010 dem Publikum präsentiert, gibt DIE LINKE einerseits den Grossen Sozialarbeiter, der im SYSTEM nach Kräften, redlich an der ökonomischen Status-Meliorierung der eigentumslosen Werktätigen laboriert. Das wäre die Perpetuierung der sozialen Widersprüche, die weitere Verfestigung der Eigentümer-Pyramide. Andrerseits wird, für die nebulös-ferne Zukunft, die Kapitalismus-Überwindung vorgetäuscht. Ein Gespalten-Sein, das allen Sozialen Demokraten, und DIE LINKE verkörpert wie niemand sonst den SOZIALDEMOKRATISMUS, gemein ist. [27.03.2010]

  • 209. Der RELATIVISMUS-HASSER, entschieden-rüder Zurück-Stosser feindlicher Ideologie, erweist sich praktisch und mental als gewaltiger RELATIVIERER. Das dargebotene historische Material, die sozialen Tat-Bestände sind ihm nur die Ewige Wiederkunft des Gleichen. [27.03.2010]

  • 210. Kern der christlichen Botschaft ist die Gleichheit aller Menschen vor Gott. Die Hoffnung der Proleten, der Eigentumslosen, sofern Gläubige, in allen je da gewesenen Zeitaltern: Die abstrakte Gleichheit vor Gott möge sich fortpflanzen in eine konkrete, das ist die gesellschaftliche Egalität. Das war auch der Grund für das Prosperieren des Christentums etwa während der römischen Spätantike. Unter den bedrückenden sozialen Bedingungen im Dominat, man denke etwa an die Herausbildung des Kolonats, war für die Werktätigen die göttliche Gleichheits-Verheissung attraktiv. Vielleicht, wenn auch nur marginal, diesseitige „Teilhabe“ am Wohlstand der Reichen. Freilich: Schon unter Konstantin d.Gr. setzten sich die Latifundien-Eigentümer und die anderen Kapitalisten an die Spitze der Neuen Religiosität. Hielten diese so kontrolllierbar. Zwecks ökonomischer Besitzstands-Wahrung, zwecks Zementierung, ja gar Verbreiterung der überkommenen Vor-Rechte. [27.03.2010]

  • 211. Die jeweilige soziale REFORM webt das Geflecht von TEILHABE mehr oder weniger nachhaltig um. (Überhaupt charakterisiert die gewissermaassen EWIGE REFORM das bürgerlich-parlamentarische SYSTEM.) Jede „Reform“ kennt also Gewinner und Verlierer unter den Sozial-Kontrahenten. HAUPT-SATZ 195. Durch die Existenz von „Teilhabe“ wiederum wird den Proleten die Möglichkeit von Verteilungs-Gerechtigkeit im (kapitalistischen) Klassen-Regime vorgetäuscht. HAUPT-SATZ 012, eingehend HAUPT-SATZ 058. Fazit: „Reform“ als Konkretisierung von „Teilhabe“. [28.03.2010]

  • 212. In sozialen Auseinandersetzungen geht es zunächst und vordergründig darum, den (die) Klassen-Antagonisten in einen sozial-ökonomischen Status Quo Minus hinabzudrängen. Auf weite Sicht gilt es, die alte Eigentümer-Klasse, das ist die Grosse Bourgeoisie, zu liquidieren, beziehungsweise eine neue Eigentümer-Klasse, das sind die bisherigen Proleten, zu verhindern. [29.03.2010]

  • 213. Wer über (soziale) GERECHTIGKEIT palavert, meint immer ein Mehr an PRIVAT-EIGENTUM und an sonstigen dinglichen Rechten. Auf Kosten des (der) Klassen-Antagonisten. HAUPT-SATZ 057; aber auch passim. [17.04.2010]

  • 214. Der ökonomisch oder sonst Interessierte, auf die Ebene idealistischer Ideologie gehoben: der Gerechtigkeits-Kasper, ist stets auch Ideologe. HAUPT-SATZ 028. Welcher die nahe oder die entferntere, ja gar die entlegene Umwelt, letzterer Befund gilt beispielsweise für die mächtigen Grossen Familien, seinem Sozial-Diktat unterwerfen möchte. HAUPT-SATZ 115. [17.04.2010]

  • 215. Die BEGRÜNDUNG von SOZIALER GLEICHHEIT, siehe die Definition in HAUPT-SATZ 011, muss ansetzen bei der PHYSIOLOGIE des Menschen. Bei dem BEDÜRFNIS nach hochwertiger, art-erhaltender Nahrung, nach ausreichendem Tief-Schlaf, und nicht zuletzt, übergreifend, allgemein nach sicheren sozialen Bedingungen. Bedürfnisse, deren Anzahl sich, zwar nicht ins Unendliche, doch zwanglos erweitern liesse. Die Physiologie des Menschen als die energische Gleichmacherin, als die entschlossene Gleichheits-Stifterin. Da braucht es eigentlich keines kultur-bürgerlichen Rückgriffs etwa auf die Präambel der (nordamerikanischen) Declaration of Independence vom 4. Juli 1776. „All men are created equal“. Indes: Die Bezug-Nahme auf verfassungsurkundliche Worte und Phrasen aus verschiedenen zivilisatorischen Altern ist mehr als blosser kosmopolitischer Firlefanz. Sie ist geeignet, im Bewusst-Sein der Gesellschafter, wie andere Faktoren, es sei die stabile Währung genannt, „Identität“, mithin „Werte“ zu generieren. VOR-SATZ 005.[21./22.04.2010]

  • 216. Die Ablösung des Sozial-Staates durch die SOZIAL-GESELLSCHAFT ist ein Desiderat des MATHEIS. HAUPT-SATZ 197. Ohnehin wirkt der Staat ja nur hilfsweise in die Gesellschaft hinab. Er soll schon die marginalsten klassenkämpferischen Anfeindungen seitens der eigentumslosen Werk-Tätigen, ich rede allein von den Zuständen im SYSTEM, gegenüber der Wirtschaftselite, bezüglich der Grossen Familien neutralisieren, ohne real neutral sein zu können. HAUPT-SÄTZE 183 und 188. Notfalls mit Polizei-Gewalt. Der Zerfall des (bürgerlichen) Staates, sein Aufgehen in der Sozial-Gesellschaft, Lenin hat drastisch-plastisch vom „Zerschlagen“ des Staates gesprochen, ist freilich ein zeitlich unendlicher, nicht abschliessbarer Prozess. Weil das Streben nach Mehrung oder Minderung der anthropologischen Konstante „Privat-Eigentum“, die Ur-Gesellschaft ist vorbei, notwendig, das Individuum und seine Kollektive sind rastlose Bündel von ökonomischen und von verwandten Interessen, den Verlauf auch der künftigen Historie bestimmt, bestimmen muss. Der Kampf um den Staat als fest stehendes Format in der Klassen-Auseinandersetzung. [24.04.2010]

  • 217. Der Idealismus eines Plato/Aristoteles, unter Einschluss des Marxismus-Leninismus, trägt die Physiognomie des (sozial) PATHOLOGISCHEN. Der Philosophische IDEALISMUS ist eine GEISTES-KRANKHEIT. [25.04.2010]

  • 218. FRAGE: Wo ist das umfangreiche Werk von DEMOKRIT, des antiken Grund-Legers von Materialismus-Atheismus, verblieben??? VERMUTUNG: Die antiken Ressourceneigentümer liessen es, potenziell potenter Konkurrent des streng klassen-bewahrenden Idealismus´, wo immer auffindbar, durch niederrangige Helfers-Helfer verbrennen!!! Zitat „RAMMSTEIN“: „Willst Du Dich von Etwas trennen, dann musst Du es verbrennen“. Künftige Generationen werden sich vielleicht daran erinnern??!! [26.04.2010]

  • 219. Das PARETO-OPTIMUM, seine Gültigkeit, hängt allein ab vom (ökonomischen) Produktivitäts-Fortschritt, vom Wirtschaftswachstum. Unter dieser Bedingung ist die Möglichkeit allseitiger Vermehrung von dinglichen Rechten, insbesondere des dinglichen Vollrechts „Privat-Eigentum“, bei sämtlichen Markt-Akteuren real vorhanden. Es folgt daraus die Erweiterung freiheitlicher Spiel-Räume, statisch-konkret gesprochen: vermehrter Wohlstand, von Gesellschaftern und von deren Kollektiven. Die quotale soziale Machtverteilung, Pareto lehrt mit seinen „Optimum“ ein striktes Klassen-Modell, bleibt freilich unangetastet. --- Den Zyklus-Abschnitt stagnierender, gar verminderter Produktivität, die Depression, nenne ich INVERSES PARETO-OPTIMUM. Das ist die Verkürzung von ökonomischen und somit auch von sonstigen Freiheits-Räumen. [25./28.05.2010]

  • 220. Der Prozess von Verifizierung/Falsifizierung, mithin die Trial-and-Error=Methode, liegt im SCHWARZ-WEISS=DENKEN des Testers begründet. Oben HAUPT-SÄTZE 184, 185. [25.05.2010]

  • 221. GEWISSEN als sozusagen „fundamentalistische“ Hürde, um die Verwandlung des Freien Willens, des Potenzials „Freiheit“ überhaupt, in pralles Leben zu entmöglichen. Dabei mischen professionelle Gewissens-Psychotiker, zu nennen wären hier Theologen, Pädagogen, Psycholanalytiker und die Angehörigen anderer „Heilberufe“, tatkräftig mit. Natürlich auf Geheiss und im Interesse der Ressourceneigentümer. „Gewissen“ als spezielle Funktion von Psyche.---Wer sich hingegen unbeschränkte ökonomische, und damit auch sonstige Entfaltung, mithin die Grosse Freiheit, unbelastet von (externer) sozialer Kontrolle, leisten kann, der braucht kein GEWISSEN. Ich spreche von den Grossen Familien. HAUPT-SATZ 156. [28.05.2010]

  • 222. Die rechtliche, natürlich polizei-bewehrte Gewährung von Eigentum und Erbrecht, für die BR Deutschland: Art. 14 Abs.1 S.1 Bonner Grundgesetz, beinhaltet die entschiedene verfassungsjuridische Sperre gegen die radikale, system-gefährdende Inanspruchnahme des übrigen Grund-Rechtskatalogs, insonderheit die Wahrnehmung des Rechtes der Allgemeinen Handlungsfreiheit gemäss Art.2 Abs.1 Bonner Grundgesetz. [28.05.2010]

  • 223. Das Bonner Grundgesetz, die VERFASSUNG, demnach, siehe HAUPT-SATZ 222, ein gegen die eigentumslosen Werk-Tätigen gebautes monströses, zwecks Stabilisierung der tradierten Eigentums-Ordnung, oberstes POLIZEI-GESETZ?---Ich halte jedenfalls nichts von der ewigen Leier (gemässigt) marxistischer Zeitgenossen, wir verfügten seit 1949 über die freiheitlichste, deshalb die beste je gehabte Konstitution. Die es mit Zähnen und Klauen zu verteidigen gelte. Das ist der Duktus der wohlfahrtlich (noch) gesättigten links-bildungsbürgerlichen Mittelklasse. Die mit den Grossen Familien ideologisch konform geht. [28.05.2010]

  • 224. Die Gesellschaftsanalyse der Vereinigten Linken, von Rot-Rot-Grün, bedient sich zwar des von den sozialistisch-kommunistischen Klassikern, Marx-Engels-Lenin, überlieferten klassenkämpferischen Instrumentariums und Pathos. Das wirkt mental und psychologisch bei der Klientel radikalisierend. Im politischen Diskurs mit den politischen Kontrahenten polarisierend. Die verbale Block-Bildung ist perfekt. Wenn es jedoch um die angestrebte Überwindung, um die Beseitigung des SYSTEMs geht, dann beschreitet man, alle bitteren Erfahrungen aus der jüngeren Historie verhöhnend, den Pfad des revisionistischen Sozialdemokratismus´. Der biedermännisch-biedermeierlich veranlagte Funktionär der Vereinigten Linken zittert um die geldwerte Funktion, um die Pfründe im Apparat. Auch ist der linken Klientel die Vermittelung von sozialer Wahrheit, das wäre die Notwendigkeit der System-Zerschlagung, j e t z t angeblich nicht vermittelbar. Die Klientel befürchtet ja im Falle von Renitenz den Verlust der Beschäftigung, die Kündigung, muss eine, allerdings oft zerrüttete Familie ernähren. [29.05.2010]

  • 225. Die Sprache jeder bisher historisch belegten PolCor redet eine hässliche soziale Realität schön. Aber: Jede soziale Realität ist hässlich, weil „Arbeit“, das ist Mühe und Leid, jede soziale Realität beherrscht. [29.05.2010]

  • 226. Die Sprache von PolCor ist immer Panegyrik auf die jeweils Herrschenden. Panegyrik auf die Grossen Eigentümer. PolCor wirkt system-bewahrend. [29.05.2010]

  • 227. Die Sprache von PolCor errichtet mentale Barrikaden gegen gewalt-tätige Eruptionen an der gesellschaftlichen Basis. [29.05.2010]

  • 228. Die Sprache der gegenwärtigen PolCor ist das idealistische Idiom der links-bildungsbürgerlichen Mittelklasse. Erzieher-Stand. Erzieher der eigentumslosen Werk-Tätigen. Erzieher, dem die Grossen Familien eine Stillhalte-Prämie, eine wohlfahrtliche Rente für vorauseilenden Gehorsam überweisen. [29.05.2010]

  • 229. In Zeiten des Widerstandes entwickeln, pflegen die System-Hasser gewissermaassen eine „BINNEN“-PolCor, die indes gleich nach der Macht-Ergreifung zur blossen Panegyrik auf die frisch installierten Herrscher mutiert. [29.05.2010]

  • 230. Die Sprache von PolCor erschafft TABU-ZONEN im politischen Diskurs. HAUPT-SATZ 127. Zum Nachteil der Malocher. Im Interesse der Ressourceneigentümer, die Grossen Familien. Zu nennen wäre aktuell die Blind-Stelle im öffentlichen Meinungsstreit „Freie Verfügung über das Produktiv-Vermögen“ durch die Kapitalisten. Eindringlich HAUPT-SATZ 055. [19.06.2010]

  • 231. Es ist Aufgabe, ja Pflicht des POPULISMUS, die von den Ideologen der mächtigen Ressourceneigentümer, die Grossen Familien, formulierten, inhaltlich geleerten TABU-ZONEN, HAUPT-SATZ 230, mit klassenkämpferischem, sozio-ökonomischem Gehalt zu füllen. HAUPT-SÄTZE 061, 103, 202, 203. [19.06.2010]

  • 232. Der nicht hinterfragte, eigentlich, da unerschütterliches Axiom, auch nicht hinterfragbare MYTHOS, etwa in Gestalt der Gewalt-Abstinenzlerin „Zivilgesellschaft“, kritisch HAUPT-SATZ 058, setzt das TABU in die Welt. [19./20.06.2010]

  • 233. Das TABU ist interessen-geleitet. Genauer: interessen-konservierend, die generelle Wohlfahrt der Unternehmer achtend, und zugleich interessen-vernichtend, nämlich durch Verschweigen, durch Redeverbote die Malocher-Zwecke missachtend. [19.06.2010]

  • 234. Die Archäologie des kapitalistischen Klassen-Regimes seit dem Ausgang der Ur-Gesellschaft enthüllt einerseits die Verfeinerung, ja eine fortlaufende Revolutionierung der ökonomischen PRODUKTIONS-TECHNOLOGIE. Hier mindestens „Fortschreiten“, ja bisweilen der Stech-Schritt des „Fortschritts“. Zeigt andrerseits das Verharren, zeigt den versinterten und verkarsteten Konservatismus von HERRSCHAFTS-TECHNOLOGIE schon in den historischen Anfängen der so genannten, ich fasse mich nachsichtig, „geschichteten“ Sozietäten zu Gunsten der Ressourceneigentümer, an deren Spitze die jeweiligen Grossen Familien. [17.06.2010]

  • 235. Der STAAT als ständiger ENTSCHEIDER für oder wider sozial relevante Interessen ist, euphemistisch gesagt, bestenfalls (polizei-bewehrter) PARTEIISCHER SCHLICHTER in der ewig(!)-währenden, brachialen Auseinandersetzung antagonistischer Klassen. Letztlich zu Gunsten der Grossen Familien. HAUPT-SÄTZE 023 ff., 183, 188. [20.06.2010]

  • 236. Der funktionierende (kapitalistische) STAAT organisiert, anders als der mittelalterliche oder früh-neuzeitliche Stände-Staat, fortlaufend das nur instabile Gleich-Gewicht einer „überschaubaren Menge“, HAUPT-SATZ 062, von klassen-bedingten ökonomischen Gleichheiten/Ungleichheiten innerhalb der konkreten Gesellschaft. HAUPT-SATZ 010. [26.06.2010]

  • 237. Der STAAT ist demnach, Folgerung aus HAUPT-SATZ 236, VERTEILER von GLEICHHEITEN/UNGLEICHHEITEN bei den Gewalt-Unterworfenen. [28.06.2010]

  • 238. Das Creïren von Sozialer Gleichheit/Ungleichheit, von Abgrenzung gegenüber dem ökonomischen Widersacher, durch den klassenkämpferischen Protagonisten bedeutet diesem und seiner Klasse mehr wohlfahrtliche Sicherheit. Verheisst ihnen ein Plus an Privat-Eigentum und damit ein Plus an „Hedonismus“. HAUPT-SATZ 061. [26.06.2010]

  • 239. Wer, wie die zeit-genössische Vereinigte Linke, Rot-Rot-Grün, auf GEWALT verzichtet, Klassen-Kampf durch sozialen KONSENS ersetzt, wird sogleich OPFER von GEWALT. Der Ausweg ist nicht der politische Täter-Opfer=Ausgleich, welcher wiederum „Konsens“ bedeutet. Remedur: Die Infrage-Stellung des grossbürgerlich-wirtschaftselitären „staatlichen Gewaltmonopols“. Die theoretische Begründung, mittels des MATHEIS´, und schliessliche Gründung des Malocher-Staates. HAUPT-SÄTZE 023ff., 033, 053, insbesondere 078. [21.06.2010]

  • 240. BEKENNTNIS. Ich empfinde, registriere die Umwelt gewissermaassen wie ein Ordens-Geistlicher. Etwa nach Art des Jesuiten. Für den die erlebte, gelebte soziale Realität und die Institution Privat-Eigentum einander wechselseitig zugeordnet sind. Bei einem Atheisten, schon als Kind, und Formal-Katholiken, der ich bis zum Kirchenaustritt im Dezember 2002 war, sind diese Befunde überhaupt nicht verwunderlich. HAUPT-SÄTZE 049, 060, 206. [27.06.2010]

  • 241. Der idealistisch veranlagte bürgerliche Wissenschaftler, und damit auch der, notwendig vom Idealismus, das ist Denken in endzeitlichen Kategorien, geprägte marxistisch-leninistische Gelehrte, bewegt sich im mentalen HAMSTER-RAD. Er bleibt, und das gilt ebenso für die in der „Leopoldina“ organisierten „Naturforscher“ wie für die so genannten „Geisteswissenschaftler“, ohne nennenswerten Zuwachs an Erkenntnis im Sinne der materialistisch-atheistischen Wahrheits-Näherung. Abgesehen von einer, ich will deren manches Mal vielleicht überragenden ökonomischen und sonstigen Nutzen keineswegs schmälern, gewaltigen Fakten-Huberei. Beispiel, ironisierend, aus der Altertumswissenschaft: Wird eine antike Tonscherbe mit eingeritztem altgriechischem Wort entdeckt, dann glaubt man die Gräzistik geradezu revolutionieren zu müssen. [26.07.2010]

  • 242. Der idealistisch gestimmte bürgerliche Wissenschaftler und sein marxistisch-leninistisches Gegenüber verfügen danach regelmässig (!), es gab und gibt Gross-Meister, bloss über intellektuelle BONSAI-STATUREN. Welche von den Grossen Familien, beziehungsweise auftragshalber von den Ideologen der Wirtschaftselite, zum Zweck der System-Bewahrung, sorgsam umhegt werden. [26.07.2010]

  • 243. Die BEGRIFFS-JURISPRUDENZ und die von ihr gelieferten Auslegungsregeln für die Lösung von Rechtsfragen gedeihen in kalmierten Gesellschaften. In Sozial-Körpern also, in denen sich die Majorität der Gesellschafter, insonderheit die Proleten, nicht aber die Elite, der real existierenden Klassen-Gegensätzen unbewusst ist. [30.07.2010]

  • 244. Die Geltung der BEGRIFFS-JURISPRUDENZ setzt die absolute soziale Herrschaft der Grossen Familien voraus. Insofern war das Rechtsleben etwa in der Römischen Republik unter der totalen Macht der Nobilität, bis zu den Gracchen hin, um 130/120 v.u.Z., von einer „Begriffsjurisprudenz“ geprägt. Die Geburt des Wortes B-JP liegt allerdings im ausgehenden 19. Jahrhundert, in einer Zeit also, in welcher die Junker und die Gross-Bourgeoisie, während der deutschen Wilhelmismen, eigentlich jedoch ein globaler Fakt, trotz des Schwelens der Sozialen Frage seit den 1830er Jahren, gesellschaftlich schrankenlos ton-angebend waren. [30.07.2010]

  • 245. Die INTERESSEN-JURISPRUDENZ löst rechtliche Probleme in sozial gespaltenen, zerklüfteten Sozietäten. In welchen die Klassen-Gegensätze in vollem Bewusst-Sein der Gesellschafter zum Austrag gelangen. In welcher Gestalt auch immer. [30.07.2010]

  • 246. In einer Klassen-Gesellschaft existiert mithin eine Menge von „Interessen-Jurisprudenzen“. Vorgetragen, vertreten von den jeweiligen Interessenten. [30.07.2010]

  • 247. Die INTERESSEN-JURISPRUDENZ ist die adäquate Methode von Rechts-Anwendung in der bürgerlich-parlamentarischen Demokratie. Die I-JP gibt sich pluralismus-konform. [30.07.2010]

  • 248. Umgekehrt eignet der BEGRIFFS-JURISPRUDENZ die Organisation des Rechts-Verkehrs in, frivol formuliert, „Diktaturen“. Etwa die Römische Republik, das Dritte Reich, das Soviet-Imperium. [31.07.2010]

  • 249. Jede einzelne INTERESSEN-JURISPRUDENZ möchte sich in die totalitäre BEGRIFFS-JURISPRUDENZ verwandeln. [30.07.2010]

  • 250. Es existieren in jeder kapitalistischen Gesellschaft von Anfang an drei UR=PARALLEL-GESELLSCHAFTEN. An der Spitze die Grossen Familien, dann die Mittelklasse, und schliesslich, Neuerungen hervor treibende Hefe und sozialer Bodensatz zugleich, das Proletariat. „Parallel-Gesellschaft“ hier plastisch als Synonym für „Klasse“. [01.08.2010]

  • 251. In einer konkreten kapitalistischen Gesellschaft entstehen, bestehen endlich weitere Parallel-Gesellschaften innerhalb der beiden, von der Elite-Warte geurteilt, „minderwertigen“ Ur=Parallel-Gesellschaften, Mittelklasse und Proletariat , wenn der Prozess der TEILHABE-VERGABE, das ist die Entwicklung hin zu mehr Sozialer Gleichheit, das ist letztlich grössere ökonomische Wohlfahrt, stagniert oder gar rückläufig ist. [01.08.2010]

  • 252. Der Befund aus HAUPT-SATZ 251 stimmt nachdenklich. Die Tat-Sache von mehr als zwei Parallel-Gesellschaften unterhalb der Grossen Familien führt zum Ruf nach ausgeprägterer Verteilungs-Gerechtigkeit, zum Klassen-Kampf innerhalb von Mittelklasse und Proletariat selbst. Es findet also klassenkämpferische Selbst-Verstümmelung sämtlicher, im Vergleich zu den Ressourceneigentümern, Unterprivilegierter Statt. Die Wirtschaftselite, der Diktator, kommt indes ungeschoren davon. [01.08.2010]

  • 253. Jedes einzelne zivilisatorische Alter, und diese Aussage gilt global, besass und besitzt „seine“ AUFKLÄRUNG. Fortschritt, Fort-Schreiten in den fruchtbaren, „kritischen“ Segmenten der konkreten Gesellschaft. Was Praxis und Denken angeht. [28.08.2010]

  • 254. Die Ressourceneigentümer, die Grossen Familien verfügen über Gewissheit und Gewalt-Potenzial des jeweiligen TOLERANZ-KODEX. Was toleriert werden soll, ja toleriert werden muss. Zentral: Die absolute Respektierung,Tolerierung freier Verfügungs-Gewalt über privates Produktiv-Eigentum, einschliesslich der arbeitsrechtlichen „Kündigung“ und von Lohn-Drückerei, seitens der Proleten. Gebraucht, missbraucht wird hier von den Grossen Familien der gefügige, knetbare „Staat“. Welcher mir seinem Gewalt-Monopol den Schutz des wirtschaftselitären Toleranz-Kodex gewährleistet. HAUPT-SATZ 157. Was den Malochern bleibt: Beispielsweise der alles andere als luxuriöse, immer beschwerliche Kurz-Urlaub; die Auswahl zwischen den diversen Billigst-Discountern. Ich diagnostiziere: Die Grossen Familien, aber auch die kleineren Kapitalisten, eigentlich ein jeder Kapitalist, akzeptieren,“tolerieren“ allein, nämlich aus Gründen der Kosten-Ersparnis, aus Gründen maximalen Profits, hedonismus-arme Lebens-Umstände beim Proletariat. [28.08.2010]

  • 255. Die juridische Integration der PRIVAT-SPHÄRE in die Verfassung, wie sie Teile des linken politischen Spektrums einfordern, ist überhaupt nicht hilfreich und wenig überzeugend. Denn die Inhalte der klassischen Grundrechts-Kataloge dienen geradezu der Integrität von „Privat-Sphäre“. Die Rechtsprechung, insbesondere die höchstrichterliche, wäre bei der Existenz etwa eines Staats-Ziels „Schutz der Privatsphäre“, nach wie vor gehalten, Eingriffe in dieses begehrte, knappe Gut, von mächtigen Privaten oder staatlicherseits, nach den Kriterien verflossener Gerichtstätigkeit zu beurteilen. Gegebenen Falls neuartige Gesichtspunkte vorzutragen. [28.08.2010]

  • 256. Der überbordende Schutz von PRIVAT-SPHÄRE, die Verfassung: ein Trutz-Schild, als veritabler Solidaritäts-Verhinderer unter den Malochern bei der möglichen Etablierung der vom MATHEIS geprägten NEUEN ORDNUNG. „Privat-Sphäre“ beinhaltet insbesondere die kleine, eifersüchtig behütete, ja obrigkeitlich beförderte Privat-Ideologie des Individuums. HAUPT-SÄTZE 122, 133 und passim. Privat-Ideologie als Schöpfer von Misstrauen zwischen den Unterprivilegierten beim Umsturz. Mögen diese auch mit dem SYSTEM insgesamt unzufrieden sein. [13.09.2010]

  • 257. General-Zweck der juristischen Disziplin INTERNATIONALE RECHTS-VERGLEICHUNG: Die Relativierung, wenn nicht gar die Aushöhlung freiheitlicher und egalitärer Tendenzen in den einzelnen nationalen Konstitutionen. Ganz im Sinne der GROSSEN FREIHEIT, HAUPT-SATZ 084, der Grossen Familien. [14.09.2010]

  • 258. Jede juridische Figur, jede Rechtsnorm, bis hinunter zum alltäglichen Verwaltungsakt, auch die liberalste Konstitution muss durch ihre Formulierung den denkbaren, und damit möglichen polizeilichen General-Not-Stand, die Gefährdung der kapitalistisch verfassten Gesellschaft insgesamt, in den Blick nehmen. Die Auflösung des „Ausnahmezustandes“ ermöglichen, und bestehe er nur, sozusagen en miniature, im durch den „Störer“ verursachten polizeiwidrigen Einzel-Ereignis, etwa der „Ladendiebstahl“ oder das einfache Verkehrsdelikt. Zur Polizei-Tätigkeit vergleiche oben HAUPT-SATZ 059 und HAUPT-SATZ 064b. [08.11.2010]

  • 259. VERFASSUNGS-KONFORM bedeutet demnach, HAUPT-SATZ 258, POLIZEI-KOMPATIBEL. Wir haben deshalb oben zu HAUPT-SATZ 223, wegen der wuchtigen Gewährleistung von Eigentum und Erbrecht, zu Lasten der übrigen Grund-Rechte, in Art. 14 Abs.1, S.1 , siehe HAUPT-SATZ 222, das Bonner Grundgesetz, unsere Verfassung, als „monströses,...,oberstes POLIZEI-GESETZ“ qualifiziert, jedoch keineswegs abqualifiziert. Sie, die Konstitution von 1949, ist typisches legislatives Zeugnis einer kapitalistisch strukturierten Klassen-Societät. Da hilft kein Lamentieren. [08.11.2010]

  • 260. Folgerung aus HAUPT-SATZ 259: Das POLIZEI-RECHT: Der allgemeinste MAASSSTAB für die VERFASSUNGS-AUSLEGUNG. [11.11.2010]

  • 261. Das POLIZEI-RECHT als Instrument der sozialen BEWÄHRUNG, Das ist die Entmöglichung von systemwidrigen Eigentümer-Exzessen, und der BEWAHRUNG einer konkreten PRIVAT-EIGENTUMS-ORDNUNG. HAUPT-SATZ 059. [15.11.2010]

  • 262. „Verfassungs-konform“, weil „polizei-kompatibel“, ist weiter Das, Was von der jeweiligen, aktuellen Konstitution dem Grundrechte praktizierenden Rechtsgenossen in Sachen Kritik an der überlieferten, jetzt gültigen Privat-Eigentums-Ordnung verstattet wird. Übrigens: Dieser, der „mündige“ Bürger, ist stets risiko-belasteter politischer Entrepreneur, ja im ernstesten Fall, wenn er das Privat-Eigentum böse hinterfragt, ideologisch motivierter Hasardeur. Trotz der von der Verfassung geforderten „Berechenbarkeit“ moderner Staats-Tätigkeit. [11./12.11.2010]

  • 263. UR-AXIOM für das JURISTISCHE DENKEN in allen je abgelaufenen, und wohl auch künftigen zivilisatorischen Altern: Es existiert eine Klassen-Gesellschaft samt der ihr eigentümlichen ungleichen Distribution von Privat-Eigentum unter den vor dem Gesetz abstrakt „gleichen“ Rechtsgenossen. Der soeben vorgestellte Grund-Satz könnte die Basis für eine Standes-Ideologie, ja: für eine spezifische Standes-Ethik der Rechts-Kundigen abgeben.[09./13.11.2010]

  • 264. IDEOLOGIE als VERSUCH, das gedachte, konstruierte Ideal, das eingebildete konsistente Welt-Abbild mit der gesellschaftlichen Realität in Kongruenz zu bringen. Siehe oben die HAUPT-SÄTZE 107 ff. [13.11.2010]

  • 265. Insofern, Fazit aus HAUPT-SATZ 264, eignet der IDEOLOGIE eine BEGLÜCKER-FUNKTION bei den Genossen der Societät. Ähnlich HAUPT-SATZ 115. [13.11.2010]

  • 266. „Privat-Ideologie“ als Linderung, als Versicherung gegen die „gespürte“, wenn nicht gar „gewusste“ [Sinnlosigkeit des Geschichts-Verlaufes im Grossen. Kenn-Zeichen des HardCore=Materialismus]. Das idealistisch gestimmte, privatissime ideologisierte Individuum damit entschiedener, regelmässig unbelehrbarer Gegner des MATHEIS. Abhilfe etwa, aber nicht nur, durch polizeiliche Gegen-Strategien denkbar, und damit möglich. HAUPT-SÄTZE 059 sowie 087. [13./14.11.2010]

  • 267. Neben-Sächlicher, spontaner Einschub. Die Abstinenz gegenüber dem gesellschaftlichen „Ehrenamt“: E i n Aspekt gross-bürgerlicher Verhaltensweise, ja: Lebenseinstellung??? Vergleiche HAUPT-SATZ 039. [14.11.2010]

  • 268. Figuren wie CHANCEN-GERECHTIGKEIT/GLEICHHEIT müssen, um die welt-anschauliche Existenz-Berechtigung zu bekommen, als ein Plus an (künftigem) Privat-Eigentum der (bislang) subalternen Klassen, Dieses in seiner faktischen und rechtlichen Zuordnung irreversibel auf Kosten der GROSSEN FAMILIEN und ihrer Sozial-Trabanten produziert, darstellbar, realisierbar sein. [15.11.2010]

  • 269. Der MATHEIS akzeptiert, begreift allein das, möglichst körperlich, GREIFBARE, begreift überhaupt nicht das gasig daherkommende „Phänomen“. Die stoffliche GREIFBARKEIT als Voraus-Setzung der zuerst vernunft-gemässen, sodann, weiter gehend, der materialistisch-atheistischen BEGREIFBARKEIT. Fazit aus HAUPT-SATZ 036. [15.11.2010]

  • 270. Wer PFLICHT-GEFÜHL entwickelt, ist bereit, absichtsvoll, aus tumber Vertraulichkeit oder schlicht aus Ergebung ins Fatum, sich in die vom SYSTEM vorgegebene (kapitalistische) Klassen-Struktur, auch der Reale Sozialismus kannte übrigens „Klassen“, einbinden zu lassen. Um eine adäquate Funktion im Gefüge der profit-orientierten Ordnung zu verrichten. Die GROSSEN FAMILIEN wird es mit Genugtuung erfüllen. PFLICHT=BEWUSST-SEIN als METASTASE des für sich schon tumoresk strukturierten GEWISSENS. Dazu die HAUPT-SÄTZE 156 und 221. [17.11.2010]

  • 271. Der SOZIALDEMOKRATISMUS, und gerade der brand-aktuelle, verharrt schon immer inhaltlich, mental bei den harmloseren, weniger gewalt-tätigen Vertretern der Europäischen Aufklärung. Natürlich und vor allem KANT, zu Diesem die HAUPT-SÄTZE 059 und 063, sowie der (mittelalterliche) AQUINATISMUS, dessen notorische Quintessenz: die Vereinbarkeit von „Glaube“ und „Vernunft“, der ganzen deutschen Aufklärung, HAUPT-SATZ 095, oder allenfalls noch Einer wie VOLTAIRE. Nie und nimmer etwa LA METTRIE. Dieser Befund gilt sicher für F. LASSALLE, aber auch für die Sozialdemokratie, trotz ihres zeitweiligen Verbots, in der Ära der beiden Wilhelmismen bis 1918. Damals wurde die Doktrin angereichert mit den vorgeblich „humanen“, wiederum eigentlich der Europäischen Aufklärung verpflichteten Elementen des marxschen Welt-Abbildes. Ja nicht ENGELS. Der war zu konkret und-vor Allem und vor allen Damaligen-einleuchtend. Und schon gar nicht LENIN, der „Weltgeistliche des Terrors“ (Peter Sloterdijk).--- Wir wollen hier nicht die Geschichte des (als Ideologie älteren) sozialdemokratischen REVISIONISMUS, Der ist welt-anschaulich identisch mit dem (modernen) SOZIALDEMOKRATISMUS, Der wiederum ein Kampf-Begriff und eine Kampf-Ansage der, salopp gesprochen, DDR-“Politologie“, bis auf den heutigen Tag verfolgen und beschreiben, siehe deshalb oben passim die einschlägigen HAUPT-SÄTZE. Sondern schliessen vorläufig mit dem Fazit: Der SOZIALDEMOKRATISMUS war zu keinem Zeit-Punkt von den Kapitalismus-Hassern instrumentalisierbar als ätzender SYSTEM-FRAß. Im Gegenteil: Die am reibungslosen Funktionieren des SYSTEMs interessierten Konservativen haben begierig und schmunzelnd sozial-revisionistische Inhalte, Die sind idealistisches ideologisches Blendwerk, aufgesogen und somit die eigentumslosen Massen getäuscht. [19./22.11.2010]

  • 272. Ob der Historie-Verlauf vom Standpunkt der Grossen Familien, der Mittelklasse oder des Proletariats untersucht wird: Der Erkenntnis-Gewinn, der WAHRHEITS-EFFEKT ist in allen 3 Fällen gleich. Sämtliche „KLASSEN“, letztlich KONGLOMERATE egoistischer, wohlfahrtlich orientierter INDIVIDUEN, trachten nach der Anhäufung, nach dem Horten von Privat-Eigentum und sonstigen dinglichen Rechten, streben mithin nach einem Mehr an Hedonismus.---Der (historisierenden) Betrachtung wert, um daraus Folgerungen für den (immer-währenden) Klassen-Kampf zu entnehmen, die End-Lösung der Sozialen Frage findet übrigens niemals Statt, wäre eigentlich nur die persistente, seit dem Ende der Ur-Gesellschaft, seit Sumer, unverändert praktizierte HERRSCHAFTS-TECHNOLOGIE der jeweiligen GROSSEN FAMILIEN. HAUPT-SATZ 234. [23.11.2010]

  • 273. Jede RECHTSNORM bezweckt die Realisierung eines ÖKONOMISCHEN ZWECKS. [23.11.2010]

  • 274. Die VERDINGLICHUNG, das Schreck-Gespenst unserer Mittelklasse-Bildungsbürger, des im FAMILIENRECHT, etwa im deutschen Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), angesiedelten Personals beruht auf der konsequenten Ökonomisierung der zwischen den Akteuren waltenden Beziehungen. Diese lassen sich stets in „Geld“ ausdrücken, sind also „geld-wert“. Fazit: Die profit-orientierte Gesellschaft schafft sich das ihr adäquate, den Profit ermöglichenden, diesen sichernde Recht. Siehe etwa HAUPT-SATZ 097. [23.11.2010]

  • 275. Das FAMILIENRECHT, selbst das unter der Fuchtel menschenrechts-verpflichteter moderner Konstitutionen ausgelegte und sodann ins Leben umgesetzte, ist danach, HAUPT-SATZ 274, SACHENRECHT der NATÜRLICHEN PERSONEN. Verallgemeinernd schon HAUPT-SATZ 079. [23.11.2010]

  • 276. GERECHTIGKEIT und (Soziale) GLEICHHEIT, beide bezeugen dieselbe end-zeitliche Kategorie: die klassenlose Gesellschaft, werden heutzutage nahezu als SYNONYME gebraucht und auch so verstanden. HAUPT-SÄTZE 055, 057 sowie 058. Der „Soziale Rechtsstaat“ des Art. 28 I 1 Bonner Grundgesetz möchte den rechtlichen Rahmen setzen, vorgeben für ein, wenn auch nur marginales Plus an Sozialer Gleichheit. Diese wäre, in ihrer totalen Realisierung, die Nicht-Unterscheidbarkeit der Individuen und deren Kollektive in Sachen (wirtschaftlicher) Wohl-Stand. HAUPT-SATZ 011. Man könnte deshalb ohne Not zusammenfassend, jedoch keinesfalls unzulässig simplifizierend von GERECHTIGKEITSSTAAT (Jutta Limbach u.a.) an Statt von „Sozialem Rechtsstaat“ reden. [24.11.2010]

  • 277. Die Figur „GERECHTIGKEITSSTAAT“ als Bühnen-Boden, nicht als blosses Versatzstück in einer juridischen Gesamt-Doktrin, Welche ich JURISTISCHE ROMANTIK nenne. [24.11.2010]

  • 278. Im gelehrten juristischen Schrifttum, aber auch in der Judikatur, hält man die Soziologie des Rechts, das „Recht der Gesellschaft“ (N.Luhmann) einmal draussen, sind die sich als revolutionär-schneidig darstellende „Klasse“ und sogar die als bürgerlich-moderat „wahr“ genommene „Schicht“ gemiedene Begriffe. Von der im Innersten reaktionären Zunft gewissermaassen tabuisierte Labels. (Ausnahme: etwa Franz WIEACKER, der in seiner RÖMISCHEN RECHTSGESCHICHTE, 1. Abschnitt 1988, 2. Abschnitt 2006 aus dem Nachlass, und auch sonst in seinen historischen Arbeiten, einem, ich möchte es so sagen, Soziologischen Realismus verbunden bleibt.- Unbedingt erwähnenswert noch Karl KROESCHELL, DEUTSCHE RECHTSGESCHICHTE, 3 Bände, erschienen bei UTB, die Nummern 2734 bis 2736.) “Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“. Der Wortlaut des Art. 3 I Bonner Grundgesetz. Eine gewaltige Blessur wird der hehren Verfassungs-Phrase indes durch die all-tägliche obrigkeitliche Praxis dergestalt zugefügt: Keinesfalls sei Un-Gleiches mit Gleichem zu vergleichen: Unzulässig sei daher das Wägen, das wechselseitige Gewichten von „Äpfeln“ und „Birnen“. Doch wer ist „Apfel“, wer „Birne“? Die Antwort ergibt sich jeweils aus dem welt-anschaulichen Repertoire, genauer: aus dessen dinglicher, ja „eigentümlicher“ Abteilung der (kapitalistischen) Klassengesellschaft. Die Belange der Grossen Familien und von deren Sozial-Trabanten geniessen unbedingten Vor-Rang bei der Findung von Gleichheit, beziehungsweise bei der, für die Malocher schmerzhaften, Exekution von Un-Gleichheit. Siehe schon HAUPT-SATZ 148. [25.11.2010]

  • 279. Die GROSSEN FAMILIEN und die MALOCHER sind insbesondere dann UN-GLEICH, wenn es um die Übernahme bedeutender SOZIALER LASTEN geht. Kriegsfolgen, Katastrophen, massive steuerliche Bedrückungen in Friedenszeiten u.dgl.m. schultert allein und stets der Prolet. [25.11.2010]

  • 280. Die ständige, über einen ausgedehnten Zeit-Raum währende Staats-Praxis führt in aller Regel zu einem Verschleiss, zu einer Verwässerung egalitärer und freiheitlicher Verfassungs-Inhalte. Zu Gunsten der Grossen Familien, zum Nachteil des gemeinen Malochers. Die [RECHT erzeugende KASKADE: Verfassung>(förmliches) Gesetz>Administration (Unbestimmter Rechtsbegriff, Verwaltungs-Ermessen)>Judikatur<“Revision“ durch das BVerfG] unterwirft selbst die in der Geburtsstunde liberalste Konstitution im Ablauf der Historie einem von konservativen Zügen gezeichneten Versteinerungs-Prozess. Remedur ist nicht zu erwarten von der Existenz eines Obersten Gerichts, etwa das deutsche Bundesverfassungsgericht (BVerfG), dessen Entscheidungen selbst Gesetzes-Kraft beanspruchen können. Beeinträchtigungen grundrechtlicher Gehalte durch die Obrigkeit sind also in der Theorie reversibel. Aber die Richter vom BVerfG sind, wie alle Chargen der höheren Ränge, gefügige, hörige Gegenstände der Grossen Familien, ja deren Automaten. Abhilfe, Befreiung kommt allein von der kalt berechnenden, in Freiheit ausgeführten Gewalt-Tat der Malocher. [26.11.2010]

  • 281. DENKEN und paralleles oder zeitlich verzögertes NACH-DENKEN bilden die beiden (mentalen) Prinzipien der TRIAL-AND-ERROR=METHODE. DENKEN>Trial-Exekutierung. NACH-DENKEN>Error-Findung. HAUPT-SÄTZE 184, 185 und 220. [26.11.2010]

  • 282. Der MATHEIS bewegt sich im, in „seinem“ Hermeneutischen Zirkel insofern, als er ohne (idealistisches) Vor-Verstehen heran geht an die Welt-Sachen, dazu zählen natürlich auch die Natürlichen Personen, also beinahe „voraussetzungslos“, wenn man die messbare Existenz von Materie nicht als Bedingung einer Wahr-Nehmung nimmt. Der MATHEIS verkörpert mithin das Welt-Abbild, das KOSMOS-VERSTÄNDNIS von „Brutal´niki“, ein schöner Plural aus Soviet-Zeiten, ja von BARBAREN. Das offenbart den Abschied von der bisherigen, vom Philosophischen Idealismus, zu Ihm lapidar der HAUPT-SATZ 217, geprägten Zivilisation. Das markiert das Lebe-Wohl, bezeichnet das keineswegs zärtlich hin gehauchte, durchaus nicht wehmütige Servus an die aktuell akute „Zivilgesellschaft“. [26.11.2010]

  • 283. Mein Welt-Abbild wurde ursprünglich, mindestens seit den mittleren 60er Jahren, es sei ironisierend vermerkt, ganz entschieden von den Inhalten und den Rezepten der Älteren Sovietischen Schule geprägt. Über diese (idealistische) welt-anschauliche Eigen-Art durch die Praxis des Denkens und Nach-Denkens, HAUPT-SATZ 281, hinaus gewachsen, bekenne ich mich nunmehr nachdrücklich zum, bürgerlichen, MATHEIS. VOR-SATZ 004. [27.11.2010]

  • 284. Ich trete ein, nach Art des CENSORs mit geradezu altrömischer Strenge die INSTITUTION PRIVAT-EIGENTUM, Hedonismus-Spenderin, immerzu neu begründend und aggressiv verteidigend, für die Permeabilität, ja letztlich für die Sprengung der gegenwärtig, und wohl seit Menschen-Gedenken, seit Ur-Zeiten sterilen, absolut sklerotischen Eigentümer-Pyramide. Ich nehme ins Visier die Grossen Familien. Und ich benenne die künftigen Privat-Eigentümer. Die Malocher. Diese METHODE wird PERSONALISIERTE KAPITALISMUSKRITIK geheissen. Vergleiche den HAUPT-SATZ 013. [28.11.2010]

  • 285. Wort-Spiel an der Grenze Guten Geschmacks. Ich selbst bin überhaupt kein Sozialer Härte-Fall. Aber ich bin ein Fall, der gegenüber dem bewusstlosen, ideologisch komatösen Sozialen Härte-Fall gegebenenfalls Soziale Härte zeigen kann. [11.12.2010]

  • 286. Zynisch. Das Individuum wächst nicht etwa an seinen AUFGABEN, sondern es reift an seinen AUSGABEN. Was beispielsweise die Tat-Sache rasant wachsender Überschuldung von Privat-Haushalten belegt. [11.12.2010]

  • 287. Der Werkzeug-Kasten des MATHEIS beherbergt 4 INSTRUMENTE, Das sind 4 „strenge“, zu beweisende, jedoch leicht beweisbare Voraussetzungen: a. ES GIBT KEINEN GOTT. Demnächst werde ich hier den „Negativen Gottesbeweis“ führen. b. ALLES IST MATERIE. Aussage durch frappierende, weil durch all-tägliche, gefühlte Erfahrung erwiesen. c. ALLES EIGENTUM IST PRIVAT-EIGENTUM. HAUPT-SÄTZE 003 und 006. d. ES GIBT EINEN FREIEN WILLEN. HAUPT-SÄTZE passim. [12.12.2010]

  • 288. Vom Hören-Sagen. Manch langsam in die Jahre kommende, in die Jahre gekommene, verkommene Höhere Tochter, vor dem finalen Eintauchen, oder treffender: vor dem end-gültigen Eingetaucht-Werden ins Schattenreich der Schabracken durch den „Pascha“, prahlt, mir gegenüber freilich noch nie: „Nichts Menschliches ist mir fremd.“ Ich kenne die Phrase aus einem Hollywood-Streifen, hin geschmachtet von einer amerikanischen Film-Diva; in einem Boot; allein mit einem Mann; es war Richard „Bourbon“ Burton, fleisch-gewordener In-Begriff damaligen Machotums. Wie sinnig-sinnlich. Über mich möge man aber so urteilen: „Nichts Un-Menschliches ist ihm (G.M.) fremd.“ [12.12.2010]

  • 289. Nebenbei. Ich gehe seit schätzungsweise 40 Jahren nicht mehr ins Kino, weil ich sämtliche Filme kenne, auch die mir unbekannten. Immer dieselbe Leier: Liebe, Verrat von Liebe, Mord und Tot-Schlag usf.[12.12.2010]

  • 290. Die von den Entwickelten Gesellschaften, frivol: die „Industrieländer“, nach World War II los getretene TOURISMUS-Wut, Folge des (eingebildeten) Wohl-Standes dort, ist allein von der schieren Anzahl der beteiligten Konsumenten „extensiven“ Charakters. Vom, eventuell tiefere Schichten des Bewusst-Seins von Reise-Lustigen streifende, Erlebnis-Wert her, Dieser vielleicht durch kulturelle Eindrücke verursacht, von eher schütterer Intensität. Die Globetrotter verdrängen einmal, dass die Leute in der Fremde regelmässig, was die Ökonomie angeht, und nur sie zählt, mindestens genauso „bescheuert“ vegetieren wie die Invasoren. Und zum anderen, dass etwa der durchschnittliche gast-gebende Türke oder Thailänder von seiner mentalen Veranlagung her, charakterlich, ebenso „bescheuert“ daher kommt wie der Fremde aus dem Okzident oder aus Japan. Kein Argument ist die charles-dickenshafte Überlegung, durch die Tourismus-Industrie würden Arbeitsplätze creïrt, würde der Lebensstandard in Schwellen- und Entwicklungsländern somit angehoben. Die Existenz dieser Sparte, die Tourismus-Branche, ist aber, übrigens auch bei uns, Bedingung der Einkünfte für ideologisch beinahe bewusstlose Hunger-Löhner. Klassenkämpferische Ideologie erschafft Bewusst-Sein. Not tut in diesen Weltregionen die Etablierung von „echter“ Industrie, allgemeiner: von dingliche Güter produzierendem Gewerbe. Welche, abschliessend bemerkt, das Bewusst-Sein der malochenden THIRD-WORLDIES schärfen würden für Probleme Sozialer Gleichheit/Ungleichheit, genereller, gemein-verständlicher: Gerechtigkeit.---Durch die TOURISMUS-WUT werden eben nur die Konten der EIGENTÜMER-FAMILIEN von Touristik-Konzernen gefüllt, gemästet.Trotz scharfen Wettbewerbs. [13.12.2010]

  • 291. Ein Manns-Bild. Ich habe, oben zu HAUPT-SATZ 207, „Carlo“ eingeführt, ein stein-reicher Zyniker. Alleinstellungs-Zeichen: Er lässt sich buchstäblich bloss mit dem Nichts ein. Er tappt in keine von Interessierten allenthalben eingerichteten gesellschaftlichen, system-konservierenden Fallen, als da sind: Ehe, nicht einmal deren Vorstufe, eigentlich: eine vorrechtliche, dennoch absolut verrechtlichte Stolper-Stufe in die Ehe, nämlich die „Beziehungskiste“; Ehrenamt; caritatives Engagement allgemein und insbesondere vor hohen Festtagen; usf. Er pflegt einzig hingebungsvoll sein Vermögen, das freilich keinen Pflege-Fall darstellt. Er, „Carlo“, kennt Niklas LUHMANN und dessen notorische soziologische Figur: der BEOBACHTER. Welcher nichts tut. Nichts tun kann, nichts tun will, ja, wäre da nicht der Freie Wille, geradezu zwanghaft, nichts tun m u s s. Welcher nur registriert, wie die Tölpel, willentlich oder fahrlässig, ins Unglück tappen. Und welcher daraus die ihm genehmen, nötigen Folgerungen zieht. Gipfel der Kalt-Schnäuzigkeit: „Carlo“ arbeitet zudem, der Sicherheit halber, mit dem (ebenfalls) luhmannschen BEOBACHTER DES BEOBACHTERS. Welcher die Beobachtungen des 1. Beobachters kontrolliert und notfalls korrigiert.---LUHMANN ist allerdings ein gewaltiger ABKUPFERER, ein VERDEUTSCHER (etwa von T. Parsons, von H.v.Foerster u.a.) neuerer us-amerikanischer Gesellschaftstheorie. Manche Zeit-Genossen schwanken denn auch darin, ob LUHMANN die Lob-Preisung „Genie“ oder die Beschimpfung „Scharlatan“ verdient. [14.12.2010]

  • 292. Der dauerhafte, ja lebenslängliche Partei-Gänger des Philosophischen Idealismus eines Plato, Aristoteles, Marx oder auch eines Lenin; der Ideen-Gläubige, wie der Religiöse, also: Er leidet zweifelsfrei an chronischer GEHIRN-INSUFFIZIENZ, oder „philosophisch“-psychologisch gewendet: an DENK-INSUFFIZIENZ. Das ergibt die Differenzialdiagnose durch den Politischen Pathologen. [14.12.2010]

  • 293. Die zeitliche UNBESTIMMBARKEIT der PARUSIE einer, zunächst gedachten, KLASSENLOSE GESELLSCHAFT lädt die gläubigen Marxisten-Leninisten, ja sie sind lausige „Gläubige“, geradezu ein, verführt sie als SÜSSES GIFT zum von den sozialistisch-kommunistischen Klassikern, Marx-Engels-Lenin, so arg befehdeten Agnostizismus/Skeptizismus. [14.12.2010]

  • 294. Christen und Vereinigte Linke, Rot-Rot-Grün, ich bleibe in Deutschland, sind gleichermaassen erfüllt vom GERECHTIGKEITS/GLEICHHEITS-FUROR. Damit sind die Beiden verpflichtet einer end-zeitlichen, von der Realität nicht erfüllbaren, nicht einlösbaren Kategorie: der klassenlosen Gesellschaft. HAUPT-SATZ 276. Sei es das (christliche) „Paradies“ oder der „Kommunismus“. Hier wie dort lebt es sich bekanntlich absolut repressionsfrei. Es ist schon beschämend, wie die Linken, historisch die Vor-Reiter, ja die Schöpfer des neuzeitlichen Materialismus/Atheismus immer wieder unter die Rock-Schöße von Klerikern und Pfarrern schlüpfen.Entlarvend HAUPT-SATZ 043. Aber das hat Gründe. Die „Rechte“, und diese Diagnose, von der untergegangenen Insel Realer Sozialismus einmal abgesehen, gilt global, besass schon seit eh und je eine strukturelle Majorität in der Bevölkerung. Das nötigte die Linken, um an die Regierungs- „Macht“ zu gelangen, die „gesellschaftliche Macht“ plus Staatliches Gewaltmonopol halten übrigens die GROSSEN FAMILIEN, Kompromisse mit den jeweiligen Befindlichkeiten, auch den religiösen, der breiten Masse einzugehen. Diese von der Realität aufgenötigte Strategie zehrt wiederum an der ideologischen Substanz. Ergebnisse waren der sozialdemokratische REVIONISMUS und seine Spiel-Art nach World War II, der SOZIALDEMOKRATISMUS. [14.12.2010]

  • 295. So verwundert nicht, dass in der deutschen Gegenwart ausgerechnet die N P D, abzüglich mancher volkstümelnder, folkloristischer Entgleisungen, einen veritablen Materialismus/Atheismus auf ihre Fahnen schreibt, ja schreiben kann. Welcher jedoch nicht die Dimension des MATHEIS erreicht. Während Christen und Vereinigte Linke, Rot-Rot-Grün, fort gesetzt herumzeugen an dem noch zu gebärenden ideologischen BALG, der KLASSENLOSE GESELLSCHAFT heisst. [14.12.2010]

  • 296. Das POLIZEIRECHT zerstört nicht nur die zivilistische Figur der PRIVATAUTONOMIE, Spezialfall des Freien Willens für das (noch?) geltende Recht, HAUPT-SATZ 064c, sondern ist weiter weitest gehender Entmöglicher von Entfaltung des individuellen und kollektiven Freien Willens insgesamt als gesellschaftlicher Tat-Sache. [17.12.2010]

  • 297. Die strukturelle, materiell-rechtliche Nähe des SACHENRECHTs, beispielsweise BGB §§ 854 bis 1296, zum POLIZEIRECHT ist offenkundig. (Auch prozessual liegt das Ding beidfällig gleich, wenigstens im Ergebnis). Weil das dingliche Recht, in Sonderheit das Privat-Eigentum, wie ebenso etwa die polizeiliche Allgemein-Verfügung, gegen Jedermann wirkt. Wirkung gegen den beliebigen Dritten entfaltet. Ganz anders das „Schuldrecht“, BGB §§ 241 bis 853: Es betrifft nur die geradezu „intime“ Zweisamkeit von Gläubiger(n) und Schuldner(n). Wird also ein „Sachenrecht“ von einem von Rechts wegen brachial exkludierten Dritten widerrechtlich in Frage gestellt, dann ist leicht die (bis dahin polizei-konforme) Öffentliche Ordnung bedroht. [17./19.12.2010]

  • 298. Polizei-kompatibel heisst demnach a u c h sachenrecht-gerecht. HAUPT-SATZ 297. „Einheit der Rechtsordnung“. [17.12.2010]

  • 299. Die DEFINITION (des Begriffs) bezeugt das Welt-Abbild des Definierenden. Definition erzeugt Grenzen, errichtet Wälle gegen andere Begriffe und, vor allem, gegen fremde, feindliche Ideologie. [17./19.12.2010]

  • 300. Vor-weihnachtliche Befindlichkeit. Ich empfinde, und Empfindung ist „Materie“, derzeit, wieder einmal, wie ein erstmals in ein Mädchen verliebter 13jähriger Junge. Nur: Im Gegensatz zum 13jährigen plagen mich keine „Pickel“.[20.12.2010]

  • 301. Posthumes I. Ich präge jetzt den polit-pathologischen Begriff MORBUS BERNSTEIN. Der pandemisch, ja global verbreitete Morbus Sacer unserer Vereinigten Linken. Eine hoch-ansteckende, heimtückische Infektion des Denk-Apparats. Welche sich in der alltäglichen gesellschaftlichen Praxis durch „Revisionismus“ beziehungsweise, seit World War II, durch „Sozialdemokratismus“ manifestiert. Das ist opportunistische Anpassung der sozialistischen Bewegung, und zwar ohne Not, an die Bedingungen des kapitalistischen SYSTEMS. Immunisierung geschieht allein durch die sozusagen „imprägnierte“ Ideologie des STALINISMUS. Welcher ich eine grosse Zukunft prophezeie. [30.12.2010]

  • 302. Posthumes II. WALTER ULBRICHT (1893-1973), Mitbegründer der SED, war, für meine unmaassgebliche Person, zweifelsfrei der bedeutendste deutsche Denker im 20. Jahrhundert. Wegen des Tief-Ganges und wegen der Schärfe seines Gedanken-Pflugs. Im Ernst. [30.12.2010]

  • 303. Was vermögen der geneigte Leser, die geneigte Leserin im herauf ziehenden, Neuen Alten Jahr, die Ewige Wiederkunft des Gleichen steht einmal mehr bevor, für den Autor der SELBSTVERGEWISSERUNGEN zu bewirken? Sie mögen, nach der Lektüre von HAUPT-SATZ 302 jedenfalls, für mich „beten“, sofern sie zu „beten“ noch im Stande, nicht Gott los sind. Und zwar zum Heiligen Gerhard (980 bis 1046). Soviel Luxus muss sein. Man gönnt sich ja sonst nichts. [31.12.2010/01.01.2011]

  • 304. Die kosmopolitische, unter den gegenwärtigen Umständen kleinbürgerliche Ideologie MULTI-KULTURALISMUS bezweckt, nach dem Willen der Grossen Familien, die Anarchie am Grund der kapitalistisch konstruierten Gesellschaft, SYSTEM genannt, nicht nur zu garantieren, sondern zeit-gemäss system-konservierend zu optimieren. Siehe schon oben, in anderem Zusammenhang, die HAUPT-SÄTZE 145 und 147. [01.01.2011]

  • 305. Aus MULTI-KULTURALISMUS folgt danach, HAUPT-SATZ 304, die verschärfte, beinharte und somit knochen-erweichende Konkurrenz zwischen den vollständig Eigentumslosen, Einheimische und Migranten, in ökonomischer, welt-anschaulicher (Religionen!) und sonstiger sozialer Beziehung. [01.01.2011]

  • 306. MULTI-KUTURALISMUS als integrierende Komponente von ZIVILGESELLSCHAFT. Als, allerdings nur „gedachte“, nicht real mögliche Union angeblich sich ausschliessender „Kulturen“. Dem Einheimischen wird aufgeschwätzt, ja geradezu aufgedrängt, dass auf „Globalisierung“ notwendig MULTI-KULTURALISMUS folgt, folgen muss. Etwas allgemeiner oben HAUPT-SATZ 056 [01.01.2011]

  • 307. Der an unsere Gestade gespülte MIGRANT ist häufiger der welt-anschaulich bewusstlose, mental angefaulte ASOZIALE, „asozial“ insofern, als er sich der, selbstredend auch brachial geführten Klassen-Auseinandersetzung zu Hause, als Stratege oder als Mitläufer, feige entzieht. [01.01.2011]

  • 308. Entschiedener Antreiber, Aufpeitscher in Sachen MULTI-KULTURALISMUS ist das krypto-marxistisch gestimmte kleine und gehobene Bildungsbürgertum. Aber die linken Gutmenschen kennen eben nur den eingesickerten Arzt, Anwalt, „Kulturschaffenden“, dass ich nicht lache, oder sonstigen Mittelständler. Vielleicht mit Konten in den USA. Man geht augenzwinckernd-artig miteinander um. [01.01.2011]

  • 309. Die andere Seite bilden die absolut eigentumslosen, elend dahin vegetierenden migrantischen THIRD WORLDIES. Sie sind auf den Status des Leib-Eigenen herab gedrückte Billigst-Malocher. Bestenfalls. Welche mindestens den Mindestlohn ruinieren und zudem noch auf dem Markt als Wettbewerber des heimischen Bodensatz-Arbeitslosen auftreten. [01.01.2011]

  • 310. Am Rande. Folgerung aus HAUPT-SATZ 309. Gerade die Existenz von extrem pauperisierten, weil beschäftigungslos mit einander konkurrierenden Massen, hier Eingeborene und Migranten, garantiert den Grossen Familien, so paradox es klingt, die System-Stabilität. Widerlegbare, natürlich von der Praxis zu bestätigende Vermutung: Bei einem stalinistisch gestählten Bewusst-Sein der Entrechteten und den daraus entwachsenden Handlungs-Perspektiven läge das Ding anders. [02.01.2011]

  • 311. Auch insofern ist die Geschichte von World War II und der Post-War=Epoche neu zu schildern. Die Rechnung von ADOLF HITLER ist voll aufgegangen. Seine Arier, sofern genügend qualifiziert, halten die Leitungsfunktionen im gesellschaftlichen Produktionsprozess, während Russen, Ukrainer, Türken, ja sogar sub-saharische Nigger die von der Herren-Rasse so verabscheuten niedersten Handlanger-Dienste verrichten. [01.01.2011]

  • 312. Die spastisch-entartete Welt-Sicht ZIVILGESELLSCHAFT und ihre Ideologeme wie „Konsens“ oder „Teilhabe“, dazu abwertend HAUPT-SATZ 058 sowie HAUPT-SÄTZE passim, ist das um Ernsthaftigkeit bemühte, mit gewisser Breitenwirkung belohnte Revival, ironisierend-frivol formuliert, der banalen FLOWER-POWER=IDEOLOGIE (einer der breit gefächerten Fraktionen) von 1968. Unter noch mieseren sozio-ökonomischen Konditionen als damals. Die erhardsche Losung vom „Wohlstand für Alle“ war übrigens schon immer, zumal im hedonis-fernen Kapitalismus der Adenauer-Ära, lügenhafte Propaganda. Immerhin: Die Arbeitslosigkeit, allerdings seit Mitte der 60er zaghaft aufkeimend, war damals unter bundesdeutschen Dächern eher selten anzutreffen. [02.01.2011]

  • 313. ZIVILGESELLSCHAFT setzt heutzutage voraus insbesondere die Existenz einer krypto-marxistisch, also links-bildungsbürgerlich veranlagten Mittel-Klasse als „soziales Substrat“. Die „eingebildete“ Elite. (Von m i r gewollt doppeldeutig formuliert). [22.01.2011]. Der Marxist Antonio GRAMSCI (1891-1937), prominentester Präger der Polit-Münze „Zivilgesellschaft“, hat die stalinsche Losung vom „Sozialismus in ´einem´ Land“, sozusagen „klein-geistig“, überhaupt nicht verstanden. Diese war die logische Folgerung aus dem Scheitern der leninschen Weissagung, nach gelungener russischer Oktober-Revolution werde bereits 1918 der system-sprengende Funke auf die entwickelteren, weil industrialisierten west-europäischen Gesellschaften überspringen. Der frustrierte Gramsci, und seine Gesinnungs-Genossen bis auf den heutigen Tag, da weht der Hauch eines von Kommunisten verpönten (resignativen) „Linksradikalismus“, empfehlen so „Bürgerschaftliches Engagement“, „Demokratisierung“ u.dgl.m., schlicht: den Verfolg von „Gemeinwohl“, das bedeutet praktisch die vertrackte Kollaboration von Marxisten und Christen, HAUPT-SATZ 072, innerhalb des (kapitalistischen) SYSTEMs. Offenbar nach dem Motto: „Steter Tropfen höhlt den Stein“. Hintergründig lauert die Ethik der BERGPREDIGT. Matthäus 5 bis 7; Lukas 6, 20 bis 49. Sie führt zum Gesamt-Kant. Jedoch nicht über Diesen hinaus. Siehe HAUPT-SÄTZE 059 und 063 sowie HAUPT-SÄTZE passim. (Die DDR-Philosophie stellte die These auf, der Newton-Freak Kant hätte unter den mentalen Bedingungen der Jetzt-Zeit, wo etwa die einsteinschen Relativitätstheorien nicht widerlegt sind, zumindest „anders“, wenn nicht „gar nicht“ geschrieben).--- Freilich: Die GROSSEN FAMILIEN werden niemals ihr „Staatliches Gewalt-Monopol“ frei-willig preisgeben. Geschweige denn ihre den Ton diktierende Stellung in der Gesellschaft. Die sozio-ökonomische Lage des gemeinen MALOCHERs aber bleibt hoffnungslos wie eh und je. „Zivilgesellschaft“ zementiert bestenfalls den sozialen Status Quo zu Gunsten der Grossen Familien. „Zivilgesellschaft“ als ein auf die end-zeitliche Kategorie des „klassenlosen Paradieses“ verweisendes zahnloses Monster. Informativ: P. Jehle, das Lemma „Zivil; Zivilgesellschaft“, in: HWdPh, Band 12, Sp. 1357-1362. [29.01.2011]

  • 314. Nach dem Vorgang bei CARL SCHMITT, Verfassungslehre, S. 173, 9. Auflage, Berlin 2003. Der STAAT ist stets TOTALER STAAT. Welcher, wenigstens im Innern, keinen anderen, konkurrierenden STATUS neben sich oder gar über sich duldet, dulden kann. NATUR DER SACHE. Insofern ist die Schrift „Der totale Staat“, aus 1933, von ERNST FORSTHOFF nur wohlfeile, populäre Panegyrik auf den grassierenden Führer-Kult. Der Beitrag zur Schöpfung einer spezifischen, nazi-förmigen PolCor. Demnach stellt sich der nationalsozialistische Staat als „total“ dar, wie sämtliche zeit-genössischen Obrigkeiten. Freilich war er in seiner Macht-Ausübung für die Gewalt-Unterworfenen spürbarer, gewissermaassen „sinnlicher“ als die ausländischen Exekutiven. Das drakonische Maass-Nehmen gegenüber ausgemachten, überführten oder auch nur vermuteten System-Feinden. Das soeben Vorgetragene „schmeckt“, ich gestehe, nach zynischem „Relativismus“. [23.01.2011]

  • 315. Die generelle Rechtsfigur NATUR DER SACHE beinhaltet die ABSTRAKTION, behauptet die verdichtete Zusammenfassung von gesellschaftlichen FUNKTIONEN der SACHE. [23.01.2011]

  • 316. Die RECHTSNORM bezeichnet die in Sprache komprimierte gesellschaftliche Erfahrung von Kollektiven oder Individuen. „Gesetz“, dazu rechnet auch der billigste Verwaltungs-Akt, als Ab-Bild sozialer Realität, die es durch Spruch zu bestätigen oder zu korrigieren gilt. [23./26.01.2011]

  • 317. RECHT ist die angewandte AUSLEGUNG von irgendwie „gesatztem“ (sic!) Recht. Notwendige Folgerung aus GEORG F. PUCHTA, Das Gewohnheitsrecht, Erlangen 1828/1837. [23.01.2011]

  • 318. Das VOR-URTEIL vereinfacht den gesellschaftlichen Entscheidungs-Prozess ungemein. Es kommt aber nicht ohne eigene Geschichte daher: Die Ewige Wiederkunft des Gleichen. So vermag der Gross-Bourgeois die Reaktion des Proleten etwa im Streik prima facie im Vor-Hinein tendenziell richtig einzuordnen. Und vice versa. Das „Vorurteil“ gegen das „Vorurteil“ danach als eingefahrene, damit kleinbürgerlich-tickhafte Attitüde. [23.01.2011]

  • 319. Die funktionierende bürgerliche Rechtsordnung, der Staats-Apparat als Verfassung, benötigt den CITOYEN. Die (ökonomisch) prosperierende Gesellschaft dagegen setzt den gewissermaassen hemdsärmeligen BOURGEOIS voraus. Der „Citoyen“ als Aufpasser über den „Bourgeois“. Als moralische Instanz, als Korrektor der wüstesten Auswüchse bourgeoisen Eigen-Nutzes. „Citoyen“ als Garant von System-Stabilität. Die ist wohl die Bestimmung des deutschen höheren BERUFSBEAMTENTUMS. Fast resignierend jedoch HAUPT-SATZ 069. [26.01.2011]

  • 320. KOLLEKTIV-SCHULD, als Folge der „Täterschaft in Gesellschaft“, macht die vielleicht existierende INDIVIDUAL-SCHULD erträglicher. Vgl. die HAUPT-SÄTZE 156, 221 und 270. GEWISSEN erzeugt SCHULD. [26.01.2011]

  • 321. Der MATHEIS verfolgt die konsequente Diskriminierung des Philosophischen Idealismus. [26.01.2011]

  • 322. Platin-Status einer Prägung. Meine Mutter, gestorben im Herbst 2002, äusserte um 1970: „Gerhard. Wer vor Vollendung des 70sten Jahres heiratet, Der erscheint dem Vernünftigen zumindest psychisch, wenn nicht total, als schwerst-behindert.“--- Mankohaft an diesem kultigen Spruch ist bloss der Gebrauch des Wörtchens „erscheint“. Meine Mutter war offenkundig „Phänomenologin“. Unverzeihlich. Bei einem solchen Sohn. [19.02.2011]

  • 323. Parteien-übergreifendes Motto. „Lasst nicht „Blumen“ (dinglicher: Argumente) sprechen, sondern Schlag-Stöcke, Eisen-Stangen, Pfeffer-Spray=Dosen und Wasser-Werfer.“ Das Wasser sollte freilich „ kochend heiss“ sein. So sieht das Resultat aus, hört man in die jeweilige Partei-Basis hinein. Wird diese auch von „Genossen“, „Parteifreunden“ oder gar von „Kameraden“ gebildet. Die offiziell-offiziösen, friedfertigen Diskurs-Esel, wie HABERMAS, aller ideologischen Schattierungen indessen verordnen, noch mit Erfolg, das gesittete, gewaltfreie Gespräch. [19.02.2011]

  • 324. Der PHILOSOPHISCHE IDEALISMUS ist schon insofern eine GEISTES-KRANKHEIT als er PHYSIOLOGIE-WIDRIG daherkommt. Die PHYSIOLOGIE des Menschen vernichtet nachhaltig die Grund-Annahmen des Philosophischen Idealismus. Sie BEWEIST die SINNLOSIGKEIT der idealistischen AXIOME. Siehe schon die HAUPT-SÄTZE 176, 215 und 217. [19.02.2011]

  • 325. POLITISCH KORREKT ist stets JURISTISCH KORREKT. Weil der Inhalt von PolCor den maasgeblichen Maassstab zuerst für die Rechtsauslegung bildet, sodann die Grund-Lage darstellt für den makellosen, unanfechtbaren Spruch und abschliessend für die wirksame, (sinnlich) „gefühlte“ Vollstreckung. [20.02.2011]

  • 326. Das POLITISCH KORREKTE Verhalten ist demnach, Ich wage Dies kaum noch zu erwähnen, immer POLIZEI-KOMPATIBEL. [20.02.2011]

  • 327. Prinzipiell Methodisches. Die LIQUIDIERUNG von AXIOMEN der einen Welt-Anschauung, MATHEIS oder IDEALISMUS, zum numerus clausus der Ideologien, es existieren bekanntlich gerade 2 davon, siehe VOR-SATZ 004, geschieht, kann allein geschehen durch die andere, antagonistische KOSMOS-FOTOGRAFIE. Für den zentralen, in der Klassen-Auseinandersetzung enorm wichtigen Bereich des GOTTES-BEWEISES (Idealismus), beziehungsweise der schlüssig-beweiskräftigen GOTTES-WIDERLEGUNG (MATHEIS) siehe oben HAUPT-SATZ 041. Eine SELBST-LIQUIDIERUNG unter Zuhilfe-Nahme des je eigenen intellektuellen Munitions-Depots findet keine Statt. Weil eine solche Methode (logisch) „undenkbar“, mithin „unmöglich“ ist. [21.02.2011]

  • 328. Die Wider-Legung der Existenz GOTTES und die dadurch, nachdem die Schlagstöcke und Wasserwerfer ruhen können, praktizierbare GOTT-LOSIGKEIT zerstören auch die idealistischen, wider-humanen (religiösen) Ethiken aller Couleur, (für uns Abendländer: die jüdisch-christliche), Das sind Leitfäden für die Grossen Familien zur Gestaltung der sozialen Beziehungen in der Klassen-Societät. [25./26.02.2011]

  • 329. UNGLEICH heisst vorzüglich ungleich in der FREIHEIT. Ungleich in der Fähigkeit, Freiheits-Rechte realiter wahrzunehmen. [26.02.2011]

  • 330. Andrerseits. Umkehr-Schluss aus HAUPT-SATZ 329. Das erkämpfte kompakte Konglomerat an liberalen Potenzialen als Einstieg in die Soziale Gleichheit, HAUPT-SATZ 011, zu Gunsten der Malocher. [26.02.2011]

  • 331. Die GROSSE FREIHEIT, HAUPT-SATZ 084, der Ressourceneigentümer ist in Zeiten sozialen Umbruchs offenkundig „ansteckend“. Wie jetzt in Nord-Afrika und im arabischen Nahen Osten. [26.02.2011]

  • 332. Ich arbeite „psychologisierend“, ja tiefen-psychologisch, und Dies als entschiedener Anti-Freudianer, wenn die DISKRIMINIERUNG des Philosophischen Idealismus ansteht. Siehe HAUPT-SATZ 321. [26.02.2011]

  • 333. Ein Zurück-Blick. Die klassische, moskau-orientierte Kommunistische Partei der Vor-Wendezeit war, obgleich, als sozusagen rechtlicher Voraussetzung von massenwirksamer AGITPROP, der Parteien-Gesetzgebung der jeweiligen kapitalistisch organisierten Gesellschaft unterworfen, wenn nicht, in vielen Staaten, überhaupt „verboten“, eher ORDEN denn gemeine politische „Partei“. Ohne mit dieser Kenn-Zeichnung Religion und sozialistisch-kommunistische Ideologie gleichzusetzen, wie Dies in schädlicher „populistischer“ Tendenz geschah und geschieht. Es bedarf also , Das sei ironisierend vermerkt, der Formulierung und Anwendung einer Abart, eher: Sonder-Art, römisch-katholischen Kirchenrechts, um der unverwechselbaren Eigen-Art der leninistisch-stalinistischen Partei in (inner)rechtlicher sowie in soziologischer Sicht gerecht zu werden. --- Ich kann nur erzählen von den Zuständen in den damaligen DKP-Hochschulgruppen, unselbständige Gliederungen der DKP in Universitäts-Städten. Jedoch mit von den Studenten/Studentinnen frei gewähltem Vorstand. Der (die) 1. Vorsitzende traten auf, waren geachtet wie ein „Abt“, beziehungsweise wie eine „Äbtissin“. Ich habe diese vielleicht autoritären Strukturen als klassenkampf-adäquat einzuschätzen „gelernt“. Straffste Formal-Organisation, die auch das Inhaltliche prägt, Dogmatismus (!), nichts gegen Ihn, gepaart mit intern offenem, ja öffnenden Polit-Diskurs als Grundlage für schlag-kräftige AGITPROP. Die der Soviet-Macht politisch verpflichtete Kommunistische Partei als sozusagen PARTEILICHE PARTEI. Im Gegensatz zu den programmatisch ganz zerstreuten VOLKSPARTEIEN, bei uns etwa CDU und SPD, Die Jedermann, vom potenten Kapitalisten, und gerade Ihm, bis hinunter zum armseligsten Malocher, Befriedigung verschaffen (wollen). Mit dem Untergang der Soviet-Union und der sozialistischen Staaten-Gemeinschaft um das Jahr 1990 hat der bürgerlich-parlamentarische Typ „Volkspartei“ die (proletarische) „parteiliche Partei“, die (leninsche) PARTEI NEUEN TYPUS, wenigstens fürs Erste, ja langfristig, global aus der Historie verdrängt. [30./31.03.2011]

  • 334. REAL-POLITIK, Politik überhaupt, ist angewandte, realisierte IDEOLOGIE. [31.03.2011]

  • 335. Das Insistieren auf der angeblich eigentümlichen psychischen Physiognomie eines jeden Individuums als elementares Hindernis für die, wenn auch im Kapitalismus nur rudimentär mögliche, Soziale Gleichheit. Das bedeutet Solidaritäts-Entmöglichung bei den unter der Fuchtel der Grossen Familien Befindlichen, und Das beginnt in unserer klein-bürgerlich konstruierten Welt, es gibt offenbar keine Malocher mehr, sondern allein „Arbeitnehmer“ oder „Beschäftigte“, bereits in der Kinder-Tagesstätte. --- Die Mithilfe einer reaktionären Psychologie zur Zementierung kapitalistischer Klassen-Strukturen. [31.03.2011]

  • 336. Die „positive“ Tradition des Sozial-Staates im Goldenen (frühen) Alter der Bundesrepublik Deutschland, frisches Verfassungs-Wort galt vielleicht (?) noch etwas, als der Nähr-Boden für handfeste, weiter gehende Forderungen der Malocher in Sachen Wohlstands-Mehrung auch in der Jetzt-Zeit. [31.03.2011]

  • 337. Neu-Rechts, Neu-Links. Das „Neue“ beider Strömungen, Neue Rechte und Neue Linke, bezweckt die blosse RESTAURATION eines als „ideal“ gedachten, ja sogar erfahrenen „Alten“ Zustandes: ein Prozess der Selbst-Findung. Nach der Zertrümmerung des Ideals durch die Geschichte. [31.03.2011]

  • 338. Eine spezifische Rechts-Sphäre, das subjektive (private oder öffentliche) Recht, ist die von der Majorität der Gesellschafter „gleichen“ Individuen und deren Kollektiven zugestandene Lebens-Wirklichkeit. [31.03.2011]

  • 339. LEGALITÄT contra GERECHTIGKEIT/GLEICHHEIT. Zweck des Gesetzes-Positivismus ist im Prinzip, anders als das Natur-Recht, die Entmöglichung der Schaffung von Sozialer Gleichheit. Das Wohlstands-Gefälle in einer konkreten Gesellschaft soll verfestigt, verewigt werden. [31.03.2011]

  • 340. GLEICHHEIT/GERECHTIGKEIT: Zentrale juridische Werkzeuge einerseits und politisch-soziologische Kampf-Begriffe andrerseits. [31.03.2011]

  • 341. Es gibt keinen GOTT, Ich werde dafür im Rahmen des MATHEIS, dazu oben HAUPT-SATZ 327, den Beweis führen, siehe HAUPT-SATZ 287, aber es existieren, global, RELIGIONEN, Welche die Existenz eines Nicht-Existierenden für ihre miesen Zwecke missbrauchen. Der Erhalt von hedonismus-differenzierenden Strukturen innerhalb der jeweiligen (!) kapitalistischen Klassen-Formation. Zu Nutz und Frommen der GROSSEN FAMILIEN und deren Sozial-Trabanten. [18.04.2011]

  • 342. KAPITALISMUS, Das ist die (eigen-nützige) SICHERUNG maximalen WOHL-STANDs für Individuen und für deren Kollektive mittels Güter-Produktion. Hedonismus-Befestigung durch den Gebrauch spezifischer, geeigneter politischer Instrumente. Wie die „Klassen“, bürgerlich-gemäßigt: die „Schichten“, oder der „Staat“. [18.04.2011]

  • 343. Geglücktes egoistisches Wirtschaften, KAPITALISMUS, als, wegen unternehmerischer Verdrängungs-Konkurrenz freilich nicht gesicherte, VERSICHERUNG gegen SOZIALDARWINISTISCHE SELEKTION. [18.04.2011]

  • 344. „Gemein-Nutz geht vor Eigen-Nutz“. Verführerische, populäre , dennoch wohlfeile und (logisch) „falsche“ Losung. So ganz nach dem Geschmack der Grossen Familien. Dem Malocher wird weisgemacht, es existiere ein Aliud-Verfahren jenseits bloß privater Aneignung von Eigentum und von minderen dinglichen Rechten. Eine sozusagen „öffentlich“, „gesellschaftlich“ vermittelte Aneignung von Eigentum also. Siehe die HAUPT-SÄTZE 003 und 006. Das soll entmöglichen schon den Versuch der Hedonismus-Potenzierung beim Malocher. [19.04.2011]

  • 345. Der parteilich definierte Begriff als scharf geschliffenes Werkzeug in der Auseinandersetzung antagonistischer Klassen. Als Element etwa der Propaganda in einer Strategie des Gesellschafts-Streichs. Siehe schon HAUPT-SATZ 299. [19.04.2011]

  • 346. Die Verwendung des parteilichen Begriffs als Verkündigung von Interessen. Das tut der Wissenschaftlichkeit, der „Wahrheit“ einer Definition überhaupt keinen Abbruch. HAUPT-SATZ 008: “Wahrheit ist identisch mit Interesse.“ Wenigstens in der äonen-überwölbenden Gesellschaftsformation „Kapitalismus“. HAUPT-SATZ 064a. [19.04.2011]

  • 347. SOLIDARITÄT, politisch begriffen, ist denkbar, und somit möglich, allein unter GLEICHEN. Diese sind einander natürlich verbunden durch gemeinsame INTERESSEN als welt-anschauliche Abdrücke von eigentümlichen sozialen Lagen im Bewusst-Sein. [19.04.2011]

  • 348. Praktizierbare, praktizierte FREIHEIT bedeutet nichts weiter als der in Soziale Aktion materialisierte FREIE WILLE. Für seine geradezu volkstümliche, aber engere, wesentlich auf die Ökonomie beschränkte, Definition siehe oben HAUPT-SATZ 017. [30.04.2011]

  • 349. FREIER WILLE: Die GENERAL-KOMPETENZ des Individuums und seiner Kollektive für selbst-bestimmtes, mithin autonomes Agieren. Freier Wille ist demnach „Gott los“. [30.04.2011]

  • 350. FREIHEIT, Freiheiten: Die Scheidung der General-Kompetenz Freier Wille in eine überschaubare Menge von Divisionen spezifizierter, autonomer menschlicher Handlungsweisen. Ganz wichtig: „Freiheit“ als Werkzeug der Schaffung von Sozialer Gleichheit/Ungleichheit. Als Instrument im Kampf antagonistischer Klassen. „Freiheit“ als Verteilerin von Hedonismus-Positionen innerhalb einer konkreten (kapitalistischen) Sozietät. Siehe oben HAUPT-SÄTZE passim. [30.04.2011]

  • 351. Es gab, das sei betont, nach dem Ende der Ur-Gesellschaft, sagen wir: seit Sumer, nur die e i n e Gesellschafts-Formation: den Kapitalismus. Die eigen-nützige Begründung und Zementierung von Hedonismus-Bastionen. Die Versuche eines Platon, Aristoteles, Thukydides oder eines Marx, aber auch das Bemühen von universitären Klein-Meistern wie Wilhelm Roscher (1817-1894) oder Karl Bücher (1847-1930), Vertreter der beiden Historischen Schulen der Ökonomie: Das Formulieren einer Fiktion von Stufen des Wirtschaftens, um einerseits dem Historiker „Pfähle“ und „Weg-Marken“ im überlieferten Fakten-Wust zu bieten, um sodann den Gewalt-Unterworfenen einen der Historie angeblich immanenten, selbst redend system-konservierenden „Sinn“ zu vermitteln. [01.05.2011]

  • 352. Wildern in Fremdem Revier ! PSYCHO-SOMATIK als therapeutische Ausfall-Verbürgung für die kausalistisch geeichte Schul-Medizin da, wo deren Pathologien und deren darauf fußenden Diagnosen bislang versagen. Psychosomatik als Flucht-Weg für eine unvollkommene Schul-Medizin. Folgerung: Bei einer Verfeinerung schul-medizinischer Pathologien und Diagnosen wird der Therapie-Raum der Psychosomatik enger werden. --- Ich mußte (!!!) diesen Gedankenzug der elektronischen Feder anvertrauen, nachdem heute beim Früh-Stück ein entlegener Rundfunk-Sender die, freilich stück-werkhafte, mentale Vorlage lieferte. [01.05.2011]

  • 353. Wildern in Fremdem Revier ! Invertierte Vollstreckung aus HAUPT-SATZ 352. Die moderne PSYCHO-SOMATIK, die wohl der Epoche der Romantik, um 1800, entspringt, ja entspringen muß (?), gewinnt dann frische Atem-Luft, wenn die mächtigen, fundamentalen Erkenntnis-Sprünge, und damit die entsprechenden Therapie-Weisen, der naturwissenschaftlich-kausal orientierten SCHUL-MEDIZIN, was absehbar ist, ausbleiben. Das diesseitige Ewige Leben ist sowieso „undenkbar“. Lausige religiöse Spinner, sie waren und sind in unseren kapitalistisch verfaßten Gesellschaften durchaus keine skurrilen Raritäten, bilden eher die sozial überhaupt nicht isolierte Majorität, sinnieren, spekulieren freilich, wahnhaft, diese Spezies „Mensch“ ist „geistes-krank“, über ein Ewiges Leben im Jenseits. --- Gibt dann die PSYCHO-SOMATIK, der Ich keinesfalls ein kausales, eben ein spezifisches, eigen-artig psycho-kausales Heran-Gehen an die therapeutischen Problematiken abspreche, den HEGEMON gegenüber der tradierten SCHUL-MEDIZIN ??? [20.05.2011]

  • 354. Die in Sprache gegossene RECHTSNORM, von der Verfassung bis hinunter zum Verwaltungsakt, als SCHARNIER zwischen IDEOLOGIE, das ist der vorgestellte „ideale“ Zustand des Gemeinwesens, natürlich im Interesse einer bestimmten „Klasse“, und sozialer REALITÄT. [01.06.2011]

  • 355. Insofern eignet der RECHTSNORM, Schluss aus HAUPT-SATZ 354, eine explizit PÄDAGOGISCHE FUNKTION. [01.06.2011]

  • 356. Auch GEWOHNHEITSRECHT ist als RECHTSNORM darstellbar. Es besteht, an der gesellschaftlichen Basis vom RICHTER wahr genommen, im Urteil und in dessen Gründen fort oder zurück entwickelt, schon im Bewusst-Sein des einfachen Rechts-Genossen in Form von „Sätzen“. Diese sind ein ausladendes GERECHTIGKEITS-TABLEAU. Es, das „Gewohnheitsrecht“, ist also „gesatztes“ Recht. Siehe oben HAUPT-SATZ 317. [12.06.2011]

  • 357. So kann wiederum die VERFASSUNG als GEWOHNHEITSRECHT begriffen werden. Insofern eine (neue) Konstitution die Folgerungen zieht aus dem Historie-Verlauf einer konkreten Sozietät. Etwa von Weimar (1919) auf Bonn (1949). VERFASSUNG sozusagen a u c h als (kritisch) REFLEKTIERTES GEWOHNHEITSRECHT. [12.06.2011]

  • 358. GEWOHNHEITSRECHT mithin die „denkbar“ allgemeinste Rechtsnorm, ein ins historisch Unendliche gerichteter rechts-sozialer Prozeß. Der vielleicht Züge des inhaltlich Reversiblen trägt, sollte sich das Rechts-Denken am gesellschaftlichen Grunde wandeln. Von welcher „Klasse“ auch immer verursacht. [12.06.2011]

  • 359. ERFINDUNG, Spezialität der sozusagen „romantisch“ daherkommenden „Entdeckung“, als ENTSCHLEIERUNG objektiver Natur-Gesetze. Zu Gunsten eines zunächst technischen, sodann ökonomischen, Das ist profit-erzeugenden Zwecks. [28.06.2011]

  • 360. Die QUINTESSENZ eines Gedanken-Ganges, Der etwa in Gestalt einer wissenschaftlichen Abhandlung, ist stets als DEFINITION darstellbar. HAUPT-SÄTZE 299, 345, 346. [28.06.2011]

  • 361. Die DESKRIPTIVE METHODE in den Kultur- und Sozialwissenschaften, paradistisch: der HISTORISMUS, Haupt-Satz 083, im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts, gestattet dem Konsumenten keine ideologischen Einwände gegen das Dargebotene. [28.06.2011]

  • 362. Indes, Fort-Führung aus Haupt-Satz 361. Der Konsument mag bei der „Deskriptiven Methode“, Der damit system-konservierende Funktion zukommt, vielleicht Bestätigungen „seiner“ spezifischen Privat-Ideologie finden. Siehe oben HAUPT-SÄTZE passim. [28.06.2011]

  • 363. Ganz anders die NORMATIVE METHODE in den Kultur- und Sozialwissenschaften. Sie legt den ideologischen Grund der Ausführungen offen. Und ermöglicht derart grund-sätzliche inhaltliche und formale Einwendungen seitens des Konsumenten. [28.06.2011]

  • 364. Jurisprudenz, sowie VWL und BWL sind die „Klassiker“ der „Normativen Methode“. Indem sie, gewissermaassen als DEFENSIV-WISSENSCHAFTEN, die Unantastbarkeit der Institution PRIVAT-EIGENTUM garantieren wollen. [28.06.2011]

  • 365. Der PHILOSOPHISCHE IDEALISMUS, und Dies seit Plato und Aristoteles, stellt dar die systematische Verschleierung, Verdunkelung des Ökonomischen Malocher-Interesses. [28.06.2011]

  • 366. Auch Nationalsozialistische Ideologeme wie REICH, RASSE, BLUT UND BODEN verstecken vor dem Malocher dessen wohlverstandenes Ökonomisches Interesse, machen es „unsichtbar“. Insofern war auch der NATIONALSOZIALISMUS Bestandteil des SYSTEMs. [28.06.2011]

  • 367. Die bürgerlich-INDIVIDUALISTISCHE Verfassung, damit auch das Bonner Grundgesetz, ermöglicht staatlichen KLIENTELISMUS zu Gunsten der GROSSEN FAMILIEN. Verstärkt Stellung und Rang dieser gesellschaftlichen Randgruppe enorm. [28.06.2011]

  • 368. Das Individuum, das „Unteilbare“, ist unteilbar allein bei den Angehörigen der Grossen Familien. Nicht zu vergesellschaften, also „unteilbar“ ist, gemäss dem zeit-genössischen globalen Kräfte-Verhältnis, allein das VERMÖGEN dieser „Klasse“. [29.06.2011]

  • 369. Ich habe oben in den HAUPT-SÄTZEN 122 sowie 133 den Bürgerlichen Individualismus real „entwertet“. Die liberal-individualistische Verfassungs-Urkunde damit, weil realitäts-fremd, in toto verfassungswidrig? Normative Kraft des Faktischen? Option: Die verblichene „Volksdemokratie“? [29.06.2011]

  • 370. Der MATHEIS bedeutet als Wissenschaft die De-Konstruktion des Philosophischen Idealismus sowie die simultane Re-Konstruktion des fragmentarisch tradierten Systems von DEMOKRIT. Siehe auch die Haupt-Sätze 060, 159,218 und 269. [29.06. 2011]

  • 371. Des Pudels Kern und HAUPT-SATZ 195. Die SOZIALE REVOLUTION von unten verkörpert nichts Anderes als die ENTSCHÄDIGUNGSLOSE ENTEIGNUNG, mit allen sozio-ökonomischen Folgen, der mächtigen Ressourceneigentümer. Und Das sind die GROSSEN FAMILIEN. [16.07.2011]

  • 372. NEUES RECHT, von den befugten Körperschaften in makelloser legislativer Prozedur produziert, ist bloß neues ALTES RECHT. Reformiertes Altes Recht. Das konstitutionelle Kontinuum, und damit den Immobilismus, das starre Hedonismus-Gefälle im gesellschaftlichen Grund, auch sozialer Status Quo genannt, voraus gesetzt. Beispiele: Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) von 1900; das deutsche Sozialgesetzbuch (SGB), seit 1976. [17.07.2011]

  • 373. ERKENNTNIS, auch, und gerade Er, der ganz gewaltige intellektuelle Wurf, drängt, von den (ökonomisch) Interessierten, den Klassen-Kämpfern, angestoßen, in die Öffentlichkeit, zur Vergesellschaftung. Letztlich ein Drift ins „Volkstümliche“. Ohne Verlust an Kern-Wahrheit. Es werden zuerst die Bedürfnisse, sodann die Interessen a u c h des Malochers, wenn nicht wahr genommen, ausgeleuchtet, so doch zumindest angeleuchtet. Für den speziellen Fall des MATHEIS siehe oben HAUPT-SATZ 078. [31.07.2011]

  • 374. Die inhaltliche und förmliche Physiognomie der Wissenschaft ist geprägt durch den Adressaten von Lehre und Forschung. Bei uns, in der (kapitalistischen) Klassen-Gesellschaft: Die MITTELKLASSE. [31.07.2011]

  • 375. Wirksame ORGANISATION des tradierten bürgerlich-kapitalistischen Wissenschafts-Betriebs, materiell und formell, besteht einmal im erfolgreichen VORLAUF für maximalen PROFIT bei den Grossen Familien. Weiter in der VERDUMMUNG des Malochers an der Basis durch die Pädagogen-Clique. [31.07.2011]

  • 376. Anleihe beim „Feudalismus“. Das gewaltige Produktiv-Vermögen der Grossen Familien: Eine Art von OBER-EIGENTUM in gesamt-gesellschaftlichem Rahmen? Ohne jedoch Gesellschaftliches (Öffentliches) Eigentum zu sein, sein zu können. Haupt-Satz 003. [31.07.2011]

  • 377. Begründung der These in Haupt-Satz 376. Aufschwung und (notwendig) folgende Depression, Die sind anschwellender und verminderter Güter-Ausstoß bei den Grossen Familien, beinhalten Veränderung des ökonomischen Status kleineren Privat-Eigentums. Bei Mittel-Klasse und Malochern. [31.07.2011]

  • 378. ZEIT, Die bedeutet sinnlich wahr nehmbares Altern der (körperlichen) Dinge, von Materie, im RAUM. [03.08.2011]

  • 379. ZEIT also gesellschaftliche Funktion von RAUM. [03.08.2011]

  • 380. MATHEIS betont physis-betonte Intellektualität. Einheit von Praxis und Theorie. [07.08.2011]

  • 381. Mensch-Werdung, schließlich MENSCH-SEIN heißt (zuvörderst ökonomische) INTERESSEN-WAHRNEHMUNG. Welche in hedonismus-verstärkende Kumulierung von Privat-Eigentum und von minderen dinglichen Rechten mündet. [07.08.2011]

  • 382. Populäres, aber regelmäßig listig verschwiegenes MOTTO jeglicher idealistischen Ideologie, des PHILOSOPHISCHEN IDEALISMUS insgesamt: „Was nicht sein darf, kann nicht sein!“ [07.08.2011]

  • 383. Motto auch unseres krypto-marxistisch veranlagten bildungsbürgerlichen ERZIEHER-STANDES, der MITTELKLASSE. Welche sich deswegen, weil zumindest fahrlässig den MATHEIS leugnendes MEDIUM, selbst dem gesellschaftlichen Untergang weiht. Haupt-Satz 033. [07.08.2011]

  • 384. Fortsetzung von Haupt-Satz 382. WAS DARF NICHT SEIN? Die Herbei-Führung von SOZIALER GLEICHHEIT zwischen den Sozietäts-Genossen, Was die Einreissung hedonismus-differenzierender Strukturen bedeutete. [07.08.2011]

  • 385. ZEIT = Aus der Beobachtung von vergehender, vergänglicher Materie gezogene DEFINITION. ZEIT, jeden Falls alltäglich-irdisch=Menschen-SATZUNG. Folgt aus Haupt-Satz 378, insbesondere aber aus Haupt-Satz 379. [23.08.2011]

  • 386. PRIVAT-EIGENTUM. Dessen Geburt und Tod finden Statt in RAUM und ZEIT. Die Beiden rein terrestrisch, irdisch verstanden. [23.08.2011]

  • 387. RAUM wäre danach, jedenfalls in allgemeinster gesellschaftlicher Beziehung, auf MARKT reduzibel. Zu diesem Letzteren oben Haupt-Satz 063. [23.08.2011]

  • 388. RAUM und ZEIT = Kampf-Instrumente in der Auseinandersetzung antagonistischer Klassen. Deshalb: Die PROTONEN-FRAGE bleibt draußen, weil ONTOLOGIE streifend. Siehe oben Haupt-Satz 078. [23.08.2011]

  • 389. KLASSEN-KAMPF = Sozial-Gefecht auf dem und um den MARKT. Vor-Gang in RAUM und ZEIT. Irdisch. Es wird da geklärt, ja: in einem immer-währenden gewalt-tätigen Prozeß entschieden, aber nicht für alle (geschichtliche) Ewigkeit, zu wessen Gunsten Hedonismus produzierendes Privat-Eigentum produziert, mithin: zu wessen Vorteil der so hervor gebrachte gesellschaftliche Reichtum verteilt wird. [24.08.2011]

  • 390. Warum findet nie und nimmer eine Statt die END-LÖSUNG DER SOZIALEN FRAGE? Das wäre die finale, ein für alle Mal fest gefügte, nicht umkehrbare Eigentümer-Hierarchie, das ENDE DER GESCHICHTE, um den Faden von Haupt-Satz 389 fortzuspinnen. --- Weil der zeitweilig unterlegene Part, die vorläufig gezähmte Klasse und ihre Individuen , das kraft FREIEN WILLENs entstehende, ja vorhandene, dann bestehende reale Freiheits-Potenzial in einer konsistenten Strategie von Widerstand zu aktivieren vermögen. Revision! Unablässige Revision des eben erst erzeugten, und sogleich installierten, beachte die Rolle des Staates(!), Sozialen Status Quo! Geradezu ein Grund-Format des Verlaufs von Historie. [24./25.08.2011]

  • 391. Selbst die progressivste, sozial-revolutionär geladene, mithin der Zukunft zugewandte MATERIE IDEOLOGIE unterliegt dem raum-zeit=bedingten ALTERN. (Neuerdings: Der Dialektische (Historische) Materialismus als gravierender Fall des Philosophischen Idealismus; populär geworden als: Marxismus-Leninismus.) Will sagen: Es existieren historisch nur vereinzelt angesiedelte sozusagen GOLDENE MOMENTE, mithin eine ZEIT, um ein spezifisches Welt-Abbild in einem konkreten politischen RAUM zur allein maassgeblichen Realität zu befördern. Beispiele: Die Oktoberrevolution in 1917; Die Machtübernahme durch die NSDAP in 1933. [26.08.2011]

  • 392. Die EWIGE SYSTEM-KRISE, heutzutage: Die schon seit beinahe einem Lustrum schwelende Globale Finanz-Krise, als Garantin der EWIGEN SYSTEM-EXISTENZ. [26.08.2011]

  • 393. Kern der (gegenwärtigen!) Doktrin von der ZIVILGESELLSCHAFT. Die eingebildete „friedliche“ Sozial-Evolution, Was für ein Irrtum, Ich erblicke einen Ab-Grund von seltener ideologischer Lasterhaftigkeit, in den westlichen Industrie-Gesellschaften nach World War II wird in eine unbestimmte, selbstredend auch unbestimmbare Zukunft projiziert. Die tölpelhaften Gut-Menschen „erwarten“ offenbar süchtig Frieden. Haupt-Sätze 312 sowie 313. [26.08.2011]

  • 394. ZIVILGESELLSCHAFT heißt danach fried-fertiges DASEIN als INSTITUTION. [26.08.2011]

  • 395. Jede mentale Anschauung, die nicht in den objektiven, derzeit nicht widerlegten Natur-Gesetzen gründet, dazu rechnen auch ein paar Sozial-Normen, mutiert zur (krankhaft-faulen) PRIVAT-IDEOLOGIE. Siehe oben Haupt-Sätze, passim. [26.08.2011]

  • 396. LEBENS-ELIXIER, mein Lebens-Entwurf. Die DEMOLIERUNG von privater und/oder kollektiver ILLUSION kraft PROFESSION, eigentlich schon aus PASSION. [27.08.2011]

  • 397. STALINISMUS = Ab-Scheidung des Marxismus von Marx. [27.08.2011]

  • 398. STALINISMUS = Der Humanismus des Karl Marx als ethische Marginalie, ja als bloße Formalie. [27.08.2011]

  • 399. Lektüre-Vorschlag. Ein BUCH LESEN heißt, wenigstens für Mich, das BUCH VERREIßEN. Simultane Aktionen. [28.08.2011]

  • 400. Die globalen Vereinigten Linken, EVOLUTIONÄRE von ZIVILGESELLSCHAFT, säen: FRIEDEN, und ernten, durchaus sub-optimal, von der brachialen ökonomisch-politischen Praxis eingeholt, überholt, nur idealistisch-blutleere Begrifflichkeit: PAZIFISMUS. [30.08.2011]

  • 401. Neuerdings entdecke Ich den ÖPNV neu. Busse und Bahnen in öffentlicher Regie. Ich investiere freilich bloß in den billigsten Heidelberger Tarif, den City-Tarif. Vom Universitäts-Platz nach der Christus-Kirche in der West-Stadt für € 1, 10. --- Ich gebe somit den VOLKSTÜMLER. Ein gewaltiger, sozusagen gadamerhafter Prozeß des „Verstehens“, der Näherung an die Sozial-Aktion der NARODNIKI, eben der „Volkstümler“, im (russischen) Zarenreich der 1860/70er Jahre. --- Wenn Ich mich überhaupt „bewege“, nebenbei: nur wer sich nicht bewegt, allenfalls beständig, langsam, um die eigene Längs-Achse dreht, „blickt durch“, dann als häufigerer, leidenschaftlicher, ja begnadeter Taxi-Nutzer. --- Ansonsten: Absolute STABILITAS LOCI! [17.09.2011]

  • 402. Ich befinde mich jetzt im 68sten. Und war noch niemals mit einer Frau „essen“, geschweige denn „im Theater“. Der Grund: Ich bedurfte, und bedarf, solcher BILDUNGS-BÜRGERLICHER PRÄLUDIEN nicht. Ich bin eben der wahrhaftige PROLET. [17.09.2011]

  • 403. Definition einer Definition. Die Meta-Definition. --- ZEIT-Definition, Haupt-Satz 385=Bewußt-Werden, und Dies im greifbar-begreifbaren RAUM, des objektiv, außerhalb menschlichen Bewusst-Seins, existierenden Fakts: ZEIT. (Keineswegs tautologisch, sondern verdeutlichend gemeint.). Siehe oben die Haupt-Sätze 378, 379. Aber auch HAUPT-SATZ 269! [20.09.2011]

  • 404. Ja. Die (konsistente) DEFINITION als mentale An-Eignung, im Bewusst-Sein, von draußen in der Welt, mithin in RAUM und ZEIT, befindlicher MATERIE. (Deshalb kann es, vom Standpunkt des MATHEIS aus, überhaupt keine GOTTES-DEFINITION geben. Der Gottes-Beweis: idealistischer NONSENS.) Zur „Definition“ oben Haupt-Sätze, passim. [20.09.2011]

  • 405. Die enorme, auch sozial spürbare Verschärfung, Schärfe der Zeit-Messung und damit des ZEIT=BEWUSST-SEINS, nunmehr global, in den Gesellschaften seit der (europäischen) Frühen Neuzeit als Voraus-Setzung effizienter kapitalistischer MASSEN-PRODUKTION. ZEIT, auch ihr „gefühlter“ Verlauf, wurde fürwahr KLEINTEILIG. [20.09.2011]

  • 406. Streben von Klassen-Antagonisten nach je „mehr“ GLEICHHEIT (populär: nach GERECHTIGKEIT, sprich: deren Wieder-Herstellung) bedeutet das OSZILLIEREN adäquater sozialer Aktionen um die horizontale Normal-Gerade, Die (absolute) SOZIALE GLEICHHEIT heißt. Unerreichbar; weil „Kapitalismus“ aktuell einzig „denkbare“ und somit „mögliche“ Gesellschaftsformation. Haupt-Sätze oben, passim. Diese Gerade: Gegen das Ende endlicher Zeit tendierend. [22.09.2011]

  • 407. Wer auf konsistente Ideologie, MATHEIS oder Philosophischer Idealismus, ohne Not, ja geradezu mutwillig, verzichtet, mithin einer wohlfeilen Ideologie-Kritik, etwa dem elfenbeinernen Irr-Turm (sic!) der unsäglichen FRANKFURTER SCHULE, auf den Leim geht, Der resigniert schlicht angesichts der sozialen Tat-Bestände in der Klassen-Gesellschaft. Siehe auch Haupt-Satz 109. [23.09.2011]

  • 408. Die FRANKFURTER SCHULE war „gezeichnet“ vom tief sitzenden anti-sovietischen Vorbehalt. Sie trat an mit dem Vorsatz, Bürgerliche Wissenschaft und schließlich Bürgerliche Gesellschaft, wie un-marxistisch, mit Hilfe des Philosophischen IDEALISMUS eines Karl MARX, siehe Haupt-Sätze oben, passim, aus den Angeln heben zu wollen. --- Die „Unmöglichkeit“ dieses Vorhabens wurde allgemein oben zu Haupt-Satz 327 dargetan. [23.09.2011]

  • 409. Die Existenz von PRIVAT-EIGENTUM fordert und fördert Eigennutz, Egoismus von Individuen und von deren Kollektiven. Sie macht aggressiv gegen die Begehrlichkeiten antagonistischer Sozial-Konglomerate. Ganz anders das so genannte GESELLSCHAFTLICHE EIGENTUM im vormaligen Realen Sozialismus. Nur die Wenigsten konnten und wollten sich dort mit einer hand-zahmen, nicht greifbaren, mithin nicht begreifbaren Chimäre, siehe Haupt-Sätze 003 sowie 006, der sozialistisch-kommunistischen Klassiker identifizieren oder sie gar verteidigen. [23.09.2011]

  • 410. Deshalb Rat-Schlag an die Klassenkämpfer jeglicher Couleur. --- Heraus-Streichen. Der Antagonist, der Klassenfeind, schmälert das Privat-Eigentum, Grund-Lage hedonistischer Lebensführung, der je eigenen Klasse, Er versucht letztlich, Es gänzlich zu vereinnahmen. Die MATERIE PRIVAT-EIGENTUM und ihr Begriff gewissermaassen als zwei Tot-Schläger in der sozio-ökonomischen Auseinandersetzung. Dagegen: Kein Geschwafel über („sinn“-entleerte) „Gerechtigkeit“. [23.09.2011]

  • 411. GELD > Statal „gesetz“tes MEDIUM. Gelagert zwischen veräußerter MATERIE, etwa LohnArbeit, und dafür zu erwerbender, in konkreter Sozietät wertmäßig als adäquat angesehener „frischer“ MATERIE. --- Hier fraglicher Orbis von „Geld + Währung“ abgehandelt, (national-) ökonomisch + juridisch, dort: C. Knies, Das Geld, Berlin 1873. [30.09.2011]

  • 412. GELD > Auf einer Geraden ins (historisch) Endliche fort laufende (dingliche) INVESTITIONS-POSSIBILITÄT. [30.09.2011]

  • 413. MATHEIS > In seiner soziologischen Dimension. Befaßt sich allein mit dem ZWECK, Der ermöglicht die menschliche Existenz nach Maass-Gabe des HEDONISMUS. Dieser stellt dar eine endliche, mithin diesseitige Kategorie. [30.09.2011]

  • 414. IDEALISMUS > Hat LEEREN SINN im Sinn. Warten auf die Ankunft im Jenseits. [30.09.2011]

  • 415. (Juristische) AUSLEGUNG > Nichts Anderes als eine Spezialität von DEFINITION. Dazu oben Haupt-Sätze, passim. Welche das öffentliche Gut RECHTSFRIEDEN realisiert. Welche freilich keine Kompetenz zum Allgemein-Gültigen beherbergt. Weil späterer Richter oder später befaßter Beamter vielleicht eine, wenn auch nur marginal abweichende, begründet oder unbegründet, konträre Begriffs-Bestimmung vornimmt. [01./02.10.2011]

  • 416. (Juristische) AUSLEGUNG > ENTSCHEIDUNG, oder zumindest: vorbereitende Entscheidung der End-Entscheidung, eines Sachverhalts unter Zuhilfe-Nahme, generell geredet, „gesetzlicher“ Tat-Bestände. [02.10.2011]

  • 417. Prima Vista eindeutig konstruierte, konturierte RECHTSBEGRIFFE, etwa BESITZ (§ 854 BGB) und EIGENTUM (§ 903 BGB), aber auch Beispiels Weise EHE und FAMILIE, hier: Art.6 Abs. 1 Bonner GG mit den entsprechenden Normen des Familienrechts, werden unvermittelt zu UNBESTIMMTEN RECHTSBEGRIFFEN, wenn die fraglichen In-Begriffe auf den Prüf-Stand der verfassungskonformen AUSLEGUNG gelangen. --- Anmerkung: Carl SCHMITT wundert sich einmal, Ich weiß nicht mehr „wo“, Ich exzerpiere nie, daß ein namhafter Zivilist, gemeint war wohl (?) Philipp HECK, den BESITZ dem Regime, der Auslegungs-Bedürftigkeit des Unbestimmten Rechtsbegriffs unterwirft. [02.10.2011]

  • 418. Das ausufernde obrigkeitliche, schädliche „Hantieren mit der Sozialstaatsklausel“, Haupt-Satz 054, insbesondere die Gemein-Wohl=Bindung, eine „Falle“ für die Berechtigten, von Privat-Eigentum gemäß Art. 14 Abs. 2 Bonner GG, zwingt die einstmals durch beschützende gesellschaftliche sowie staatliche Maass-Nahmen imprägnierte INSTITUTION PRIVAT-EIGENTUM ins KORSETT des UNBESTIMMTEN RECHTSBEGRIFFS. Es findet Statt die DISKRIMINIERUNG des dinglichen Voll-Rechts EIGENTUM samt seiner Träger in sämtlichen „Klassen“. [02.10.2011]

  • 419. Verfeinerung von Haupt-Satz 412. Warum GELD nur eine „ins (historisch) ENDLICHE fort laufende (dingliche) INVESTITIONS-POSSIBILITÄT“? --- WEIL, für die Zukunft, nach der ganz großen, dieses Mal nicht gemeisterten, weil nicht meisterbaren „Krise“, Sie in umfassender Bedeutung gedacht, die Rück-Kunft des unmittelbaren, körperlichen Tauschhandels „denkbar“!!! [02.10.2011]

  • 420. SOZIALER WANDEL, ja: erst recht die REVOLUTION, vermag den als juristischer Fest-Körper geborenen RECHTSBEGRIFF , in Kindheit und Jugend statisch-unwandelbar daherkommend, in den UNBESTIMMTEN RECHTSBEGRIFF zu verwandeln. [03.10.2011]

  • 421. Durch die (angestrebte) end-gültige, weil konsistente AUSLEGUNG wird der UNBESTIMMTE RECHTSBEGRIFF zum RECHTSBEGRIFF „zurück definiert“. HAUPT-Sätze 415 bis 417. [03.10.2011]

  • 422. Die SOZIALE REVOLUTION, komme sie von Unten oder von Oben, erschafft, da völliger Neu-Beginn, für den Bereich einer konkreten Rechts-Ordnung, den TOTALEN RECHTSBEGRIFF. [03.10.2011]

  • 423. Beim UNBESTIMMTEN RECHTSBEGRIFF kommt INTERESSEN-JURISPRUDENZ ins Spiel. Zu Ihr die Haupt-Sätze 245 bis 249. Ein norm-anwendender Richter etwa versucht sich in die „Interessen“ der Recht Suchenden hineinzudenken. Gefahr: Der regelmäßig „idealistisch“ gestimmte, somit ideologisch „falsch“ programmierte, und system-konform argumentierende Rechtskundige befindet sich im Hermeneutischen Zirkel. Er verwechselt die möglichen eigenen Interessen, wäre Er selbst ähnlich rechtlich involviert, mit denen der Parteien im konkreten Fall. Letztlich bedeutet Solches die mentale Realisierung eines „Gefühls“ via AUSLEGUNG, nämlich der Meinung „aller billig und gerecht Denkenden“. [03.10.2011]

  • 424. Die Existenz einer vielleicht myriadenartigen Viel-Zahl UNBESTIMMTER RECHTSBEGRIFFE innerhalb einer Rechts-Zivilisation als e i n, jedoch untrügliches Indiz für die generelle DEKADENZ in einem konkreten ökonomisch-politischen Raum, der deshalb, wegen Ihr, einmal kollabieren mag. [03./04.10.2011]

  • 425. Die möglicherweise Statt findende SOZIALE REVOLUTION setzt der KULTUR, oder eher: UNKULTUR ?, für den welt-anschaulich idealistisch geeichten Juristen jedenfalls: KULT, des UNBESTIMMTEN RECHTSBEGRIFFS ein entschiedenes Ende. Elementarste In-Begriffe, wie „Besitz“ und „Eigentum“, wie „Ehe“ und „Familie“, und andere, gewinnen unverwechselbaren Inhalt, Dieser: alt-väterlich oder neu-juvenil, sowie Umriß und damit Abgrenzung gegen andere Inbegriffe. [04.10.2011]

  • 426. Die Früh-Zeit der NEUEN ORDNUNG, unvermittelt und notwendig auf die SOZIALE REVOLUTION folgend, stellt sich rechtspolitisch dar als Ära der BEGRIFFS-JURISPRUDENZ. Zur Ihr die Haupt-Sätze 243, 244 und 248. Ein Juristischer Absolutismus des RECHTSBEGRIFFS. [04.10.2011]

  • 427. Klar-Stellung. Wenn oben Haupt-Satz 417, sowie Haupt-Sätze 420, 421, 422 und 426 frivol die Rede ist vom bloßen RECHTSBEGRIFF, so ist selbst redend gemeint der BESTIMMTE RECHTSBEGRIFF. [04.10.2011]

  • 428. Realistisch. Nicht vermögend heißt Nichts Vermögend, heißt letztlich ökonomisch-politisch unvermögend. [16.10.2011]

  • 429. Das SCHÖNE, verdinglicht: MARKT für KULTUR. Von den Grossen Familien ausgenutztes MEDIUM zur Herrschafts-Sicherung. KULTUR als OPIAT. Gilt selbst für folgen-lose Abweichler wie G. Büchner oder B. Brecht. Um in Deutschland zu bleiben. [16.102011]

  • 430. Deskriptiv-Normativ, oben Haupt-Sätze 361 bis 364. Insofern steckt auch in der Deskriptiven Methode ein Quentchen, ja: vielleicht ein gerüttelt Quantum an NORMATIVITÄT, indem sie durch bloße Schilderung der historischen und aktuellen Tat-Bestände, auch komparativ, plus einer Prise von „Reformismus“, Er: immer das gerade Existierende anbetend, die APOLOGIE des SYSTEMs abliefert. Beispiel: „Verein für Socialpolitik“, ab 1872. [16.10.2011]

  • 431. |||| Nicht beweisbarer, weil nicht existierender, und v.v., GOTT bleibt draußen. |||| M A T E R I E > FREIER WILLE. Realisiert in bewußter Sozialer Aktion > PRIVAT-EIGENTUM > HEDONISMUS. Individuell sowie kollektiv erfahrbar, erfahren > M A T E R I E. --- Ewiges Kreiseln auf der Geraden in Richtung (historische) Unendlichkeit. [16./17.10.2011]

  • 432. M A T H E I S > IDEOLOGIE des revolutionär-evolutionären PESSIMISMUS > Jedes über Klassen-Kampf gewonnene Hedonismus-Plus einer Klasse unterliegt jeder Zeit der (möglichen) REVISION durch den (die) Klassen-Antagonisten. [28.10.2011]

  • 433. Die spezifisch christlich-theologische Figur der ERB-SÜNDE, Diese ohne ausdrückliche biblische Bezeichnung, aber praktiziert in der ideologischen gesellschaftlichen Basis-Arbeit des Philosophischen Idealismus seit Jesus Christus, natürlich, unter kapitalistischen Bedingungen, bedeutet die ENTMÖGLICHUNG von FREIEM WILLEN. [04.11.2011]

  • 434. Der Fall in die ERB-SÜNDE als Manifestation vom FREIEN WILLEN und sein Ende zugleich. [04.11.2011]

  • 435. Der Fall in die ERB-SÜNDE als kollektive Entmündigung der Gattung MENSCH bis in die (geschichtliche) Unendlichkeit. [04.11.2011]

  • 436. Seit damals, dem Fall, Der ist frei-williges Bekenntnis zur Sünde, ja: zur GOTT-LOSIGKEIT, der GOTT als VORMUND. [04.11.2011]

  • 437. Von der Erschaffung des Menschen, (Genesis 1, 27), bis zum Verzehr der Verbotenen Frucht, (Genesis 3), die kurze Zeit-Spanne der Entfaltung vom FREIEN WILLEN. [04.11.2011]

  • 438. Das WEIB, Ich benutze das Wort selbst redend ironisierend, An-Stifter zur Erb-Sünde, (Genesis 3), damit generell ausgewiesen als Spreng-Meister in Sachen SYSTEM-Überwindung. --- Gegen den aktuellen Main-Stream=Feminismus, Der nichts Anderes im Sinn führt als weibliche „Selbstverwirklichung“, weibliche „Karriere“ und ähnlichen Firlefanz. Alles im SYSTEM un-denkbar, un-möglich. [04.11.2011]

  • 439. Der FREIE WILLE erhebt, erhöht den Menschen zum Konkurrenten, zum Erz-Rivalen des eingebildeten, vom post-antiken Philosophischen Idealismus der Gattung Mensch aufgedrängten (jüdisch)- christlichen Gottes. [08.11.2011]

  • 440. Der MONO-THEISMUS, und Dies global, schon seit eh und je, gewissermaassen als religiöser, somit ideologischer SCHUTZ-SCHIRM, aufgespannt über den Interessen der großen, und auch der mittleren und kleineren Ressourcen-Eigentümer. Heutzutage, verwaschen und neutralisierend, als „Arbeitgeber“ bezeichnet. Zum entschiedenen Nachteil der, frei-willig über Vertrag, zum Fron-Dienst verpflichteten, genötigten Malocher. [08.11.2011]

  • 441. Es ist schon bezeichnend für den (monotheistischen) Katholizismus, wenn die, auch von manchen Gewerkschaftern, viel gepriesene KATHOLISCHE SOZIALLEHRE den Streik von Malochern als Verstoß gegen das christliche LIEBES-GEBOT abqualifiziert. Quelle: Karl PRIBRAM, Geschichte des ökonomischen Denkens, 2 Bände, stw 1356. [08.11.2011]

  • 442. ERB-SÜNDE > Alt-testamentliche, metaphysische RADIX, auch Sie gewiß material, weil wichtiger Bestand-Teil christlich-idealistischer Gesamt-Ideologie, lies dazu Haupt-Satz 391, selbst des neu-zeitlichen, modernsten A-THEISMUS und MATERIALISMUS. Der MATHEIS. Haupt-Satz 436. [13.11.2011]

  • 443. MATERIALISMUS/A-THEISMUS, stets gleich-räumig sowie simultan zusammen existierend, Haupt-Satz 029 > (Bewußte) RE-AKTION der sozial Deklassierten auf die Implantation von RELIGION, mit Ihr die GÖTTER, schon im Verlaufe der UR-GESELLSCHAFT, sowie späterhin der (Eine) GOTT, durch die sich heraus bildenden Klassen von Ressourcen-Eigentümern. Siehe die Haupt-Sätze 166 und 341. [13.11.2011]

  • 444. KONSEQUENZ > Sogar der MATHEIS, die besonders aggressive, idealistische Positionen rücksichtslos demolierende Spiel-Art vom (monolitischen!) Materialismus/A-Theismus, ja: gerade Er, sieht sich bisweilen, dann amateurhaft, ja: eigentlich professionell zur Befassung mit obsoletem THEOLOGISCHEM DRECK genötigt. Beispiels Weise oben in den Haupt-Sätzen 433 bis 437. [13.11.2011]

  • 445. POLITIK, ein In-Begriff Sozialer Aktion > Anpassung ermittelter, von Wem auch immer, im Grunde variabler polit-ökonomischer Basis-Daten an die, in einer konkreten Sozietät, wirk-mächtige (statische!) IDEOLOGIE von PRIVAT-EIGENTUM. Assimilation von Fakten an die soziale Realität. Die ist stets privat-eigentümlich strukturiert. Haupt-Satz 334. [14.11.2011]

  • 446. Akademische Disziplin POLITOLOGIE > In den USA stationierter THINK-TANK, Der, welt-weit und massen-gerecht metastasierend, Begründung sowie Rechtfertigung, oft verborgen unterm Mäntelchen des scheinheiligen Zweifels, vom jeweils aktuellen (kapitalistischen) SYSTEM abliefert. --- Extra geschaffen für die unkritische, so ist Sie, bildungsbürgerliche Multiplikatoren-Klasse. „Politologie“, selbst verständlich, als pars pro toto für die sog. „Geisteswissenschaften“, für die gegenwärtige bürgerliche Wissenschaft ins Gesamt. Vergleiche oben allgemein die Haupt-Sätze 020, 374 und 375. [19.11.2011]

  • 447. CHARAKTER, salopp (psychologisierend und dennoch materialistisch) definiert > In der (sozialen) Umwelt erfahrbares, damit meßbares Ab-Bild vom, vielleicht stummen, weil unartikuliert verbliebenen, WELT=AB-BILD einer (natürlichen) Person. Die PERSÖNLICHKEIT. --- „Privat-Ideologie“, siehe oben passim = Charakter-Bild=Hauerin. [19.11.2011]

  • 448. TOLERANZ > Setzt voraus beim Tolerierenden wenigstens teilweisen INTERESSEN-VERZICHT gegenüber dem Tolerierten. Verdeutlichung von Haupt-Satz 042; siehe weiter die Haupt-Sätze 100 und 157. [19.11.2011]

  • 449. TOLERANZ > Fundament für gesellschaftlichen KONSENS. Ausführlich Hauptsatz 099.[19.11.2011]

  • 450. KONSENS > Beinhaltet sozialen FRIEDEN. Überwölbt als gewissermaassen IDEOLOGISCHE GENERAL-PRODUKTIVKRAFT die 4 stofflichen Produktionsfaktoren: Boden, Kapital, Arbeit sowie „Gewalt“. Zu Ihnen, ins Besondere zur Letzten: Haupt-Satz 064b. [19.11.2011]

  • 451. KONSENS > Ermöglicht reibungsloses, chaos-fernes, Haupt-Satz 068, Produzieren von Privat-Eigentum und dessen „gerechte“ Verteilung im Raume einer konkreten Sozietät. [19.11.2011]

  • 452. GEFÜHL: psychologisierend > Im, selbst redend: material konstruierten, warum sage Ich Das eigentlich noch (?), Bewusst-Sein existierendes, daher körperlich empfundenes, daher greifbares, daher meßbares Ab-Bild von bis dahin mental bloß unvollkommen bearbeiteten Ein-Drücken, Fakten-Konglomeraten aus der (sozialen) Umwelt. [04.12.2011]

  • 453. Ein Futurismus. --- Die NEUE ORDNUNG, im Vollzug, in Erfüllung des adäquaten Gesellschaftsvertrags, die Soziale Revolution von Unten, von den Protagonisten des MATHEIS installiert, i s t POLIZEI-GESELLSCHAFT. „Polizei-Staat“ sowieso. Wie jeder „gescheit“ gebaute, bürgerliche Sicherheit vermittelnde, effektive Staat. So schon Haupt-Satz 006, am Ende. Auch, keines Falls abfällig geredet, die gegenwärtige BR Deutschland. [04.12.2011]

  • 454. Man sieht. Die vom MATHEIS durchdrungene, ja: getragene NEUE ORDNUNG hebt auf den, bis auf den heutigen Tag, zumal in Deutschland, fort wirkenden, klein-bürgerliche Ressentiments bedienenden, Antagonismus zwischen „Gesellschaft“ und „Staat“. [05.12.2011]

  • 455. Die BERLINER MAUER sowie die übrigen Grenz-Befestigungen des Real Existierenden Sozialismus als neuest-zeitlicher, moderner LIMES. Waffen-Starrende Versicherung gegen den Ansturm westlicher, privat(!)-kapitalistischer BARBAREI. Vergangenheit. [17.12.2011]

  • 456. Die Regierungs-Zionisten in der nah-östlichen, demokratisch legitimierten Vorzeige-Gesellschaft ISRAEL geben, wie immerzu in jüdischer Historie passiert, diesmal in Nach-Ahmung realsozialistischer Methode, siehe Haupt-Satz 455, die Assimilierten. Sie riegeln das israelische Staats-Gebiet durch ein kolossales METALL-GITTER gegenüber den feindlich gesonnenen, lebens-bedrohenden Aktivitäten, real!real!, der Hamas-Umwelt ab. [17.12.2011]

  • 457. In Zeiten der „Arabellion“ (FAZ) von der globalen Öffentlichkeit zunächst verspätet wahr genommen, weil von interessierter zionistischer Seite publizistisch-medial unterdrückt, ist es auch in Israel, wegen offenkundiger, sinnlich spürbarer ökonomischer Verwerfungen, zu massenhaften Sozial-Protesten gekommen. Man kann nur hoffen, daß der jüdische Malocher nicht nur „dumpf“ dahin protestiert, wie etwa jetzt die Wall-Street=Kritiker, sondern die fürs Elend Verantwortlichen aus der Anonymität zerrt: Die, durch das staatliche Gewalt-Monopol, wie bei Uns, vom Volk hermetisch abgeschirmt, dortigen Grossen Familien. Es sind, Ich habe im (niveau-vollen) Gespräch mit einem mosaischen Mit-Bürger, Er ist absolut gläubig, was gehört, gerade mal 18 an der Zahl. [17./18.12.2011]

  • 458. Wer ausschließlich „legal“ daher kommt, sich staatsbürgerlich-unauffällig, Das heißt „politisch korrekt“ bewegt, verbleibt „anonym“. Ist für die am liebsten rhythmisch die Schlagstöcke schwingende Polizei, der bedeutende Polizei-Einsatz, ironisch vermerkt: eine Opera Seria, eigentlich:von wagnerianischer Schwere, besten Falls der mental unterbelichtete Kritikaster. Trotz vielleicht, sicherlich:gerade deswegen, bei Ihm auszumachender privatistischer, im Alltag sozial auffälliger Exzesse. Es wäre hier zu erinnern Beispiels Weise an gewisse Arten juveniler Fun-Kultur. --- Will sagen: Der absichtliche, durch stetige, polizei-widrige adäquate Soziale Aktion die tradierte Eigentums-Verfassung hinter fragende VERFASSUNGS-BRUCH, ja: die Ab-Folge von VERFASSUNGS-BRÜCHEN müssen Es schon sein, soll der SYSTEM-WECHSEL gelingen. Das sei den legalistischen Schleichern von Rot-Rot-Grün gesagt, Ich rede von bundesdeutscher Gegenwart, deren revisionistisch blinde Praxis, die konsistente Theorie fehlt total, eine fort dauernde, ast-reine BERNSTEINIADE darstellt. Das ist, tumb-ungewollt, Apologie des Casino-Kapitalismus. Fern von Bedürfnisse befriedigender und (gegen Geld) Bedarfe deckender tatsächlicher Güter-Produktion. Welche Kapitalismus per Definition ausmacht. Die schwelende globale Finanz-Krise läßt grüßen. Siehe oben Haupt-Satz 301, sowie passim. [18./19.12.2011]

  • 459. KONSENS > Fort während gefährdet auf Grund der, zumindest versuchten, Umsetzung von INTERESSE, sein Begriff HAUPT-SATZ 008, von „Interessen“, durch die, wenigstens regelhaft, untereinander antagonistisch veranlagten Gesellschafter und deren Kollektive in gesellschaftliche Realität. [24.12.2011]

  • 460. INTERESSE, seine Geltendmachung > Bezweckt ein Mehr an Privat-Eigentum sowie an sonstigen, die minderen dinglichen Rechten. Intendiert mithin ein HEDONISMUS-PLUS beim Verband ins Gesamt der je eigenen Klasse des Interessierten. Bestärkt, verbreitert den Hedonistischen Status, und damit den sozialen Rang, auch des Individuums. [24.12.2011]

  • 461. KONSENS > Verdankt die Gewalt-Freiheit garantierende Existenz allein der Existenz des Staatlichen Gewalt-Monopols. Fristet demnach eine Sub-Existenz. Obwohl alle klassen-kämpferischen Spannungen überwölbend. Haupt-Satz 450. Wenigstens in der Theorie. [24.12.2011]

  • 462. KONSENS > politisch-politologische Figur, die also keines Falls der, intellektuell gewiß verführerischen, „psychotischen Würze“ entbehrt. Ein ideologischer PSYCHOTISMUS, das Leben im neueren Kapitalismus, ins Besondere nach World War II, prägend. Gepaltenes Irre-Sein. [24.12.2011]

  • 463. KONSENS > Konkretisierung einer den Gesellschaftern öffentlich, im sozusagen „pädagogischen“ Vorfeld, vermittelten ETHIK der FRIED-FERTIGKEIT. Siehe auch oben, passim, die Haupt-Sätze zur ZIVILGESELLSCHAFT. Realiter: Eigentümer-Ethik im Dienste, zu Gefallen der Grossen Familien. [24.12.2011]

  • 464. KLASSE, KLASSEN-DISZIPLIN > Bürginnen dafür, daß die kapitalistische Sozietät als Ganzes un-atomisiert verbleibt. Nicht in die Rivalität, in das Chaos bloß, womöglich gewalt-tätig, mit einander konkurriender, egoistischer Individuen versinkt. „Klasse“ als qualifizierte, nicht nur mechanisch herbei geführte Summe. Qualifizierte (!) Summe, weil die sozialen Verhaltens-Weisen von, was die sozial-ökonomische Befindlichkeit betrifft, Gleichen „dirigierend“. [24.12.2011]

  • 465. Das eben, in Haupt-Satz 464, Niedergelegte widerlegt überhaupt nicht die Existenz von Freiem Willen. Im Gegenteil. Das (materiale) Bewusst-Sein „erkennt“ die (gleiche) soziale Lage von Gleichen. Und „erschafft“, nämlich über den Freien Willen und dessen Praxis, die adäquaten Instrumente zur Sicherung und womöglichen Verbreiterung des einmal erreichten Status. [24.12.2011]

  • 466. FRAGEN. Ist durch den Topos „INVISIBLE HAND“ (Adam Smith) die Existenz von Freiem Willen gewissermaassen „weggedacht“? Sind dann die „drunten“ an der gesellschaftlichen Basis Agierenden nur noch will-fährige Automaten der Invisible Hand? --- Nachdenkenswert!!! [24.12.2011]

  • 467. DENKEN > Ist selbst dann „konkret“, wenn formal in höchster Abstraktion erfolgend. Weil die (stoffliche) Um-Welt lenken wollend. Und bestünde Diese „nur“ im Denken der Anderen. --- Das ist die „philosophische“ Seite. [25.12.2011]

  • 468. DENKEN > Da physiologisch faßbar, stets konkret -gegenständlich. --- Das wäre der „neurologische“, in der Tat:der förmliche Aspekt. [25.12.2011]

  • 469. DENKEN > Seine abstrakte Variante: eine idealistische, mithin „falsche“ Kategorie. [25.12.2011]

  • 470. DENKEN > Ist allein vom ZWECK her, letztlich die Umwelt-Aneignung durch adäquate Soziale Aktion, wie ein jeder FAKT, konsistent definibel. Haupt-Satz 467. Ist unlösbar an das INTERESSE geknüpft. [02.01.2012]

  • 471. DEFINITION, End-Folgerung > Mentales Konzentrat. Abstraktion vom Lebens-Sach=Verhalt, Der stets MATERIE, zum schlüssigen Begriff. Vorgang in (materialem) Bewusst-Sein. [02.01.2012]

  • 472. Sozial-Tatbestände > In Entstehung und Wirken ins Gesamt „zweck-kausal“ angelegt. KAUSALITÄT, beschränkt allein, sofern Dieses unersetzlich, durch Naturgesetzliches, wird in Gang gesetzt vom menschlichen INTERESSE, letztlich vom „Bedürfnis“, Das im ZWECK, in einem ERFOLG sich verstofflicht. [03.01.2012]

  • 473. RELIGION.RELIGIOSITÄT > Individuelle oder kollektive Erfragung des Funktionierens von (sozialer) ZWECK-KAUSALITÄT bei einem NUMINOSEN. --- Der religiöse Mensch: Hilflose Creatur. Bar Freien Willens. [03.01.2012]

  • 474. Das nach World War II, seit 1945, sich heraus kristallisierende Sozialistische Welt-System unter der Führung der Soviet-Union, der Real Existierende Sozialismus, als entschieden groß-bürgerliches Contra, ja: Ich heiße Es „groß-bürgerlich“!, zur Existenz der kapitalistischen Welt=Groß-Bourgeoisie. [04.01.2012]

  • 475. GROß-BOURGEOISIE > Den Ton angebende KLASSE bezüglich der Verfügungs-Kompetenz über den Gesamt-Fonds von Privat-Eigentum, und damit dominant den Takt schlagend, mit sämtlichen sozialen Facetten, in einer konkreten Gesellschaft. --- Beispiels Weise, in der vormaligen DDR: Der PROLET, wenn adäquat klassen-bewußt, materiell als GROß-BOURGEOIS. [04.01.2012]

  • 476. Die deutschen Links-Extremisten der Post-70er=Jahre, vom Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) etwa, sind klein-laut geworden. Genießen, von individueller (bürgerlicher) Karriere, vielleicht: politisch, seltener: in der Wirtschaft, einmal abgesehen, allen Falls, nämlich: als Ideologen, die REST-PROMINENZ. Diese Zeit-Genössischen, gewiß: Sie gehören zur Zeit zur Zeit, sind regelhaft nichts Anderes als FUZZIS von ZIVILGESELLSCHAFT. Den Grossen Familien und deren schöpferischen Ideologen auf den Leim gegangen. Denn: Das Staatliche Gewalt-Monopol in Händen der mächtigen Ressourceneigentümer verbleibt nicht-wegdiskutierbar. Verbleibt tabuisiert. --- FAZIT. Gerade das Kollabieren der DDR, der Wir soeben, zu Haupt-Satz 475, die PROLETARISCHE GROß-BOURGEOISIE bescheinigten, bedeutete den (wohlverdienten) Ideologen-Tod der kleinbürgerlichen „linken“, beachte die Bedeutungs-Ambivalenz, DDR-Hasser. [07.01.2012]

  • 477. Nochmals, abschließend zur juristischen AUSLEGUNG > Sie wurzelt, mündet, geht notwendig (!) auf in Topoi wie dem „Gesunden Volksempfinden“ oder der Auffassung „aller billig und gerecht Denkenden“. Überhaupt keine faschistoide, gar: faschistische Rede. Nur DEFINITION unter den Bedingungen des aktuellen SYSTEMs. Welches freilich ZÜGE trägt des Faschistoiden, Dieses, nach Väter-Meinung, schon Dekadenz, Beziehungs Weise des ächt-kernig (sic!) daher kommenden Faschistischen. Konsistente AUSLEGUNG will und muß sein, dem Bürger gegenüber, „gemein-verständlich“. Diese Konsequenz entnehme Ich den Artt. 1 III, 19 IV 1, sowie, als Spezialität für die Rechtsprechung: Der „Gesetzliche Richter“, dem Art. 101 I 2 Bonner GG. Lies nochmals oben die Haupt-Sätze ab 415. [07.01.2012]

  • 478. Staatlicher SPRUCH > In der ,sozusagen, „erzählenden“ Darlegung, in den „Gründen“: wohlfeilster KANT. In der staats-erhaltenden, deshalb system-konservierenden mentalen Vollstreckung, dem eigentlichen „Spruch“: billigster HEGEL. [07.01.2012]

  • 479. HOMO OECONOMICUS > Von Bürgerlicher Ökonomie seit Alters her viel Gepriesene, Preis gekrönte Denk-Schablone. Mehr nicht. Obwohl system-widrig, da „Konkurrenz“ von wirtschaftenden Individuen und von deren Kollektiven, Die ist Physiognomie von Kapitalismus, außer Kraft setzend. Neuerdings Läsionen durch die noch kindliche, eigentlich: schon immer kindische Neuro-Ökonomie. Haupt-Satz 035. --- Was schwadroniere Ich. Der HOMO OECONOMICUS, in Anwendung „seines“ individuellen, denkerisch-integren, tadellosen Suchverfahrens, das generelle, chaotische Suchverfahren ignorierend, und somit ökonomisch super-optimal agierend: Er „hätte“, vielleicht noch belebt durch den Sozialistischen Wettbewerb, im REAL EXISTIERENDEN SOZIALISMUS das PARADIES gefunden. --- Nur, das „Paradies“ gibt Es nicht. Wird es nie und nimmer geben. --- Der im Kohle=Berg-Bau schürfende russische MALOCHER: Kein PICASSO. Kein ARAGON. Obwohl die Drei klassen-solidarisch. [07.01.2012]

  • 480. Neulich, beim früh-morgendlichen Halb-Schlafen, durfte Ich andenken, anreißen die Alternative: Stataler Egalitarismus, sprich: Gleichheit vor dem (staatlichen) Gesetz, wie etwa fest geschrieben in Art. 3 I Bonner GG. Oder: Gleichheit vor dem Markt-Gesetz. Die Beiden: gleich berechtigt oder je hegemonial veranlagt. --- Wahr ist. Die Gesellschaft schöpft den Ihr adäquaten Staat. Haupt-Sätze 023 ff. Realer, seit den Theoretikern der jüngeren Frühen Neuzeit: sogar logischer Vor-Rang der Sozietät also. Weiter. MARKT als In-Begriff, als Kern von Sozietät. MARKT als Regler, inhaltlicher Stabilisator von „Angebot“ und „Nachfrage“. MARKT danach Grund-Lage für HEDONISMUS bei den Gesellschaftern. Haupt-Satz 063, ziemlich am Anfang; sowie Haupt-Satz 387. Markt erschafft mithin nicht nur das Gesetz. MARKT ist GESETZ schlechthin für die Verteilung ökonomischer Werte, von (irdischer) MATERIE. Staatliche Gesetzgebung allen Falls vom MARKT delegiert. Diese bezweckt allein, und zwar übers Staatliche Gewalt-Monopol, die Gesetze, DAS GESETZ vom MARKT umzusetzen, zu verwirklichen. [07./08.01.2012]

  • 481. Die Grossen Familien formulieren, über ihre intelligenten Sozial-Trabanten vermittelt, heute: die Akademiker der Mittelklasse, die Bedingungen von „Gleichheit“ im Markt, vor dem Markt. Damit auch das Maass von „Gleichheit“, es giebt (sic!) aller Dings in jeder konkreten Sozietät mehrere, klassen-bedingte „Gleichheiten“, oben Haupt-Sätze, passim, von Güter verzehrenden Individuen und deren Kollektiven. Es wird „gewährt“, Das wäre der materiell-rechtliche Aspekt, und „gewährleistet“, Das ist die prozessuale Seite, nämlich: GLEICHHEIT. Samt den mit Ihr unauflöslich verknüpften, Ihr knechtisch dienenden, die gesamte Sozial-Praxis beherrschenden Normen-Konglomeraten. Der richterliche oder behördliche Spruch, allgemein: das Urteil, erschafft, in Zeiten wo sozialer KONSENS real gegeben, aus der „Gewährleistung“ die „Gewährung“. Die Möglichkeit tatsächlicher Inanspruch-Nahme gleichen Markt-Rechts. [08./09.01.2012]

  • 482. Insofern ist das im (urteilenden) „Spruch“ kulminierte Verfahren materiell materielles Recht. Der juristische Standards, mithin Normen, auslegende Richter/Beamte als bloß ungewaltiger, Freiheits-Inhalte, Die sind erster Zweck von „Gleichheit“, zwecks Erlangung von (noch) mehr hedonismus-steigernder „Gleichheit“, befördernder KÄRRNER. (Fragwürdigkeit der üblichen Differenzierung von materiellem und formellem Recht.) Andrerseits. Die inhaltliche Wahr-Nehmung von Rechten im gesellschaftlichen Grund, und nur da findet Recht eine Statt, wiederum als (regel-gebundenes) Verfahren. Im Grund auch Dieses materiell, weil „Egalität plus“ intendierend. Veranstaltet unter Argus-Augen vom, durchaus materiell, Das bedeutet hier: körperlich-kompakt strukturierten, beachte: etwa die Schlag-Stöcke sowie die Wasser-Werfer der POLIZEI, ja: der/die athletische Polizist/Polizistin selber, Staatlichen Gewalt-Monopol. [09.01.2012]

  • 483. STAATLICHES GEWALT-MONOPOL > Sicherung von GEWALT-LOSIGKEIT durch (zumindest potentielle) GEWALT. Siehe oben die Haupt-Sätze, passim, zu TOLERANZ und KONSENS. Verhinderer von Bürger-Krieg. Entschieden gezogene, seit Anbeginn der Frühen Neuzeit, Folgerung aus den Wirren Beispiels Weise im europäischen Mittelalter. Wo Privat-Armeen nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage antraten. [09.01.2012]

  • 484. … > GLEICHHEIT/UnGleichheit > FREIHEIT > GLEICHHEIT/UnGleichheit > … (Angestrebte) stetige HEDONISMUS-POTENZIERUNG auf der Geraden ins (historisch) Unendliche. Auf Kosten des (der) Klassen-Antagonisten. Auch auf Kosten des (der) Antagonisten in der eigenen Klasse = Bürgerlicher Individualismus. [09.01.2012]

  • 485. Fort-Setzung vom hibernalen Denkerischen Stahl-Gewitter. Und vorläufiger Abschied vom Denk-Exzeß zugleich. --- Die Legislatur, umfassend verstanden, visiert nichts Anderes als: Die GLEICHHEIT AN SICH. Von der Konstitution herab, über das formelle Gesetz, über den Verwaltungsakt, ja: hin zum schlichten Verwaltungs-Handeln. Bis hinüber zur Judikatur. Diese Einzel-Akte, eine kompetente Statt findend in den diversen staatlichen Körperschaften und Anstalten, wären Konkretisierung, wären jeweils Spezialität der in einer Sozietät „grassierenden“ , wie wahr, Vorstellung von Allgemeiner Gleichheit. Von GLEICHHEIT AN SICH. Klassen-spezifische Ungleichheiten, und Dies allein ist schon realitäts-blind, vernachlässigend. [09.01.2012]

  • 486. Freilich. Die rechtlich darzustellende, aber nicht darstellbare Allgemeine Gleichheit, Die GLEICHHEIT AN SICH , ist undenkbar, somit: unmöglich. (Die komplette, in der Tat: die dauerhafte, ins historisch Unendliche reichende Soziale Gleichheit ohnehin. Oben Haupt-Sätze, passim.) Weil die individuelle (juridische) Norm je nur den absolut minimalsten Teil totaler Lebens-Realität (abstrakt) abbildet, abbilden kann. So ist der „Mord“, § 211 StGB, selbst beim besten Willen nicht „vergleichbar“ mit der Aus-Gestaltung des bürgerlich-rechtlichen Vertrages nach §§ 145 ff. BGB. Zulässig allen Falls, generell gehaltene, rechts-theoretische Mut-Maassungen über das „Gesetz an sich“. Zugegebener Maassen ein krasses Beispiel. [10.01.2012]

  • 487. Schluß-Folgerung > Allgemeine Gleichheit oder GLEICHHEIT AN SICH allein definibel nach Maass-Gabe des (idealistischen) Philosophischen Idealismus. Also: inhaltlich leere, „falsche“ Definition. Leer und falsch, wie alles Idealistische. --- Nicht aber definibel über das logische Instrumentarium des MATHEIS. [10.01.2012]

  • 488. Das soeben, in den Haupt-Sätzen 480 ff., für GLEICHHEIT Deklarierte gilt, Sinn adäquat, ebenso für GERECHTIGKEIT, präzis: für die Wieder-Herstellung von „Gerechtigkeit“. Oben, zu Haupt-Satz 084, bezeichnete Ich die Beiden einmal als semantisch-egal, und weiter, unter den Bedingungen der Jetzt-Zeit, dem Diktat (bürgerlich) groß-bürgerlichen Konsenses, zum Antipoden: Haupt-Satz 476, als sozial-synonyme, gewiß:nahezu identische Fakten. Beide, „Gleichheit“ und „Gerechtigkeit“, könnten bequem Plazierung finden im Repertoire klassen-kämpferischer Strategie eines jeden nur denkbaren beteiligten Sozial- Kontrahenten. Siehe etwa Haupt-Satz 057, am Anfang.[10.01.2012]

  • 489. Im Raum und in der Zeit myriadenhaft umher schwirrende MATERIEN, sämtliche: Spezialitäten der EINEN MATERIE, sind, wenn nicht schon für die sub-molekulare , so doch spätestens für die sub-atomare Körper-Sparte untereinander, ja: miteinander GLEICH. "Physikalische Gleichheit". [10.01.2012]

  • 490. Die Menschen, unzerlegt in sub-molekulare oder gar sub-atomare Einzel-Teile, die Menschen, gedacht als unendlich komplexe Summen von Molekular-Verbindungen, können untereinander nur „ungleich“, NICHT GLEICH sein. Weil dann, veranlaßt durch die denkende MATERIE GEHIRN, Verkörperung vom FREIEN WILLEN, Transporteure von (sozialen) Interessen. Haupt-Satz 381. Erstes INTERESSE: Die Erschaffung von PRIVAT-EIGENTUM. Zwecks hedonistischer Da-Seins=Bewältigung. Als MEDIUM von Abgrenzung gegenüber dem Anderen. Der ist Konkurrent bei der Eroberung qualifizierterer Hedonismus-Positionen. [13.01.2012]

  • 491. Die Existenz von PRIVAT-EIGENTUM, Dieses: Verdinglichung von Interessen in ihrer Gesamtheit, somit fundamentales OBSTAKEL für die Erlangung von SOZIALER GLEICHHEIT. [13.01.2012]

  • 492. Die Existenz von PRIVAT-EIGENTUM verantwortlich weiter für die Existenz der KLASSEN-GESELLSCHAFT mit ihrer kleinen Anzahl, drei oder vier, diverser GLEICHHEITEN. Also für sozio-ökonomische UNGLEICHHEIT ins Gesamt. Siehe oben Haupt-Satz 062. [13.01.2012]

  • 493. SOZIALE GLEICHHEIT ist in allen nur denkbaren Sozietäten, Die je kapitalistisch grundiert, Haupt-Satz 351, denkbar allen Falls als Näherungs-Lösung. Als ewiger Final-Punkt und als stetiger historischer Prozeß zugleich. --- Für unseren Gerechtigkeits-Kasper aus der Mittelklasse, Er will ja immerzu Alles oder Nichts, zutiefst unbefriedigend. [13.01.2012]

  • 494. Presse-Extrakt. Die gestrige Bonitäts-Minderung von 9 Euro-Staaten, darunter der Muster-Knabe Frankreich, als Indiz Ewiger System-Krise, Haupt-Satz 392, durch Standard & Poor`s heißt, zunächst(!), nichts Anderes als die Aufforderung zu noch intensiveren Spar-Bemühungen staatlicherseits innerhalb der Euro-Zone. Was weiteres Absinken vom Hedonismus-Niveau bei Malochern und bei den noch Ärmeren bedeutete. Deren Einkommen, wenigsten Teil Weise, aus öffentlichen Transfer-Leistungen besteht. Die Internationale der Grossen Familien hat dieses Konzept, eigentlich gar nicht neu, ein immer wieder aufgesetzter Alter Hut, über ihre Ökonomen formuliert. Mit globaler Signal-Wirkung. Denn die Euro-Zone ist ein (!) Zentrum von Welt-Wirtschaft. Globale Signal-Wirkung insofern: Der Einsatz für SOZIALE GLEICHHEIT, überall auf dem Planeten, fort während als reduzibel gedacht. Reduktion einer Idee als Prozeß. [14.01.2012]

  • 495. JURISPRUDENZ, akademische Disziplin > SCHREDDER-GERÄT, Das, bei Begründung der jeweiligen Konstitution, als „groß“ und umfassend angelegte bürgerliche Rechte für die Staats-Praxis, sozusagen: al dente, „klein argumentiert“. Daran beteiligte Professoren: Intellektuelle Minder-Kaufleute. [14.01.2012]

  • 496. ETHIK, populär: MORAL, der MITTEL-KLASSE, unkritisch verinnerlichtes Diktat der Grossen Familien: Die einflußreichsten Wider-Sacher von praktizierter, gelebter ÄSTHETIK. [14.01.2012]

  • 497. Der Primat des „Marktes“, der Vor-Rang des Markt-Gesetzes gegenüber dem „Staat“, Haupt-Satz 480, widerlegt, im Zeit-Alter totaler ökonomischer Globalisierung, zumindest für heute, ja, schon seit eh und je, den Antagonismus von „Staat“ und „Gesellschaft“. Ein „eingebildeter“, vom Liberalismus des 19. Jahrhunderts mit seinem, unter Verlust realer Realitäts-Wahrnehmung, die soziale Materie zerätzenden, mißtrauischen Welt-Abbild, freilich nicht zu Gunsten der Malocher, sozusagen „gefühlter“, mithin: historisch bedingter und geradezu zwanghaft-zwangsläufig tradierter Gegen-Satz. --- Zur Vertiefung: Otto BÄHR, Der Rechtsstaat, Kassel und Göttingen 1864; sowie Rudolf (von) GNEIST, Der Rechtsstaat und die Verwaltungsgerichte in Deutschland, 1879. [21.01.2012]

  • 498. GLEICHHEIT AN SICH, Haupt-Sätze 485 bis 487 > Wegen ihrer absoluten Ferne von sozialer Realität, Praxis und von Logik des MATHEIS gleichermaassen: Ein Ding von (irdischer) KLASSENLOSER GESELLSCHAFT im Verständnis (natürlich: idealistischer) kommunistischer Ideologie. Und ein Ding vom (post-irdischen) PARADIES der verschiedensten, womöglich: aller (?), nicht nur abrahamitischer Religionen. [21.01.2012]

  • 499. HISTORIE, deskriptiv oder normativ > Schilderung des (räumlich-zeitlichen) Verlaufs von KLASSEN-GESELLSCHAFT. Punktuell-momenthaft kulminierend oder als Längs-Schnitt angelegt. [22.01.2012]

  • 500. KONSENS > Er: Zweck vom Gesellschafts-Vertrag, geschlossen zwischen KLASSEN, Welche sich im Vollzug der historischen Evolution, schon keimhaft während der Ur-Gesellschaft, heraus geschält haben. [22.01.2012]

  • 501. KONSENS > Ihn zu ermöglichen: Gesellschafts-Vertrag als rechtswirksame Mantel-Vereinbarung. [ 22.01.2012]

  • 502. KONSENS > Ein vom allgemeinen Gesellschafts-Vertrag umschlossener, inner-gesellschaftlicher SPEZIAL-PAKT. [23.01.2012]

  • 503. KONSENS > Ein VERFAHREN zwecks Garantie einer konkreten Privat-Eigentums=Ordnung. [22.01.2012]

  • 504. KONSENS > Anerkenntnis von „Klassen-Gesellschaft“, mit allen sozialen Konsequenzen: ins Besondere die Existenz einer eigentümlichen Eigentümer-Hierarchie durch die vertrag-schließenden Parteien, die „Klassen“. --- Lies zum Ganzen nochmals die Haupt-Sätze 449 bis 451, sowie die Haupt-Sätze 459, 461 bis 463. [22.01.2012]

  • 505. Verhaltene Ironie. Der FASCHISTOID sei Körper, MATERIE (im Raum und in der Zeit), hier: ein ideologisch-mental speziell veranlagtes INDIVIDUUM, dessen proto-faschistische Gesinnung seine sozio-ökonomische Praxis prägt. Begriff gebildet in Anlehnung an „Konoid“, „Ellipsoid“ usf. [22.01.2012]

  • 506. Der JUDE/die JÜDIN, der Mensch mosaischen Glaubens, die mosaische Persönlichkeit, gemäß Christlicher Ideologie letztlich verantwortlich für den Tod von Jesus Christus, Gottes-Mörder also. Finale Konsequenz der Erb-Sünde. Oben Haupt-Sätze 433 bis 439, sowie Haupt-Satz 442. Die Geschichte vom Mosaismus, eine unendliche Geschichte existentieller Bedrohung durch feindlich gesonnene christliche Umwelt, man vernachlässige indes nicht die , wenigstens tendenziell, Status Quo bewahrende ökonomische Konkurrenz der recht-gläubigen Mehrheits-Fraktion, auch Sie, sicherlich zu Recht, ängste-beladen, in der Gesellschaft, fügt sich nahtlos ins von Uns, oben Haupt-Sätze passim, gemalte Bild: Die Anhäufung, die hedonistische Ausnutzung von Privat-Eigentum, sein Genuß, dazu rechnet auch „An-Sparen“ von Kapital, beachte die „Abstinenz-Theorie“ von NASSAU WILLIAM SENIOR (1790 bis 1864), als Subsistenz-Sicherung, als die notorische anthropologische Konstante. Die längste Zeit, bis zur Juden-Emanzipation im 19. Jahrhundert, vom Grund-Erwerb excludiert, dann der immer wieder stockende Verlauf zur totalen „Gewerbefreiheit“, blieb für den Juden allein die Flucht, über „Handel“ i.w.S., ins „Geld“ beziehungsweise in die (beweglichen) Habe. [11.02.2012]

  • 507. Die JUDEN-EMANZIPATION, als Prozeß in der Geschichte, ist überhaupt nicht beendet, geschweige denn: vollendet. Die VOLLENDUNG setzte voraus die bedingungslose Unterwerfung des JUDEN/der JÜDIN, des MOSAISMUS ins Gesamt, unter die allgemein gültigen KONDITIONEN der RACE HUMAINE. Der Jude/die Jüdin als ein(!) Wettbewerber unter den vielen Wettbewerbern innerhalb kapitalistischer Konkurrenz. Weg also Beispiels Weise mit dem Topos vom „Auserwählten Volk Gottes“, im gelebten Alltag allein Ausdruck von gelebtem, in der Tat: von überlebtem jüdischen, mosaischen Sozial-Opportunismus. Topos, einst, in grauer, sozusagen sagenhafter, jedoch historischer Vor-Zeit, vielleicht begründet für die Israeliten mit ihrem damals einzig-artigen Monotheismus im polytheistischen Umfeld. Heute indes vor geschoben als durchsichtiges, scheinhaftes Argument für aktuelle , trotzdem verblühte Einzig-Artigkeit. Bar jetzt-zeitlicher rationaler Begründung. Siehe dazu die Hauptsätze 066 und 067, sowie die Haupt-Sätze 092 bis 095 und die Haupt-Sätze 456, 457. [12.02.2012]

  • 508. Die mögliche, und notwendige, historisch gebotene bedingungslose Unterwerfung auch des Mosaismus unter die Bedingungen der (gegen-wärtigen) RACE HUMAINE, Haupt-Satz 507, wird begünstigt einmal durch die nunmehr global anzutreffende Gleichheit aller Menschen vor dem Statalen Gesetz. Sowie weiter, nach der Implosion des Real Existierenden Sozialismus um 1990, von der welt-weiten, absoluten Geltung des (kapitalistischen) Markt-Gesetzes. Den gleichen Zugang zum „Markt“ gewährleistend und damit gleich-wertiges Agieren, nämlich im Kampf um Privat-Eigentum, von Individuen und von deren Kollektiven auf dem „Markt“ gewährend. Notfalls unter Einsatz Staatlichen Gewalt-Monopols. Haupt-Sätze 480 und 481. [12.02.2012]

  • 509. Realiter gegeben ist ein gewichtiges Potenzial der Aberration: vom (absoluten) Statalen Egalitarismus und vom (intakten) Markt-Gesetz gleichermaassen. Remedur: Das klassenkämpferische Bündnis des JUDEN/der JÜDIN mit Egal-Interessierten, ja, mit Egalitär-Interessierten, Letztere sind die tendenziellen System-Überwinder, die „Radikalen“, zwecks Wieder-Herstellung des Markt-Gesetzes. Oder zwecks Formulierung, und zwar über „Gewalt“, eines neu-artigen Markt-Gesetzes. Welches, natürlich, alle Strukturen von „Kapitalismus“ beinhaltet. Haupt-Sätze 083 und 351. Es geht zunächst allein um Korrektur, späterhin vielleicht gar um Verkehrung der bislang etablierten Eigentümer-Hierarchie. [12./13.02.2012]

  • 510. CHARLES DICKENS, geb. 07.02.1812, zum 200sten. --- Individuelle und/oder klein-kollektivistische Mild-Tätigkeit, private CARITAS also, etwa zu Gunsten verkracht(!)-faschistischer Obdachloser oder, im Suff(?), „ungewollt“, wie ist Das, Wir setzen bekanntlich auf Freien Willen , eigentlich vorstellbar?, Geschwängerter, trägt alle Merkmale (petite-bourgeoiser), geradezu: spät-imperialer Dekadenz. Oben, abschätzig, die Haupt-Sätze 145 sowie 207. Unsere Innen-Städte: angefüllt mit pädophilen Gauklerinnen, slowakischen Bettler-Banden, Saxophonisten aus „St. Petersburg“, (leider nicht mehr LENINGRAD), Mini-Ball=Jongleuren. Gipfel: der Ein(!)-Ball=“Jongleur“, von Mir beobachtet, in Heidelberg. Usf. Usf. Sie Alle bereichern nach Auffassung links-bildungsbürgerlicher Spießer, deren „Welt als Wille und Vorstellung“, unser Leben, machen Es vorgeblich „bunter“. --- Bevor NOTWEHR und NOTHILFE greifen, greifen müssen, ergreife Ich doch, gewissermaassen präventiv, das Wort: POLIZEI! POLIZEI! [14./15.02.2012]

  • 511. Nach dem speziellen Entwurf der GROSSEN FAMILIEN, Jener an die gesellschaftliche Grund-Lage, Ich vermeide die gedanklich entleerte, somit unplastische marxistische „Basis“, übermittelt durch obrigkeitlichen sowie kirchlichen Moralin-Terror, sollen MALOCHER und MITTEL-KLASSE, diese beiden, gegenüber und im Bewusst-Sein der (bürgerlichen) Groß-Bourgeoisie subalternen Sozial-Konglomerate, das ohnehin nicht gerade üppig geratene VERMÖGEN mit den „wirklich“ Bedürftigen TEILEN. Idee von Eigentums-Division: Sozial-Figur, von den mächtigen Ressourcen-Eigentümern eingebracht in den und durchgesetzt im KONSENS, Dieser ist intra-sozietärer Vertrag, Haupt-Satz 502, als dessen einflußreicher Bestand-Teil. In sozial-pazifistischer Tendenz. Auch die Grossen Familien behaupten durchsichtig-heuchlerisch, TEILEN zu wollen. Reine Propaganda. Die absolut Reichen befinden sich im komfortablen Verhältnis, daß Ihr riesiges Vermögen aus den oben, in den Haupt-Sätzen 368, 376 f., geschilderten Gründen UNTEILBAR ist, letztlich mit Hilfe vom Staatlichen Gewalt-Monopol in toto unversehrt, „unteilbar“ gehalten werden kann. [15./16.02.2012]

  • 512. KONSENS > „Ewig“-währende Anpassung vom SPEZIAL-PAKT, siehe Haupt-Satz 502, an den Sozialen Wandel. Soweit und solange Autorität des Alten Gesellschafts-Vertrags reicht. [16.02.2012]

  • 513. KONSENS > Tod durch SOZIALE REVOLUTION erschaffenem Neuem Gesellschafts-Vertrag mit dessen spezifischem, durch die frischen Klassen-Gewichte geprägtem KONSENS. [16.02.2012]

  • 514. Es gibt bei allen, historisch belegbaren, Allgemeinen Gesellschafts-Verträgen 3 kontrahierende Parteien: Grosse Familien, Mittelklasse sowie Malocher. 3 Klassen. Je stellvertretend abschließend für ihre individuellen (künftigen) Sozietäre. Kraft schlüssigen Verhaltens. [16.02.2012]

  • 515. KONSENS = NONSENS. Weil Wahrheits-Verdunkler. Eigentlich die klassenlose kapitalistische Sozietät vortäuschend. Konsequent die, allerdings „eingebildete“, Soziale Gleichheit total. Malochern sowie Mittelklasse oktroyiert von den Grossen Familien im Vollzug, schon bei Begründung des Gesellschafts-Vertrages als dessen innerer Spezial-Pakt. [25.02.2012]

  • 516. KONSENS > Bedarf perpetuellen Prolongierens seiner „Sub- Existenz“, Haupt-Satz 461, durch einverständliche adäquate Soziale Aktion, durch konkludentes, konfirmatives Agieren der Sozial-Kontrahenten. Auf der Geraden ins (historisch) Unendliche. Aussage gilt also für jeden denkbaren KONSENS im Mantel eines künftigen Gesellschaftsvertrages. [25.02.2012]

  • 517. KONSENS > Behütet und gewährleistet das (instabile) Gleich-Gewicht von KLASSEN-INTERESSEN innerhalb der konkreten Sozietät. Beachte hier das Staatliche Gewalt-Monopol. [25.02.2012]

  • 518. TEILHABE, etwa Haupt-Sätze 012 und 058 > Soll versüßen Malochern und Mittelklasse die MÜHEN vom KONSENS. Welcher immerhin die reibungslose, geräuscharme Produktion von Privat-Eigentum verspricht und bezweckt. Haupt-Satz 451. Über ARBEIT. Welche MÜHE beinhaltet. Haupt-Satz 087. [25.02.2012]

  • 519. LEGALITÄT > Bezeichnet inhaltlich-stoffliche IDENTITÄT vom Sozialen FAKT mit gegenwärtig, häufig geradezu unvoraussichtlich geltendem RECHT. [11.03.2012]

  • 520. LEGITIMITÄT > Bezeichnet inhaltlich-stoffliche IDENTITÄT vom Sozialen FAKT mit vor gestelltem, gedachtem (ideologischem) ANSPRUCH. Welcher (juridische) NORM geworden. Ein Ding von (klassen-gebundener) Ethik/Moral. [11.03.2012]

  • 521. LEGITIMITÄT > Zentrale Spezialität von NATUR DER SACHE. In ethisch/moralischer Sicht-Weise. Siehe Haupt-Satz 315. [11.03.2012]

  • 522. LEGITIMITÄT > Ihre sedes materiae liegt begründet im (subjektiv) Interessierten. Welcher selbstredend den hand-greiflichen, (objektiv) meßbaren Zuwachs von Vermögens-Positionen in der sozialen Umwelt, im Raum, mithin auf dem Markt verfolgt. [11.03.2012]

  • 523. Kriterium von LEGITIMITÄT bei der SOZIALEN REVOLUTION, egal ob von unten oder von oben, dann erfüllt, wenn danach praktizierte adäquate LEGALITÄT zu mehr privat-eigentümlicher Verteilungs-GLEICHHEIT, Diese sozial (sinnlich) zu fühlen, Ich rede nunmehr nicht mehr von lahmender „Verteilungs-Gerechtigkeit“, siehe Haupt-Satz 488, zugunsten der davor umstürzlerisch gestimmten Interessierten führt. Siehe das Beispiel in Haupt-Satz 002. [11.03.2012]

  • 524. LEGITIMITÄT > Apologie (positivistischer) Legalität, welche Einreissung oder nachhaltige Befestigung bisheriger gesellschaftlicher Hedonismus-Strukturen bewirkt. Rechtfertigendes Verfahren, eine Beweis-Führung zugunsten von winner-class oder nach-teilig für looser-class. Endlich: Stofflich erfahrbares, erfahrenes Sentiment von „Gerechtigkeit“ im Bewusst-Sein von Mehrheit der Gewalt-Unterworfenen. [20.03.2012]

  • 525. LEGITIMITÄT > Zäher Prozeß, dann: Legitimität = Legitimierung, (ethisch/moralischer) Rechtfertigung von fort während legislatives Stück-Werk produzierender, ins Besondere im bürgerlich-individualistischen Liberalismus, (positivistischer) Legalität. Siehe oben Haupt-Satz 339. [20.03.2012]

  • 526. FALLISSEMENT des Real Existierenden Sozialismus, ums Jahr 1990, bedeutet nichts Anderes als die RESTAURATION der vor Ausbruch von World War I, 1914, global-sozial absolut etablierten privat-kapitalistischen Welt=Privateigentums-Ordnung. [21.03.2012]

  • 527. Nicht von Ungefähr also der welt-weite, totale Triumph der adäquaten privat-kapitalistischen STAATS-FORM Bürgerlich-parlamentarischer LIBERALISMUS. Nach 1990. Begründet und vermittelt über gleiche, allgemeine usf. Wahlen. Welche über politisch-inhaltlich entleerte Prozedur eigentlich die Installation von „Anarcho-Kapitalismus“ intendieren. Zu Ihm Haupt-Satz 138. Dessen Realisierung in aktueller internationaler Finanz-Krise. [21.03.2012]

  • 528. Dagegen verkörpert eine gesellschaftliche INVENTION das nach der Russischen Oktoberrevolution, in 1917, in der späteren Soviet-Union historisch , einmal abgesehen von der Ur-Horde, erstmals vor gelebte GESELLSCHAFTLICHE EIGENTUM = PRIVAT-EIGENTUM NEUEN TYPUS. Haupt-Sätze 003, 006 sowie 409. [21.03.2012]

  • 529. Unverständlich daher die Diagnose „Nihilistischer Bolschewismus“, m e i n e Prägung?, für die Soviet-Union ins Gesamt, auch für ihre stalinistische Spiel-Art, nationalsozialistischer Theoretiker wie A. ROSENBERG, „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“, Auflage München 1938, passim, oder C. SCHMITT, „Der Nomos der Erde“, 4. Auflage, Berlin 1997. Ist doch INAUGURATION, Revolution als feierliche Messe, katholisch:: als päpstliches Hochamt, einer zu praktizierenden EIGENTUMS-ORDNUNG Ortung gesellschaftlicher ORDNUNG an sich. [21.03.2012]

  • 530. NIHILISMUS > Gesteigerter, weit voran getriebener PESSIMISMUS. Allerdings, anders als der MATHEIS, zu Ihm der Haupt-Satz 432, unter Verzicht auf evolutionäre oder gar revolutionäre Veränderung von konkreter Sozietät. Deshalb wohl-gelitten, gefördert von den Großen Familien als Klassen-Solidarität entmöglichende Sozial-Praxis und Ideologie der insbesonders ökonomisch ausgebeuteten Malocher. Zynisch Haupt-Satz 074. [29.03.2012]

  • 531. PRIVAT-EIGENTUM NEUEN TYPUS, Haupt-Satz 528 > Vom Öffentlichen Recht, Dieses bloßes Derivat, Fort-Bildung von Privatrecht, gewiß: von Sachenrecht, Haupt-Satz 079, dirigiertes vital-traditionelles Privat-Eigentum. --- Ohne dabei dem von Konvergenz-Theoretikern im COLD WAR, nach 1945, beschriebenen Ideologem vom (sovietischen) STAATSKAPITALISMUS aufzusitzen. [29.03.2012]

  • 532. KONSENS > Bezweckt LEGITIMITÄT, im Sinne von „Legitimierung“, Haupt-Satz 525, gesellschaftlicher Verfassung ins Gesamt. [30.03.2012]

  • 533. MARKT > Strukturiert und füllt sodann inhaltlich, vernichtet nötigenfalls, falls SEINEM GESETZ entgegen gesetzt, die konstitutionell verbürgten, gewährten Freiheits-Rechte für Individuen und für deren Kollektive. Haupt-Satz 480. [30.03.2012]

  • 534. FREIHEIT > Rabiates VEHIKEL adäquater Sozialer Aktion in Richtung EGALITÄT. Haupt-Satz 484. [30.03.2012]

  • 535. ZIVILGESELLSCHAFT, Theorie von > Abstrahiert, logisch unzulässig, heimelige Existenz in „eingebildeter“ fried-fertiger Sozietät von brutaler, profit-gieriger kapitalistischer Ökonomie. Ideologie der Resignation. Den Neuen Linken, Rot-Rot-Grün, lausige Anti-Stalinisten, auf den Leib geschneidert [30.03.2012]

  • 536. Real Existierender Sozialismus > Welt-Sozietät in statu nascendi. Deshalb in den Da-Seins=Konditionen absolut imperfekt. Für die Zukunft, „hätte“ Er Kindheit überstanden, vielleicht imperfektibel. Perpetuierung des klassischen Stalinismus als Gewähr für historischen Fort-Bestand? [30.03.2012]

  • 537. ZEIT > Nach obigen Definitionen, Haupt-Sätze 378, 379, 385 sowie 403, meßbarer Verlauf, Prozeß des Alterns von MATERIE, ja, sinnlich wahr-nehmbare Entwicklung zur Obsoleszenz von Materie „in“ der Materie. Existenz von RAUM voraus gesetzt. [30.03.2012]

  • 538. ZEIT > Wenn schon in MATERIE verlaufend > Dann: mindestens Annex der MATERIE > Wenn nicht gar: ZEIT = MATERIE. [30.03.2012]

  • 539. Ich selbst rede, im alltäglichen Gespräch, gerne von abgelaufener ZEIT als einem mehr oder weniger umfänglichen, gewichtigen ZEIT-BARREN. [30.03.2012]

  • 540. Die offizielle, und auch populäre Wert-Schätzung der vorgeblichen Gottes-Schöpfung MENSCH visiert, in allen Religionen, im Kern allein die PHYSISCHE INTEGRITÄT der (jeweiligen) GROSSEN FAMILIEN. Lies nochmals: Haupt-Satz 064a. Diese sollen ihr gewaltiges Privat-Eigentum, das überwiegende Produktiv-Vermögen einer Sozietät, genießen und ungestört vermehren können. Haupt-Anliegen jeder Gottes-Kunde, nicht nur vom, rationales Denken in Beschlag nehmend, neuzeitlichen christlich-theologischen Wissenschafts-Betrieb. DESTINATION der (vormaligen) akademischen Leit-Disziplin THEOLOGIE. Welche intendiert die Disziplinierung in die soziale Bescheidung bei Gläubigen und bei Häretikern gleichermaassen. [14.04.2012]

  • 541. KLASSENLOSE GESELLSCHAFT sowie PARADIES > Jetzt materialistisch/atheistische Zerlegung von 2 haltlosen Fiktionen. In ihnen jeweils die absolute Dominanz einer einheitlichen, konsistenten IDEOLOGIE. Welche schon in der allerletzten Phase vor dem Eintritt in das historisch-soziale End-Stadium ton-ausprägend. Welche aus der noch klassen-zerklüfteten Realität in das (vor gestellte) Ideal hinüber wächst. Identität von Illusion (hier: der Anspruch) und Realität. Auflösung rivalisierender, entschieden-antagonistischer Welt-Abbilder in die eschatologische, heil-bringende Kardinal-Ideologie. [14.04.2012]

  • 542. SOZIOLOGIE > Argumentiert, ungeachtet jeweiliger ideologischer Provenienz ihrer Schulen, stets „sozial“, mithin das „Gemeine Wohl“, Dieses definitorisch und damit auch inhaltlich klassen-bedingt, beachtend. Urteilt, falls normativ veranlagt, (An)-Teil nehmend und empathisierend. [14.04.2012]

  • 543. Die Erhebung der Methode in die Gefilde der Normativität, der so geschaffene Ab-Stand zur reinen Deskription, mag dem Forscher neue Regionen von Erkenntnis erschließen. Haupt-Sätze 361 bis 364, besonders aber Haupt-Satz 430. [15.04.2012]

  • 544. PolCor > Verhindert den Tabu-Bruch. Dieser elementarste Voraus-Setzung für soziales „Fort-Schreiten“. Zu letzterem Begriff oben der Haupt-Satz 004. Seine Entmöglichung, seine Entleerung, vor Allem mittels beständiger Auslegung, Definition von PolCor im gesamt-gesellschaftlichen Diskurs. Haupt-Sätze 225 bis 233, insbesondere Haupt-Satz 230. [15.04.2012]

  • 545. VÖLKERRECHT > Von einer hegemonischen Macht, heute, unter den Konditionen der UNO, trotz Anwesenheit von Rußland und der VR China im UN-Sicherheitsrat, exklusiv die USA, exekutierter supra-stataler Normenkomplex zwecks Schutz und zwecks globaler Verbreitung ihrer, der Hegemonial-Kraft, spezifischen Privat-Eigentums=Ordnung. --- Insofern war „Völkerrecht“ bis 1990, bis zur Implosion der Soviet-Union, keineswegs konsistent, weil nicht vereinheitlichend formuliert, formulierbar und praktiziert. [15.04.2012]

  • 546. VÖLKERRECHT > Erfolgter erfolgreicher Transport nationalen Rechts der hegemonialen Macht in die internationale Sphäre. Inbegriffen das spezifische gesamt-zivilisatorische Sendungs=Bewußt-Sein vom Hegemon. [20.04.2012]

  • 547. VÖLKERRECHT > Humanitärer „Fort-Schritt“, total-sektoral, auf dem Globus allein denkbar, somit möglich nach Maass-Gabe der beim Hegemon eine Statt findende Verbesserung, Potenzierung sozialer Werte. Soweit dort mehrheits-fähig. Die Ideologen der Grossen Familien, nachdem Letztere, über den (bürgerlich) großbürgerlichen Diskurs, untereinander einig geworden, besorgen, über massen-mediale Gewalt, das Geschäft der Plausibilisierung, alter oder neuer, völkerrechtlicher Strategie(n) beim hegemonialen Plebejer. --- Zur Einführung in die Problematik siehe Heinrich TRIEPEL, Die Hegemonie, 2. Aufl., Stuttgart 1943. [20.04.2012]

  • 548. VÖLKERRECHT > Sein Ziel die WELT-KONSTITUTION = Globale Realisierung der KONSTITUTION vom HEGEMON bis in die feinsten sozialen Verästelungen. Bis in den billigen Malocher-Alltag überall auf dem Planeten. Die Welt-Plebs gedacht und gewollt als treue Gefolgschaft vom Hegemon. Von Dessen Privat-Eigentums=Ordnung. [20.04.2012]

  • 549. POLITOLOGIE > Auslegungs-Regel für VÖLKERRECHT. Seit World War II. [20.04.2012]

  • 550. VÖLKERRECHT > Wahrscheinlich MUTTER von POLITOLOGIE. Ihr Begriff Haupt-Satz 446; vgl. aber auch Haupt-Satz 445. [20.04.2012]

  • 551. RAUM > Soweit von mathematisch limitierbarer, somit von („denkbarer“) limitierter Extension: RAUM = MATERIE. Siehe oben die Haupt-Sätze 537 und 538; dort weitere, interne Verweisungen. [30.04.2012]

  • 552. RAUM > Gefäß, angefüllt mit „ab-grenzbarer“ MATERIE. So sind Beispiels Weise auch die mächtigen Astral-Körper, etwa die Sonnen und ihre Planeten, und Kleineres, ja, Kleinstes sowohl „Gefäß“, mithin „Raum“, als auch „Materie“. Vergleiche die Haupt-Sätze 489 sowie 490. [30.04.2012]

  • 553. DENKEN > Beschränkt sich notwendig aufs irdische, allen Falls aufs erd-nahe Projekt. Taugt nicht fürs Un-Endliche. Auch nicht über die KRÜCKEN (Höhere) MATHEMATIK oder gar THEOLOGIE. Haupt-Sätze 467 bis 470. [01.05.2012]

  • 554. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > Kompakte mentale Hülle moderner bürgerlich-idealistischer ERKENNTNIS-THEORIE. Haupt-Satz 075. Im akademisch-intellektualistischen Betrieb durchaus herrschend, Maasse vorgebend. Aber erst an der gesellschaftlichen Grund-Lage! In der Mittel-Klasse und beim gemeinen Malocher! Wirksam über die in den Medien tätigen examinierten Multiplikatoren. Haupt-Satz 020. [01.05.2012]

  • 555. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > Giftige, verdorbene Frucht vom Baum des PHILOSOPHISCHEN IDEALISMUS. Teilt dessen Fatum. Kampf-Instrument der Großen Familien gegen die Malocher. Beabsichtigt deren ideologische BLENDUNG. Fürwahr: BLENDWERK. [01.05.2012]

  • 556. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > Auf Vorder-Mann gebrachter PHILOSOPHISCHER IDEALISMUS. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Nach SystemBedrohungsDuplikatur einerseits durch den Dialektischen (Historischen) Materialismus, begründet von Marx + Engels, + durch einen extremen, brachialiter auftretenden Bürgerlichen Materialismus/Atheismus. [01.05.2012]

  • 557. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > Steht und fällt mit dem Bürgerlichen INDIVIDUALISMUS. Dazu die Haupt-Sätze 122 sowie 133. [01.05.2012]

  • 558. ES GIBT KEINEN GOTT. --- Wenn jedes Ding, so absurder Weise die „Immanenz-Philosophie“, bloß im Bewußt-Sein, laienhaft: im „Kopf“ vom Individuum existiert: Dann auch GOTT. Welcher jedenfalls stirbt im Augenblick des Todes vom Bewußt-Seins=Träger. Das Individuum. --- Es existiert mithin im Individuum je ein individueller GOTT = AbSchied von dem EINEN WELT-GOTT. Dessen Zerfall in eine beinah myriadische Viel-Zahl von, freilich miteinander identischen, POLY-THEISMEN. --- Zur Methode dieser Beweis-Führung lies nochmals die Haupt-Sätze 041 und 327: Verbot der (logik-widrigen) SELBST-LIQUIDIERUNG einer Ideologie. [01.05.2012]

  • 559. Der NEGATIVE GOTTESBEWEIS. Die POSITIVE GOTTES-WIDERLEGUNG. Haupt-Satz 558. Mit Ihm erfüllt das 4-strahlige MOTTO von Haupt-Satz 287, der SELBSTVERGEWISSERUNGEN ins Gesamt, in die Realität überführt. [01.05.2012]

  • 560. Was aber verbleibt, auf der Haben-Seite, den Gottes-Gläubigen von Ihrem GENERAL-IDOL, eben der EINE GOTT, nach seiner Statt gefundenen Zerschmetterung in Haupt-Satz 558? --- HOFFNUNG, unter Berufung auf zwar eingebildetes, signifikant idealistisch, jedoch ins Positive, ins Wohlige gewendetes historisches Wahrnehmen, die Existenz vom nicht-existierenden Einen Gott vermöge die vor gegebene, perverse, privat-kapitalistisch organisierte Zivilisation, das SYSTEM, zivilisieren. Sprich plastischer, jenseits von verbaler Spielerei: „humanisieren“. Kleinbürgerliches, rechthaberisches Gezeter, Geschrei über die vorgeblich moralisch veredelnde Wirkung vom Gottes-Glauben. HOFFNUNG: Ethisches Filtrat aus den sozialen Atmosphären der verschiedenen Heiligen Schriften. Etwa die Bibel oder der Koran. Der tat-sächliche Befund indes: Haupt-Satz 64a, 1. Hälfte, sowie die Haupt-Sätze 473 und 540. [08.05.2012]

  • 561. Privat-Kapitalismus, das SYSTEM > Betreiben systematische VERGOTTUNG von Sozial-Relationen. Der fiktive Gesamt=Arbeit-Geber, im konkreten Arbeit-Geber verfleischlicht, als GOTTHEIT. In der Hierarchie des jeweiligen Betriebs, und damit auch allgemein gesellschaftlich höher An-Gesiedelter als Ab-Gesandter vom NUMEN. Vor-Letzterer diesem Letzten näher als der gemeine Malocher. [08.05.2012]

  • 562. Privat-Kapitalismus, das SYSTEM > Gewaltig PROFAN, was die Erreichung von (ökonomischen oder verwandten) Zwecken betrifft. Und zugleich zutiefst RELIGIÖS beim Gebrauch, Mißbrauch von Human-Ressourcen als Medien von Zweck-Kausalität. Haupt-Sätze 561 sowie 472. [08.05.2012]

  • 563. MATHEIS > Wird betreiben, wird voran treiben die entschiedene ENTGOTTUNG von Sozial-Relationen. [08.05.2012]

  • 564. MATHEIS > Von Ihm bloß gestelltes idealistisches PHÄNOMEN wird durch materialistisch/atheistische DEFINITION zum, vom Publikum belachten, UN-FAKT. Etwa GOTT. [08.05.2012]

  • 565. MATHEIS > Aus lang-fristig angelegter sozialer Diagnose gefolgerte, gedachte IDEOLOGIE für den MALOCHER. --- Keines Falls identisch mit dem (bürgerlich) groß-bürgerlichen Materialismus/Atheismus. Zur PROLETARISCHEN GROß-BOURGEOISIE die Haupt-Sätze 475, 476. Welcher historisch, nämlich im Verlauf der Historie von Klassen-Gesellschaft, außerordentlich erfolgreich gewesen und noch ist, weil in hohem Maasse interessen-geleitet, daher interessen-realisierend, mithin profit-erzeugend. Jedoch, der MATHEIS, entstanden als dessen (bewußte) IMITATION. Überhaupt NICHT blinde, seichte, unkantige KOPIE. Etwa Haupt-Satz 078. [11.05.2012]

  • 566. STRUKTUR > Erschafft Klassen-Vereinheitlichung. Wenigstens in der Theorie, in der kultur- und sozialwissenschaftlichen Analyse. So, als hätten KLASSEN einheitliche, identische Interessen. Formal: gewiß. Abstrakt: die einzelne Klasse je First in gesellschaftlicher Stufen-Folge. Aber nicht: material. Da sei vor das intendierte, schon system-immanente Hedonismus-Gefälle zwischen den Klassen. Täuscht vor, jeden Falls im Effekt, oder gar: absichtlich?, die Möglichkeit, ja, die Existenz (totaler) SOZIALER GLEICHHEIT. Beispiels Weise über sozialen Auf-Stieg. Haupt-Satz 180, mit 2 internen Verweisungen. [08.05.2012]

  • 567. PRIVAT-EIGENTUM > Real, sowieso, und somit, wahrscheinlich, zumindest gegen-wärtig, in der Jetzt-Zeit, auch „denkerisch“ unentrinnbar. Als gesellschaftliches Organisations-Prinzip schlechthin, also: PRIVAT-EIGENTUM (auch) VERFAHREN?!, sowie , durchaus material, als Hedonismus=Grund-Lage von Individuen und von deren Kollektiven. Haupt-Satz 061 am Ende, sowie Haupt-Sätze passim. [11.05.2012]

  • 568. GROß-BOURGEOIS > So sei prämiiert, Wer (leblosen) Dingen und Natürlichen Personen, die Beiden sind als „Materie“ schon kategoriell identisch, ja, miteinander geradezu: „gleich“, exclusiv die ökonomische Funktion zuschreibt. Haupt-Satz 045, zynisch. Haupt-Sätze 274, 275 und Haupt-Satz 475. [11.05.2012]

  • 569. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > Leistet objektiv Vorschub der (verschärften) Klassen-Differenzierung innerhalb moderner privat-kapitalistischer Sozietät. Typisch für einen Zweig vom Philosophischen Idealismus. Kurz und bündig Haupt-Satz 365. Weil unterstellend, gewissermaassen axiomatisch, daß „im Kopf“ eines Albert Einstein oder eines Max Planck ganz andere, höher-wertige, „Dinge existieren“ als beim Stahl-Kocher, bei der Drogerie=Fach-Verkäuferin, beim simplen Lager-Arbeiter gar, heute: euphemistisch „Logistiker“. Die 3 Letztgenannten sind mental und damit auch gesellschaftlich diffamiert. Minder-wertig im Vergleich etwa zu Abteilungs-Leitern im Kauf-Haus oder zu Universitäts-Professoren. Haupt-Sätze 554 bis 557, unter Einschluß von Haupt-Satz 558. [11.05.2012]

  • 570. IRRATIONALITÄT > Zunächst, ober-flächlich, durch RATIONALITÄT fixier- und deutbar. Sodann, tief schürfend in Stoff-Flözen, durch Einsatz des Instrumentariums vom MATHEIS auflös- und erklärbar. Grund-sätzlich zum Verhältnis „rational/materialistisch-atheistisch“ der Haupt-Satz 036. [11.05.2012]

  • 571. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > Entmöglicht FREIEN WILLEN. Welcher An-Stoßer zur Umwelt-Gestaltung, ja, zu aktiver Umwelt-Veränderung in FREIHEIT. Dann hin zu (mehr) Sozialer GLEICHHEIT. Wo Alles bloß im Bewußt-Sein existiert, Ich unter stelle den Immanenzlern einmal, vielleicht frivol, Bewußt-“Sein“, gibt Es draußen, im unabhängig vom Bewußt-Sein seienden RAUM und seiner MATERIE, Nichts zu verwandlen. Weil keine, etwa natur-wissenschaftliche, geschweige denn weiter führende „philosophische“ ERKENNTNIS erwartbar. [13.05.2012]

  • 572. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > ERKENNTNIS-THEORIE der NICHT-ERKENNBARKEIT von Welt-Zuständen. Danach logisch-objektive Fundamental-Unterscheidung nach „Wahr“ und „Falsch“ zwar Desiderat, indes un-machbar. Haupt-Sätze 554 und und 075. [13.05.2012]

  • 573. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > Mithin: Hinter-hältige „Ideologie“ (!), da von Interessierten verinnerweltlicht, Haupt-Satz 028, der RESIGNATION. Mittel-Klasse und Malocher, deren Errettung: zunächst durch (schöpferische) Imitation vom (bürgerlichen) groß-bürgerlichen Materialismus/Atheismus, sodann: der MATHEIS, als willen-lose, daher leblose Werkzeuge und Verfügungs-Masse der Großen Familien gedacht und behandelt. Haupt-Sätze 554 bis 558 und eben Haupt-Sätze 571 und 572. [13.05.2012]

  • 574. KLASSEN-KAMPF > Zentraler Lebens=Sach-Verhalt, ja, INSTITUTION: Es geht um: Kolossaler Privater Reichtum. Die Grossen Familien versus Massiv-gestaltiger Massen-Armut. Mittelklasse und Malocher. Statische Definition. --- „Klassen-Kampf“ als ökonomischer Verteilungs-Prozeß. Dynamisch. Haupt-Satz 389. „Klasse“, physisch, „Klassen-Disziplin“, psychisch, als traditionelle Ordnungs-Faktoren, als intern-gesellschaftliche Polizei-Organisationen. Aus-Drücke vom, sozialer Frieden voraus gesetzt, seit dem allmählichen, schleichenden Kollaps der Ur-Horde allenthalben grassierenden „Konsensualismus“. Haupt-Satz 464. [13.05.2012]

  • 575. STAAT > Seine Entstehung erwächst (notwendig) aus dem schieren Umfang, aus der nicht exakt bezifferbaren KRITISCHEN GRÖßE von Population einer konkreten Sozietät. Die Gründungs-ZEIT hängt ab vom Zu-Stand der gesellschaftlichen sowie natürlichen Um-Welt in einem politischen RAUM. Haupt-Satz 391. Private Notwehr sowie private Nothilfe bei der Rechte-Wahrung ineffizient geworden. Haupt-Satz 007. Gefahr von Bürgerkrieg> Staatliches Gewalt-Monopol als Konter. [13.05.2012]

  • 576. TEILHABE > Ihr jeweiliger Umfang darstellbar als Skala, als Maass für (soziale) GLEICHHEIT, aktuell systemisch: für „Gerechtigkeit“. Kritisch die Haupt-Sätze 012 sowie 488. [13.05.2012]

  • 577. TEILHABE > Schüchterner Ansatz zur VERTEILUNG? Anfang von UM-VERTEILUNG ökonomischer Werte? Auch, futuristisch gefragt, als beginnender Um-Sturz von jetzt gültiger Privat-Eigentums=Ordnung? --- TEILHABE als (stetiger) EROSIONS-PROZEß. --- Diese Über-Legungen sollten die gemäßigt marxistisch veranlagten Strategen von „Teilhabe“ ins Kalkül ziehen! [13.05.2012]

  • 578. MATERIE > Soweit Individuen und deren Kollektiven juristisch, sozusagen: „privat-eigentümlich“, Haupt-Satz 005, zugeordnet: insgesamt OBJEKT hedonistischer Begehrlichkeit im KLASSEN-KAMPF. [22.05.2012]

  • 579. MATERIE „Markt“ (= irdischer RAUM) > Produzentin von „Privat-Eigentum“ über die und zugunsten der MATERIE MENSCH. Haupt-Sätze 386 sowie 387. [22.05.2012]

  • 580. KONSEQUENZ > Allein MATERIE erzeugt MATERIE. Nicht der Eine Gott. Oder die Götter. Haupt-Satz 579 [22.05.2012]

  • 581. Vermutung, ja, FAKT > Der PHILOSOPHISCHE IDEALISMUS, seit der entlegensten, gleichwohl gegen-wärtigen, absolut greifbaren griechischen Antike, eine einzige, aber in ihren einzelnen Facetten jeweils keineswegs einzig-artige IMMANENZ-PHILOSOPHIE. Haupt-Sätze um 554 sowie Haupt-Sätze um 570. [22.05.2012]

  • 582. IMMANENZ-PHILOSOPHIE > TIEFEN-PSYCHOLOGIE eines Sigmund Freud etwa findet darin geräumiges, behagliches Quartier. Beide verkörpern je ERKENNTNISTHEORETISCHE, populär gesprochen, NULL-SUMMEN=SPIELE. Haupt-Sätze 571 sowie 572. Es gibt aber beim Praktizieren von „Immanenz-Philosophie, Sie sodann: Leit-Ideologie, im gesellschaftlichen Groß-Maassstab 2 Verlierer: MALOCHER und letztlich auch die Mittel-Klasse. Haupt-Sätze 569, 573. [22.05.2012]

  • 583. WISSENSCHAFT, bürgerliche > Enorm system-konservierend wirkend. Weit und tief in privat-kapitalistisch organisierte Sozietät, bis in den Klein-Kinder=Hort, etwa in dessen pädagogische Konzeptionen, hinein reichend. Weil die in Art. 5, Abs. 3, S.1 Bonner GG hin geworfene, rechtlich gewährte, damit polizei-bewehrte „Freiheit“ zu realisieren vermögend. Zitierte Verfassungs-Norm als in Alltags-Sprache geronnenes Ethos bürgerlicher Gelehrsamkeit. Welches in praxi meint: Die verstetigte Infrage-Stellung von eben erst deduzierten (!) Forschungs-Ergebnissen. [25.05.2012]

  • 584. Das Alles, Haupt-Satz 583, unter dem Label WERT-FREIHEIT von WISSENSCHAFT. Welche un-möglich, da „Wissenschaft“ durch bedürfnis-orientierte, eigen-nützige, mithin: „parteiische“ INTERESSEN angeregt. Zu Ihnen: Haupt-Satz 008. Auch „Wissenschaft“, seit Anbruch der europäischen „Neuzeit“ sowieso, dient der SUBSISTENZ, beziehungsweise deren Erhalt, unserer Race Humaine. INTERESSEN, denkerisch-verbale Verfahren: daher physiologisch-material(!), formulieren die ebenfalls physiologisch faßbaren „Bedarfe“, Haupt-Satz 007, wiederum selbst MATERIE. [25.05.2012]

  • 585. ERKENNTNIS-THEORIE, konsistent-schlüssige > Stich-haltige, logisch tadellose Ermöglichung der ERKENNBARKEIT von WELT. Scharfe Unterscheidung nach den Kategorien WAHR und FALSCH. [25.05.2012]

  • 586. ERKENNTNIS > WERT-FREI heißt WERT-LOS. Jedenfalls nach der ERKENNTNIS-THEORIE vom MATHEIS. [25.05.2012]

  • 587. Kein Einwand gegen Haupt-Satz 586 stellt dar der gewaltige technologische Fort-Schritt, nicht bloßes „Fort-Schreiten“, Haupt-Satz 004, in der Neueren und Neuesten Neuzeit. Die Aus-Maasse von technischer Weiterung und Innovation, und damit der menschlichen Bewußt-Seins=Erweiterung, „könnten“, Man verzeihe die, allerdings absichts-volle, Möglichkeits(!)-Form, vielleicht(!), noch ungeheuerlicher sein beim Ab-Schied vom Philosophischen Idealismus. Der MATHEIS. [25.05.2012]

  • 588. ERKENNTNIS, all-tägliche und wissenschaftliche > Wird gewonnen, aller induktiven Verfahrens-Weise und (spekulativem) Methoden-Streits zum Trotz, aus purer DEDUKTION. Haupt-Satz 583. Weil investigatives An-Liegen entspringt final, im Sinne unserer ZWECK-KAUSALITÄT, Haupt-Satz 472, dem interessen-gerichteten, verstofflichten und so dem (zumindest tendenziell, wenn nicht gar total) ökonomisierten Welt=Ab-Bild vom Forscher, von dessen spezifischer Ideologie; vielleicht Privat-Ideologie. Diese beiden Letzteren daher: speziell und doch generell. Idealismus oder MATHEIS. Haupt-Satz 584. [27.05.2012]

  • 589. DEDUKTION > Seit dem dritten Drittel des 19.Jahrhunderts end-gültig, für immer und (historisch) ewig?, zum Feder führenden logisch=erkenntnis-theoretischen Format avanciert. Notwendig. Weil WISSENSCHAFT damals erkannt, wahr genommen und, vor Allem, „gefördert“, privat sowie öffentlich gleichermaassen, als PRODUKTIONSFAKTOR/PRODUKTIVKRAFT. Zu den 2 semantisch-egalen, wenn auch absolut antagonistischen ideologischen Welten entstammenden Termini, der Haupt-Satz 64b. [27.05.2012]

  • 590. KAPITALIST und FORSCHER > Beide, und erst der MALOCHER, stehen unter dem Druck sozial-darwinistischer Selektion. Wenn stagniert der Ab-Satz neuartiger Ware wegen Stagnation von „Wissenschaft“. Die 3 Klassen, wobei: Forscher=Mittelklasse, hier also „gleich“ in gleicher Gefährdung vom hedonistischen Status. Je kein Plus an, möglicher Weise Verlust von Privat-Eigentum und von anderen, sprich: minderen dinglichen Rechten. [27.05.2012]

  • 591. KLASSENLOSE GESELLSCHAFT/PARADIES > Wie QUADRATUR vom KREIS: Schon un-denkar. Geschweige denn: möglich (+ realisierbar). Stattdessen: Ewig-währender Fight, bis ins endlich Unendliche, um günstigere Hedonismus-Positionen von „Klassen“ und von deren Individuen. Open-End=Event. Haupt-Satz 541 sowie Haupt-Sätze passim. [28.05.2012]

  • 592. KLEINER MANN GANZ GROß > Rituelle Losung. Vorgetragen von Offiziellen anläßlich offizieller Gedenk-Tage. Etwa das „Hambacher Fest“ (1832) oder der „17. Juni“ (DDR 1953). Einschmeichelnd. Aber durchaus system-konservierend. Soll dem MALOCHER in eiskalter Gesellschaft, wo Er nicht + nichts „zählt“, soziale Geborgenheit vermitteln. [28.05.2012]

  • 593. DEFINITION > Weil fort laufender PROZEß von Entgültigung alter Begrifflichkeit: nie endgültig. Ihre „Wahrheit“ abhängig vom Umfang in Physis des Menschen wohnender GEHIRN-TECHNOLOGIE. Haupt-Sätze 404 und 471. [28.05.2012]

  • 594. GEHIRN-TECHNOLOGIE, (evolutionäre) > Kausaliert, ein materialer Vor-Gang also, jeweils kreativeres oder einfältigeres BEWUßT-SEIN, letztere Modalität: überhaupt noch oder, im GegenTeil, schon wieder „denkbar“?, im Verlauf der Evolution vom HOMO SAPIENS. [28.05.2012]

  • 595. ZEIT > Wenn MATERIE, so die Haupt-Sätze 537 und 538, dann auch potenzielles, ja, echtes OBJEKT von (ökonomischer) EXPLOITATION. Like Petroleum, Coal or Gas. Wie Diese: irdische „Zeit“ als erschöpfliche Ressource. --- CARPE DIEM. TIME IS MONEY. [28.05.2012]

  • 596. POLIT-BAGAGE. Welt-Anschauung von links-bildungsbürgerlicher, somit: krypto-marxistischer Mittel-Klasse, Haupt-Satz 071, als Reflex-Konsequenz aus verkorkster Erziehung, d.h. petite-bourgeoise Family-Ideology plus Einsprengseln aberwitzigen sozialen Engagements, die regelhafte individuelle Vita, und aus schrumpfendem Sozial-Status, brand-aktuelle Gegenwart, reduzibel: 1. auf strikt anti=christ-demokratischen Kurs. Innenpolitisch. Sowie 2. auf signifikant anti-russische, bis 1990: anti-sovietische, Phobie-“Philosophie“. Auswärtig. --- Etwa die Haupt-Sätze 020, 026, 051 und 090. Überhaupt: Haupt-Sätze, oben passim. [28.05.2012]

  • 597. FINANZ-KAPITALISMUS > Perpetuelle WETTE gegen gemutmaßte oder tat-sächliche MEGA-PLEITIERS. Diese: öffentlich oder privat organisiert. [30.05.2012]

  • 598. FINANZ-KAPITALISMUS > WETT-EINSATZ begleicht und gleicht aus, samt dessen beabsichtigt-desaströse Hedonismus-Status bei gemeiner Bevölkerung verkürzende Folgen, in privat-kapitalistisch gebauten, „geschichteten“ Klassen-Sozietäten, folgerecht der MALOCHER mit seinem kärglichen Privat-Eigentum. Gemäß den 2 Mottos: „Die Masse (eingesammelter kleiner Vermögen) macht`s.“ „Die (kapitalismus-gläubig gutgläubige) Masse wird`s schon richten“. Haupt-Satz 458, ganz unten. BÜRGER als BÜRGE. [02.06.2012]

  • 599. EXISTENZ, bürgerlich=privat-kapitalistische > Lebens-langer WETT-EINSATZ wider individuelle sowie entgegen kollektive SOZIAL-DARWINISTISCHE SELEKTION. Gesellschaftliche Deklassierung abwehren wollend. System-erhaltende DISZIPLINIERUNG, etwa über die Polizei-Institution „Klasse“, in Kauf nehmend. Haupt-Satz 464. [30.05.2012]

  • 600. KAPITALISMUS > Als konstante Gesellschafts-Formation zwar die (historischen) Äonen durchaus überwölbend. Ewiges Grund-Muster ökonomischer Aktion von Race Humaine nach dem Zerfall der Ur-Gesellschaft. Haupt-Satz 351 und oben Haupt-Sätze passim. Dennoch zweckmäßig, für unsere agitatorische Praxis, um der argumentativen Plastizität willen, die Einhaltung des marxistisch/leninistischen, vorgeblich zivilisations-ziselierenden Auf-Stiegs, Dieser bloß, neben anderen Autoren, austauschbares Exempel, von Ur-Horde über Sklavenhalter-Gesellschaft, dann der Feudalismus und schließlich, seit der (west-europäischen) Frühen Neuzeit, zum derart titulierten „KAPITALISMUS“. Letzterer dort, bei den dialektischen Materialisten, essentielles Ingrediens einer idealistisch verkommenen, entarteten Kampf-Nomenklatur. In der Tat: Jene einzelnen Zeit-Alter in den je konkreten Sozietäten je Wort gewordene KENNZIFFER für MAASS von zuvörderst waren-erzeugender sowie von sonstiger PRODUKTIVITÄT. [29.06./01.07.2012]

  • 601. STAAT > Rabiater Gewährleister und somit (materialer) Verkörperer, mithin: immer LEVIATHAN, von KLASSEN-DISZIPLIN. Ein KOMPRESSOR von wahrhaftigen, oder auch von allein geahnten, vielleicht schon latenten Sozial-Eruptionen. Welche die Klassen-Gesellschaft in Frage stellten, ja, auch nur, etwa im politischen Diskurs, die „Berufsverbote“ in den 70ern!, hinter fragten. Haupt-Sätze 575 sowie 574. Aussage gilt, selbst redend, auch für den „modernen“ liberalen Rechts-Staat. Beschützer von ökonomisch-politischen Interessen. [01.07.2012]

  • 602. PRIVAT-EIGENTUM + KLASSE(N) > 2 MEDIEN zwecks Subsistenz-Erhaltung von RACE HUMAINE. Beide AXIOME in den geschichtlich denkbaren Sozial-Relationen. Nach der Ur-Horde. Haupt-Sätze 491 und 492. [01.07.2012]

  • 603. SOZIALE GLEICHHEIT, Methode ihrer Ermittelung > VERGLEICH von mindestens 2 individuellen/kollektiven ÖKONOMISCHEN LAGEN in einer beliebigen konkreten Sozietät. Formale Vollstreckung aus Haupt-Satz 011. [15.07.2012]

  • 604. DEFINITION > BEGRIFF, natürlich: im relativierenden historischen Kontext, als AXIOM vor gestellt und auch geplant. [15.07.2012]

  • 605. DEFINITION = NATUR DER SACHE. (Unzulässig) verengend auf die jur. NdS der Haupt-Satz 315. [15.07.2012]

  • 606. DEFINITION > MEDIUM für ERKENNBARKEIT von WELT. Geschöpft, abgeschöpft aus Sozialer Aktion. [15.07.2012]

  • 607. DEFINITION > Darstellerin von WAHRHEIT. Haupt-Satz 606. [15.07.2012]

  • 608. DEFINITION > Historischer, daher „relativer“ Fakt. Weil, unabhängig vom Gehalt, abhängig von räumlich-zeitlich gebundener, spezifischer Gehirn-Technologie beim Homo Sapiens und diktiert von jeweiliger Privat-Eigentums=Ordnung. [15.05.2012]

  • 609. DEFINITION, temporär hin reichend konsistente > An-Leitung zu effizienter SOZIALER AKTION gemäß ZWECK-IMAGINATION von Interessiertem/Interessierten. [16.07.2012]

  • 610. DEFINITION > Selbst als Format zeit-gemäßer, daher temporärer (absoluter) Konsistenz: TAUTOLOGIE. Auflösung eines Abstractums, SUBJEKT, durch eine endliche Menge anderer, dem „Subjekt“ real und somit auch sinnhaft verwandter Abstracta, PRÄDIKAT. Beide, „Subjekt“ und „Prädikat“, entstammen (derselben) Alltagssprache. Manko wird nicht behoben durch Gebrauch einer, wenn auch formalisierten, Meta-Sprache oder durch Sequenzen über geordneter Meta-Sprachen. Welche, um Jedermann verständlich zu sein, in Alltagssprache „rück-übersetzt“ werden müssen. Demokratie-Gebot an moderne Wissenschaft. Ihre „Vergesellschaftung“. Verursacht und maximiert die Wirtschaftlichkeit von Forschung. Ihre ökonomische Effizienz. --- „Definition“ als Sisyphos-Fakt. --- Zwangsläufig die Aura von AGNOSTIZISMUS und SKEPTIZISMUS beim Definierenden. Ausweg: Goethes „Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen.“ [16.07.2012]

  • 611. ERKENNTNIS, alltägliche sowie wissenschaftliche > Wird gewonnen, nach induktiver Vor-Arbeit, durch pure DEDUKTION aus einer fest gefügten IDEOLOGIE. Idealismus oder MATHEIS. Spezieller, für die neuest-zeitliche Technologie sowie Technik, die Haupt-Sätze 588 und 589. [15.07.2012]

  • 612. Nach dem Befund von Haupt-Satz 609 sollte man daher nicht mehr reden von einheitlicher, sozusagen monolithischer, KLASSISCHER LOGIK. Sondern von den, je idealistisch oder je materialistisch-atheistisch begründet, 2 KLASSEN-LOGIKEN. Welche allein verbindet die Existenz, freilich nach adäquater Klassifikation, einer begrenzten Menge von, naturgesetzlich oder sozial vor gefundener, vielleicht vorerst, nicht zu beweisender, weil offenkundiger Augenscheinlichkeiten: AXIOME. Der große, wiederum in Folge von Verallgemeinerung ziffernhaft erträgliche, überwiegende Rest Logischer Argumentation: KLASSEN-KAMPF. [15.07.2012]

  • 613. Ur-Horde, Gesellschaft von > Gewiß (?) bereits von proto-stataler, staats-ähnlicher Statur. Freilich unkompakt. Zur Entstehung von „Staat“ der Haupt-Satz 575. Weil in jeder Sozietät Konflikte, nicht bloß ökonomischer Natur, virulent werden können. Welche des schieds-richterlichen Ausgleichs bedürfen. Etwa durch Schlichtung über einen gewählten „Rat“ „weiser“ Männer/(oder gar) „weiser“ Frauen (?). Lies dazu den, verstreuten, verflossen-historischen Teil, „Sozialismus“ war damals künftige Historie, von F. August BEBEL, Die Frau und der Sozialismus, 1879. [24.07.2012]

  • 614. Wasser in den von Herrn BEBEL kredenzten Wein > Es ist ja so: Die hin reichend begüterte Frau, zeitlich-historisch sowie räumlich-politisch einschränkend: ihr aktives und passives Erb-Recht angenommen, war nie sozial „diskriminiert“. Sondern: gesellschaftlich begehrt, allgemein geachtet. Nicht nur vom schmalzigen gleich-klassigen Mitgift-Jäger. Mit dem Mann also „gleich“. All-seitig und realiter. Aus-Gang femininer Emanzipation und Gleichheit bedingt durch (prinzipiell) „gleiche“ Vermögens-Position mit dem andren Geschlecht. Folgt aus Haupt-Satz 148. Dieser Befund gilt entsprechend für markante, keineswegs bloß pekuniär gedacht, minder-klassige Frau in ihrem, wenn auch mehr oder weniger beengten, Lebens-Umkreis. [24.07.2012]

  • 615. Es war aus gerechnet beschieden Fr. NIETZSCHE, dem literarischen Schöpfer des souveränen, salopp gesprochen, „Herrenmenschen“, opportunistisch begründet (?), als armer Schlucker von früh-vollendetem Professor finanziell gierend (?), von der Salon-Managerin Lou A. SALOME, wenn man damaliger Foto-Grafie glaubt, glauben soll, glauben darf, im Alter eine entsetzliche SCHABRACKE, und Dies welt-notorisch, erotisch geleimt zu werden. [24.07.2012]

  • 616. Nochmals: Fr. NIETZSCHE > Seine ideologischen Elaborate, nah am bürgerlichen Materialismus/Atheismus gesiedelt, aber überhaupt nicht mit Diesem identisch, würden heute im Massen-Maassstab zelebriert, und nicht bloß ein Nischen-Dasein bei vom politisch korrekten Main-Stream des Sozial-Darwinismus verdächtigten Verehrern fristen, verfügte Er über die von unseren Zeit-Genossen obligatorisch verlangte SOZIALE ADER. Über den FETISCH TEILHABE. Stattdessen: Verachtung alles Siechen und Behinderten. Auch des billigen Malochers. [24.07.2012]

  • 617. AUFKLÄRUNG > Ein spezifisches, gleichwohl all-zeitliches Bewußt-Sein. VERFAHREN (Prozeß) zum AUFGEKLÄRT-SEIN von Individuen und von deren Kollektiven. Aufgeklärt-Sein, im Sinne von WELT MEISTERN: Mental und in praxi gleichermaassen. Gemessen an jeweils modernster Ideologie. Und an deren Verankerung im gesellschaftlichen Grund. --- Solche Diagnose gilt selbst für das denkbar reaktionärste (idealistische) Regime. Haupt-Satz 036. [19.08.2012]

  • 618. AUFKLÄRUNG > Durchschnitts-Level von RATIONALITÄT im System von (gelebter) PolCor einer konkreten Sozietät. Siehe etwa die Haupt-Sätze 225 bis 230. [20.08.2012]

  • 619. BOLSCHEVISTISCHE AUFKLÄRUNG > Aufklärung Neuen Typus. Ausgehend von Russischer Oktoberrevolution, in 1917, Installation der antagonistischen Privat-Eigentums=Ordnung, das Privat-Eigentum Neuen Typus=“Gesellschaftliches“ Eigentum, siehe die Haupt-Sätze 528 f. sowie Haupt-Satz 531, aber erst den Haupt-Satz 003, zunächst in der 1990 unter gegangenen Soviet-Union, zugleich die mähliche Geburt des anderen, sozialistischen, ja, bolschevistischen Bewußt-Seins. [20.08.2012]

  • 620. BEWUßT-SEIN, großbürgerliches > PRIVAT-EIGENTÜMER=BEWUßT-SEIN. Haupt-Satz 568 mit Verweisungen. [20.08.2012]

  • 621. AUFKLÄRUNG > Gesellschaftliches Verfahren (Sozial-Prozeß) zum Hedonistischen Voll-Status: zum GLÜCK. Umfassend verstanden. [21.08.2012]

  • 622. AUFKLÄRUNG > Visiert stets PERFEKTIBILISIERUNG von RACE HUMAINE. Oder anders: PERFEKTIBILITÄT im GLÜCK. [21.08.2012]

  • 623. DEFINITION > Geschieht immer vom Stand-Punkt, im Interesse einer Klasse. APOLOGIE von spezifischer Denk-Weise, von IDEOLOGIE. Deshalb auch die, vom definierenden Subjekt angestrebte, Axiom-Affinität von „Definition“. Haupt-Satz 604. [21.08.2012]

  • 624. GEWALT: Pars pro Toto > Allgemein: Vierte(r) Produktivkraft/Produktionsfaktor, Haupt-Satz 64b. Wie alle Begrifflichkeit allein über ihren ZWECK definiert und auch gerechtfertigt. [21.08.2012]

  • 625. LEGITIMITÄT, verdinglicht: das legitime REGIME, einzig aus GEWALT ab geleitet. Mithin: „Gewalt“ als VOR-LEGITIMER Fakt. Aus früherer, damals gültiger „Legitimität“ übernommen. Als material, etwa durchs Staatliche Gewaltmonopol imprägnierte historische Konstante. Haupt-Satz 520 ff. [08.09.2012]

  • 626. ZIVILGESELLSCHAFT, ihre Theorie > Absolute Herrschaft vom VERTRAG. Papierener Interessen-“Ausgleich“: Do, ut des. Welcher vor gegebene, streng hierarchisch gefaßte Privat-Eigentums=Ordnung, das Sozial-Diktat der jeweiligen Großen Familien, unberührt beläßt. [08.09.2012]

  • 627. VERTRAG, zivilgesellschaftlicher > System-stabilisierend. Entmöglicht KLASSEN-KAMPF. Konkrete Sozietät als gewaltfreie, klassenkampf-abstinente Zone gedacht. [08.09.2012]

  • 628. TOLERANZ, Diskriminierungsverbot > Mutuale Neutralisierung verfassungsverbürgter , somit: gesellschaftlich anerkannter Freiheitsrechte. Noch un-eindeutig Haupt-Satz 042. Ihre Konsequenz: Inhaltlicher Still-Stand von Politischem Diskurs und von system-verändernder Sozialer Aktion. [10.09.2012]

  • 629. GLEICHHEITSSATZ, juristischer > Und mit Ihm näherhin das „Diskriminierungsverbot“: VOLLENDUNG von RECHTSFORMALISMUS. [10.09.2012]

  • 630. TEILHABE-CIRCUS > Konkurrierender Teil-Nehmer befindet sich insofern in exclusiver gesellschaftlicher Position als Er von Verfügungs-Befugnis übers größere, ja, Große Produktiv-Eigentum excludiert ist. Modernistische INSTITUTION TEILHABE damit ins Gesamt allenfalls RECHTS-HÜLSE. Aus ihr fließende Einzel-Berechtigungen RECHTE-SPREU. Siehe aber die Haupt-Sätze 576 und 577. [10.09.2012]

  • 631. MATERIE irdische (!) NANO-ZEIT, Haupt-Satz 385 > Verläuft keines Wegs unfinal, sondern eingebettet in, vom Menschen willkürlich gesteckter, ZWECK-KAUSALITÄT. Zu Letzterer die beiden Haupt-Sätze 472 f. [30.09.2012]

  • 632. MEGA-ZEIT > Astro-physikalische, eigentlich: unbeschreibliche Variante des temporellen Verlaufs zur Obsoleszens von, naturgemäß, vereinzelter MATERIE in der alternden GENERAL-MATERIE RAUM. Tickt in Richtung ALL-DESTRUKTION. [30.09.2012]

  • 633. MEGA-ZEIT > DEKONSTRUKTION von WELT-SCHÖPFUNG. Theologisch-monotheistisch empfunden. Religion sowie Religiosität, mithin: der „Glaube“, als Trost, ja, als wohlfeile paradiesische Vertröstungen. [30.09.2012]

  • 634. MALAISE der Zeit-Genossen > Zeit-Enge = ANGINA TEMPORIS. Eingebildetes Sentiment. Gleichwohl MATERIE. [30.09.2012]

  • 635. EWIGE WIEDERKEHR DES GLEICHEN > UR-LOS von ERKENNTNIS aus naturgesetzlicher und/oder sozialwissenschaftlicher Forscher-Bemühung in definitorischer Absicht. Neue Fakten bestätigen bloß vor gefundene, bereits verinnerlichte IDEOLOGIE. Idealismus oder MATHEIS. Welche blühende Wissenschaft, szientifisches Ergründen als mentale Frisch-Zellen=Kur, mehr nicht, rasant altern, ja, von vornherein welk aussehen läßt. [02.10.2012]

  • 636. TECHNOLOGISCHE INNOVATION > Erreicht gleich-macherisch regelhaft sämtliche Individuen sowie deren Kollektive auf sämtlichen Kontinenten. Vielleicht mit der Ausnahme einiger, etwa religiöser, Fundamentalisten. Sonst absolut globale Verbreitung. Freilich mit Zeit-Verzögerung(en). Abhängig vom zivilisatorischen Stand, vom Rang, umkämpft oder nicht, spezifischer Privat-Eigentums=Ordnung an jeweiliger Welt-Örtlichkeit. [02.10.2012]

  • 637. IDEOLOGISCHE INNOVATION > Beläßt unberührt ökonomisch-politische Fragmentierung, Klassen-Struktur im Großen sowieso, wenigstens vor läufig, in konkreter Sozietät. Sodann GEWALT: Ihre polizeiliche sowie propagandistische Spiel-Art als Wirkungs-Kompressoren von IDEOLOGIE. [02.10.2012]

  • 638. Jede nur denkbare IDEOLOGIE, auch die unscheinbarste (idealistische) Privat-Ideologie supra-privatistischen Anspruchs, möchte sein Grund-Lage, ja, essentieller Bau-Stoff vom GESELLSCHAFTS-VERTRAG und folglich vom KONSENS. [02.10.2012]

  • 639. Observationen vom selbst minimalsten (planerischen) Experiment des Antagonisten an seiner gesellschaftlichen GrundLage, nach 1917: der SovietSozialismus vom privat-kapitalistisch „gezeichneten“ ideologischen WiderSacher eifersüchtig beobachtet + sodann polemisch taxiert als polit-ökonomischer, MenschenGeschlecht schändender „GroßVersuch“, werden sozusagen HOCH-INDUZIERT zur konsistenten KriegsIDEOLOGIE. Bewerkstelligt, + zwar im EigenInteresse, von sämtlichen nur denkbaren welt-abbildenden HandWerkern. RÜCK-INDUKTION, Welche nichts Andres als DEDUKTION, bewirkt dann vielleicht Sozialen Wandel. Welcher konglomeratorisches Spezifikum + ebensolches, marktiges Ensemble von SozialAktionalität. Welches mehr oder weniger umfänglich. [02.10.2012/10. bis 12.08.2014]

  • 640. INDUKTION > Führt notwendig zum, ist Ausgangs-Lage für Logical Summit DEDUKTION. [02.10.2012]

  • 641. DEDUKTION > Abgeleitet zur Logical Basis INDUKTION. Die Praxis. [02.10.2012]

  • 642. EINGEBORENE IDEEN > In ihrem IDEALISMUS-KOSMOS existiert allein das (methodische sowie inhaltliche) Format DEDUKTION. [02.10.2012]

  • 643. „JUGEND FORSCHT“ … In die Taschen, auf die Konten kapital-süchtiger, somit: auch innovations-sensibler „individuell“-privat=kapitalistischer Ressourcen-Eigentümer. Welche körperhaft-persönlich greif- und (sozial) haftbar. Wissenschaft, freilich bloß Facette, Teil-Aspekt von über geordneter (ökonomischer) Kategorie KAPITAL, als (neuest-zeitliche/r) Produktivkraft/Produktionsfaktor. Haupt-Satz 589. [08.10.2012]

  • 644. „JUGEND FORSCHT“ > TEILHABE, oben Haupt-Sätze passim, fachlich zwar hin reichend befähigter, jedoch ideologisch regelhaft tumber INFANTEN, ja, öfters mental-psychisch einfach gestrickter, für meinen Geschmack zu simpel gestrickter INFANTILER INFANTEN am verdemokratisiert-effektivierten und derart „effektiven“ Forschungs-Betrieb. Soweit ein Solcher im Rahmen vom „individuell“-privaten Kapitalismus überhaupt denkbar + möglich. Haupt-Satz 610. Tabea, Jonathan, Sarah, Aaron gar. Oder wie solche „Genies“, solche Einsteins im Westen-Taschen=Format auch immer sonst heißen mögen. Wohl-umhegte Jung-Pflanzen, ja, Orchideen im Knospen-Stadium, gewiß: klassischer Nach-Wuchs, intellektuelle Reserve von (bildungsbürgerlicher) Mittel-Klasse. Physisch gewähr-leistend, wenigstens für absehbare ZuKunft, deren sozialen Bestand als selbstnützig-geschmeidige, deshalb hörige Trabantin der Großen Familien. --- Doch: Wozu? MALOCHER mag getrost verzichten auf WeiterExistenz einer verlogenen, als VermögensTräger + so: statusmäßig bald, Ich bin kein „Seher“, ausgedörrten KÖDER-KLASSE. Genannt KULTUR-BOURGEOISIE. [08./09.10.2012]

  • 645. Der WEG ist das ZIEL > Historisch schon „ewig“-währende, seit Zerfall von Ur-Horde, vielleicht bereits in Ihr, und zugleich übers Hier und Jetzt ins Unendlich-Endliche projizierbare LOSUNG der REFORMER (Evolutionäre). NICHT der REVOLUTIONÄRE. Resignatives Eingeständnis, im Einverständnis mit den Großen Familien, vom Stück-Werk=Gepräge jeder gesellschaftlichen oder staatlichen Sozialen Aktion, vor Allem und inclusive die Legislative, welche ja via Administration politisch, so auch in Sozietät selbst, tief einwirkt, um Altes in vorgeblich Neues, Ewige Wiederkehr des Gleichen (!), zu verwandeln. Offenkundiges Anliegen: Wahrung, nachhaltige Befestigung vom überlieferten, traditionellen KONSENS. Welcher eigentlich fort laufender, dynamisch, in Richtung, naturgemäß ungewisser, gleichwohl als berechenbar gedachter Zu-Kunft prozessierender STATUS QUO. --- SYSTEM beschrieben sowie, fast inbrünstig, gewünscht als absolut fest gefügte, als einzige, und zwar revolutions-immunisierte Konstante von Historie. Ebenso reaktionär wie, Folge richtig, jeglichem Wechsel entsagend. [09.10.2012]

  • 646. KONSENS > Interpretation, oder, um in (methodischer) Begrifflichkeit deutscher konservativer Jurisprudenz zu verbleiben, traditional: „Auslegung“, vom GESELLSCHAFTS-VERTRAG, im Exclusiv-Interesse der Großen Familien, vermittelt übern Inhalt eines zweiten Vertrages: KONSENS. Konsequenz aus Haupt-Satz 502. [09.10.2012]

  • 647. DEFINITION, juristische > Nichts Anderes als INTERESSEN-FINDUNG. Mentales Prae-Ludium der Interessen-Realisierung. Wenn die Großen Familien oder sonst bedeutendere Ressourcen-Eigentümer als Co-Joueurs Verfahrens-Beteiligte: dann nötigen Falls auch, zwar formal, nach den Regeln von (alter) Logik, artifizielle, gleichwohl material ökonomisch durchaus fundierte (willkürliche) INTERESSEN-ERFINDUNG. Haupt-Satz 148. Folglich INTERESSEN-VERKÜRZUNG bei Mittel-Klasse und erst Recht im Malocher-Milieu. Angenommen, für den konkreten Prozeß-Moment, stabiler und „gleich“-bleibender Gesamt-Fundus von Interessen. Alle Staats-Praxis, ab-wärts von Legislatur, mithin parteilich, ja, absolut parteiisch konstituiert. Haupt-Sätze 460 sowie 415 f. [16.10.2012]

  • 648. GLEICHHEITSSATZ, juristischer > Seine historisch überkommene sowie gegen-wärtige Anwendung als MIßBRAUCH, Vergewaltigung formaler LOGIK, freilich: unter schon, nach Maass-Gabe neuartiger Klassen-Logik, logisch falscher An-Nahme der Existenz einer einzigen und „gleichen“ Klassischen Logik (für Jedermann), dazu Haupt-Satz 612, zwecks Tat-Werdung, sozialer Verfleischlichung der Interessen von Großen Familien. [16.10.2012]

  • 649. STATALE DEZISION > Polizei-bewehrte obrigkeitliche Korrektiv-Kompetenz auch und vor Allem bezüglich SUBJEKTIVEN RECHTS (von Privaten). Etwa über zivilrechtliche Generalklauseln gemäß §§ 133, 157, 242 und 826 (deutsches) BGB. Pure Prozessual-Normen. Rechts-denkerisch von Anfang an. (Anders, deren „bloß“ materiell-rechtlich gefüllten, beladenen Analogien vor schlagend, Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, 17. Aufl., München 2010, § 2 Rn. 18. Siehe aber den differenzierenden Haupt-Satz 482.) Weil staatliche Rechtshandlungen gerüsthaft umkleidend. Weil erst streitiges Verfahren, dessen abschließende Wahrheits-Fiktion (!), vor Gericht oder bei der Behörde, die Generalklausel, (aus Erfahrung) im gesellschaftlichen Humus, in den dargebotenen Tat-Sachen wurzelnd, sachverhaltlich und somit, durch „Auslegung“, inhaltlich zu füllen vermag. Will letztlich heißen: STAT. DEZ. möchte vermeiden system-gefährdende individuelle oder privat-kollektive Legal-Aktion. Zwar vordergründig punktuell begründend, juridische Einzel-Fall=Therapie, indes zur politischen Ins-Gesamt=Tendenz neigend. Das „Urteil“, verallgemeinernd gesprochen: der Rechts-Spruch als publizierte (pädagogisierende) Parabel. [17.10.2012]

  • 650. SUBJEKTIVE ÖFFENTLICHE RECHTE (von Privaten), dem Subjektiven (Privat-)Recht nach gebildet, Haupt-Satz 079, derart konstruiert, daß das System selbst möglichst entmöglicht aktives, mithin: revolutionäres Hinter-Fragen des Systems durch Private. Notwendige Folge aus G. Jellinek, System der subjektiven öffentlichen Rechte, 2.Auflage, 1905. Nachdruck Tübingen 2011. [18.10.22012]

  • 651. KONSENS > SOZIALER WANDEL vermag zu verwandeln, schleichend-unmerklich, jedoch unerbittlich, überlieferten, den lange Zeit, jetzt: die längste Zeit gültigen, angejahrten KONSENS in ANTIKONSENSUALEN KONSENS. Welcher sodann Neuen GESELLSCHAFTS-VERTRAG erheischt. [23.10.2012]

  • 652. NEUER GESELLSCHAFTSVERTRAG > Zieht inhaltlich und organisatorisch Konsequenz aus mangelhafter + „ungerechter“ Aus-Gestaltung, für regime-distanzierte Majorität, in der Krise, physisch sowie mental nunmehr durchaus spür- und erfahrbar, von Privat-Eigentums=Ordnung seines Vor-Gängers. Ein Plus an wohlfahrtlicher „Gerechtigkeit“ oder besser, weil dinglicher: an (Sozialer) GLEICHHEIT versprechend. Haupt-Satz 488. Kritikaster, mithin: klassische Looser-Existenzen, wie einst K. Tucholsky oder C. von Ossietzky, beide im Grunde: wahrhaft kleinbürgerlich-humanistische, so auch kosmopolitische Tragikomiker von Akteuren, vom lügnerischen damaligen linksliberalen und SOZIALDEMOKRATISCHEN SOZIALFASCHISMUS verführt, intellektuell vergiftet, werden von Mehrheitsfraktion und bedeutenden Minderheiten absorbiert, eliminiert oder gar liquidiert. [23.10.2012]

  • 653. TEILHABE > Läßt, selbst wenn an gesellschaftlicher Grund-Lage auch nur in An-Sätzen realisiert, tendenziell radikale Entwertung vom überlieferten Bürgerlichen Parlamentarismus erkennen. Weg vom Freien Mandat. Hin zum, nach Maass-Gabe alter, liberaler Ordnung, system-widrigen IMPERATIVEN MANDAT. Haupt-Satz 577. [23.10.2012]

  • 654. FREIES MANDAT > Juridisch sowie real: Dichtung und Wahrheit zugleich. Janusköpfig. a. Fabelhaft insofern: als votierenden Malochern und Mittel-Klasse weissagend, weismachend Abgeordneten-Befreiung von Abhängigkeiten, Geboten jenseits eigenen „Gewissens“. Haupt-Satz 156. Glaubhaft-echt, weil politisch populär: schon wegen der, aus Steuermitteln, vorgeblich „neutral“ finanzierten „Diäten“. b. Prosaisch insofern: als die Kompetenz „Freiheit“, der Großen Familien und anderer bedeutender Ressourcen-Eigentümer, in die Mandatare hinein verlegt, sozusagen: „hinein fingiert“ wird. Im Volksvertreter: Ein delegiert-zweitklassiger Freier Wille also. Welcher folglich nur eine einzig „wahre“, Haupt-Satz 008, gleichwohl befehlsgebundene Entscheidung kennt, dulden muß: Interessen-Realisierung, in Gesellschafts- und Staatspraxis, aufgrund (begrifflich weit gefaßter) Legislatur-Maschinerie, zu Gunsten von ökonomisch Potentesten. Wiederum IMPERATIVES MANDAT. [23./27.10.2012]

  • 655. TEILHABE, vollendete > MANDATAR gedacht, ja, instrumentalisiert als bloß imperativ gelenkter NOTAR von VOLONTE GENERALE. Deren publikums-wirksamer PROPAGANDIST. [28.10.2012]

  • 656. VERFASSUNG, politische > Ihr Konstituens, urkundlich-verschriftlicht als auch sozial vor gelebt: im KONSENS fest gelegte, anerkannte SACHENRECHT-GERECHTE ORDNUNG von konkreter Sozietät. Haupt-Satz 079. Ja, Privat-Recht, pragmatischer Inbegriff juridischer Eigentums/Eigentümer-Dogmatik, geht Konstitution/en historisch voraus. Letztere, als Normen-Typus, absolut jüngeren, frühestens früh-neu=zeitlichen Datums. Damals bündisch-bündige Distanz zur „Feudalität“. So schon die urban-konstitutionelle Kompenente, etwa im mittleren und vergehenden deutschen Mittelalter, mit Auf-Stieg einer nicht-feudalen GROß-BOURGEOISIE. [29.10.2012]

  • 657. KONSENS > Zwang zum KONFORMISMUS. (Horror-Vision für jeden Theoretiker/Praktiker von non-konformistischer „Offener Gesellschaft“.) Unterm Deck-Mantel erlaubter, weil welt-anschaulich gewünschter, freilich: unstofflich fiktiver, allgemeiner Frei-Willigkeit. Real-Folge des Gesellschafts-Vertrages. Was verbleibt dann, in Sozialer Aktion, fürs Individuum und für seine kleinen oder umfänglicheren Kollektive? Allein der INDIVIDUALISMUS, pure KONSUMISMUS-Ideologie, die Hauptsätze 122 (!) und 133, mit seinen, unbedingt dilemmatisch-kumulativ wirkend, häufiger und beinah gewiß: ganz mehrheitlich schrullenhaften Privat-Ideologien. [29.10./10.11.2012]

  • 658. MACHT, soziale > Versinnbildlicht, ihre zeit-abdeckende Medien-Präsenz!, und verschwände sie auch in No-Name=Anonymität von Kapital-Gesellschaften, sowie alltäglich (be)greifbar in den Großen Familien. Erschafft sich über GEWALT, physisch und/oder psychisch, Maassstab und Modus von GERECHTIGKEIT in Sozietät. [11.11.2012]

  • 659. MACHT, soziale > Verabscheut, und zwar unabhängig vom gerade aktuellen SYSTEM, öffentliche Rede über (be)greifbare SOZIALE GLEICHHEIT. Vertraut dagegen auf Vertrauen der Majorität in Aussicht auf GERECHTIGKEIT. [11.11.2012]

  • 660. GERECHTIGKEIT > Vermittelt und ermittelt ETHISCHEN GRUND, ein Rigorismus, der frischen, vorgeblich vorteilswerten SOZIAL-KONSTELLATION. Entsprechende Beiträge von sittlichen Reinheits-Aposteln, allesamt intellektualistisch-psychopathische Spinner, sind von Großen Familien gerne nach gefragt, gutachterliche Tätigkeit!, und lobend wahr genommen. [11.11.2012]

  • 661. GERECHTIGKEIT > Rechtfertigt im Grunde UNGERECHTIGKEIT im Grunde der Gesellschaft. Auf Grund zögerlicher, unradikaler Argumentation und folgender „angemessen“, ja!, bescheiden-ineffizienter Aktion SYSTEM-Realität dar stellend als im Grunde „moralisch“. [11.11.2012]

  • 662. GERECHTIGKEIT > Ist schon im jeweiligen, gerade verwirklichten Hedonismus-Status, von Großen Familien nach Gutsherrenart aus geteilt, und erst Recht für die Zu-Kunft keimartige UNGERECHTIGKEIT. [11.11.2012]

  • 663. GERECHTIGKEIT > Vollkommene RECHTS-GLEICHHEIT. Selbst minderklassiges Individuum beurteilt als Teil Nehmender, wenigstens potenziell, am bedeutenderen, bedeutenden privat-kapitalistisch organisierten Waren-Austausch. Totale VERTRAGs-Gesellschaft. [11.11.2012]

  • 664. VERTRAG > Allein gegeben FREIHEIT zum Abschluß. Ansonsten absolut einschränkend, verunmöglichend FREIHEIT zum Revolutionären Umbruch. (Wo RAUB, wo brachialer Entzug (fremden) Privat-Eigentums Handlungs-Maximen. Wo übrigens erfüllt, und zwar massenhaft, komplettes StGB jeder vor stellbaren alten Ordnung. Freilich: nur in den Tatbeständen.) Immun selbst gegen (vergleichsweise harmlosen) Sozialen Wandel. Weil „Do ut des“-Prinzip hörig. Weil Adäquatheit 2er Leistungen. [11.11.1012]

  • 665. GLEICHHEIT, soziale > Ihre, allein denkerisch mögliche!, Ankunft vernichtete bloß scheinbar VERTRAGs-Sozietät. Kündigte auf übern antikonsensualen Konsens den (noch) gültigen, indes obsoleten KONSENS. Haupt-Satz 651. Folglich anderer GESELLSCHAFTS-VERTRAG. Wiederum Ton angebend die konservative Institution VERTRAG. Diesmal Soziale Gleichheit behütend und gewährleistend. [11.11.2012]

  • 666. GLEICHHEIT, soziale > Gleich-gültig gegen den ethischen Grund. Akzeptiert auch, vom Trieb angetriebenes, „Bedürfnis“ (= Subsistenz-Erhaltung) als ersten ursächlichen Grund von Sozialer Aktion. [11.11.2012]

  • 667. GLEICHHEIT, soziale > „Wäre“(!) SACHENRECHTLICH-GLEICHE Verteilung von materiellen/immateriellen Gütern. Mit sämtlichen Wirkungen auf TEILHABE, als gleich-berechtigte Bestimmung, gleicher Individuen über den gesellschaftlichen Gesamt-Prozeß. [11.11.2012]

  • 668. IRRTUMSLEHRE, strafrechtliche > Schildert DIVERGENZ von täterlichem Interessen-Bild und (fehlerhaft-)deliktischem Verlauf. Weil FREIER WILLE des Delinquenten beschädigt. [12.11.2012]

  • 669. STRAFRECHTS-DOGMATIK, ihr Zweck > Ebenso von pönaler Justiz. AUSSCHLUß von je denkbaren STRAFBARKEITS-LÜCKEN. Folglich die Formierte Gesellschaft konventionell-unauffälliger rechtstreuer Verbraucher. Wo Vertrags-Idee herrscht. Gültiger Vertrag verlangt angepaßtes, eben: legal gebundenes, eingebundenes Individuum. In juridischer, ja, in sittlicher Makel-Freiheit. STRAFRECHT als wohl entschiedenster Verteidiger vom VERTRAG. Beschützt den rechts-integren Umtausch von Privat-Eigentum. [12.11.2012]

  • 670. RECHTSGÜTER, strafrechtliche > Trotz ihrer Mannigfaltigkeit logisch reduzibel auf ein einziges Rechtsgut. Nämlich: (PRIVAT-)EIGENTUM. Wenigstens in der Theorie. Gleichviel für die strafrichterliche Praxis, wegen rechts-argumentativer Plastizität , indiziert Beibehaltung von Rechtsgüter-Vielzahl. Die „Urteils-Gründe“ entwachsen ja der justizförmigen Auseinander-Setzung, im Wege Freier Beweiswürdigung, mit möglichen Rechtsgut/Rechtsgüter=Läsionen. [12.11.2012]

  • 671. BEGRIFF & BEGRIFFLICHKEIT, generell > Weil zunächst angrenzendste, sodann entlegendere Umwelt umgestalten wollend: rabiat und gewalt-tätig konzipiert. [12.11.2012]

  • 672. BEGRIFF & BEGRIFFLICHKEIT, juristisch > Auf (polizeiliche) SANKTIONS-KOMPATIBILITÄT hin formuliert. [12.11.2012]

  • 673. GESETZ, natural und sozial > Räumlich sowie zeitlich, sprich: inhaltlich, durch stetige Umsetzung in Praxis, durch Gebrauch und verstetigtes (Nach-)Denken, verdichtete bloße WAHRHEITS-VERMUTUNG. Jederzeit widerlegbar. Frische denkerische Technologie voraus gesetzt. [17.11.2012]

  • 674. GESETZ > Dennoch: Verfestigte einzelne Wabe in Struktur von WISSEN. Stabil gefügt in Organisation von Gesamt-Kenntnis, hier: von Bewußt-Sein der Race Humaine. Wahr genommen als historische Konstante, als Institution. Erprobt, umfassend formuliert, als Probleme-Glätter im Verlaufe seiner kürzeren oder längeren, vielleicht ewigen Geltung. [17.11.2012]

  • 675. VERTRAG > Fixiert allenfalls sozio-ökonomischen STATUS QUO. Wenn daran Beteiligte gleichrangig. Petrifiziert und verstärkt öfters den STATUS QUO (ANTE) MINUS. Wenn Teilhabende sozial inegal kompetent. Den Haupt-Satz 664, am Ende, krass verdeutlichend. [17.11.2012]

  • 676. TUGEND=3-Klang > LIBERTE-EGALITE-FRATERNITE schon in Jahren der GRANDE REVOLUTION von 1789 wahre LÜGE. Weil damals nur stattfand formaler Austausch, da allein ihre gesellschaftlichen Binnen-Gewichte neu justierend und erneut rechtfertigend, 2er (identischer) KAPITALISMEN. Vom Kapitalismus der FEUDALITÄT zum Kapitalismus (bürgerlicher) GROß-BOURGEOISIE. Haupt-Sätze 029f. Zum entschiedenen Nachteil der seinerzeitigen Malocher. Die SANSCULOTTES. --- Brachial einleuchtend E. Hobsbawm, Europäische Revolutionen, 1789 bis 1848, Zürich 1962. [18.11.2012]

  • 677. TUGEND=Ein-Klang > PROLETARISCHER INTERNATIONALISMUS. (Welcher TUGEND=3-Klang von Haupt-Satz 676 inkorporiert, real: als widersinnig aus löscht.) Schon im 19. Jahrhundert virulent unter sozial-agressiven Malochern. Später welt-anschauliche Keule, instrumentalisiert von radikaler Arbeiterbewegung, um 1920, zwecks Existenz-Erhaltung juveniler Soviet-Union. Nach World War II, seit 1945, tragender Pfeiler, spitzer Pfeil im Köcher internationaler Politik vom Soviet-Imperium. ALLGEMEIN: Gerichtet gegen kleinbürgerlich-kosmopolitische „Friede-Freude-Eierkuchen“=Ideologie. [18.11.2012]

  • 678. HISTORIE > One-Way=Ticket. Befördert Fakten-Fracht im Container-Schiff des Ewig Gleichen ins historisch Unendliche. [18.11.2012]

  • 679. HISTORIE > Vergleicht Gleiches mit Gleichem. Schließt daraus Ungleichheit unter jeweiligen Entwicklungs-Phasen von Menschheit. „Falsch“ selbst nach Regelwerk von (einheitlicher) Klassischer Logik. Haupt-Satz 612. Soeben: Stilles Begräbnis, ENTSORGUNG einer akademischen DISZIPLIN: Historie. [18.11.2012]

  • 680. GLEICHHEITEN, historische > Ihr Befund verhinderte etwa Entstehung von HEROEN-KULT, besser: von Heroen-Kulten in den verschiedenen Sozietäten. Drift zur totalen, vollends: zur totalitären Demokratisierung. (Welcher immerzu bedroht von selbstnützigen, kapitalistisch veranlagten Individuen und von deren folgsamen Kollektiven. Ich bin überhaupt kein Trotzkist, gleichviel: Permanenter Klassenkampf. Oben der Haupt-Satz 049, und passim.) Not tut Ermittelung, hier: Exhumierung von Gleichheiten, nicht deren Vergleichung. Letztlich gar ENTGÖTTERUNG von privat-kapitalistisch konstruierten Sozial-Relationen. Haupt-Sätze 561ff. [20.11.2012]

  • 681. „SINN“, das Phänomen > In weiter Ebene sinnlich begreiflicher, deswegen: nicht nichts sagender GLEICHHEITEN halluzinatorisch bemerkt als Hochgebirge, als SOZIAL-MASSIV einer (wichtigen) UNGLEICHHEIT. Vor bereitend der Haupt-Satz 087. [20.11.2012]

  • 682. Jene 68er-Typen, der SDS & Co. > Heißes VÖGELN mit dem hegelschen WELTGEIST. Subjektiv idealistische, derart: ideologisch kleinbürgerliche Mental-„EROTIK“. Weil Fokussierung auf ein NICHTS. [23.11.2012]

  • 683. Hartz IV-Sozietät > Insgesamt, wie jeder bürgerliche (Privat-)Kapitalismus UN-HEDONISTISCH strukturiert. Wo Leistungsempfänger, die HARTZER ROLLER, arbeitslos in speziellen Quartieren massiert, ihre miese ökonomische (und ökologische) Position körperlich gefühlt wahr nehmen. ANTI-HEDONISTISCH insofern, als vor herrschend: resignative Befindlichkeit betreffend Einsicht in vorgeblich „zwingendes“ soziales Bescheiden. Von den Ideologen der Großen Familien über Medien in die Welt formuliert. [29.11.2012]

  • 684. FREIER WILLE > Fein austariertes sowie simultan fein-maschig austarierendes, dem, im evolutionären Verlauf der Race Humaine, verfeinerten Bedürfnis angepaßtes INSTRUMENT vom TRIEB. Und zugleich dessen BÄNDIGER. (Des Widerspenstigen Zähmung als Ausgangs-Problematik einer jeden Ethik oder Morallehre. Ideologie.) Zwecks sozio-ökonomischer Verhaltens-Optimierung in adaptiver, auch revolutionärer Praxis auf dem MARKT. Wechsel-wirkende, aber un-dialektische Relation. Weil kein qualitativ überlegenes Tertium erzeugend. Sondern bloß verschärfend vor liegende Effizienz/Ineffizienz einer gegebenen Sozial-Position. Noch zögerlich, ja, hilflos-diffus (hinter)fragend oben der Haupt-Satz 017. [10.12.2012]

  • 685. FREIER WILLE > Fleischliche WahrNehmung + zugleich Kanalisierung vom TRIEB. Sondierend + anschließend abschließend formulierend Interessen-Fundus vom Individuum sowie seiner interessen-agnatischen Kollektive. Denkbar zerstörerisches ANTI-INTERESSE von andren, wettbewerbenden, vielleicht gar sozial antagonistisch eingestellten Sozietären erkennend + kämpferisch einkalkulierend. [13.12.2012]

  • 686. FREIER WILLE > Enorme Bindung ans jeweilige SYSTEM. Wird von Protagonisten gerade gültiger Privat-Eigentums=Ordnung, die Großen Familien, bloß absolut getreuer, zuverlässiger Gefolgschaft zugerechnet. Wer hin gegen sozio-ökonomisch ketzerisch Wider Den Stachel Löckt gilt als einseitig Trieb geleitet, wird leicht als „unzurechnungsfähig“ gebrandmarkt. Siehe etwa die Vorgänge, den Mißbrauch der Psychiatrie, auch für meinen die längste Zeit mit den dortigen Verhältnissen sympathisierenden Geschmack, im kollabierten Real Existierenden Sozialismus. [13.12.2012]

  • 687. FREIER WILLE > Neuro-Physiologie/-Psychologie, natürlich mit gravierender, geradezu umkehrender Wirkung auf klassische Markt-Strategien der beiden akademischen Ökonomien, VWL und BWL, wollen neuerdings, fürwahr: ein ur-alter forschungs-historischer Hut, Substitution der Entfaltung vom Freien Willen mittels wirr-undurchdringlicher BAUCH-GEFÜHLIGKEIT kausalierter, privat/öffentlich relevanter „Entscheidung“. Haupt-Satz 053. Demokratie-widrige Konsequenz, nämlich verstoßend wider Gleichheit vor rational, ja, materialistisch gültigem Markt-Gesetz, Haupt-Satz 036: Die Großen Familien, bei Ihnen: „Bauchgefühl“ so formal-szientifisch fingiert als Freier Wille, „erfühlen“ offenbar alles richtig. Haupt-Satz 480. Denn sie werden meßbar reicher und reicher. Steinreich. Dreistes Enrichissement Total. Während da gegen verarmen rasant Malocher und Mittel-Klasse. Ebenso egal vorgeblich „bauchgefühlig“ konstruiert. 2 gleiche gefühlige Lagen erzeugen hier Soziale Ungleichheit. [13.12.2012]

  • 688. FREIER WILLE > KOMPETENZ, vorgängige gesellschaftliche Tat-Bestände, alle: Ewig Gleich, für Gegenwart sowie für Zukunft im Interesse einer Klasse fruchtbar zu machen. Historisches Denken! [15.12.2012]

  • 689. RELIGION, Religiosität > Einheit der Klassen im Glauben an den Einen Gott oder, vor Ereignis des Monotheismus, an die Götter. Wohlfeile Ersatze für Soziale Gleichheit (in gleicher Wohl-Fahrt). [13.12.2012]

  • 690. RELIGION, Religiosität > Mit schädlicher, gleichwohl: verführerischer idealistisch-ideologischer Droge KLASSEN=GLEICH-KLANG imprägnierte Produzentinnen von gesellschaftlichem KONSENS. Zu Ihm Haupt-Sätze, oben passim. Siehe auch die Definition in Haupt-Satz 473. [13.12.2012]

  • 691. MARKT, Materie > Nicht Fläche oder Ebene. Sondern RAUM. Erfüllt mit, Arbeits-Zeugnis von Individuen und von Kollektiven, abgegrenzt-ebenmäßigen MATERIE-QUADERN: PRIVAT-EIGENTUM. MARKT, falls „Raum“, sozial UBIQUITÄR. HAUPT-Sätze 579, 386 f. [15.12.2012]

  • 692. GERECHTIGKEIT > Allein system-immanent „rational“ je GERECHTFERTIGTES heißt GERECHT. [15.12.2012]

  • 693. GERECHTIGKEIT > Abbildung, über Methode der Unifikation, der spezifischen antagonistischen Interessen von (1) Ressourceneigentümern und von (2) Malochern/Mittelklasse. (1) Profit-Interesse + (2) „Gerechter Lohn“. Letzterer, wobei Jede oder Jeder verstanden erst als (ideologisch-vorgeprägt) verwirtschaftete, dann als real wirtschaftende Subjekte = Unternehmer, Verstofflichung vom „Profit-Interesse“ der Gewalt-Unterworfenen. [15.12.2012]

  • 694. PolCor > Gesellschaftlichen Raum, der MARKT, aus füllendes SYSTEM von DISKRIMINIERUNGS-VERBOTEN. Sprich: TOLERANZEN. Haupt-Satz 042 (!). Im Fokus status-beschützenden, gesellschaftliche GegenSätze, notfalls: polizeilich pazifizierend, aus gleichenden Bemühens: die GROßEN FAMILIEN. Deren spezifische Standards, der BINNENLOGIK vom SYSTEM adäquat, nicht hinterfragt, unangetastet verbleiben. Haupt-Sätze 225 ff., 260 und 325 f. [04.01.2013]

  • 695. PolCor, überkommene > VERSTEHEN, sozusagen h.-g. gadamerhaft, als Prozeß der Verständigung mit anders-klassigen, antagonistischen Interessen. KONSENS mit dem ANTI-INTERESSE. [06.01.2013]

  • 696. PolCor > Projektion sowie Konkretisierung der Inhalte sowie der Prozeduren vom juristischen GLEICHHEITSSATZ auf gesellschaftliche GrundLage. Genauer: in den SozialRaum. Diskurshafte, zeitgemäße Verdinglichung vom GrundRechtsKatalog, ja, der Konstitution ins Gesamt. Selbst redend mit gewaltiger AusStrahlung in soziale Praxis. [04.01.2013]

  • 697. MATHEIS > Keine ideologische Entsagung. Das genaue GegenTeil. Klassen-egoistische FRAGMENTIERUNG, kämpferisch-bellizistische Anweisung von, umfassend gefaßt, GLÜCK allein zugunsten der MALOCHER. Welche dar stellen schlechthin Verkörperung von RACE HUMAINE. [05.01.2013]

  • 698. IDEALISMEN > Etwa DIAMAT (Histomat) oder CHRISTENTUM oder ISLAM: Diagnostizieren den unvorstellbaren REICHTUM der GROßEN FAMILIEN, kritisieren und brandmarken IHN als „ungerecht“. Erneuern aber, fürs enorme WohlStandsGefälle ursächlichen, den subalternen Klassen auf genötigten KONSENS (im GesellschaftsVertrag), indem sie auch die bedeutenden RessourcenEigentümer in die mildtätige, planeten-erlösende Strategie inkorporieren. Hohlköpfig-geistreiche MenschheitsBeglückerinnen. [05.01.2013]

  • 699. INTERESSE, ökonomisches > VERNICHTET egoistisch und beständig-latent KONSENS. Welcher indes, entweder zeitlich absehbar und eingegrenzt, oder gar, vom NutzNießer, für historisch ewig intendiert aufrecht erhalten wird durch IdeologenKonstrukt vom gemeinsamen Interesse (aller Klassen). [06.01.2013]

  • 700. KONSENS > VorausSetzung + Konsequenz zugleich von ARBEITS-TEILUNG. Haupt-Satz 062. Vice versa. VERZICHT der SUBALTERNEN auf Soziale GLEICHHEIT. Unternehmern verbleibt, widerstandslos, nicht nur schlichter WERT, sondern auch MEHRWERT vom produzierten Gut. Haupt-Satz 451. Umkehrung, UmWerten ererbter Aneignung von „Wert“ und „Mehrwert“ so als Anlaß, Fundament sowie Inhalt von Sozialer Revolution (von unten oder von oben). Darin rabiate HerabWertung oder AufWertung sämtlicher je gedachter, ja, vor gekommener Werte und MehrWerte. Revolution deshalb prinzipiell traditional konzipiert. Haupt-Satz 009. Neu nur die GewaltTechnologie. Welche, wie vordem, beim unterlegenen Antagonisten „gleich“artig physisch spürbar. Ansonsten: Privat-Eigentum. Privat-Eigentum. Global-zivilisatorischer MonoWert. Dessen anders geartete Verteilung ansteht. [08.01.2013]

  • 701. GESELLSCHAFTS-VERTRAG (+ KONSENS) > Magna Charta d´ Enrichissement. Erst Recht, da politisch-konkret, nachdem Sozietät hin langend konsolidiert, die (statal konstituierte) KONSTITUTION. Einzelheiten dieses FreiBriefs schildernd, und zwar am Fall des Art. 14, Abs. 1, S. 1 Bonner GG, oben die Haupt-Sätze 259, 222 f. --- AnHäufung von Privat-Eigentum und von minderen dinglichen Rechten gewissermaassen als dem Bürger auf erlegte allgemeine PolizeiPflicht. [09.01.2013]

  • 702. PHYSIKALISCHE GLEICHHEIT versus (?) BIOCHEMISCHE UNGLEICHHEITEN > Kernhafte AufGabe von Sozietät + Staat zugleich: Milderung bio-chemischer UnGleichheiten der Individuen, Haupt-Satz 490, durch planhafte AnNäherung an Physikalische Gleichheit, Haupt-Satz 489. GestaltungsProzeß am und im MARKT. Fort laufend ins historisch Unendliche. Angestrebt, dennoch nimmer total realisiert: Stoffliche Identität untereinander der MitGlieder von RACE OUVRIERE. Diese: InBegriff der MATERIE MENSCH. Haupt-Satz 697. Physische Objektivierung vom HedonismusBestreben. [20.01.2013]

  • 703. RECHT (Ius) > Gesellschaftlicher Fakt. Am/im MARKT. Inkorporiert dem BewußtSein von JederMann, auch des (system-)kritischen Bürgers. Und im AllTag bei allen HumanRelationen immerzu spür- und, medial vermittelt, vernehmbar. --- Während LEGISLATUR (Lex) Sache vom Staat. Herab von Verfassung bis zum Schlichten VerwaltungsHandeln und (richterlichem) Urteil. Statale MaassNahme hinein strahlend, selbst verständlich, in Sozietät. Letztere enorm beeinflußend. Ja: Man könnte reden von SPIRALIGER PROPORTION zwischen Sozietät sowie Staat. [20.01.2013]

  • 704. RECHTSORDNUNG, global jede nur denkbare und mögliche > Enthält stets 3 (Ungeschriebene) TatBestandsMerkmale über geordneten Charakters. (1) Materie FREIER WILLE, zweck-kausale Soziale Aktion erzeugend + (2) Fr. W. in PRIVAT-EIGENTUM mündend, GrundLage selbstbestimmten und hedonistischen DaSeins + (3) Streben, von Individuen und ihren Kollektiven, nach sozialer GLEICHHEIT/UNGLEICHHEIT im Vergleich zum AntiInteressenten und dessen (antagonistischem) Interesse. [20.01.2013]

  • 705. PRIVAT-EGENTUM > Wie alle RechtsBefugnis, privat und öffentlich: GENUß auf Grund von (legitimem) KONSUM. Ethischer (alltäglich-“banal“: moralischer) GrundSatz. Hier: weil affin der Ideologie vom Hedonismus. Etwa Haupt-Satz 003, und passim. Jeglicher WeltAnschauung eignet die spezifische „SittenLehre“. Diese: ImprägnierungsMedium gegen Fäulnis vom „Konsens“ als auch gegen Zerfall von tradiertem GesellschaftsVertrag ins Gesamt. Gleiche Funktion wie Religion (Religiosität). Haupt-Sätze 689 f. [20.01.2013]

  • 706. RECHT > Wenn nicht für natürliche/juristische Person Hedonismus schon anfänglich begründend, so wenigstens WohlLeben (statisch) garantierend, gar augmentierend. Auch TeilRecht in einem Kollektiv betreffend. Oder zerstörerisch, vielleicht wohlfahrtliche ZwischenStufungen auf zeigend, das sozio-ökonomisch schier AntiPodische bewirkend. Was schließlich eintrifft, fürs Individuum und seine Verbände: „frei-willig“ vor gegeben: Obsiegen oder Unterliegen in je aktueller KlassenKampfEtappe. [20.01.2013]

  • 707. MACHT > Verschafft nicht bloß vorhandene, jetzt gültige RECHTE, schöpft sie absolut effizient aus, zugunsten Großer Familien, sondern schafft auch (künftiges) RECHT. Vice Versa. Formal Einwand frei, über konstitutionell ab gesicherte, damit: juridisch sterilisierte Prozedur. Oben Haupt-Sätze 658 f. [26.01.2013]

  • 708. GESETZGEBUNGS-VERFAHREN > Sein (angezielter) RechtsPurismus, und Er gilt welt-weit, als Indiz, Dieses: freilich widerlegbar durch Spruch etwaiger VerfassungsGerichtsbarkeit(en), für materielle Richtigkeit, ja: für sozial-gesetzliche WAHRHEIT der so geschöpften LEX. Jedoch die Haupt-Sätze 673 f., sowie 703. Negatives, formelles Recht vernichtendes höchstrichterliches Dictum: Legislateur genötigt, Sache auch inhaltlich neu zu verhandeln. (Umhüllende Materie) FORM prägt hier (Kern)MATERIE. Oder, umgekehrt: Sucht nicht vielmehr Materielles Recht die (ihm) adäquate(n) VerfahrensNorm(en)? Bei Formulierung und folgender VerAbschiedung der Konstitution. Gewiß: ProzeßGesetz entspringt, formell + (!)materiell/gegenständlich(!), dem Ideal von künftiger materieller RechtsMaterie. [26.01.2013]

  • 709. FREIER WILLE, voraus gesetzt > Ewig VorTeile/NachTeile sondierend und ab wägend. Für Ihn existiert KEIN (neutralisierendes oder neutrales) DESINTERESSE. --- INTERESSE am DESINTERESSE. [26.01.2013]

  • 710. POLIZEI-GESELLSCHAFT inclusive POLIZEI-STAAT, Haupt-Satz 453 > Werden, geradezu notwendig, historisch ein geleitet, autopoietisch verlaufend und gleichwohl planerisch gestaltet, von MATHEIS-SOZIETÄT. Als ReAktion zum entgrenzten, ja: entgrenzenden Individualismus seit dem Beginn der europäischen Frühen Neuzeit, da: Take-off unserer zeit-genössischen MegaMassenProduktion samt konsequent-üppiger, gesamt-gesellschaftlich an gelegter Consommation Gargantuesque, mit seinen überwiegend überzwerchen PrivatIdeologien plus deren teils rabiaten privatistischen Praktiken. Haupt-Sätze 122 (!) sowie 133. Entwickelung zum Totalen, zum Totalitären: Gebietet die SelbstBehauptung des (der) jeweils Sozial Mächtigen. Haupt-Sätze 658 f. (Große Familien oder Malocher-Klasse). Mittels „Gewalt“, welche stets, als keinesfalls triebhafter, sondern als rationaler , und so je system-immanenter VorBote vom juridisch konstruierten und organisierten Staatlichen GewaltMonopol, dem Schoß von Sozietät entwächst. NotWehr sowie NotHilfe am sozialen Grund. An Bewahrung seiner Interessen interessierter, anraffender, ökonomisch begehrlicher, somit: bei SeinesGleichen als Bündner begehrter BOURGEOIS, wogegen: noch zivilisiert-gebändigter „Citoyen“ vertraut eher (vorgeblich) „gesitteter“ Obrigkeit, Haupt-Satz 069, im Verein mit interessen-egal gestimmten Individuen und Kollektiven, als (verpersönlichte) SOZIALE POLIZEI. Vorerst unabhängig von, also sozusagen „Terror privatim“, (und dennoch „öffentlich“ sichtbar), bestenfalls parallel koordiniert zu statal geschaffenen, vorgegebenen, eigentlich: durch adäquate Lex konstitutionell nachgeschöpften Ordnungs/SicherheitsBehörden(Organen). [10./11.02.2013]

  • 711. Insofern liefern und verkörpern der spätere (soviet-geleitete) Real Existierende Sozialismus in den mittel-und osteuropäischen VolksDemokratien (VolksRepubliken), das bolschewistische KernLand SovietUnion ohnehin, Haupt-Satz 369, und auch der NationalSozialismus (für seine intellektuelle AusPrägung), in dessen FrühZeit, wenigstens was den internen Diskurs betrifft, Tendenzen zum NationalBolschewismus virulent, brauchbare DenkAnsätze im Rahmen der Theorie vom MATHEIS. Fakt: Ideologie vom NationalSozialismus, zweifelsfrei im GesamtBild, und was das EndZiel betrifft, ein PolitPurismus, entschiedenes KOMPRIMAT bürgerlicher WeltAnschauung, wie sie spätestens seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert verfestigt, ja: opinio communis in, weil um ihre Interessen besorgter: rücksichtslos zuschlagender, (noch) Wohl habender konserativer Gemeinde. Streng materialistisch/atheistisch. Jenseits von Liberalität und Christentum. Fern natürlich vom InBegriff mentaler sowie praktischer KORRUPTION, weil (logisch) unzulässiger, verwesend-verwester Eklektizismus: SOZIAL-DEMOKRATIE. Diese Letztere: nach separater sozio-ökonomischer BeweisFührung, vor genommen im jeweiligen Gefäß der 2 KlassenLogiken, Haupt-Satz 612, unter mental-“vakuumierten“ Bedingungen, und folgender offizieller, einheitlicher SprachRegelung beider (!) antagonistischer Totalitarismen, Bolschewismus sowie NationalSozialismus: AUSGESCHLOSSENE DRITTE! Für alle Ewigkeit. [10./11.02.2013]

  • 712. Nebenbei und abschließend, zugleich FortFührung von Haupt-Satz 711 am EinzelFall > Selbst in, nach damaliger, im beginnenden und mittleren 20. Jahrhundert, VorStellung und AnForderung, „demokratisch“ gefügten Gesellschaften, wie die Schweizer EidGenossenschaft oder wie manche BundesStaaten der USA, sprachen etwa hinsichtlich Sterilisierung geisteskranker oder sonst abartig-entarteter, heute beschönigend: physisch und/oder psychisch „behinderter“ MENSCHEN maassgeblichen rechtlichen GrundSätze echter rechtsstaatlicher VerfahrensWeise Hohn. [11.02.2013]

  • 713. PRIVAT-EIGENTUM, Property > Zwar nur ein (!), wenn auch enorm wichtiges, ja: das (!) zentrale Recht unter anderen juridischen Befugnissen: Jedoch mehr als bloßes CONSUMER´S RIGHT. --- Gegen MIEGEL & Co., Haupt-Satz 058 in seiner räumlichen Mitte, welche EigentumsRechte heute, exakt: seit der ZeitenWende von 1990, als total „vergeben“, als numerisch aus geschöpft betrachten. Statische, deshalb „falsche“ AufFassung von Ökonomie. Malochendes Individuum hier allein Ernst genommen, wenn ArbeitsSold, Malocher = (naturgemäß) unberechenbarer Söldner vom Kapitalisten, sogleich wieder, blind konsumierend, in den ökonomischen KreisLauf gesteckt. AnSparen, kapitale kapitalistische Tugend, für den familiären Bereich der Haupt-Satz 055, schlüssig: die oben angelegentlich gestreifte „Abstinenz(Zins)Theorie“ eines Nassau W. SENIOR (1790 bis 1864), vermeintlich zwecklos. (Verprassende) SystemVernichtung kontra (bewährend-bewahrenden) SystemErhalt. (Ideologisch objektiv lumpen-proletarische Attitüde vom „Konsumismus“ bemächtigt sich massenhaft des historisch stets um sozialen AufStieg bemühten Proleten samt NachFahren. Bildner von (vorerst bescheidenem) Privat-Eigentum. So: möglicher Wechsel in die höhere Klasse.) HinterGrund: die in den 2 akademischen Ökonomien, VWL und BWL, Diese: trotz entschiedener Vermathematisierung: Vulgarismen in szientifischer Verbrämung, längst, unmittelbar nach Marx und gegen dessen Doktrin geschaffen, durchaus herrschende so genannte Subjektive WertLehre, oben der Haupt-Satz 082, schneidet ab malochenden Produzenten vom KönigsRecht Unternehmerische Freiheit, (denn: JederMann = verwirtschaftet-wirtschaftendes Subjekt), Begründerin von Privat-Eigentum, und unterwirft Ihn dem krassen KonsumZwang. Vernichter in bedeutendem Maassstab von/vom ProduktivKraft/ProduktionsFaktor künftigen, gesamt-gesellschaftlich erweiterten „KapitalStock“. KlassenKampf auf Ebene ökonomischer TheorieBildung. [12.02.2013]

  • 714. WAHRHEIT > Sache des mentalen EndVerbrauchers. De facto: Erweiterung von AnWendung alltäglicher menschlicher GehirnTechnologie. Für JederMann als das offenkundig Offenbarte, als das directement Einsichtbare. Leicht, sozusagen „spielerisch“ ins BewußtSein inkorporierbar. Trotz aller voraus laufenden praktischen sowie gedanklichen MühSeligkeiten. [12.02.2013]

  • 715. WAHRHEIT > Tendenziell obsolet. In ihr gespeichertes „Wissen“, so: ihre „Gesetze“ erheischen dauernd AbLösung mittels unverbrauchter GehirnTechnologie. Teilt notwendig Schicksal von DEFINITION. Haupt-Sätze 604 und 606 ff. [12.02.2013]

  • 716. SOZIALE REVOLUTION > Produziert keineswegs neuartiges, eigentümliches Privat-Eigentum. Sondern bezweckt gerechtere, eben: „gerechte“ Verteilung des gesamt-gesellschaftlichen Fonds von PrivatRechten insgesamt. Unter Einschluß (subjektiver) Öffentlicher Rechte. Haupt-Satz 650. In Richtung auf (mehr) „Gleichheit“. ÜberWindung vom tradierten, von den Insurgenten als historisch verjährt, ja verschärft: als illegitim empfundenen eigenen, minderen HedonismusStatus. [12.02.2013]

  • 717. GESETZ, natural und sozial > DEDUKTION eines vor gestellten Ideals in Soziale Aktion. Auch die Haupt-Sätze 673 f. [13.02.2013]

  • 718. TEILHABE, gesellschaftliche > Versuchte INDUKTION hoch zur Legislatur, der legislative Beschluß, mit konsequent-„gebundener“, Ermessen entmöglichender DEDUKTION in Soziale Aktion. Haupt-Sätze 653 sowie 655. [14.02.2013]

  • 719. TEILHABE, gesellschaftliche > Am sozialen Grund streitige, da different veranlagte Interessierte vorhanden, HerausBildung von GewohnheitsRecht. Haupt-Sätze 356 und 358. Sodann induktive Entwickelung zum, weit verstandenen, (formellen) Gesetz. Welches deduktiv-„rückläufig“ wiederum zum GewohnheitsRecht mutiert. Betreffend (zunächst) „gerechte“ Verteilung von Privat-Eigentum. TATORT der ganzen Prozedur: der ubiquitäre MARKT. [14.02.2013]

  • 720. DEDUKTION > Bloße (auch: logische?) INVERSION von INDUKTION ? Und Vice Versa ? Eigentlich bejahend schon die Haupt-Sätze 639 bis 641. [15.02.2013]

  • 721. INDUKTION/DEDUKTION > Identische Labels der METHODIK hin zu oder weg von konkreter SOZIALER AKTION ? [15.02.2013]

  • 722. INDUKTION > Interessen-geleitete Beförderung von KlassenKampfMaterialien zur DEDUKTION. Welche Letztere, energisch profit-maximierend orientiert, ihrerseits InteressenVerwirklichung intendiert. An gesellschaftlicher GrundLage. Haupt-Sätze 640 f. [15.02.2013]

  • 723. LOGIK, ärztlich-heilberufliche > (1) Etwaige ANAMNESE per INDUKTION zu (2) DIAGNOSE: medizinische Realien über INDUKTION zu (3) THERAPIE: DEDUKTION als regressiv-wertende Induktion von medizinischen Realien auf humane/animalische Physis. [15.02.2013]

  • 724. INDUKTION/DEDUKTION, Verallgemeinerung von Haupt-Satz 723 > Kausalem Denken, ins Besondere ZWECK-KAUSALITÄT zugeordnet. Haupt-Satz 472. [15.02.2013]

  • 725. PRODUKTION, sächlich oder mental > Dabei stets parallele, vielleicht nicht bemerkt durch wertschöpfendes Individuum und seiner Kollektive, wohl aber vom etwaigen „Beobachter“, intellektuelle HinArbeit zum, generell gesprochen, DEFINIENDUM, letztlich zur DEFINITION (eines konkreten Begriffs). Welche Rechenschaft sowie sinnliche VorStellung, die Beiden: eingehend ins BewußtSein von Race Ouvriere (= Race Humaine, Haupt-Satz 702), geben von ökonomischer Leistung. [15.02.2013]

  • 726. GELD > Tausch“Mittel“, und so: INTERMEDIÄRE WARE, in ihrer eigenen HerStellung schon stets industriell=profit-begründende Materie, von denkbar vollkommener ABSTRAKTHEIT. Haupt-Sätze 411 f. und 419. Erstmals „geprägt“, nach mannigfachen primitiv-unhandlichen VorLäufern, in allen Zivilisationen davor, im klein-asiatischen Lydien nach 700 v.u.Z. Geschuldet größerem Umfang von Produktion als auch, damit korrelierend, vom gewachsenen GüterVerkehr. Dazu: Georg Simmel, Philosophie des Geldes, (neuerdings) stw 806. [15.02.2013]

  • 727. RECHTS-STAAT > Gekennzeichnet durch RECHTS-SICHERHEIT. Welche DarStellung, über gleich-förmige, räumlich/zeitlich/inhaltlich berechenbare statale Tätigkeit, Diese: der Verteilung von PRIVAT-EIGENTUM (und anderer Rechte) in GERECHTIGKEIT verpflichtet, der GLEICHHEIT (vor dem Gesetz). „RechtsSicherheit“: Erschafft intime Vertraulichkeit in vertraute, wenn auch oft schmerzende SozialRelationen. Eine (selbst redend gegenständliche) EMPFINDUNG im BewußtSein der im billigen Alltag kujonierten GewaltUnterworfenen. Verdrängend Existenz von KlassenKampf ins UnterSchwellige, jenseits der physisch/psychischen WahrNehmungsSchranke, KlassenKampf: den die HauptAntagonisten, Große Familien und Malocher, zumindest latent, beständig führen. [16.02.2013]

  • 728. FESSELNDER, ABER KEINESFALLS ÜBERRASCHENDER BEFUND, in Haupt-Satz 727. --- Von Obrigkeit gewährte GLEICHHEIT, nämlich: „Gleichheit vor dem Gesetz“, wenn auch nur „eingebildet“, eben ein Phänomen, siehe etwa die Haupt-Sätze 084 und 148, erzeugt, von allseitiger ÜberZeugung getragene, sozio-ökonomische GERECHTIGKEIT. Anscheinend (physiologisches) Sozial/IndividualBedürfnis. Implantiert in StrukturGene von konkreter Sozietät als auch vom Individuum. Mittels klassen-kämpferischer Übung seit dem Ende der UrHorde als Ideologie etabliert. Von WirtschaftsElite definiert: den Malochern propagandistisch, medial vermittelt aufs mentale Auge gedrückte VorStellung. So: realiter bloße Illusion von Majorität der WerkTätigen. !!! Ja, man könnte sagen: „Gerechtigkeit“ a u c h für die gesellschaftliche Praxis fest gelegte Fassung stataler juridischer „Gleichheit“. !!! [16.02.2013]

  • 729. JUDIKATUR & JURISPRUDENZ > Wollen GesamtErkenntnis sowie daraus ab geleitete SozialForderungen der beiden Ökonomien, VWL und BWL, MetaTheorie aktueller GeistesWissenschaft, Haupt-Satz 035, für Praxis korrigieren in Richtung auf VerteilungsGerechtigkeit bei PrivatRechten insgesamt. Zu wessen Gunsten auch immer. Sozialharmonistisches Beginnen. Insbesondere beim Privat-Eigentum und den minderen dinglichen Rechten. GERECHTIGKEIT hier als OrdnungsPrinzip. Als objektive ORDNUNG. Nicht allein (subjektiver) Eindruck. [17.02.2013]

  • 730. SOZIALE REVOLUTION > Rabiate, umfassende RE-AKTION auf sowohl gescheiterte statale ReformBestrebung im Großen und gleichermaassen auf, versandet-wirkungslos verbliebene, private petite-bourgeoise MildTätigkeiten als Winzlinge, wenn auch massenhaft verübt, von Sozialer Aktion. Siehe den Haupt-Satz 716. [03.03.2013]

  • 731. RECHT (RechtsOrdnung) > Seine räumlich/zeitliche, damit: materielle Gültigkeit sowie systemische Konsistenz, diese Letztere verstanden: laut VorVerständnis der von einander notwendig divergierenden, weil ideologisch je spezifisch interessen-geleiteten, MATHEIS oder Idealismus, 2 KLASSEN-LOGIKEN von Haupt-Satz 612, (Ich rede übrigens ungern, weil gesellschaftlich-alltäglich eher unspürbar, von proto-, gewiß: pseudo-szientifischer, grob schlächtiger marxistischer „Herrschaft“), will sagen: „Recht“ definiert von SOZIALER MACHT. Haupt-Sätze 658 f. In der Tat. RECHT = „RECHT des STÄRKEREN“. Der Fittere. Sozialdarwinistisch: InterestsSurvival of The Fittest Class. Haupt-Sätze 022 sowie 025. Globaler historischer Fakt. Jetzt: AbSage an grande-bourgeoise AnSage: von WirtschaftsElite, die Großen Familien, so ästimierte, deswegen auch: in alle Welt bewußt-listig hinaus verstreute, objektive und subjektive GerechtigkeitsFiktion, Haupt-Satz 729, von Recht. [03./04.03.2013]

  • 732. SYSTEM, jeweils historisch aktuelles > Aktualisiert, im Auftrag und im Interesse von Großen Familien, intentional-systematisch FRAGILIERUNG der SozialBeziehungen von malochenden Sozietären. MittelKlasse inbegriffen. Vom ArbeitsVerhältnis, inkludierend Problem von hoch-gradig hierarchisch organisiertem privaten ProduktivEigentum bei Wenigen, zum BÜROKRATIE-Problem die Haupt-Sätze 160 f., bis hin zu Ehe und Familie. Damit alles Gesellschaftliche beweglich verbleibe. Damit nicht über alles NachDenkensWerte wirklich kritisierend, kritisch-ätzend, ohne Hast und in Muße, hinter fragend nach gedacht werde. Damit: Möglichste EntMöglichung von Demaskierung und von system-überwindender EntGeilung, heute: jenseits etwa von grassierender SpaßGesellschaft, (an)erkannter sowie relevanter SozialTatBestände. [20.03.2013]

  • 733. FREIER WILLE > Materiale VERSICHERUNG in material abgesicherte Zukunft. Bändigt nicht bloß TRIEB, sondern bündelt Ihn durchaus (verstärkend). Haupt-Sätze 685 f. Ins Besondre, natürlich, in Rebus Oeconomicis. [20.03.2013]

  • 734. MATHEIS, alleinige AktionsOption > Erschließt Malochern (+ MittelKlasse) FREIHEIT zur BEFREIUNG vom UNFREIHEITLICHEN SYSTEM. [21.03.2013]

  • 735. SOZIAL-STAAT, etwa nach Bonner GG > Entschieden abwägend bereits Haupt-Satz 054. Zur systemisch-systematischen Funktion der Haupt-Satz 186. Seine Praxis und Theorie, durchaus janus-gesichtig geprägt: (1) LINKS-KONSERVATIV. Naturrechtliche MENSCHENWÜRDE „bewährend“. WohlStand von absolut UnterPrivilegierten wenigstens tendenziell, immerhin gering-fügig ausweitend. (2) RECHTS-KONSERVATIV. Übergesetzliche MENSCHENWÜRDE „bewahrend“. StillStand von qualifizierter, qualifizierender BedürfnisBefriedigung, welche zugleich individuelle InteressenRealisierung, beim, vielleicht wegen ArbeitsLosigkeit, aus gegrenzten „Subjekt“. Haupt-Satz 065. Beide VerfassungsAgenden verharren in von WirtschaftsElite vorsätzlich verursachter wechselseitiger Neutralisierung. Jedoch nicht ohne ideologisches RESIDUUM: Es verbleibt KONSENS, welcher stets Verkörperung von KONSERVATISMUS, über NotWendigkeit von klassen-antagonistischer Störung befreiter Fabrikation, Haupt-Satz 518, mit anschließender ausschließlicher, schließlich durchs Staatliche GewaltMonopol, in Zeiten von SozialPartnerschaft, regelhaft stumm garantierte sowie, in dessen immerwährender Latenz, vermittelte stoffliche WertAneignung durch Große Familien und durch andre, kleinere Private. [21./22.03.2013]

  • 736. TOLERANZ (+ Konsens), Haupt-Satz 099 > Bloß in fiktiver, „gedachter“ EIN-KLASSEN-SOZIETÄT denkbar. Welche indes, mit AusNahme (?) der UrHorde historisch unbelegbar. So eigentlich schon „undenkbar“. Bislang „unmöglich“ gewesen in SozioEvolution von Race Humaine. Welche dar stellt Suggestion von KlassenIndifferenz. Genaues GegenTeil: RACE OUVRIERE als alleiniges gesellschaftliches ProduktivFRAGMENT, selbst redend: ProduktionsFaktor/ProduktivKraft No. 1 = ARBEIT, im Verlauf von verflossener Historie. Fordert eigen-süchtig ein, und dies mit absolut fundiertem Recht, gesamten sozialen Fonds von Hedonismus. Haupt-Sätze 697 sowie 702. Gewissermaassen „monistisches“ Bild von Sozietät kein (Materie)Fakt, gültig allenfalls im raisonierenden, DenkAlternativen wälzenden BewußtSein, Haupt-Sätze 467 ff., weil logik-widrig. [22./23.03.2013]

  • 737. SOZIALE AKTION > Heißt stets VerDinglichung, als VERALLTÄGLICHUNG, vom MentalKonglomerat LOGIK. Welches wiederum VerArbeitung von AlltagsErfahrung. Alles AllTag? Oder Was? Gezeichnet von anvisierter InteressenVerwirklichung. Gegen inhaltlich vielleicht antagonistische Soziale AntiAktion. Im Verständnis b e i d e r Klassen-Logiken. Haupt-Satz 612. [22.03.2013]

  • 738. PRIVAT-EIGENTUM > Im MarktRaum heraus kristallisierte, antagonistische Interessen verdrängende, mithin: materiale GELENK-FUNKTION zwischen Sozialer Aktion in FREIHEIT und Sozialer GLEICHHEIT. Haupt-Satz 484. Welche 2 LetztGenannten gewalt-tätig (!) in Privat-Eigentum evolutionieren (!). Kein WiderSpruch. Geplante, von Terror begleitete Evolution! Die creative HervorBringung von Privat-Eigentum, und zwar übers Medium KlassenKampf, als mächtige Tendenz, als Konstituens in Evolution der „Art Mensch“. Haupt-Satz 087. Freilich ungewiß AusGang jeweiligen Bemühens, individuell und/oder kollektiv, zum klassen-egoistischen insgesamt, und auch zum ungemeinschaftlich-personalen Hedonismus. Weil Existenz vom bewaffneten AntiInteresse. [22/23.03.2013]

  • 739. LEGITIMITÄT> Im kontinuierlichen gesamt-gesellschaftlichen Diskurs vermittelte, dann: anerkannte KONVENTION über LEGALITÄT als „gerechte“ WiederGabe von SozialZuStänden. Haupt-Sätze 520 ff. und passim. [23.03.2013]

  • 740. ZIVILGESELLSCHAFT > Idealistische „VorStellung“, gewiß: nur eine solche, und nicht mehr, nicht wirklich wirkungsmächtig ein greifen könnend in soziale Geflechte, von friktionslosem MitEinander der Sozietäre. Gleich welcher Klasse. Etwa der Haupt-Satz 313. Zu Beginn, zwischen drin und am Ende endlose inhaltsleere VerHandlungen über VerfahrensQUISQUILIEN. Welche den VERTRAG, den zu regelnden gesellschaftlichen Stoff, befördern sollen. Über dessen umsturz-verhindernde Qualität die Haupt-Sätze 664 f. Sozial-pazifistisch privat-ideologische, ja: privatistische Matter von linker, nicht unbedingt „linker“, bloß uneinsichtiger, spezifische EigenInteressen mißachtender, Solidarität mit dem Malocher!, mittel-klässlerischer Bourgeoisie mit ihrem KULTUR-SOZIALISMUS. Der Haupt-Satz 052. [23./24.03.2013]

  • 741. RECHTS-STAAT > Für sich inhalts-freies Gehäuse. Hohlräumige Verkörperung vom GleichheitsFormalismus. Welcher erst vitalisiert durch EinZug von fleischlichen, weil MENSCHEN, Natürlichen Personen mit ihrem „Mobiliar“: (soziale) Interessen und InteressenGegenSätze. Deren aus gleichende Behandlung juridisch-prozessual ansteht. Häufig, man beachte ArbeitsRecht (!) und SozialGerichtsbarkeit (!), mit sozial-staatlichem Anspruch: WerkTätige und sonstwie Kujonierte. Haupt-Satz 727. Auf der Suche nach GERECHTIGKEIT, oben Haupt-Sätze passim, also: nach dem Plus an Privat-Eigentum. Haupt-Satz 213. KlarText: EntMannung der MALOCHER als REVOLUTIONÄRE SUBJEKTE. [24.03.2013]

  • 742. BEVÖLKERUNG, vormals: VOLK > 2 in den Medien instrumentalisierte MEDIEN zur VERSCHLEIERUNG der Existenz von KLASSENGESELLSCHAFT. AufLösung antagonistischer Interessen in („völkischer“) SozialHarmonie. [24.03.2013]

  • 743. STRAFRECHT, global je nur denkbares > Stellt jegliche Soziale Aktion unter den GENERALVERDACHT, im Rechts-Staat jedoch: konkret-prozessual vorgeblich widerlegbar, klassen-antagonistischer, anti-interessiert=anti-konsensualer (REVOLUTIONÄRER) UMTRIEBIGKEIT. MächtigenBefürchtung: Sturz von überlieferter Privat-Eigentums=Ordnung. Haupt-Sätze 668 ff. [24.03.2013]

  • 744. MATHEIS > Ein (!) Welt=Ab-Bild, beachten Sie: dessen, „Natur der Sache“ entfließende, spezifische PolizeiAffinität, aus dem ideologischen Kader vom (materialistischen) MONISMUS: Materie PRIVAT-EIGENTUM. Welche generiert und sodann garantiert, und zwar: beidemal gewalt-tätig, in ihrer raumigen sowie zeitlichen Existenz Soziale GLEICHHEIT/Soziale UNGLEICHHEIT, damit konkret: individuelle/kollektive Wohl gefällige oder UnWohl entsprechende LebensArt, also: bei Sozietären potenzierter Hedonismus oder seine quantitative/qualitative Minderung, durch EinSatz vom klassen-kämpferisch geschulten und schon so veranlagten, als sozusagen: „geschienter“ Trieb zur wohlfahrtlichen AbSicherung, anti-antagonistischen FREIEN WILLEN. Etwa die Haupt-Sätze 453 und 710; sowie der Haupt-Satz 315. [02./03.04.2013]

  • 745. IDEOLOGIE, auch: verschrobenste Privat-Ideologie > Absolument verinnerlichte Inner, warning Voice. Egoistische, gewissermaassen: zeigefingernd-fingerzeigerische sowie zaunpfahlige Mahnerin in puncto HedonismusMehrung. Haupt-Satz 028. Immunisiert und mobilisiert klassen-kämpferisch, simultan: Defension + Aggression, individuelles oder kollektives BewußtSein gegen beständig präsentes Anti-Interesse. Einleitend die Haupt-Sätze 107 ff. Im übrigen Haupt-Sätze sonstwo. [03./04.04.2013]

  • 746. VOLONTE GENERALE, hier: AusgangsLAGE > Reale SPREIZUNG ihrer Kompaktheit und Einheitlichkeit in den DUALISMUS von GESELLSCHAFT + STAAT. Konkretisiert am Fall von fehlender Identität von SOZIALER GLEICHHEIT + GLEICHHEIT vor dem GESETZ. Grund: Schlichte Interessen sowie InteressenDivergenzen am Grund der Sozietät. Wo befindlich aller UrSprung von InEgalität. Ob sozialer oder stataler Natur. Rechtsstaatlicher, auch der perfekteste „GleichheitsFormalismus“, Haupt-Satz 741, stumpfe Axt. Scheue AnSätze zur ÜberWindung ökonomischer GegenSätzlichkeit, endlich: deren (bloß angestrebte, indes unmögliche) totale PlattMachung, Haupt-Satz 702 (!), zwischen Individuen/Kollektiven vielleicht im Ernst genommenen SozialStaatsPrinzip. Haupt-Satz 735. KlassenZiel jedoch: DisSolution bis dahin gültiger, tradierter Privat-Eigentums=Ordnung durch die Soziale Revolution von Unten. NeuVerteilung der PrivatRechte. --- Zum „Staat“ in seiner Funktion als, freilich hochgerüsteter, „HilfsSheriff“ der wuchtigsten gesellschaftlichen Akteure, die Großen Familien: Haupt-Sätze 023 ff. und passim. [03./04.04.2013]

  • 747. VOLONTE GENERALE > Niemals ab schließbarer (konsensualer) Prozeß. Historisch erstmals verdichtet im jeweiligen konkreten GESELLSCHAFTS-VERTRAG. Welcher GeneralKonvention über adäquate Form der Ökonomie, sprich: Modus (vorgeblich) effizienter Organisation von Arbeit, also: ArbeitsTeilung, als VorausSetzung, zum ungeteilten VorTeil der sozial dominanten UnterNehmer, wert- sowie mehrwertschöpfender Produktion. [11.04.2013]

  • 748. GESELLSCHAFTSVERTRAG, dem BGB § 181 nachempfunden > Eigentlich IN-SICH=GESCHÄFT. Ganz regelhaft geschlossen von absoluter Minorität der Großen Familien, die ökonomisch Potentesten, als im getürkten Konsens bestellte Vertreterin der antagonistisch-mehrheitlichen, indes schutzbefohlenen ( = „Erfüllung einer Verbindlichkeit“, l.c. § 181) Malocher + MittelKlasse. (Einmalige AusNahme, vielleicht noch die unwirklich verbliebene Pariser Kommune von 1871, freilich: als ErstEreignis prägend-relevant für sozialistisch/kommunistisches WeltAbBild, der von 1917er Russischer Oktober(November)Revolution, unter Führung der SovietUnion, begründete Real Existierende Sozialismus. Wo UmKehrung der Relationen beim AbSchluß: Pauperisierte numerische Majorität majorisiert reiche Minorität, Letztere: die alten Eigentümer, auch real.) - - - Hiermit die in Haupt-Satz 514 beinah überschwenglich, schon als Fakt angesungene relative, ja, totale Parität der 3 KontraktParteien in der AnBahnung und beim AbSchluß klartextend relativierend. [11./18.04.2013]

  • 749. GESELLSCHAFTSVERTRAG, EndFolgerung > Palavriger VorLauf + Ratifikation durch beteiligte Klassen: 2 DIKTATORISCHE PROZEDUREN. Praktizierte EinKlassenSozietät. Wie erst Recht, weil gewalt-monopolistisch strukturiert, spätere (statale) KONSTITUTION, sie: von Elite zunächst ausformuliert und sodann legalisiert, und wie sämtliche daraus abgeleitete Normen, als legitime RechtsGrundLage aller Sozialen Aktion. FAZIT, nebenbei: LEGALITÄT drängt Natur gemäß in LEGITIMITÄT. [11.04.2013]

  • 750. MARKT > Erschafft Konditionen von GLEICHHEIT für Fabrikation von Privat-Eigentum im RAUM. Haupt-Sätze 480 sowie 533. Deshalb sollte Man bezeichnen (juridisch) bedeutsame Verstöße gegen dieses SchöpfungsPrinzip als „marktwidrig“, wenigstens im ideologischen Gerangele, und nicht rechtsstaatlich als „rechtswidrig“. [18.04.2013]

  • 751. ENTMARKTUNG > Heißen sämtliche störenden Geschehnisse, raumig/zeitlich, welche optimale EntFaltung kapitalistischer ProduktionsWeise im Raum vereiteln. Zur Funktion etwa von Chaos abfedernder „Polizei“ der Haupt-Satz 261 und Haupt-Sätze passim. [18.04.2013]

  • 752. MARKT > Suspendierung, unwahrscheinlich: für ewig, des klassischen Dualismus, ja, Antagonismus von „Gesellschaft“ und „Staat“. MARKT-GESELLSCHAFT. Worin „Staat“ versinkt. Er: bloß noch sicht- und erfühlbar als gewalt-monopolistische Körperschaft. Pfad dorthin: BeNutzung des MATHEIS als ideologisches Vehikel. Haupt-Satz 454. Welches sicherlich von divergierenden Interessen, Klassen antagonistischen KraftFeldern beständig umlauert. [20.04.2013]

  • 753. RECHT, RechtsOrdnung > FUNKTION von PRIVAT-EIGENTUM. [20.04.2013]

  • 754. RECHT, RechtsOrdnung > Statale, rabiat=gewalt-monopolistische APOLOGETIK von individuellen/kollektiven INTERESSEN als Gehalt vollen, Überlebens wichtigen Innereien menschlicher Physis/und auch: Psyche (!), Haupt-Sätze 008 und 172 (!), sowie von deren, die „Interessen“, HinausFormung in soziale Realität. [20.04.2013]

  • 755. BEGRIFFE, BEGRIFFLICHKEITEN + ihr wechselseitiger WERT > Nur solche BEGRIFFE können zur FUNKTION vereinigt, vereinheitlicht, mithin: „in Funktion“ versetzt, (vernützlichend) „funktionalisiert“ werden, auch im KlassenKampf, Haupt-Satz 623, und vor Allem da, zwischen denen similare/affine RELATIONEN existieren. Komprimieren von schon Komprimierten. Pars pro Toto: AusSage von Haupt-Satz 753. Fixierung, AufFindung Letzterer, eben die eben benannten adäquaten „Relationen“: Sache von DEFINITION. FreiLegung von Natur der Sache. Haupt-Sätze 605 ff., 315 (605). Tautologisches SisyphosBemühen: Ermüdende Resignation verursachender Fakt und zugleich erfrischender TrostSpender: Haupt-Satz 610. [20.04.2013]

  • 756. KAPITALISMUS > Eingangs Interessen anarchisch. (TeilBestätigung, durchaus, ohne eklektisch dem ideologischen StimmBruch zu verfallen, vom ein gefahrenen, populär-geläufigen VorUrteil der Marxisten/Leninisten, bereits der FrühSozialisten, über diese Form von Ökonomie als GesamtSystem: Anarchie.) Endlich visierend jedoch gleichmäßigen, ja, „gleichen“ HEDONISMUS. Welcher unmöglich: Weil jeder einzelne Interessierte etwa ungleich „geschickt“, trotz aller BildungsMotivation, sowie, inclusive des persönlichen GewaltPotenzials, ungleich sozial mächtig. [20.04.2013]

  • 757. TELOS von IDEOLOGIE > HOMOGENITÄT in HEDONISMUS von je singularen ExistenzKonditionen: SOZIALE GLEICHHEIT. Haupt-Satz 265. „Kapitalismus“: Pars pro Toto: Haupt-Satz 756. [20.04.2013]

  • 758. RECHTS-ORDNUNG > Ihre EINHEIT, ein zentraler juridischer Topos, mehr als bloßer blasser Terminus Technicus, setzt begrifflich voraus und fordert geradezu heraus, übrigens: wie „Konsens“, oben Haupt-Sätze passim, SOZIALE UNGLEICHHEIT. Kausaliert von Freiem Willen und Privat-Eigentum. Weil legislatorische Setzung einer jeden Norm, und auch deren AusLegung, ausgeht, und realistischer Weise ausgehen muß, von Existenz der KLASSEN-GESELLSCHAFT. Haupt-Satz 263. [21.04.2013]

  • 759. RECHTS-ORDNUNG > Ihre EINHEIT verungültigt die diversen rechtlichen SpezialOrdnungen beherrschenden GrundSatz der Gleichheit vorm Gesetz. AusHebelung des absoluten GleichheitsFormalismus. Haupt-Satz 741. Dessen reale EntWertung über interessen-hörige statale Routine. Haupt-Satz 148. Von dessen durch peinliche BeAchtung , von extern +intern ansässigen RechtsAnwendern, erzeugte Legitimität von aufgezeichneter Legalität. [26.04.2013]

  • 760. TELOS von IDEOLOGIE, siehe Haupt-Satz 757 > HeilsBringung mit entschlossener Tendenz zur idealistisch-immanent „vernünftigen“, notwendig im Hermeneutischen Zirkel eruierten, so: nach MaassGabe „Neuer Logik“ vom MATHEIS: logik-widrigen ESCHATOLOGIE. Haupt-Satz 612. Beabsichtigt über adäquate Zweckkausalität: Intakte gesellschaftliche UmWelt. --- Dagegen ideologische REGEL-WIDRIGKEIT, historisch dimensioniert : der MATHEIS als Verkörperer von mißtrauischer und mißtrauender, Gewalt bereiter egoistischer INTERESSEN-OBACHT. Haupt-Satz 432. Fort währender KlassenKampf. [28.04.2013]

  • 761. RECHT > Explizit dienende, weil: vom statalen Orbis abgeleitete Funktion. Haupt-Satz 480. Keines Wegs königlicher, oberster Wert. Wie Philosophischer Idealismus (gegenteilig) weis macht. Auch nicht aus Ihm, nämlich: dem IUS, in raumige Sozietät strömende GERECHTIGKEIT. Vielmehr: „MonoWert“ PRIVAT-EIGENTUM. Haupt-Satz 700.: Welches UrSACHE vom LebensZWECK HEDONISMUS. (Eine GlücksVARIABLE, allein definibel durch beständige gesellschaftliche Praxis. Stetes AusLoten ökonomisch-politischer Possibilitäten. Diese: Individuell oder kollektiv vorhanden. Legitimierung von InteressenRealisationen. Auch im KlassenKampf gegen den/die Antagonisten. Ebenso vorstellbar auswärtiger Krieg): // R = f (Pr.-E) //. Haupt-Satz 753. [04./09.05.2013]

  • 762. STALINISMUS, Plausibilität + Legitimität > (Hier: Formale, supra-äonische, gewiß: „alt-testamentarische“ Kennung von Macht/HerrschaftsSicherung, folglich: ein PolitMEDIUM, mittels purer „Gewalt“ oder GegenGewalt.) Wurde und wird praktiziert von GROßEN FAMILIEN im Verlauf von Historie stets, wenn jeweiliges von ihnen symbiontisch annektiertes SYSTEM, oder ebenso umgekehrt, und seine spezifische HedonismusHierarchie dem Tod geweiht. Vom KlassenAntagonisten zu Tode gehetzt. Denkbares, mögliches künftiges Prozedere, vorläufig: in Zeiten und im Zeichen von SozialPartnerschaft: bloßes polizeiliches/binnen-militärisches Szenario: Auch in der aktuellen und künftigen BR Deutschland. In der Dritten Welt sowieso. DESHALB: auch von Seiten der WERK-TÄTIGEN, wenn an ökonomischer „Macht“, falls selber WirtschaftsElite, aber selbst auf dem Weg dorthin: EHERNES PRINZIP: Auge um Auge, Zahn um Zahn usf. Exodus 21, 24. Ja: LEBEN um LEBEN. Exodus 21, 23. [04.05.2013]

  • 763. FREIE KONKURRENZ, so genannte > Populär-medial begriffen : InBegriff von „WirtschaftsDemokratie“. Vorstellbar allein unter GLEICHEN. ZIEL: ErZeugung von INEGALITÄT unter vormalig, ursprünglich EGALEN. Welt-anschauliches, ideologemisches Schmankerl: Apologie, ja, apologetische Legitimierung sozial-darwinistischer Selektion unter WirtschaftsSubjekten. Haupt-Satz 019. Es sei denn: VorLiegen von Opinio Communis unter ökonomisierenden Akteuren betreff unentbehrlichen Erhalt vom SYSTEM als Ganzes. Dieses: Propagandistisch gedacht sowie ausgenutzt als gelungene Alternative zum visierten AntiSystem. Etwa Sozialismus, gar „Kommunismus“ oder Faschismus (NationalSozialismus). Insofern welt-abbildendes Instrument im KlassenKampf von Groß-Bourgeoisie gegen Malocher + MittelKlasse. [05./09.05.2013]

  • 764. FREIE KONKURRENZ > MONOPOLISTEN, die (haftbar-bürgenden) Großen Familien, beachte: KritikMethode am tradierten grand-bourgeois=bürgerlichen Kapitalismus: Haupt-Satz 284, aber auch die Haupt-Sätze 474 f., diktieren gesellschaftliche Konditionen von IHR insgesamt. Herab bis zum WettBewerb untereinander von Malochern + MittelKlasse (um den einträglichen und sicheren ArbeitsPlatz). Gewiß: Ebenso hinunter nach den ExistenzRelationen vom, auch migrantischen, LumpenProletariat. Haupt-Sätze 304 ff., insbesondere die Haupt-Sätze 309 bis 311. [05./10.05.2013]

  • 765. FREIE KONKURRENZ > Grünes Signal, also: gesamt-gesellschaftlich legitimiert, wenigstens im gegenwärtigen Kapitalismus, für FreiGabe von individueller/kollektiver PROFIT-MAXIMIERUNG auf Kosten des/der Konkurrenten. RechtFertigung der EllBogenGesellschaft. Haupt-Satz 763. [10.05.2013]

  • 766. LIMITIERTE PROPERTY 1 > Auch Minderes Dingliches Recht, etwa Miete oder Pacht, verkörpert PRIVAT-EIGENTUM vom (nachrangig) Berechtigten im Rahmen nutzender VerfügungsBefugnis. Als radikales sachenrechtliches, so: polizei-bewehrtes AusSchlußRecht gegenüber unberechtigten Dritten. Gar wider den Voll(Ober)-Eigentümer. Haupt-Satz 297. [25.05.2013]

  • 767. LIMITIERTE PROPERTY 2 > Ihr InHaber häufiger eigentlicher Erzeuger von mehr Wert, ja, von MehrWert. Im GegenTeil zum ökonomisch oft eher passiven TotalEigentümer. Es sei denn: Letzterer wäre angesiedelt im SozialBereich der Großen Familien. Welche als WirtschaftsSubjekte, schon aus Gründen extrem spürnasiger, prinzipieller InteressenWahrung, stets unternehmerisch, enorm gewinn-abschöpfend aktiv. Haupt-Sätze 368 und 376. Also: Eingeschränkter Eigentümer, der „LIMITIERTE“, und VOLL(OBER)-EIGENTÜMER sind, zwar nicht de lege lata, indes gesellschaftlich EGAL. Vom StandPunkt der WertSchöpfung. [25.05.2013]

  • 768. LIMITIERTE PROPERTY 3 > Verstärkte TEILHABE am ökonomischen Prozeß, oben die Haupt-Sätze 576 sowie 577(!), + zwar nicht maximierte, doch gesteigerte ProfitAbschöpfung durch bislang sächlich MinderBerechtigten. Erinnert ans Institut vom GESAMTHANDS-EIGENTUM. Entspricht weiter konkreten Konditionen, bestehend aus wechselseitiger Begrenzung von Individuen und ihrer Kollektive, in historischen und aktuellen kapitalistischen Sozietäten. [25.05.2013]

  • 769. LIMITIERTE PROPERTY 4 > Folgerungen. Teils schleichende, teils rabiate (zunächst: juridische) ErSetzung, Verdrängung vom TotalEigentum durch eingeschränktes, eigentlich: „parzellenartiges“ Eigentum, nämlich: das mindere dingliche Recht, erschafft zwischen VollEigentümer und bloßem NutzungsBerechtigten ideologische WaffenGleichheit im (vorläufig mental geführten) KlassenKampf. (Jedes abgrenzbare, abgegrenzte PRIVATEIGENTUM in Raum und Zeit: PARZELLIERTES MITEIGENTUM am gesellschaftlichen EigentumsGesamtFonds. Charakteristischer, janus-köpfiger Dualismus vom Privat-Eigentum, für Deutschland schon im Gemeinen Recht, aufgrund römisch-rechtlicher ÜberLieferung, sichtbar angelegt und schließlich legislatorisch verfestigt im BGB und in anderen, gleichfalls moderneren Kodifikationen: GesamtHandsEigentum als auch MitEigentum: Je nach klassenkämpferisch-strategischem Bedarf der Antagonisten.) Längste Zeit unbefriedigtes, allerdings: grenzenloses Bedürfnis drängt von eingeschränkter OwnerShip zum VollEigentum. Haupt-Sätze 001 f. und 004 (!). Ungeschmälerter, statisch, sowie erweiterter SubsistenzErhalt, dynamisch, als ZWECK. [25./26.05.2013]

  • 770. SOZIALE AKTION > (System-immanenter) Communis Opinio unter PolitTheoretikern gemäß, oder präziser: „eingeleuchtet“ beim JederMannSozietär als Common Sense, „vernünftige“ SpielArt der meisten Teils banalen Verdinglichung, der VERALLTÄGLICHUNG von KLASSEN-LOGIK. Haupt-Satz 612. [30.05.2013]

  • 771. DEMOSKOPIE > Schlaumeierisch mathematisiertes, als veröffentlichter AusWeis von (Natur)Wissenschaftlichkeit, deshalb: regelhaft manipuliertes Glied zwischen interessen-verbundener PROPHEZEIUNG von IDEOLOGIE und deren, von adäquaten Interessenten gewünschter, AbLeitung an die partiell zu renovierende gesellschaftliche GrundLage. Muster-gültiger Casus von DEDUKTION. Haupt-Sätze 640 f.; 589. [31.05.2013]

  • 772. IDEOLOGIE-KRITIK + TOLERANZ > WeltAnschauung, spezifisches und interessen-adäquates KosmosAbBild, „verrollt“, Haupt-Satz 168, und verkörpert selbst von schäbigster privatistischer Privat-Ideologie, Diese immerhin: berauschender NotNagel in je nur denkbaren LebensNöten, als stoffliche AusLöserin, Materie!, jeder Sozialen Aktion. IDEOLOGIE-KRITIK folglich Bezweiflerin der ZweckMäßigkeit einer Sozialen Aktion. Will Letztere künftig verhindern oder doch als gleichsam Reformierte inhaltlich umfüllen. Ihren EinFluß auf SozialGestaltung bändigen oder, im GegenTeil, sogar maximieren. Da steht TOLERANZ, als VerhaltensBasis praktizierter PolCor, Diese: anerkannte, polizei-bewehrte GleichRangigkeit individueller Viten verbürgend, Bürgin für ökonomisch-politische Stagnation, Haupt-Satz 628, entschieden im Wege. Weiter: IDEOLOGIE-KRITIK zerstört bestehenden KONSENS nachdrücklich. Zerlegt Ihn insgesamt oder teilweise in seine Teile. Während TOLERANZ jenes ärgerliche, reaktionäre zeitgenössische Schibboleth, den „Konsens“, im BewußtSein der Sozietäre geradezu zementiert. Haupt-Satz 736. TOLERANZ: Ihr Verweis ins Reich idealer FabelGesellschaften absolut angezeigt: Paradies. Friktionsfreie, weil un-antagonistische kommunistische KlassenLosigkeit: 2 gedachte Restaurationen der mutmaasslich (?) friedfertigen UrHorde. IDEOLOGIE-KRITIK insofern selbst kritische, auch selbst-kritische, genauer: kritisierende Ideologie. [31.05./01.06.2013]

  • 773. Bloß fremdem Gehirn, also: Propaganda gegenüber externem Freiem Willen, gesellschaftlich hin reichend PLAUSIBLES, massiv-korpulente „PolitLüge“ inbegriffen, etwa: Mär vom klassen-neutralen „Staat“, siehe nur: Haupt-Sätze 023 ff., aber auch: Haupt-Sätze passim, vermag KONSENS, mithin: allgemein-gesellschaftlich gültige LEGITIMITÄT zu entfalten. [12.06.2013]

  • 774. LEGITIMITÄT > Übereinstimmend mit hedonismus-fördernder InteressenRealisation. Schildert soziale BEFINDLICHKEIT in GERECHTIGKEIT, ja: der betörende Geruch von „Gleichheit“, bei Individuen und deren, größeren oder kleineren, Kollektiven. Haupt-Sätze 521 ff. sowie Haupt-Sätze passim. In Sozietät keineswegs stets virulent als gewissermaassen STOFFLICHE HOMOGENITÄT. Sondern vielleicht, sogar: regelhaft geprägt von klassen-abhängigen HedonismusStatus. [13.06.2013]

  • 775. LEGALITÄT, Lex > AusGangsOrt: Haupt-Satz 519. Ganz anders als, konträr zur diskursartig vordem VERKONSENSTE(N) LEGITIMITÄT: Versucht im konkreten SozialKörper von gewalt-monopolistischer Obrigkeit kausaliertes normen“gerecht“ normal(!)-gleichmäßiges, widrigen Falls: mit polizeilichen Sanktionen belegtes Verhalten zu erzeugen: LEGALISTISCHE UNIFORMITÄT. [13.06.2013]

  • 776. IDEAL-SOZIETÄT, andächtig angedacht > IDENTITÄT von LEGALITÄT + LEGITIMITÄT. Raumig + zeitlich. Schon undenkbar, daher unmöglich: Wegen klassenhafter SozialZerklüftung. Wegen divergierender InteressenVielfalt. Bereits (?) in UrHorde. Haupt-Satz 613. [13.06.2013]

  • 777. FAKT, produziert aus Sozialer Aktion + deduktionsreif hochinduziert > SUBSTRAT vom BEGRIFF. [15.06.2013]

  • 778. DEFINITION > Reduziert BEGRIFF mittels DEDUKTION auf sozietäre GrundLage. [15.06.2013]

  • 779. KAPITALISMUS > Fundamentalste, äonen-übergreifende sowie globale soziale ExistenzKondition von Race Humaine insgesamt, nicht bloß von RACE OUVRIERE als seit UrZeiten LeidTragender. Weil, mit AusNahme des Real Existierenden Sozialismus, stets CLASSE EXPLOITEE. Spezieller: der Haupt-Satz 351; und einzelne Haupt-Sätze, passim. TatOrt: terrestrisch-raumig + irdisch-temporal. Draußen bleiben, gedanklich dem ScienceFictionAreal verhaftete, nichts gegen Es, possible LebensWirklichkeiten extra unseres SonnenSystems, inclusive (immerhin denkbarer) dortiger „Eigentums“(?)Verfassungen. [17.06.2013]

  • 780. Im un-durchdringlichen Dickicht viel-verflochtener interessen-höriger Organisiertheiten befangene, eingeschlossene sozietäre Praxis verlangt nach verbindlichem, freilich: klassen-artig fixiertem VerhaltensKodex. Nach dynamisch hedonismus-regulierender, -abstufender NORM: die RechtsOrdnung. Nach STAAT. Welchem unterstellen, wahrheits-widrig, WeltAbBildner bürgerlicher GroßBourgeoisie Politik in GERECHTIGKEIT, ja, in GleichheitsAffinität. [17.06.2013]

  • 781. Ein RECHT = (Spezifische) Kompetenz FREIHEIT des Tuns oder UnterLassens in Richtung juridischer und/oder sozialer GLEICHHEIT, vielleicht notwendig simultane Bewegungen?, mit dem Andren/den Andren. Folgerung aus dem Haupt-Satz 007. [18.06.2013]

  • 782. FREIHEIT + INTERESSE. // INTERESSE + FREIHEIT > Ungeachtet raumiger VerTauschung, interner Konstellation: FREIER WILLE, mündend in Soziale Aktion von Beiden, maassgeblich für ihre (mentale) Formulierung + ihre schließliche EntFaltung. Haupt-Satz 064, ganz unten. [18.06.2013]

  • 783. FEMINISMUS + MASKULINISMUS, gleichermaassen > Allenfalls GESCHLECHTSSolidarität. Haupt-Sätze 076, 101 und 158. Für die maskulinistische Nuance vom Sexismus: der Haupt-Satz 164. Keinesfalls GeschlechterSOLIDARITÄT. Letztere: eine(!), von einigen conditiones, Conditio sine qua Non erfolgreichen WiderStandes gegen Große Familien. [18.06.2013]

  • 784. CHANCEN-GERECHTIGKEIT (+ CHANCEN-GLEICHHEIT) > (Vorläufige) sozietäre FinalRäume. WarteSaal, eingerichtet für Reisende auf der Fahrt, nicht ins UnGewisse, sondern ins Reich von „Gleichheit in Freiheit“. Bloße NäherungsAbsicht. Ihnen, ChancenGerechtigkeit (+ ChancenGleichheit), als WegBereiterin vorgelagert: CHANCEN-FREIHEIT. Die „Freiheit zur Chance“. Denn erst Sie eröffnet SpielRäume erweiterter gesellschaftlicher Praxis, qualifizierter MitBestimmung für Individuen und für deren Kollektive. Haupt-Satz 484. (Juridische) GLEICHHEIT: generell-abstrakt strukturiert als komplexes, multi-numerisches RECHTE-DERIVAT aus FREIHEIT; konkret-individuell beinhaltend ein DERIVATORISCHES RECHT aus FREIHEIT. (Wohl auch GrundGedanke etwa vom Bonner GG Art. 2, Abs. 1). Einträchtig wiederum schärfen, verschärfen sowohl „Freiheit“ als „Gleichheit“ beim interessierten Aspiranten Possibilität von TEIL-HABE. [18./19.06.2013]

  • 785. BEWUßT-SEIN > MENTALISIERUNG + intellektualisierte Beschreibung, 2 verstofflichte Prozesse in GehirnMaterie, von sinnlich-physiologischen, deshalb: privat-eigentümerischen INTERESSEN-EMPFINDUNGEN. [19.06.2013]

  • 786. IDEOLOGIE, offizielle > Apologetisiert KONSENS, macht Ihn für Majorität verwirtschafteter Subjekte „sinn“fähig, sensuell attraktiv, und damit LEGITIMITÄT von sozialer Ordnung. WerkZeug der Legitimierung. Selbst konsensual=bestand-teilig gewonnen. [21./22.06.2013]

  • 787. IDEOLOGIE, offizielle > Begründet schon KONSENS mit. Consentaneity as Ideology Incorporated. Und zwar: real-rational. KONSENS wiederum FaktenLieferant, auf gesellschaftlicher GrundLage angesiedelt, zur Perfektionierung von IDEOLOGIE. Und so fort. [21./22.06.2013]

  • 788. Sozietärer FAKT + sein Begriff > Beide allein definibel, so: verständlich über, ihre EinMaligkeit + ZeitLosigkeit zugleich extrahierende, historische FunktionsAnalyse. Nicht über Komparation von vergangenen Ereignissen. Die Ewige Wiederkunft des Gleichen. Haupt-Sätze 678 ff. und Haupt-Satz 777. [21.06.2013]

  • 789. STAAT > 2fach MATERIE: 1. MASSE in Ihm zusammengefaßter aufgrund schon im GesellschaftsVertrag beschlossenem, zeitlich, aber im selben ökonomisch-politischen Raum, d a v o r liegendem GewaltMonopol von Großen Familien, natürlicher + juristischer Personen. Und 2. Als sein ZWECK tätliche und mentale Komprimierung beider „Gruppen“ (im RechtsSinne) durch InteressenVereinheitlichung mittels schlüssiger, legitimierender „Gemeinschafts“Ideologie, der KONSENS. Vorbereitend die Haupt-Sätze 575 und 601, mit Verweisungen. Sowie Haupt-Sätze oben, passim. [23.06.2013]

  • 790. DUALISMUS von GESELLSCHAFT + STAAT, EinFührung > Floskelhaft, unzureichend bedacht, seit dem mittleren 19. Jahrhundert von konservativen deutschen Juristen hin geworfener ANTAGONISMUS, welcher historisch so niemals existierte. Man hat ja eingewandt, Es handele sich hier um eine spezifisch deutsche juridische DenkungsArt. Ein „Phänomen“ frustrierter , trotz aller versuchten ideologischen Insurrektionen gescheiterten kern-kontinentalen Bourgeoisie. Den west-europäischen, den okzidentalen RechtsZivilisationen etwa durchaus fremd. MATHEIS + „Dualismus“: der Haupt-Satz 454. [23.06.2013]

  • 791. DUALISMUS von GESELLSCHAFT + STAAT, FortSetzung > Nach bürgerlicher Communis Opinio ist STAAT partikular-interessen=immun geboren + angelegt. Sein einziges AnLiegen, ein NEUTRALISIERTES INTERESSE, genauer: ein jüngferliches Interesse an Neutralität, besteht im SystemErhalt. Idealer, vorbildlicher Schlichter von Streit also zwischen klassen-gebundenen, damit: interessen-verhafteten Individuen und ihren Kollektiven. Haupt-Sätze oben, passim. --- Nun aber. Realiter indes beherrschten und beherrschen im bisherigen und wohl auch im künftigen KAPITALISMUS, geschichtlichen GesamtVerlauf visierend, die Großen Familien gewalt-monopolistisch sowohl „Gesellschaft“ als „Staat“. HERRSCHAFTLICHE IDENTITÄT der Beiden. Soeben skizzierter antagonistischer Dualismus: MÄCHTIGEN-PALLADIUM. Funktionalisierte, so: interessen-geleitete und -befördernde Legitimierung vom GesamtSystem. [23.06.2013]

  • 792. UN-ANARCHISCHE ATTITÜDE, von Großen Familie > Verpflichtet strategischer Realisation, mittels KlassenKampf + statalem GewaltMonopol, optimalem HedonismusStatus. Kapitalismus typisch. Und zwar übern massiven MONO-WERT PRIVAT-EIGENTUM. [24.06.2013]

  • 793. ANARCHISCHE ATTITÜDE, von Malochern + MittelKlasse > Die 2 verbunden MINDER-WERTIGEN WERTEN. Wie „Family“ (Partnership), modernistische (!) BildungsEuphorie oder FreiZeit. MINDER-WERTE=CHAOS, welchem ermangelt Kompaktheit sowie DurchSetzbarkeit vom anthropologischen UrWert PRIVAT-EIGENTUM, als notwendige Konsequenz von billigen Privat-Ideologien. Vergebliche, eingebildet erfolgreiche Flucht aus ökonomisch misslicher Existenz. Tand-artiges Bemühen! [24.06.2013]

  • 794. UN-ANARCHIE, tendenzielle im Kapitalismus 1 > Gegen-teiliger Befund, schon vom FrühSozialismus gestellt, mochte noch im frühen oder mittleren 19. Jahrhundert zutreffen. Bei un=über-schaubarer Menge von (notwendig nicht-monopolistischen) KleinUnternehmern. Jedoch dagegen: Gewaltiges GrundEigentum, eng verflochten mit Großer Industrie, vom hohen und darunter befindlichen Adel. Durch sorgfältige HeiratsPolitik stetig-unaufhaltsam augmentiert. [24.06.2013]

  • 795. UN-ANARCHIE, tendenzielle im Kapitalismus 2 > Verstetigter Versuch. Unternehmerisches, deshalb: eigen-nütziges, so: möglichst planhaftes Produzieren + Distribuieren geradezu VerhaltensMaassVorgabe für Kapitalisten. Besonders im ausgeprägten MonopolKapitalismus der riesigen AktienGesellschaften spätestens seit der Wende vom 19. zum 20. Säkulum. [24.06.2013]

  • 796. Alle SOZIALE AKTION der Race Humaine, selbst un-scheinbarste, im Kern ANARCHISCH. Weil IMPERFEKT. Aber PERFEKTIBEL. Weg dahin: Anarchischer Verlauf von ProblemLösung. Weil angewendete GesetzMäßikeiten, sozialer oder naturaler Natur, nur prekäres StückWerk. Gefragt: Optimistischer GOOD-WILL. Pessimistisch einschränkend: der Haupt-Satz 432. [24.06.2013]

  • 797. MOTTO, für Malocher + MittelKlasse > Von bürgerlicher GROß-BOURGEOISIE, die Großen Familien, LERNEN heißt SIEGEN LERNEN! Haupt-Sätze 568 und 565 (!). Umkehrende AbWandelung vom einstigen real-sozialistischen, sozusagen „sovietistischen“ Slogan. [24.06.2013]

  • 798. ILLEGAL = LEGITIM ? > Möglicherweise, wenigstens im denkbaren EinzelFall, im AusNahmeFall: JA! Über extensive, absichtlich rechte-status=depravierende, beim gemutmaassten system-gefährdenden ANTAGONISTEN, inbegrifflich: polizeiwidriger STÖRER, also: bös-willige AUSLEGUNG, wie jede RechtsDeutung: AnBahnung von „Legitimität“ der End Entscheidung, in positiver RechtsOrdnung, auch jenseits gesetzlich fixierter Normativen statuierter NOT-STANDS=NORMEN. Etwa Bonner GG Art. 91; BGB §§ 228, 904; STGB § 34 f. Erklärt durch kompetente(s) StatalOrgan(e) oder mittels Hand reichender, liebe-dienerischer, opportunistischer Praxis von Privaten zugunsten von Obrigkeit. SystemErhalt als Zweck der Operation. Haupt-Sätze 519 ff.; sowie passim. [25.06.2013]

  • 799. GERECHTIGKEIT 1 > Gedachter, gleichwohl: klassen-logisch, jedenfalls: nach VorGabe vom MATHEIS in Haupt-Satz 612, schon undenkbarer, weil un-möglicher gravitierender PROZEß in Richtung auf sozial gravierendste, gewichtigste MATERIE: SOZIALE GLEICHHEIT = Egales Privat-Eigentum allenthalben. Haupt-Satz 011. Induzierter GedankenVerlauf. Welchem verwehrt RückINDUKTION, die DEDUKTION an gesellschaftliche GrundLage. Haupt-Sätze 640 f.; Haupt-Satz 639 (!). Tradiertes MALOCHER/MittelKlasse-SCHICKSAL. [07.07.2013]

  • 800. GERECHTIGKEIT 2 > GROßE FAMILIEN argumentieren, planen + agieren anders. SOZIALE GLEICHHEIT, durchaus realistisch vorgestellt als solubel + fragil = destruierbar, schon die Idee davon, gravitierend + deduktions-possibel rückinduziert auf GERECHTIGKEIT = Unverbindlicher idealistischer IDEOLOGISMUS. Haupt-Sätze 660 ff.; und passim. [07.07.2013]

  • 801. MATHEIS > ETHIK Vernunft begründeter, „Ratio“ hier: in „seinem“, eben: materialistisch + atheistisch, spezifischen Verständnis, permanenter GEWALT-BEREITSCHAFT + physischer/psychischer GEWALT-PRAXIS gegen GROßE FAMILIEN samt deren AnHang in MittelKlasse. Auch AGGRESSIONS-APOLOGIE gefordert, ja: gefördert. Als Behüterin + schürende EntFacherin vom (latent sowieso vorgegebenen) revolutionären FeuerSturm. Über die Keule (klassen-kämpferischer) PROPAGANDA. Für den (idealistischen) „Rationalismus“ lies etwa den Haupt-Satz 036. [09.07.2013]

  • 802. MATHEIS, negative Definition > WegFall gesellschaftlicher GeschäftsGrundLage aller je denkbaren Idealismen sowie des Philosophischen Idealismus insgesamt. [09.07.2013]

  • 803. INTERESSE > Frei-williges + werbendes, a u c h seine gemein-wohlige Funktion betonendes MEDIUM zwischen TRIEB, das (gespürte) Bedürfnis, und angezieltem HEDONISMUS-STATUS. Dessen Umfänglichkeit + soziale Schwere Interessierter mental dartut. Publikum, auch antagonistisches, argumentativ beschmeichelnd. AusGangsOrt: der Haupt-Satz 008. [09.07.2013]

  • 804. SOZIALE GLEICHHEIT 1 > Zuerst EINFÖRMLICHKEIT, beachte da: deren bedeutende Facette „Freiheitliche RechtsEgalität“ als formalistischer EinGang, + sodann existentielle EINFÖRMIGKEIT von Individuen + deren Kollektiven. [11./12.07.2013]

  • 805. SOZIALE GLEICHHEIT 2 > Reduktion myriadischer InteressenVielfalten + deren Erfüllung auf einen einzigen, einheitlichen, gleichwohl optimal realisierten HedonismusStatus. Schon impensabel + so impossibel. Wohlfeiler ErSatz: Medial vermittelte + massen-wirksame, aber bei InEffizienz verharrende verstetigte EGALITÄTS-STRATEGIE: inhaltlich bestenfalls system-affirmativer, weil konsensualer GERECHTIGKEITS-DISKURS. Ein (heimtückischer) idealistischer IDEOLOGISMUS. Zur populären, all-täglich-identischen Semantik von „Sozialer Gleichheit“ + „Gerechtigkeit“ die Haupt-Sätze 084 und 488. Damals freilich (absichtlich) vorläufige Diagnose. Mein JetztZeitBewußtSein dazu widerspiegelnd: gleich oben die 2 Haupt-Sätze 799 f. [11./12.07.2013]

  • 806. Bloß als NORMALITÄT, jeweils klassen-vorgeprägter Communis Opinio gemäß, „Wahr“Genommenes, + so: sinnlich Empfindliches, verdient Prädikat SCHÖNHEIT. Siehe auch den Haupt-Satz 429. [26.07.2013]

  • 807. In sämtlichen denkbaren (Klassen)Sozietäten als physisch/psychisch GESUND gilt, erst: Sanitas = physisch/psychische Inkorporation von NORMALITÄT, weiter: visierte Gleichheit im Normalen durchs Normale, wer in der Lage: zu verteidigen +/oder zu reformieren, nicht aber zu revolutionieren schon im maassgeblichen GesellschaftsVertrag, und dann in Konstitution gerechtfertigte + damit rechts-beachtlich ausgewiesene PRIVAT-EIGENTUMS=ORDNUNG. Der GutMensch: Stets im Rahmen vom System systemisch denkend + sodann system-immanent agierend. [26.07.2013]

  • 808. IDEOLOGIE-KRITIK > Verfahren ins historisch UnEndliche. Will leisten, und vermag (?) auch zu bewirken: Dissolution von, im VerLauf mentaler Entwickelung von Race Humaine erfolgter DIAMANTISCHER PETRIFIZIERUNG, weil immer, absichtlich oder fahrlässig, zeit-konforme InteressenDivergenzen kosmos-bildlich vernachlässigend, gewisser gesellschaftlich (real) verankerter, welt-abbildender ZentralBEGRIFFE. Wie etwa „PrivatEigentum“ + „Gleichheit/UnGleichheit“ + „Freier Wille“ usf. Solche Diagnose auch gültig für (Ideologie)Kritik von konkreter IdeologieKritik. Weil sonst wiederum AusLösung vielleicht irreparabler ideologischer VerFestigung für ausgedehnte Epochen, ja, für Äonen. [26.07.2013]

  • 809. SOZIALE AKTION > Manipulation, bewußter EinSatz von (menschen-gesatzter) NANO-ZEIT als Instrument Interessierter. Haupt-Satz 631. („Interesse“ = Bio-chemischer Fakt, konstruiert auf physikalischem Fundament). Möchte verhindern ZERFALL von MATERIE oder will erzeugen frische MATERIE in UNVERBRAUCHTHEIT. [26.07.2013]

  • 810. MEGA-ZEIT, Haupt-Sätze 632 f. > Wirkt durch absolute DESTRUKTION von MATERIE, damit: auch von „Mega-Zeit“ selbst, die Haupt-Sätze 537 f., physikalisch + ebenso bio-chemisch absolut GLEICHMACHERISCH. Haupt-Sätze 489 f. GLEICHHEIT IM NICHTS. Beinah un-denkbar. Gewiß un-möglich. Indes folge-gerecht: Keine „Gleichheit“ etwa im kompakt-intakt existierenden SozialRaum. [26.07.2013]

  • 811. MATHEIS > Entmythologisierte ESCHATOLOGIE. Sein „Letztes Ding“: Verewigter KlassenKampf um (Neu)VerTeilung von Privat-Eigentum und daraus abgeleitete HedonismusStatus von Kollektiven, eben: die Klassen, + von deren Individuen. [26.07.2013]

  • 812. SOZIALE GLEICHHEIT (1.) + SOZIALE UNGLEICHHEIT (2.) > 1. Allein realiter un-einlösbare FIKTION. Ökonomisch-politische FabelFigur. Gleichwohl raumig + zeitlich als Medium von Propaganda, unter dem süffigen Schibboleth „Gerechtigkeit“, aller denkbaren KlassenKämpfer ubiquitär. 2. Von JederMann gespürter, indes: von „Mächtigen“ (= Große Familien) + von deren AuftragsIdeologen, system-bewahrend agitatorisch zielführend, energisch geleugneter, dennoch: schneidiger FAKT. [30.07.2013]

  • 813. DEFINITION > Lädt herunter mittels INDUKTION gewonnenen BEGRIFF. Haupt-Sätze 640 f. OperationsZweck: BegriffsGebrauch als relevante Soziale Aktion auf ökonomisch-politischer DaSeinsGrundLage von Race Humaine: die Sozietät. Haupt-Satz 606. [30.07.2013]

  • 814. DEDUKTION = INVERSE INDUKTION > ZweitGenannte dann zeitlich different, aber raumig durchaus „gleich“ gelagert vor deduktivem VorGang. (AusNahme: „Eingeborene Ideen“, welchen Prozeß „Induktion“ notwendig un-geläufig. Haupt-Satz 642.) Vorsichtig-vorläufig, Frage förmig vorformuliert: der Haupt-Satz 721. [30.07.2013]

  • 815. DEDUKTION, Ergebnis von Haupt-Satz 814 > Ihre LOGISCHE SUBSIDIARITÄT, weil zeitlich nachfolgen „müssend“ (!), gegenüber INDUKTION. (Denkerisch-strukturelles KönigsVehikel „Deduktion“ nunmehr als „Behelf“, sozusagen als bloßes „Gestell“ (M. Heidegger), worauf eigentliches Handling, hier: „Induktion“ eine Statt findet.) Obzwar seit Neuerer NeuZeit, erst: um Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert: so genannter „MonopolKapitalismus“, dann: seit World War II (1945): „Staatsmonopolistischer Kapitalismus“ (STAMOKAP), mentaler UrOrt + Realisierung, in ZweckKausalität, von groß-industrieller Technologie. Haupt-Satz 589. [30.07.2013]

  • 816. DEDUKTION > Auf bloßen (Willens)Entschluß hin: RückINDUKTION. Angeregt von possibler Brauchbarkeit schon der ursprünglichen INDUKTION für Soziale Aktion. [23.08.2013]

  • 817. MAASS-EINHEITEN, vermathematisierte > Ermöglichen VERGLEICHUNG zwischen vorgeblich ERHABENEM, etwa: leibhaftig-schöpferischer Mensch, + mutmaasslich INFERIOREM, etwa (!): menschlicher Leichnam, durch Denken + Agieren in numerisch (be)greifbaren, geeichten Mengen. BEIDE, Masterpiece darwinistischer Evolution (= Mensch) + vergänglicher Schrott (= verwesende Leibes“Hülle“) zu“gleich“, derart: als ob „Seele“ alleinig essentiell-materiale Körper“Masse“, un-vermeidlich egale Kategorien von MATERIE. Haupt-Satz 568. Bloße HandelsObjekte in VerfügungsBefugnis der Entrepreneurs. [07.08.2013]

  • 818. SZIENTIFISCHE SOZIALE AKTION, volkstümelnd: „Wissenschaft“ > Zumindest Versuch von AXIOMATISCHER BEGRIFFS-BILDUNG. Sodann deren erfolgende erfolgreiche AufLösung zu profit-generierender VERWIRTSCHAFTUNG, wie alles Reelle: „Erschuftet“ von den WerkTätigen, an gesellschaftlicher GrundLage. Dissolution über DEFINITION = pure DEDUKTION. Eigentlich: RückInduktion. Präzisierung + Generalisierung in Einem der Haupt-Sätze 360 + 359. [08.08.2013]

  • 819. SOZIAL-WISSENSCHAFT, Anliegen + Methodik > Lehrreich an SozialLage vom Individuum bloß vermutet TYPISCHES, aufbereitet fürs über-geordnete Kollektiv: KLASSE als schwer-gewichtigstes FRAGMENT von SOZIETÄT. Aus ErKenntnis dieser ermittelten, auf vertikaler Geraden/ Ebene hochinduzierten TYPIK, man könnte auch raumig-plastisch reden: vom wechelseitigem KUGEL-LAUF von INDUKTION + DEDUKTION, werden sodann deduktiv gezogen die Konsequenzen für vielleicht defizitäre EinzelBefindlichkeit(en) vom (von) Sozietär(en). Nötigen Falls über kurative, praxis-gerichtete Sparten von Individual/SozialMedizin, Psychologie, Pädagogik u.dgl.m. HinterGrund + VorSatz: Gewollt=system-salvierende Intaktheit, auch in den kleinen LebensWelten, und gerade da, vom gesellschaftlichem GesamtORGANISMUS. [08.08.2013]

  • 820. DEDUKTION > Ermöglicht als bewußte RÜCK-INDUKTION die nochmalige ÜberPrüfung, wie schon bei ursprünglicher INDUKTION, gebrauchter gleicher Fakten auf (möglichst AXIOMATISCHE) WAHRHEIT. [08.08.2013]

  • 821. INTERESSE > Seine Induktion in palavernd coram-publico vollzogene Debatte verlangt zielige „BeGründung“, ja: engagierte APOLOGIE. Gegenüber raumig/zeitlich bereits vorliegendem anderem Interesse. Methodisch unauffälliger SonderFall: Inhaltlich „gleich“gefülltes, ebenso konsistent dargetanes ANTIInteresse. Mithin: Seine, das Interesse, bloße Existenz + seine visierte künftige Realisierung als „gerechtfertigt“, als GERECHT = KONSENSKompatibilität. Einklanglich mit vom jeweiligen SYSTEM, Es einbergenden, systemisch gebauten privat-eigentümerischen, anti-/un-revolutionären GrenzBefestigungen. [08./10.08.2013]

  • 822. Strikt ECONOMIC MOVEMENT, permanente kapitalistische KonkurrenzSituationen permanent kalkulierend + schlüssig einschätzend, in engraumig-terrestrischer NANO-ZEIT = Erschaffung von qualitativ neuen FREIHEITS-RÄUMEN. Weg von bloßer NOTWENDIGKEIT. [10.08.2013]

  • 823. Possibilität mathematischer Berechnung vom Alter des WeltRaumes + VorausSage des voraus sichtlichen KosmosKollapsTermins: 2 Unvorstellbar-vorstellbare VorStellungen: Reduktion von MEGA-ZEIT auf homo-gesatzte NANO-ZEIT? Haupt-Satz 551. Wenigstens als rollatorige DenkSchablone für mangelhafte menschliche GehirnTechnologie? Haupt-Satz 810 mit Verweisung, Haupt-Satz 631. [10.08.2013]

  • 824. ABSTRACTUM, wie „Psyche“ oder „Staat“ + dgl.m. > Im Philosophischen Idealismus, wo alles Dinglich-Reale ohnehin nur artifiziell hinaufgestuft zur gasigen „ErScheinung“, nichts anderes als begriffliche Idealisierung vom „Phänomen“: IDEALISIERUNG vom IDEAL: TransFormation in LeibLosigkeit 2ter Potenz des schon anfänglich als körperlos Gedachten. Fadenscheinig-durchsichtige InteressenWehr zugunsten der MÄCHTIGEN = GROßE FAMILIEN. Zum mat./ath. BegriffsGegenPart siehe vielleicht nur den Haupt-Satz 172: „Psyche“, oder die Haupt-Sätze 601 + 789: „Staat“. [11.08.2013]

  • 825. FREIER WILLE des Einen begrenzt, ja, destruiert sehr leicht FREIEN WILLEN, damit „Freiheit“ des Anderen: Beginn SOZIALDARWINISTISCHER SELEKTION. Haupt-Satz 179. AusWeg: Der VERTRAG (als zivilisatorische ErFindung 1. Güte). Haupt-Sätze 626 f., 664 sowie 675. Mit Ihm gedachter als auch bewerkstelligter StillStand von gesetzmäßiger Natürlicher Auslese, auch klassen-intern, wenigstens fürn Moment vom rechtsgültigen AbSchluß. Gestattet allein un-anarchische KONTRAKTBEGLEITETE SOZIALEVOLUTION. (Hier: simultane Kritik der denkerisch verunglückten luhmannschen „Autopoiesis“, Haupt-Satz 132.) VERTRAG mithin Instrument (Verfahren) zur EinLeitung + UmSetzung, seine „Erfüllung“, von (befriedeten) Sozial-Relationen. Welche stets privat-eigentümerisch strukturiert. UR-BILD + Muster vom Ganzen: bei ErRichtung der Sozietät geschlossener Allgemeiner GESELLSCHAFTS-VERTRAG. Damals wuchernde Hoffnung, welche gezeugt + getragen vom klassen-überwölbenden „Konsens“, auf friktions-befreite GüterProduktion +, durchaus Folge gerecht, „gerechte“, ja: angestrebt, wenigstens für ideologische Indoktrination, „gleiche“ Distribution vom SozialProdukt. Die 2 Haupt-Sätze 748 f. + Haupt-Sätze passim. Allenthalben: Propagandistisch-medial transmittierte, ins private + öffentliche BewußtSein inkarnierte egale HedonismusSentiments bei JederMann. [23./24.08.2013]

  • 826. STRAFRECHT, SpezialFunktion(en) > Seine angekündigten SANKTIONEN sollen + wollen verhindern SOZIALDARWINISTISCHE SELEKTION, vordergründig + in un-absehbare ZuKunft weisend: wichtigste HervorBringung des KlassenKampfes, danach: etwaige (!) UmVerteilung vom gesellschaftlichen GesamtEigentumsFonds, als sozial dominante Praxis im konkreten ÖKONOMISCH-POLITISCHEN RAUM-ZEIT=GEFÜGE (gleich SOZIETÄT). HauptAnliegen mithin: Wahrung vom tradierten (polizei-bewehrten) RechtsFRIEDEN. Welches generelle RechtsGut wiederum umhüllt + gewährleistet die gerade maassgebliche PrivatEigentumsOrdnung. Die soziale „Schichtung“. Will sagen: Augmentierung vom Privat-Eigentum anti-interessierter KlassenKämpfer nur erlaubt mit Mitteln + im Rahmen von jeweiliger, zeit-gemäß, wenn nicht gar modernistisch geredet: zivil-gesellschaftlicher PolCor. Haupt-Sätze 761 + 753. Sowie die 3 Haupt-Sätze 669 f. + 743. [24.08.2013]

  • 827. RECHT, subjektives (= individuell-spezifisches), privat oder öffentlich > Trotz prinzipieller einschrankender (sic!) FreiheitsBeschneidung, ja: FreiheitsAbschneidung, wir existieren bekanntlich multi-personal, sind nicht, JederMann solo für sich, monadisch-eilandig isoliert wie einst Robinson Crusoe, 3fache FREIHEIT in Einem. (1) „Freiheit“ zur persönlich/kollektiv gleichheits-verbreiternden Sozialen Aktion. Siehe die beiden in den Haupt-Sätzen 431 + 484 entwickelten Schemata. Und (2), wiederum als Soziale Aktion, „Freiheit“ der AbGrenzung, AbWehr + AbKehr vom gleich-gelagerten AntiInteresse, Dies: ebenso „Recht“ geworden, des (der) Anderen. Und endlich (3), (gemeinwohlig) RECHTSETHISCHER ASPEKT, in „Freiheit“ positive BeFörderung oder vollends Optimierung der GesamtKonstitution vom System. Haupt-Sätze 650 + 338. [24.08.2013]

  • 828. HERMENEUTIK, idealistische > Gegenwärtig noch MetaDisziplin sämtlicher akademischer Disziplinen. (Auch von NaturWissenschaft/Medizin. Danach selbst (vermathematisierte) StandardLEX, Y = f (X): nichts weiter denn verstehens-bedürftiger, + so: auslegungs-fähiger SprachTEXT. SPRECH-Norm.) Weit hinein reichend ebenso in Deutung von banalem AllTagsGeschehnis. Seit ideologischem MenschenGedenken, seit den griechisch-antiken Klassikern als stabiles WurzelGeflecht im profit-trächtigen HumusErdReich privat-kapitalistisch organisierter Sozietät tief-gründig verankerte METHODIK, Diese: gleichwohl + gleich-zeitig enorm material-inhaltlich veranlagt, von IMMANENZ-PHILOSOPHIE, Haupt-Sätze 554 ff. + passim, vom Philosophischen Idealismus als Ganzem. Möchte konservieren, entgegen aller demonstrativen VERSTEHENS-BEMÜHUNG, objektiven WeltenLauf + subjektive KosmosVerläufe als UNVERSTEHBAR, fürs menschliche VERSTÄNDNIS als UN-VERSTÄNDLICH. Interessen-bewahrende, schon stets interessen-bewährte intellektuelle MächtigenStrategie: die Haupt-Sätze 139 + 365 f. Jedenfalls für numerisch absoluten MehrTeil von Sozietären: Malocher + SozialDeklassierung anheim-gegebenen MittelKlässler. Davon diametral verschieden: der MATHEIS. Haupt-Sätze 134 + 269 (!). [25.08.2013/05.05.2014]

  • 829. MATHEIS < Vermag zu verwandeln sämtliche, „bloß“ sprachlich verfaßte (ideal.) ABSTRACTA, wie „Psyche“ + „Staat“, Haupt-Satz 824, als DenkÄußerungen selbst redend selbst körperlich-stofflich, Haupt-Sätze 467 ff., in (mat.-ath.) CONCRETA. [25.08.2013]

  • 830. MATHEIS > Totale UmKehrung, vertauschende VERNEGATIVIERUNG idealistischer BEGRIFFLICHKEITEN. Haupt-Satz 829. Konsequenz: Definitorische Possibilität, „Subjekt“, wenn schon beginnlich „Concretum“, heißt: seinen eigenen Konsum erheischend, über RückInduktion (=Deduktion) logisch aufbereitet, gleich ins Concretum „Soziale Aktion“ umzuformen. Haupt-Satz 610. !#!#! Ich erkenne in der ErKenntnis von eben, sie sei bezeichnet: wider besseres Wissen als „werte-frei“, zunächst allein die gewandelte BewußtSeinsFunktion von BegriffsWahrNehmung: ALLES IST MATERIE. 2tes Motto von Haupt-Satz 287. Ohne dabei zu blicken, also keineswegs seherisch voraus schauend, in ihre, der ErKenntnis, eventuelle Wirkungen auf kommende (ökonomische) Produktionen und deren schließliche, visierend je adäquates Stadium historischer Evolution, sozial „gerechte“ VerTeilung. Gewinne, weil nur kapitalistische WertSchöpfungsWeise denkbar, oben der Haupt-Satz 351, mitgerechnet. !#!#! [25.08.201]

  • 831. Wirtschafts-elitäres ANTI-INTERESSE, sicht- + greifbar in Großen Familien, mutiert zum INTERESSE der Domestizierten + sonstwie SozialDisziplinierten, Malocher + MittelKlasse. Vom Staatlichen GewaltMonopol gestützt-beschützt: übern in sich selbst tendenziell gewalt-tätigen KONSENS, Natur der Sache (!), Haupt-Satz 315, zum Klassen bedachenden sozietär einzigartigen + einzigen INTERESSE. [31.08.2013]

  • 832. KONSENS = ESSENTIAL überhaupt vom grand-bourgeoisen GesamtANTI-INTERESSE. [31.08.2013]

  • 833. BÜNDNIS-POLITIKEN, sozialpartnerschaftliche + in der Krise > UrSprünge meiner InteressenDoktrin wären so gelegen, Haupt-Satz 831 f., in optimal=hedonismus-fundierenden Bedarfen von Proletariern + proletarisierten KleinBürgern. „Interesse“ dieser 2 SozialGruppierungen definiert inhaltlich „AntiInteresse“ vom KlassenAntagonisten. Wichtige FestStellung. „Interesse“ würde dann nachhaltig destruieren, wer führt strategisches/taktisches „Heft“?, in ZeitLäuften revolutionären UmBruchs obsolet gewordenes „AntiInteresse“. Dazu bedürfte Es keiner „geneigten“ BündnisPartner. Ist doch MalocherKlasse, schieren UmFangs + reiner Masse nach, Manns + „mächtig“ genug, um den (die) Antagonisten zu verdrängen, ja, zu zermalmen. Jeder andere Befund schadete Reinheit der Lehre, = IdeologiePurismus, sowie schlüssiger UmSturzStrategie. Als BetonKopf verstand Ich niemals „wahr“haftig, daß man während des Real Existierenden Sozialismus, auch in der Deutschen Demokratischen Republik, und vor allem dort, indes einigermaassen plausibel: wegen geografisch-ideologischer GrenzLage, derart hündisch-verbiedernd buhlte um die Gunst der von (in der Tat miserabler?) DarStellung, und dies global erfühlt, des damaligen PrivatKapitalismus verunsicherter(n) Fraktion(en) mental liberal-akademischer Provenienz in MittelKlasse. Haupt-Satz 140. Und sogar im ziffrigen MinderTeil der GroßBourgeoisie. [31.08.2013]

  • 834. ERKENNTNIS-EROBERUNG,wissenschaftliche 1 > Wenn schon per se Soziale Aktion: möchte Sie sodann: über weitere Soziale Aktion(en) sozietäre GrundLage mit ökonomisch brauchbarer(n) NOVITÄT(EN) „infizieren“. Usf. Forschung, und dies supra-disziplinär, als AusLöserin profit-geneigter INNOVATORISCHER KETTEN-REAKTION(EN). [01.09.2013]

  • 835. ERKENNNIS-EROBERUNG, wissenschaftliche 2 > Einheitlichkeit von Methodik aller Disziplinen, Kultur/SozialWissenschaft + NaturWissenschaft gleichermassen einbegrifflich, korrektes Denken differenziert nicht nach FachBereichen, drängt auch material zum identischen AnLiegen: Sensuell konsistente „Wahr“Nehmung von MATERIE soll ermöglichen für JederMann verständliche WeltErklärung, und am Ende gar: Die AXIOMATISIERTE + so: gedachte AXIOMATISCHE WELT-FORMEL. [01.09.2013]

  • 836. DEMOKRATIE 1, ihr Begriff > Suggeriert, neben absoluter RechtsEgalität, ebenso: entschiedenes Plus an Sozialer Gleichheit fürn Demos, wo prä-dominant grassierend, wenigstens in sozietärer DurchSchnittsBreite, erbärmliche ökonomische Armut. In jedem bisherigen, historisch belegbaren + auch belegten System. [01.09.2013]

  • 837. DEMOKRATIE 2 > Alle SOZIALE MÄCHTIGKEIT, die Großen Familien + deren ubiquitärer Einfluß, bei historischer BeGründung, nämlich: im Allgemeinen GesellschaftsVertrag, und späterhin: durch Medialität propagandistisch verfestigt: DEMOKRATISCH LEGITIMIERT. [01.09.2013]

  • 838. DEMOKRATIE 3 > Gegen KRITIK imprägnierter WohlFühlAPOLOGETISMUS aller Macht/HerrschaftsFormen in abgelaufener Historie. Nach UrHorde, ja, schon in UrHorde selbst. Erzeugt LEGITIMITÄT je nur denkbarer/möglicher Ordnung. Damit von Großen Familien erdachter ZweigZweck, neben militärisch-polizeilich gesicherter HauptIntention: egoistische Sicherung des optimalen HedonismusStatus, von Geschichte, natürlich: auch von GeschichtsSchreibung: PERFEKTIBILISIERUNG vom Ideologismus DEMOKRATIE. Erfüllt ideal Konditionen vom „System in legitimierender Gerechtigkeit“. Ich frage jetzt: LEGITIM = „HUMAN“? [01.09.2013]

  • 839. DEMOKRATIE 4 > Gestattet Malochern + MittelKlasse (Die Beiden = bloße „Konsumisten“) bisher, mit AusNahme der soviet-geprägten „VolksDemokratie“, nur denkbar minimalsten Genuß von FreiheitsRechten. ZuWachs an „Freiheit“ ausschließlich meßbar in optimierter VerbraucherMentalität. Dagegen stagniert, wird gar reduziert Maass von MachtBeteiligung seitens UnterPrivilegierter. Diese offenkundige TatSache führt bei aufgeklärteren, eben: bewußteren ZeitGenossen mehrteilig „besten“falls zu bewußter ANPASSUNGS-STRATEGIE. [01.09.2013]

  • 840. FREIHEIT > A u c h Prozess der EntSchlackung, der BEFREIUNG von Residuen des UN/UNTER=BEWUßT-SEINS = Ewiger EinSatz von RATIONALITÄT. In ihren 2 SpielArten „Idealismus“ oder MATHEIS. Historie, so gedeutet, als fort währendes Verfahren in Richtung angewandter VERNUNFT. [01.09.2013]

  • 841. IDEALIST > Als Solcher sei notiert: Wer UnDenkbares/UnMögliches, weil der Realität Versperrtes kraft historisch diamantisch-gehärteter SozialKonvention(en) oder durch schlichte (?) NaturGesetzlichkeit, simultan/gleich-raumig, mithin: „gleich“ berechtigt denkt mit Denkbarem/Möglichem. [02./03.09.2013]

  • 842. IDEAL > Selbst ur-sprünglich im BewußtSein begründet als sensuell „wahr“genommene, (gegenständliche) REALIE auf gesellschaftlicher GrundLage. Ausgenommen: Eingeborene Idee: Toll-dreister Idealismus. Mithin: Gleiches AusGangsMATERIAL für BegriffsBildung im MATHEIS + im Idealismus. Nur seine, denkerisches Beginnen (+ dann dessen erweiterte Evolution in sozialer Praxis), grotten-falsche, Pathologisches streifende, ja, erfüllende Deutung im Idealismus. Nur so, wenn „Ideal“ = Materie, destruierlich durch (antagonistische) FremdIdeologie: MATHEIS. Haupt-Satz 558. [09./19.09.2013]

  • 843. Alle GEBOTE + VERBOTE, ungeachtet ihrer spezifischen, an sich unbeachtlichen ethischen UrGrundierung, Ewige WiederKunft des Gleichen!, einer beliebigen, + so austauschbaren RECHTS-ORDNUNG, allein Maasse gebend = konsistent-verbindliche „AusLegung“ übern interessierten Interpreten, drängen in die SACHENRECHTLICHE REALISIERUNG. Eine ergänzende, indes notwendige „Verdinglichung“ eines Aspekts, nämlich: (das) „Recht“, der MATERIE GesamtIDEOLOGIE. !!! SACHEN-RECHT = Konkreter, in justitieller Prozedur + auch sonst sozial-prozessual einklagbarer AnTeil von Individuen und von deren Kollektiven am sozietären GESAMTHEDONISMUS-FUNDUS !!! [19.09.2013]

  • 844. IDEOLOGIEN, exklusiver 2erPack: Vor-Satz 004 > MATHEIS + Idealismus. Werden von ihren AveragePartizans, wenns geht um die + in die all-tägliche gesellschaftliche AnWendung: gedacht + sozial-aktional behandelt als AXIOMATISCHE KOMPLEXE. Welche keiner HinterFragung bedürf(t)en. --- Spätestens seit europäischer Früher Neuzeit. Descartes. „KRITIK“, oder exakt: NotWendigkeit von „Kritik“, seit damals selbst unreflektierten, weil unreflektierbaren Axiomatisierten Ranges? [19./20.09.2013]

  • 845. KLASSEN, soziale > Sind heutzutage, in unsrem AllTag, a u c h + vor allem KaufKraftKlassen. Konsequenz vom MerkMal, übern „Konsens“ gewonnen, wohl objektiv fälschlich zugeschriebener je gemeinwohliger „Produktivität“ im gesamt-sozietären ProduktionsProzeß. KAUF, verallgemeinert = Aktional nur halb-teilig, weil „Währung(en)“ ebenso „Materie“, Haupt-Sätze 411 f. +419, abstrahierte TAUSCH-POTENZ. Letztere eine (juridisch)-zivilistische Konvention als Zivilisatorischer ARCHAISMUS. Doch hoch-aktuell im aktuellen WeltKapitalismus. Wie beweist augenblicklich abebbende, doch keineswegs end-gültig, und dies absichtlich, verebbende Internationale FinanzKrise. Haupt-Sätze 597 f. + 392. Wo vortäuschten (+ vortäuschen) intelligent konstruierte, indes papierene, eben: bloß „geldwerte“ Zertifikate die Existenz von hand-festen, verzehrbaren Gütern. !!! (Zwangs läufig) versächlichte VorStellung von TAUSCH, hier freilich: system-salvierend + -konservierend: Bewußtseins-formend in Sachen realitäts-verwurzelter KNAPPHEITS-Ökonomie. !!! [23./30.09.2013]

  • 846. „KULTUR“, prozessual + inhaltlich > Verstetigte AufForderung + beständige Praxis zum/des Ergebnis offenen, aber generell umso Folgen loseren gesellschaftlichen GERECHTIGKEITS-DISKURS(ES). Haupt-Sätze 429 + 052. Läßt Hoffnung auf Melioration mieser gesellschaftlicher Befindlichkeiten aufscheinen. Motto: „Das Gute, (sprich: die Eingeborene (Ur)Idee ´Gerechtigkeit´), wird siegen!“ Wie RELIGION: „Weiches“ Element vom „Konsens“. Welches harmonisiert, eher: möchte harmonisieren durchs inner-sozietäre HedonismusGefälle kausalierte wohlfahrtliche SpannungsLagen. Haupt-Satz 689 f. Real: Visierend + bewirkend ABSTINENZ der Antagonisten vom KLASSEN-KAMPF. Soweit trägt, modernistisch dahin geschwätzt, „Idee der Sozial-Partnerschaft“ im Allgemeinen Gesellschafts-Vertrag und so vom „Konsens“. [30.09./ 01.10.2013]

  • 847. „WISSENSCHAFTLER“ > Welcher forschend WERT(E)-FREIHEIT lebt, oder besser: sozusagen „psychotisch“: zu leben versucht, verharrt steril in purer DESKRIPTION. Verzichtet mithin auf NORMATIVITÄT + somit auf ätzend-prüfende BeGutachtung vom gerade Existierenden. Haupt-Sätze 430 + 361 ff. [01.10.2013]

  • 848. WERT(E)-FREIHEIT > „Gedachtes“, nicht denkerisches EndStadium szientifischer UnterNehmung. (Diese wiederum Spezialität von Sozialer Aktion.) Erreicht übers VERFAHREN radikaler WERT(E)-BEFREIUNG zum MEGA-WERT HEDONISMUS. Welcher da reduziert, durchaus partial, auf SozialBereich „ErkenntnisSchöpfung“. Methodische, + ebenso: gehaltige KehrSeite von Wert(e)Freiheit via Wert(e)Befreiung sozio-generell in praxi: Klassenkampf-hinderlich, weil einfassend Verzicht auf Bezicht ideologisch-logischer Falschheit beim Antagonisten. Nicht bloß tendenziell sozial-harmonistisch: Erst (geradezu freudianische) BedürfnisVerleugnung + danach sequenter InteressenAbSchied. [01.10.2013]

  • 849. MASKULINISMUS + FEMINISMUS, Haupt-Sätze 163 + 076, 158 > Jeweils FrustFolgeFakt. Beide verdanken häufiger, gewiß: häufig, AusGang + soziale Existenz gescheitertem kleinen Glück mit kleinem/kleiner „Partner(in“). Inzwischen 2 vermasst- ideologistische Erfahrungen. (Welche freilich beinhalten fürs privatisierte privat-kapitalistische SYSTEM, Dies bauend, weil system-logisch bauen müssend (!) auf rechts-gültige + tatsächlich intakte „Ehe“ bzw. „Familie“, siehe für BR Deutschland nur den Art. 6 Bonner GG, erhebliches existenziales GefährungsPotenzial. ! Lesen Sie, werte Damen + Herren, vielleicht den Klassiker „Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats“, aus 1884, vom sozialistisch-kommunistischen Klassiker Friedrich ENGELS. !) Und doch, wie alles sozial Relevante, s o individuell-real in der EntStehung. Aus großer Sozietät herab gestiegene Problematiken, wie prekäre Beschäftigung oder gar ArbeitsLosigkeit usf., aber auch grund-(be)stürzende privatistische Ereignisse: wie „EheBruch“ oder häusliche Gewalt, nicht so einfach, wenn überhaupt solubile + reparabel in + durch gefühlige(r) Privatheit. [01./02.10.2013]

  • 850. Bundesrepublik DEUTSCHLAND > „REGIME LEGITIME“ von WirtschaftsElite. Die GROßEN FAMILIEN. Konsensual fundiert + ausgefertigt bereits im Allgemeinen GesellschaftsVertrag. Haupt-Satz 748 + Haupt-Sätze passim. Welcher damals, nach World War II, sozio-juridischer 2Akter. VerfassungsKonvent auf HerrenChiemsee (1948) + Parlamentarischer Rat (1948/49). Die Beiden einmündend ins PolizeiRechtsMassiv vom Bonner GG (1949). Haupt-Sätze 223, 222 + 259 ff. Permanente RESTAURATION, ganz im Verständnis vom ChefRestaurator K. L. von Haller (1768 bis 1854), des Systems von Weimar + davor liegender sozietärer/stataler UngleichheitenStatus. Jedenfalls REAKTIONÄR: Mangelnde Inklusion der MalocherKlasse, Diese: sozial integriert allein in ausbeuterisch-privatisierten privat-kapitalistischen ProduktionsProzess, als „gleich“berechtigt „Dazugehörige“. Gleich ungleich im Vergleich zu GroßBourgeoisie + MittelKlasse. Wie im wilhelminischen KaiserReich, + erst Recht davor, + qualitativ unverschieden von Weimar. Keine Spur schon von RechtsGleichheit, welche auch Gleichheit im numerischen + wertigen RechteUmfang. Weil „ArbeitsRecht“, zentraler Hort von systemischer RechtsDiskriminierung, gleich einer bös-artigen Geschwulst, sämtliche LebensBereiche ubiquitär durchdringend, vernichtet die grundgesetzlich garantierte rechtsstaatliche RechtsEgalität. [03./04.10.2013]

  • 851. DEUTSCHER GEWERKSCHAFTSBUND, DGB > Auf sämtlichen OrganisationsStufen korrupte/rechtsopportunistische GesamtVertretung, „Brosame statt Brot“, von Proleten“Nomenklatura“, wie extra geschaffen für den SozialDemokratismus in seinen Facettenchen, nämlich: die Vereinigte Linke um Rot-Rot-Grün, similär dem bankrott-dekadenten späten (!) SovietSystem, + ihrer lausigen verwandtschaftlichen + sonstigen Mischpoke. (Malocher = angeblich FamilienMensch). Abgesehen von optimierender PLAUSIBILISIERUNG, und zwar: zunächst im konkreten Betrieb, sodann: generalisierend über Medialität transportierte (öffentliche) Propaganda, interessen-realisierender spezifischer ArbeitGeberSTRATEGIE. Haupt-Satz 085 f. [04.10.2013]

  • 852. BOL´SHEVIZM + NATIONAL-SOZIALISMUS > 2 totalitäre AntiSozialDemokratismen = Totaler AntiSozialDemokratismus. Einführend der Haupt-Satz 711. Je gebündelte, zeit-gemäß=brachiale RE-AKTIONEN. Auf für „breite Masse“ frustrierende, weil deren Interessen mißachtende, entartete „EntWickelung“, nicht: Aufbruch zur höheren sozio-ökonomischen Stufe, zu Recht, suggerierenden „Evolution“, vom privatisierten PrivatKapitalismus. Obgleich, B. + N.-S., im historischen GesamtVerlauf nur von geringer, so: „epochaler“ ZeitWeiligkeit, dennoch zeit-gewaltig wie ein ÄON? Weil Verdichtung von Grausamkeit(en) gegen den/die Antagonisten? Weil, sozial realisierend, umgesetzt technische Possibilität von groß-industrieller Liquidierung menschlicher Existenz(en). Zuerst ökonomisch, weiter folge-gerecht: physisch/psychisch). --- Hingegen SOZIAL-DEMOKRATISMUS, InsGesamt seiner Ideologie: wohltemperierter politischer Resignationismus, verhaftet letztlich stände-staatlichen Imaginationen bürgerlich-liberaler, oder einleuchtender (?): liberal-bürgerlicher Provenienz vom vergehenden 19. Jahrhundert. Wo gesellschaftlicher AufStieg von NiederKlassigen allein ausnahmsweise vorstellbar, + damit selten verstattet + in praxi kaum gelingend. Siehe dazu: Ernst Forsthoff, welcher dort weimarer SPD unvisiert beläßt, „Der totale Staat“, Hamburg 1933, S. 19 f. Kritisch zu diesem, selbst aus national-sozialistischer Sicht fragwürdigen Werkchen der Haupt-Satz 314. [05.10.2013]

  • 853. MARKT > Betreibt + ermöglicht in absoluter, gleich-macherischer ÖFFENTLICHKEIT die ENTHEIMLICHUNG von gesamt-sozietärer Prozessualität. Inclusive vom GüterProduktionsVorgang. (So: Prinzipiell kein wirklich effizienter Schutz etwa gegen IndustrieSpionage!) Welche 2 systemische Diagnosen brauchbar für RückSchlüsse auf privateste + intimste, mithin: „clamste“ Lagen der MarktAkteure. MARKT-WISSEN ( = MarktKenntnis), mentale UrSache vom MarktProfiteur wie vom Markt“Looser“, geeignet für „SOZIALDISZIPLINIERUNG“ (G. Oestreich) sämtlicher KlassenAntagonisten. Große Familien eingeschlossen. Depossibilisierung von PRIVAT-SPHÄRE. [06.10.2013]

  • 854. PRIVAT-SPHÄRE (+ DatenSchutz) > Klein-bürgerliche WerkZeuge. Haupt-Satz 256. Ihre offensiv geführte Defension verunmöglicht im Grunde SOLIDARITÄT unter GLEICHEN. Befördern MißTrauen unter sozial bislang „gleich“ UnterPrivilegierten. Malocher + MittelKlasse. „Gleich“, was betrifft miese ökonomische Positionen + sonstige in Sozietät begründete Befindlichkeiten. Existenzen von Political-Correctness=Gnaden. Haupt-Sätze 225 ff. Befördern mithin politischen Status Quo, wenn nicht gar Status Quo Minus. AusGangsOrte von StillStand schon im politischen Diskurs. Sollen unterbinden, folge-gerecht, letztlich Gesellschaft verändernde Soziale Aktion. Ganz im Sinne der ökonomisch-politisch aktuell Mächtigen. Jeweilige Große Familien. Also. Unter Konditionen modernster KommunikationsTechnologie: Abgreifen, Abgreifen der Daten! Daß sich die Balken biegen! Daß Es nur so kracht! InformationsBeschaffung + ihre Verwertung als, egoistisch instrumentalisierte, Medien im KlassenKampf aller nur denkbaren Antagonisten. [06.10.2013]

  • 855. SOZIALE AKTION, Definition > Vehikel fürs (mindestens vernunft-gründig, wenn nicht materialistisch) aufgeschmolzene, aus sinnlichem „Bedürfnis“ gezeugte, dann: (mental) formulierte, + endlich: sozialisierte INTERESSE. Ihre 2 ReiseZwecke: Generell HEDONISIERUNG individueller/(klassen-)kollektiver EXISTENZ. Und weiter, spezieller: Produktion purer TAUSCH-KONSTELLATIONEN zum (wettbewerblichen) ERSTEIGERN, Wir leben jetzt-zeitlich + Wir lebten schon seit eh + je im „Kapitalismus“, etwa der Haupt-Satz 351 + Haupt-Sätze anderwärtig, von wohlig-gegenständlichen BEHAGLICHKEITEN. [17./23.10.2013]

  • 856. SOZIALE AKTION + MARKT-GESCHEHEN 1 > Allseitige Werte-Befreiung durch ihre/seine jeweilige Reduktion auf geglückte, ökonomisch ur-wertige KAPITAL-AKKUMULATION. Diese ermöglicht zuerst triebig generierten + illuminierten, sodann sozusagen „monomanisch“ interessiert erdachten + erstrebten, + zuletzt: erfühlten MegaWert HEDONISMUS. Haupt-Satz 848. Welcher wiederum fundiert auf gewissermaassen „anthropomorpher“ MonoWertigkeit von PRIVAT-EIGENTUM. Haupt-Satz 792 f. Welches FinalOrt vom hinläufigen Prozess der „KapitalAkkumulation“. Haupt-Satz 792 f. [25.10.2013]

  • 857. SOZIALE AKTION + MARKT-GESCHEHEN 2 > Erstere, weil numerisch von myriadischem Myriadismus: zunächst vorhanden in gleichsam „Atomarer EinzelStatur“. Anderes: will realisieren im irdischen RAUM (= „Markt“: als einzig denkbare sozietäre Struktur) schlummernde privat-eigentümerisch talentierte TauschPotenzen. Beide verkörpern ETHIK, ja: GEWISSEN von Sozietät. Freilich ohne banal moralisierende Intention + Funktion. Was zählt: Sinnlich abmeßbare BedürnisBefriedigung: HEDONISMUS. Jeder einzelne MarktAktivist potenziell, ebenso: der schlichte MarktUnterlasser, „Kapitalismus“ eignet begriffs-notwendig notorischer Hang zu ökonomischer Progression ( = „Wachstum“), absolutistischer POTENTAT VOM TAUSCH. [26.10.2013]

  • 858. SOZIALE AKTION > Ein FehlBegriff. Eigentlich dafür „KAPITALISTISCHE AKTION“ angebracht. Denn: Alles sozietär relevante Handeln/Seinlassen, auch aus bizarrsten privat-ideologischen + gar psychotischen Motiven, dient Augmentierung von individueller/kollektiver WohlGefühligkeit: HEDONISMUS. [26.10.2013]

  • 859. HEDONISMUS, Definition > Existenzielles individuelles/(klassen-)kollektives, daher: raumig-zeitliches BEFINDEN (in sozietär-objektiver/subjektiver Realität), NICHT: WohlStand, oder semantisch dessen genaue Baisse fixierend, oft nur antäuschende, „bloß“ verinnerlicht erfahrene BEFINDLICHKEIT, in ökonomischer PremiumQualität mit ihren systemischen physischen/psychischen Folgen. Qualifizierter + so: in jeder Sicht sozial qualifizierender, sensuell-kompakter KUPON am GesamtFundus von PRIVAT-EIGENTUM einer konkreten Sozietät. [17./24.10.2013]

  • 860. VERGLEICHUNG, Vergleich 1 > Denkbar (+ möglich) allein unter numerisch mindestens 2 natural oder sozial Inegalen Materien = Stets Produktion einer ABSTRAKTION. VerAllgemeinerung der Haupt-Sätze 499 + 678 f.: dortselbst Historie (HistorioGrafie). [18.11.2013]

  • 861. VERGLEICHUNG, Vergleich 2 > Wenn „besorgt“, aufgrund irrtümlich-fahrlässiger PrimaVistaDiagnose, nämlich: aus frivol wichtig-tuerischem „Forscher“Drang, welcher offenbar unwiderstehlich wie HarnDrang, zwischen 2 oder mehr objektiv Egalen Materien: dann unvermeidlich resignative EinSicht: ### Ewige WiederKehr des Gleichen! Wieder Einmal + Immer Wieder! ### DIKTATUR von REGEL über QUALITÄT der FAKTEN. ErgebnisEgalität als ErfahrungsDominante. Typisch für Existenz von Race Humaine. Individuell + kollektiv. [19./22.11.2013]

  • 862. VERGLEICHUNG, Vergleich 3 > Ursprünglich, ErkenntnisHergang beginnlich, definitorisches, + so: normatives Scheiden = „Urteln“. Haupt-Sätze 610 + passim. AusGangsRaum für schließliche Etablierung vom GESETZ. Wo EinGang finden bloß untereinander, + folglich: „mit“einander Inegale Materien. Freilich: begrifflich-!formal!=kompress „gleich“geschliffen fürn bequemen sozial-aktionalen Gebrauch. Geredet soeben: n i c h t von Einheitlichen, erst übers + nachher im BewußtSein denkerisch vereinfacht, Vereinheitlichten Materien in „Physikalischer Gleichheit“, und schon gar nicht, oder etwa doch (?!), von der Einen Materie. Haupt-Satz 489. [19./20.11.2013]

  • 863. WISSENSCHAFT > Betreibt, vordergründig + vorgeblich-vergeblich: gelehrt-zünftig=traditionell als „wert(e)frei“ gedacht, Haupt-Sätze 847 f. + Haupt-Satz 586 (!), Bildung vom BEGRIFF. Sodann dessen DEFINITION. Haupt-Satz 360, wo, fürs Erste vielleicht als gasig-verflüchtigt empfundene „Quintessenz“ sich prozesshaft verdichtet/verstofflicht: im „Begriff“. Welche, die „Definition“, dann präpariert, + zwar: deduktiv (=retro-induktiv), SOZIALE AKTION. Haupt-Sätze 720 ff., sowie 583 f. [22.11.2013]

  • 864. INTERESSE > Seine, + auch nur versuchte Realisierung = Soziale Aktion schlechthin. EGOISIERT Träger, Individuum + Kollektive, weil eröffnend hedonistische, so: sozietär positiv besetzte Positionen + /oder künftige wohl-gefühlige Possibilitäten. [01.12.2013]

  • 865. INTERESSE > Selbst + in sich INTERESSE-GELEITET, gleichsam als rationale/materialistische methodische Versicherung, wenns geht um Verwandelung vom BEDÜRFNIS („Trieb“) in BEDARF. Diesen darauf erläutern als sozial zweck- + damit als „sinn“voll den Konkurrenten, den EgalInteressenten sowie AntiInteressierten. Diagnose gilt analog auch fürn Idealisten, „gleich“ Verfechter vom M A T H E I S I S M U S (bislang: MATHEIS, geprägt in Vor-Satz 004) ursprünglich „gleiche“ Materie bemerkend, nur sie krankhaft-bizarr anders deutend. Haupt-Satz 324. Aber ganz im Verständnis (einheitlich-monolithischer) Klassischer Logik. Haupt-Satz 612. [01./03.12.2013]

  • 866. INTERESSE > Seine eilandige Konkretisierung, im aufgewühlten Ozean sozial-aktionaler, so: auch + vor allem ökonomischer Begehrlichkeiten, zur gesellschaftlichen hedonistischen Praxis: sozusagen Verdinglichung von abstrakt-moralischer, Klassen legitim überwölbender Chiffre GERECHTIGKEIT. [01.12.2013]

  • 867. INTERESSE > Schafft Disziplin der LOGIK als GesamtSpielRegel für sozietäre AbLäufe. [03.12.2013]

  • 868. L = f (Oec.) > Inhalt + Verfahren jeder nur denkbaren (+ so: möglichen) LOGIK funktionieren allein nach (mentaler) VorGabe einer als Ideal gedachten optimalen, soziale Relationen optimierenden ÖKONOMIE. Eine spezifische, historisch schon praktizierte ÖKONOMIE (real) wiederum vorgegeben: hier AusGangsRaum (= zugleich intellektueller UrMarkt) für logische Argumentation. [03.12.2013/23.06.2014]

  • 869. L = f (S.A.) > Wenn SOZIALE AKTION (S.A.) prinzipiell, ja, exclusiv „kapitalistisch-hedonistisch“ (= ökonomisch) orientiert, Haupt-Satz 858 + Haupt-Sätze passim, dann: angebracht generalisierende FUNKTIONALISIERUNG von LOGIK. Im VerStändnis eingangs formulierter Gesetzigkeit. [03.12.2013/23.06.2014]

  • 870. WELT-FORMEL(N) > Letztlich TransMitters + bewußtseins-stabilisierende Graveurs en acier tradierter letzter ideologischer Gewißheiten. Bereits viel-zahlig existent. Seit UrGedenken von Race Humaine. Und zwar: in Gestalt + im Gehalt von RELIGION(EN). Man braucht nicht unbedingt zu bemühen KosmosErklärungsVersuche unserer notorischen WeltReligionen. Judaismus + Christentum + Islam + Marxismus/Leninismus. +. +. +. Welche vom raumig-zeitigen UrSprung + vom geschichtlichen GesamtVerlauf eher recenteren Datums. Axiomatisierte + axiomatische Deutung von RAUM + ZEIT = Die EINE MATERIE. Haupt-Satz 835. In deren kosmischen + terrestrischen AusPrägungen. BeUrteilung(en) der Existenz vom MenschenGeschlecht gemäß ethischen/praktisch-moralischen Maassstäben je zugrunde gelegter, naturgemäß interessen-gerichteter IDEOLOGIE. (Jedes in sich konsistente WeltAbBild verbirgt tendenziell WeltFormel; will eine Solche gebären. Haupt-Sätze 107 ff. + Haupt-Sätze passim.) Im KlarText: Erdiger, Erdige Fakt(en). „Verstehen“ vom AllGanzen, des mental UnFaßbaren, + so: vom Un“Verständlichen“ mittels irdischer Intellektualität. Letztlich AusGeburt(en) von (idealistischer) HERMENEUTIK. Haupt-Sätze 828 + 835. - - - Zusatz 1. Gegenüber etwaigen natur-wissenschaftlichen WeltFormeln, etwa „Physikalischer WeltFormel“, allesamt dependent vom je zeitgenössischen, also zeitigen, damit: vom ständig verwandelten + verwandelbaren szientifischen BewußtSeinsRaum, wäre(n) (immerhin supra-temporell) „wahr“: aus Religion(en), endlich: aus Religiosität geschöpfte + in ihr (ihnen) dann verankerte WeltFormel(n). Die Heisenbergs + die Einsteins assimilierend. Trotz aller historisch bemerkten + historiografisch vermerkten + künftig anstehenden Reformen oder gar Reformationen. - - - Zusatz 2. Gesamt-gesellschaftlich geführter aktueller PolitDiskurs als Substrat von visierter(n) aktueller(n) WeltFormel(n)? Beachte hier den 2. AbSchnitt, in seiner Mitte, vom Haupt-Satz 64a. [10./12./18. bis 20.12.2013]

  • 871. GESETZ, natural + sozial > Beschreibt, wenn sozial-aktional nicht gleich ewiglich wirksam, fürn + im ZeitRaum seiner Gültigkeit: abschließend, zeit-gemäß logisch un-angreifbar, Haupt-Sätze 715 + 717, die Relation(en) zwischen numerisch mindestens 2 Mengen/Massen. Verallgemeinernd, formelhaft maass-geschneidert notiert: y = f (x). (ProtoTyp vom Gesetz „an sich“). Kein Andres als (denkerisch) in Abstraktion, da schließlich: BEGRIFF, gehobener NaturFakt, + sequens: dessen konsequent-konsistente DEFINITION. Lex als Definition + Definition als Lex. Absolute EGALITÄT beliebiger LEGES (Definitionen) unter- + miteinander. Was betrifft: formal-logische Gleich“Berechtigung“, also: über ihre tadellose prozessuale Gewinnung, + materiell-logische, so: gehaltige Gleich“Gewichtigkeit“ als Näherung an WAHRHEIT. Natürlich: Je unterschiedliche Schwere der Gesetze (Definitionen) beim Praktizieren von SozialAktionalität. Insbesondere bei neuzeitlicher, diversifizierender ökonomischer (Massen)Produktion als GrundVorausSetzung aller HedonismusStatus. Individuell + kollektiv. [18. bis 20.12.2013]

  • 872. DENKEN, DenkProzess > Unter vakuumierten Konditionen, im Laboratorium vom BEWUßT-SEIN veranstaltetes interesse-verpflichtetes Experiment mit sensuell empfundenem(n), „wahr“genommenem(n) NaturFakt(en). Gehirn-internes Skizzieren + Planen von SozialAktionalität. Siehe vielleicht die Haupt-Sätze 467 ff. [18. bis 20.12.2013]

  • 873. INFINITER REGRESS > Exzess kritischen Denkens + Agierens. Haupt-Satz 844. Und zwar: exekutiert in Kategorien fiktionaler, „gleich“wohl enorm funktionalisierter Negativer, exakter +plastisch : Retro-Kausalität. Unter EinSatz (positiver) UrSächlichkeit Gebildetes, nämlich: Existierendes stabilisierendes „Gesetz“, wird entwertend falsifizierend zurück verfolgt ins möglicherweise negativ UnEndliche. Oder gegenteilig, als argumentative HinterTür: vielleicht doch verifiziert, „Wahrheit“ von Norm logisch preisend? Beide Experimente bar abschließender Konsequenz. Daher: auch VerUnmöglicher der Konstruktion von WeltFormel(n). Haupt-Satz 870. REVISIONISMUS gegen jeweilige MachtElite jeglicher ökonomisch-politischer Couleur. Mental eingeführt + real vollzogen unterm DeckMantel eines prima vista überzwerchen, indes seiner system-zersetzenden Funktion sogleich bewußten Intellektualismus. Begründeter ANARCHIE-Verdacht? Als unpraktikable, sozial ineffiziente DenkSchablone verpönt in jedem denkbaren (+ möglichen) AllTag. Ungeachtet gegebener spezifischer PrivatEigentumsOrdnung in einem beliebigen RaumZeitGefüge. Die konkrete Sozietät. Weil dort zu meistern platte momentane Subsistenz. Seiner massenhaften + ernstlichen Praktizierung folgte un-weigerlich StillStand ökonomischer Produktion. So: InFrageStellung vom gesellschafts-vertraglichen „Konsens“. Haupt-Satz 451. [19.12.2013/06. bis 10.01.2014]

  • 874. ÖKOLOGIE 1 > Logisch „falscher“, formal + inhaltlich, (Polit)Fundamentalismus. Mindest nach denkerischer MaassGabe vom MATHEISISMUS (bislang: Matheis). Haupt-Sätze 611 f. + 865. Wenn nicht schon idealismo-intern „unwahr“. Auch sonst nur phantomige, panische MassenBewegung. (Betreffend welt-auffassendes Schürfen + WissenWollen, individuell sowie kollektiv, + gedanklichen TiefGang : viel hohle, hohl-köpfige + unreflektierte NachBeterei medialer Propaganda. Ganz wie MehrTeil vom gesellschaftlichen Diskurs. In jedem nur denkbaren „System“. Historisch + aktuell. Mental unkritisches MittelMaass, oder drunter, im VolksSchnitt, neben schierer physischer/psychischer Gewalt, GrundMauer für politische Herrschaft +, darauf kommt´s an, ökonomische Macht von Großen Familien.) Weil visierend + weismachend diesseitiges EWIGES LEBEN von RACE HUMAINE. Deren „irdische Verewigung“, sozusagen ihre verinnerweltlichte, darum (idealistisch-illusorisch) verinnerlichte ÄTERNITÄT. Ungeachtet, frivol labelig-verkürzt, „darwinistisch“ genannter, wirklich: physikalisch-biochemischer Evolution, welche führt prozessual + so: zwingend (?) kausal-gesetzlich zum (probablen) Zerfall von GATTUNG HOMO. Siehe Haupt-Satz 087, wo man noch redete zynisch von der „´Art´ Mensch“. Als EFFEKTIV, die Ökol., denkbar (+ möglich) allein, auch + gerade: schlichte sozialbasale, Umwelt pflegende, diese: ärgstens unwissentlich-fahrlässig stümperlich gar „zer“pflegende, JederMannsTat, wenn (subsidiär!) fundiert auf EFFIZIENTER ÖKONOMIE. Muß sich folglich ökonomisch rechnen. Mithin ihre reale Absorption durch banale Ökonomie. Deren ÜberGewichtigkeit + so: VorRang. Euphemistisch formuliert: allenfalls Reziprozität, Neutralisierung + endlich AusTauschbarkeit 2er identischer AnLiegen. Ökonomie + Ökologie. Was bleibt! Bleibt überhaupt Was? Ja! Wenigstens bewußtseins-verwirrender, durchaus unmarginaler IDEOLOGISMUS, nämlich: spastisch verkrümmtes UmweltBewußtSein, beim werktätigen Publikum, welches verwirrt durch beinah myriadisch grassierende similäre, indes kraft-strotzende SubIdeologismen, in unsren zivilisatorisch westlichen Breiten, „christlicher“ Demut, + zwar: vorm vorgeblichen SchöpferGott, entstammend, besagter „Ideologismus“: etwa mentaler + ebenso sozietär enorm handfest verwurzelter Region volkstümlicher volkstümelnder Religion + Religiosität, Haupt-Sätze 689 f. + 473: obig beschriebener „Ideologismus“, ökonomische Bescheidenheit predigend + genau kalkulierte, sowohl prinzipiell auf welt-abbildendem sozialem Grunde als auch subsistenziell negativ umfänglich, wohlfahrtige Abstinenz effizierend. [12./13./17. bis 21./23./24.01.2014]

  • 875. Ökologie 2 > Jetzt in die Vollen ihrer sozietärer Relevanz + Praxis. Schildernd ideologische Funktion von UmweltKonservierung, ja: von konsum-asketischer UmweltMelioration. Angestrebt absolute, anti-relativistische Relativierung eines zeit-genössischen TrugBildes + Götzen. --- Für Große Familien interessant, + in deren SchleppTau befindliche mindere + sogar MinderKapitalisten, welche 3 subjektiv, strictly self-convinced, „progressiv“ daherkommen + real, in öffentlicher WahrNehmung auch so dastehen, wenn als WirtschaftsZweig erst gewinn-geneigt (ab)geschätzt, hochgerechnet + schließlich Profit zeitigend. Zum Schaden exploitierter WerkTätiger indes grobschlächtiges Instrument von, nach offizieller-offiziöser LesArt gerechtfertigter, RechteDepression. Recht auf lehrbuch-kapitalismushaft, theorie-gerecht tendenziell unlimitierten Konsum enorm einschränkend, ja, Es vernichtend. Kommende Generationen, die NachFahren der Malocher gleich einbeziehend + mitbürgend im Verzicht. Also wiederum EwigkeitsAnspruch von aktueller PrivatEigentumsOrdnung. Vom SYSTEM. Weiter, Ökologie: ihr ethisierter + ethisierender AnSpruch auf Regulierung, auf Reform, ja: auf Reformation einer durch (eingebildete) UmweltSchändung + RessourcenVerschwendung un-ethisch geratenen, entarteten Ökonomie. Ein versittlichter Darwinismus der IdeologieEvolution. Nichts anderes als intellektuell leer-läufige Apologie vom gerade herrschenden Kapitalismus. [20./24./25.01.2014]

  • 876. ZEIT, hier: (kosmische) MegaZeit > DESTRUKTION vom RAUM. „Zahn der Zeit“. + damit: AusLöschung der EINEN MATERIE. Weil Sie, die „Zeit“, selbst „Materie“. LA CHUTE AU NEANT. Ein Kollapsus, ja, 2 gleich“zeitige“ Kollapse i n s (!) NICHTS. Haupt-Sätze 810 + 632 f., sowie 551 f. + 537 f. Unvorstellbare VorStellung. Allein erträglich durch KONSTRUKTION von weiterem, gar von weiteren, kettigen RaumZeitKonglutinat(en). Denkerische MANIE, durchaus „menschlich“, Es menschelt halt allerseits, zum Greifen + Begreifen, zur körperlichen Verdichtung + VERDINGLICHUNG absoluter LEERE. Vielleicht dort, in besagter Manie, UrOrte von Theologie + dieser dann knechtisch-gehorsam folgender frommer JenseitsGläubigkeit in den meisten Religionen. Oder nicht eher „invers“, da plausibler: erkannte AusTauschbarkeit + so possibles anders=(nano-)zeitiges + zugleich gleich-raumiges Vertauschen 2er beinah identischer mentaler VorGänge: theologisierendes dogmatisches NachSinnen + religiöse Devotion? (THEOLOGIE = offiziös-offiziell korrigierende, intellektuell + ebenso real-sinnlich notfalls brachial gewissens-polizeiliche, weil system-bewahrende Re-Aktion auf, wegen mangelnder EinSicht in naturale + soziale Gesetzlichkeit, spontan oder semi-spontan gestiftete GottesFurcht?) [04. bis 07.02.2014]

  • 877. DEDUKTION > Verwirtschaftende + verwirtschaftete definitorische Überführung vom BEGRIFF in profit-geneigte PRODUKTION auf´m, ja: i m sozialen Grund. Dieser = beschrieben als ubiquitärer MarktRaum: die exclusive terrestrische + erdnah-beherrschbare allige, sprich: die totale Raumigkeit. Keine (extra) existierenden SonderRäumlichkeiten. Siehe etwa die Haupt-Sätze 691 + 750. Sowie Haupt-Sätze passim. [04./07.02.2014]

  • 878. WISSENSCHAFT, Forschung > Fort laufende BEGRIFFS-BILDUNG über INDUKTION zur schließlichen DeduktionsReife. EndAbsicht: produktive Beeinflussung von individueller/kollektiver, streng hedonismus-förmiger + hedonismus-konformer (daseins-erhaltender) Bedürfnis-/Bedarfe=Befriedigung. Haupt-Satz 859. [04./06.02.2014]

  • 879. ZEIT, hier: (terrestrische) NanoZeit > Neben „Boden“ (=Raum!), „Kapital“, „Arbeit“ + „Gewalt“, Haupt-Satz 064b, der/die !5.! ProduktionsFaktor (bürgerlich)/ProduktivKraft („marxistisch“). Weil Ökonomisieren, so: ein (frei-williges) Generieren, mit simultaner oder postsequenter werte-befruchtender VerZehrung (Investition!) von PrivatEigentum, stets stattfindet notwendig im abgemessenen raumigen/zeitigen EreignisVerlauf. Haupt-Sätze 809(!), 822 f. + 379. [16./21./22.02.2014]

  • 880. WAHL, politische > Normige, wertende Dezision(en). Individuell + (wahlbürgerlich) kollektiv. Betreffend streitig verhandelte Interessen(Bündel) zwischen Sozietären + ihren interessierten Gruppen. „Demokratisch“ erfolgt bloß, beachte etwa Bonner GG Art. 38 Abs. 1 S. 1, generell geredet, in „Freiheit“ + in „Gleichheit“ des spezifischen TeilHabeModus. Grundsätzlich die Haupt-Sätze 836 ff. Ihr Resultat selbst schon intentionales + institutionalisiertes CORPUS LEGUM. Weil latent in toto verkörpernd, für nächste LegisLaturPeriode, künftige statale Gesetze. Sofern Diese formal + materiell konstitutions-kompatibel. Welche Qualität rechtsstaatlich verbürgt, also polizeilich-tatsächlich gesichert mittels justizieller Prozedur, justiz-förmiger NachPrüfbarkeit. (Vorausschauende PLAN-WIRTSCHAFT zunächst in Sachen GesetzesSetzung. Sodann gegeben Option verplanwirtschafteter RealÖkonomie. Wie im verblichenen „Real Existierenden Sozialismus“.) Insofern, wenn nicht rechtlich begründet „vorgezogen“, regelhaft gleich-abständig wiederkommende AbStimmung über FortGültigkeit von Verfassung. + damit übern Bestand vom (historisch vorgelagerten) GesellschaftsVertrag samt „Konsens“: SYSTEM=LEGITMITÄTS-PROBE. TestProzess. Stichprobig-verstetigt + veranlasst durch GROßE FAMILIEN. Ob nicht wäre schon beschädigt deren soziale Mächtigkeit. Dazu Haupt-Sätze 658 f. Ob nicht deshalb wäre indiziert EinSatz der Polizei oder/+ des Militärs. Vorauseilende, indes keinesfalls eil-fertige BeWahrung, die „Wahl“, vom grand-bourgeoisen GesamtInteresse als AntiInteresse zum Interesse der Malocher/MittelKlasse. Haupt-Satz 831. [21. bis 23.02.2014]

  • 881. REAL EXISTIERENDER SOZIALISMUS (R.E.S.), dessen mentale (Be)Deutung nach World War II > In (privat-kapitalistisch organisierten) okzidentalen Sozietäten (+ so ebenso: Staaten) damals intellektuell Ton angebendes + Feder führendes, ideologisch als „progressiv“ geschätztes, auch + insbesondere beim ziffrigen MehrTeil vom interessen-wachen Proletariat, „geschätzt“ hier: in beiderlei, objektivem + subjektivem Wort´Sinn´, MITTEL-KLASSE=BILDUNGS-BÜRGERTUM: öffentlich auftretend ebenso lärmend-vorlaut pro-kommunistisch idealisierend wie polit-tatsächlich im AllTag entschieden anti-(real)sozialistisch. Spiel-artig links-revisionistische, also: opportunistisch angelegte, gleichwohl, vielleicht gerade deshalb: selbst-zerstörerische Attitüde. Weil kriecherisch unterwürfiges FRIEDENS-DIKTAT suchend, ja, Es ich-süchtig beschwörend: mit malocher-feindlichem SYSTEM. --- R.E.S. als historisch, ums Jahr 1990, fast geräuschlos-erschütterungsfrei zerfallene, (unbegleichbare) globale Rechnung hierfür wird aktuell + künftig USA + alliierter Sippschaft präsentiert, ehemals integrale Komponente von WeltRealPolitik: oben die 3 Haupt-Sätze 474 bis 476 + der Haupt-Satz 526. [02./04.03.2014]

  • 882. DEFINITION = (Be)WERTUNG per definitionem von sensuell „Wahr“Genommenem. Jeweils + in jedem EinzelFall, Haupt-Satz 848: energische + schlüssige AbSage an Wert(e)Freiheit der Wissenschaft speziell + von SozialAktionalität überhaupt. Haupt-Satz 345 (!) + etwa die Haupt-Sätze 604 bis 610. Sowie verwandte Dikta, passim. [04.03.2014]

  • 883. DEFINITION = Mentales Fundament von schon produzierter + in sich produktiv-effizient weiter produzierender (ökonomischer) SUBSISTENZ, welche ihrerseits produziert (+ so ermöglicht) hedonistische EXISTENZ schlechthin. Haupt-Satz 609. BasalKategorie der LOGIK: weil zugleich anfängliches, einführendes (zerebrales) BewußtWerden vom Natur- +/oder Sozial-Fakt. Die 3 Haupt-Sätze 867 bis 869. [08./09.03.2014]

  • 884. DEFINITION, Definitionen = Fortwährende, verstetigte KONTROLLE(N) der einzelnen VerstandesSchritte von Induktion + von RückInduktion Deduktion. Haupt-Satz 820. Mithin Instrument(e) der Verifizierung oder Falsifizierung. [09./10.03.2014]

  • 885. DEDUKTION, insbesondere = PROJEKTION, verstanden als retro-induktives, abstufig-negatives, + dennoch enorm positives, nämlich Werte bewirkendes Prozedere, genommen als Inverse Induktion also, Haupt-Satz 814, von gedanklicher, definitorisch aufgelöster QuintEssenz BEGRIFF auf gesellschaftliche GrundLage. [09./10.03.2014]

  • 886. DEFINITION = (Selbst)kritische, überwachende Begleiterin von SozialAktionalität überhaupt. Haupt-Satz 884. So: auch von bereits geschehener, zeitlich vorangehender Definition in gleicher Sache (Fakt). Per definitionem: eigentlich allemal META-DEFINITION. Ihre, der MetaDefinition, zentrale TragWeite fürs (logische) Denken vorweg nehmend, voraus ahnend: in Haupt-Satz 403 anhand begrifflicher Spezialität „Zeit“. [11./15.03.2014]

  • 887. WAHRHEIT, „wahr“ > Klassen-spezifische ErKenntnis, gruppen-eigentümlich: soweit im inter-klassigen Diskurs (noch) streitig, logisch absolut koscher. Prozessual + materiell un-anfechtbar gewonnen. Je im voneinander autonomen Verständnis beider Klassen-Logiken. MATHEISISMUS (Matheis) + Idealismus zugleich. Haupt-Satz 612. [13./15.03.2014]

  • 888. DEFINITION, Definitionen > Begleitend-prozessuale, überwachende, natürlich: (be)wertende EinSchätzung(en), so: „Definition(en) unterwegs“, beschreibt/beschreiben verinhaltlichend ZwischenBegriff(e). Solche: gedanklich korrekt geschöpfte, eben: „logische“ MomentAufnahmen auf´m induktiven Weg zum (Voll)Begriff. Welcher definitorisch-deduktiv über Methodik negativer ZweckKausalität aufgelöst wird. Bestimmt, der (Voll)Begriff, zur zuletzt agierenden oder unterlassenden SozialAktionalität. Haupt-Satz 884. [17./18.03.2014]

  • 889. DEFINITION, Definitionen > Materialisierte + materialisierende, damit bewertete, sicherlich (vor)geprägt durch etwaige PRAE-DEFINITION, wo MetaDefinition, Haupt-Satz 886: da zwangsläufig PräDefinition existent, + (be)wertende ErLäuterung(en) vom FinalBEGRIFF. Welcher spezifische, einzigartige RaumZeitFÜLLUNG. Als einmaliges RealienExempel oder als endliche AnZahl von inhaltlich gleichgelagerten, formal egal-förmigen verdichteten RealienExempla. Je effiziert, destilliert aus UmWelt oder aus menschlicher, fleischlicher Inner(eien)Welt. EndZweck von tendenziell tautologischer (=Haupt-Satz 610) definitorischer Operation: „Wahr“Nehmung möglicher Eignung vom „Begriff“, nach dessen Konkretisierung in SozialAktionalität, für individuelle +/oder kollektive HedonismusPotenzierung. [22./23.04.2014]

  • 890. PRAE-DEFINITION(EN) > Zwingt (zwingen) nachfolgende MetaDefinition(en) ins mental regulierte FlußBett erfolgs-versprechender, profit-trächtiger ZweckKausalität. Welche (vorläufig) vollendet, verdichtet im (Voll)Begriff. Welcher seinerseits harrt logischer/definitorischer, weil: gesetzmäßiger Dissolution + EntFaltung in SozialAktionalität. Via Deduktion (= RückInduktion). [30.04.2014]

  • 891. PRAE-DEFINITION + META-DEFINITION > Beide simultan + egal-raumig im (gedanklichen) FortSchreiten zum „Begriff“. Formal + inhaltlich identisch. Gleichwohl, als logische Formate, voneinander independent. Wobei allererste + ur-sprünglichste (Prae)Definition, selbstredend: ohne meta-definitorischen TeilHaber, kausaliert vom „wahr“genommenen, gespürten TRIEB (kultivierter: „Bedürfnis“). Dieser, der „Trieb“, dann: übers schon intellektualisierte, ethisierte „Interesse“, Haupt-Satz 152, Es definiert, daran interessant: Interessent (Interessierter): d e r Definierer schlechthin, vorm seinerseits triebig konkurrierenden Publikum gerechtfertigt als sozial(!)-faktig +, falls gebändigt, der SozialAktionalität fähig, perfektioniert zum erfüllten HEDONISMUS-SENTIMENT. [30.04./02./03.05.2014]

  • 892. DEFINITION > Mentale NAHT, ihre reale + so: notwendig verdinglichte Funktion: Auflösung vom „Begriff“, Haupt-Satz 885, zwischen DENKEN, Dieses: weit begriffen, demnach: anfangs notierte Begriffs-Funktionalisierung/-Funktionalität mit-einbegriffen, als SozialAktionalität präparierender physiologischer/neurologischer BewußtSeinsAkt selbst „Materie“, Haupt-Sätze 467 ff., + interesse(n)befrachteter, drum: (ausnahmslos) nutzen-schwangerer „Materie“ SOZIAL-AKTIONALITÄT. Diese sodann: Exekutiert im Grund von konkreter Sozietät. Etwa der Haupt-Satz 877. [18./22.04.2014]

  • 893. Per GehirnUkas bloß aufs INNERE AUGE „gedrücktes“, projiziertes Ergebnis vom DENKEN, vielleicht gerade „unmöglichstes“ + verschrobenstes, weil logik-widrigstes VerstandesProdukt, beinhaltet + i s t MATERIE. Weil „Denken“ schlechthin, als (physiologischer) Prozess: instrumentell meßbarer, so: greifbarer + (mental) begreifbarer KÖRPER. Jedoch erst „wirkende“, auf Sozietät einwirkende, Wirklichkeit vermittelnde „Materie“, wenn draußen, in der „Welt“ SOZIAL-AKTIONALITÄT geworden. LETZTERE: Ihre effektive + effiziente Praktikabilität generell Destination, gewiß: geradezu „ethisch“ fundiert + dimensioniert, von RAISON? Kategorie „L´Art pour L´Art“, etwa: törichter system-konservierender, daher regelhaft objektiv reaktionärer „Hobbyismus“, abgesehen von permanenter gedanklicher EntGleisung sowieso nimmer gewinnig talentiert, im AllTag betrieben: eitler kleinbürgerlich-idealistischer FirleFanz? [18.04.2004]

  • 894. HERMENEUTIK, idealistische + naturale/soziale Gesetzlichkeit > Selbst vermathematisierte GeneralLex Y = f (X), andeutend bereits der Haupt-Satz 828, durchaus mit einigem Recht, siehe den Haupt-Satz 610, als bloßen (Sprach)Text verstehend + so: zwingend (un/anti-materialistischem) VerstehensVerfahren untergebend. Um endlich doch, und zwar: konsequent, zu verbleiben im UnVerständnis vom fraglichen Natur-/GesellschaftsFakt. Im resignierenden Status des UnVerständlichen. Haupt-Sätze 828 + 871. [30.04.2014]

  • 895. „Historisch“, begriffen, je nach FallLage, bloß zeit-abläufig mechanisch oder singulär-eventig, als befreiend empfundene TECHNIK-TECHNOLOGIE, ur-sinnigste + nächst-liegende Possibilität Technologie(Be)Greifens, aktuell etwa: Produkte von IT-Branche, befreit überhaupt nicht die UnFreien: Malocher + MittelKlasse. Die 2 exclusiven (Werte)Produzenten. Von M i r einst, wegen grassierender (angeblicher) RechtsGleichheit, paradigmatisch: spät-römisches „Kolonat“, + auch zuvor + danach historisch durchgängig, als „Freie UnFreie“ tituliert. Erst recht (medial brachial vermittelte) EinBildung + Farce: emanzipatorische Wirkung selbst freiheitlichster RECHTS-TECHNOLOGIEN. Welche, im Kern „KonstitutionsKrimsKrams“, stets apologetisieren (politische) Herrschaft + dann (ökonomische) Macht der Großen Familien. Haupt-Satz 234. „Herrschaft“: Medium zur „Macht“. + umgekehrt. (Hier „Dialektik“ = interessierte + sozialaktional umgesetzte, so: „angewandte“ StrategiePlanung der Grande Bourgeoisie. Haupt-Sätze 153, 019 + 028.) Beide begründet + endlich gesichert durchs Staatliche GewaltMonopol. [03.05.2014]

  • 896. Jeglicher konkreter, gelebter SOZIETÄT eignet HERMETISCHE NATUR. (Medialiter intensiv publizierter Befund: excludierend bereits begrifflich, ihre Realität sowieso, Existenz einer OFFENEN GESELLSCHAFT.) Weil spezifische PRIVAT-EIGENTUMS=ORDNUNG konservieren wollend. Welche, in Zeiten sozialen Friedens, im BewußtSein numerisch mehrheitlicher Sozietäre gewiß GrundFeste KULTURELLER, besser: ZIVILISATORISCHER IDENTITÄT insgesamt + legitimer, so: ungestört praktizierbarer DaSeinsWeise. Selbst in Epochen, ja, über Äonen hin, wo ProfitDistributionsProzess, = Schema einer jeden PrivatEigentumsOrdnung, global einheitlich. Wo gewichtiger ideologischer, tradiertes WohlStandsGefälle, herab von un-angefochtener Elite bis zum LumpenProletariat, gefährdender Konkurrent, ironisierend: der AntiChrist also, un-ersichtlich. Wie vor World War I. Seit AusGang der UrHorde. (Indes: schon sie, besagte UrHorde, wenigstens nach außen, gegen andre UrHorden, vielleicht feindlich-antagonistisch „privat-eigentümerisch“ organisiert? Warum sollte sich, seit UrHordenGedenken bis auf rabiatsten TurboKapitalismus unsrer Tage, FUNDAMENTAL(!)Charakter: Trieb (Bedürfnis) > Interesse > Hedonismus, miteinander verknüpft über „frei-willige“ Gewalt, von Race Humaine geändert haben?) + ebenso heute. Haupt-Satz 526. Nach Implosion des Real Existierenden Sozialismus unter Führung der SovietUnion. Passiert um 1990. Ewige WiederKehr vom Gleichen. Annus Horribilis rezentester MenschheitsHistorie. Wenn nicht geradezu gesetzig eingetreten (?), damals wenigstens erahnbar. [03. bis 05.05.2014]

  • 897. Tendenzielle, ja, wahrhaftig-fortlaufende prozessuale OBSOLESZENZ vom MaterieSpezialCasus WAHRHEIT. Wobei Identisches gilt für (be)greifbaren Körper von UnWahrheit > AufForderung, ja, HerausForderung zum verstetigten EXPERIMENT. Gedanklich + real. ### Schematisierend dargestellt: … > UnWahrheit > Wahrheit > UnWahrheit > Wahrheit > … Ein manchmal szientifischer, regelhaft indes veralltäglicht verflachter Prozess ins historisch UnEndliche. ### [05.05/01.06.2014]

  • 898. „RECHTS“GLEICHHEIT“ u n - g l e i c h „RECHTE“GLEICHHEIT“. Wenigstens regelhaft. In zahlig je denkbarer Typik. Heißt, für`n modernen StatalOrbis: RechtsStaat k o n t r a SozialStaat. Haupt-Satz 741. Egale + im beliebigen Prozess, administrativ oder justitiell, egal verbleibende unangetastete RechtsFormalismen treffen auf qualitativ diverse RechteGewichtigkeiten. [06./09.05.2014]

  • 899. HISTORIE, Historik > Untauglicher Versuch von Race Humaine, HISTORIE in Elaboraten tradierter zünftiger Gelehrsamkeit zu versinnen. (Idealistische) VERSINNIGUNG von FAKTEN. Bedeutet, und zwar: vorsätzlich, nichts andres als deren ENTSINNLICHUNG. Remedur + zugleich (sensuell) befriedigender Ersatz: Schöpfung vom laikalisierten, verdinglichten Sinn!SUBSTRAT! = Banaler HEDONISMUS = VITA ACTIVA. Haupt-Satz 859. Dessen (ihre) positive BeGründung + ebenso dessen (ihre) RechtFertigung. Also: HEDONISTISCHE LEBENS-WEISE als entgeltende EntSchädigung, geradezu als: physisch + mental ERFÜLLENDER LOHN für erlittene + über „Arbeit“ ( = MühSal + Leid), Haupt-Satz 087, abgearbeitete verflossene Äonen. [07./11.05.2014]

  • 900. EINST. + JETZT. + EINST. > SINN-Suche gebar + gebiert + wird gebären Wahn-SINN. Die PSYCHOSE. Individuell + kollektiv. [15.05.2014]

  • 901. SENTIMENT, Gefühl > Schon der Haupt-Satz 452. Triebige „Deutung“ (sic!) vom (empfundenen) Natur/SozialFAKT. Dieser sogleich zum (Voll)“Begriff“ (induktiv) hinauf definiert von Kompetenz FREIER WILLE. HAUPT-Sätze 017 + 019. Prozessig-interdefinitorisch inbegriffen etwaige, ja: denkerisch nötige ZwischenBegrifflichkeiten. Mit schließlicher Konsequenz einer spezifischen SozialAktionalität. Erreicht über RückInduktion. Methodologisch verfeinert + differenziert gesagt: deduktivisch erlangt, heißt aber: invers-induktiv, Haupt-Sätze 640 f. + 720 + !814 f.!, im egalen Raum + ebenso: zeitgleich. Als BeStätigung + VerStetigung oder VerNeuerung von vorhandener, bis dahin, vielleicht un-hinterfragt, gegebener SozietätsStruktur. [24./25.05.2014]

  • 902. DEFINITION = Selber SOZIAL-AKTIONALITÄT. Ihr, der SozAkt, integraler BeStandTeil + elementarster TeilBeStand zu“gleich“. Präparierend weiter gehende SozialAktionalität. --- + andersherum. SOZIAL-AKTIONALITÄT = DEFINITION. Diese, die Def., als (be)wertende, weil urteils-fähige BeGleiterin, als zweck-kausale (zweck-imaginierte) Korrektion von SozAkt, einleuchtend: ein AnLiegen von „Logik“!, oben die Haupt-Satz 867 bis 869, ziffrig unbegrenzt. Sogar für`n definitorischen EinzelFall. (DefinitionenExzess: seine Nähe zum Infiniten Regress? Dazu der Haupt-Satz 873.) + so, die Def.: als befugte intellektuelle BasalInstitution, Haupt-Satz 883, sich tendenziell (historisch) verewigend. [24./27.05.2014]

  • 903. DISKRIMINIERUNG 1 > Persönliche, prinzipiell positive Position dazu, pro: der Haupt-Satz 136. --- Verweigerte SozialINKLUSION. Oder Aggression auf schon bestehende, überlieferte „Inklusion“ (ins SozietätsGesamt) vom Individuum +/oder seiner, rechtlich exakt definiblen (sub-gesamtsozietären) Kollektive. Verursacht vom Antagonisten oder durch egal-interessierten, gleichwohl ängstlich, ja, animos konkurrierenden, sozio-ökonomisch „gleich“gelagerten Interessenten. Gar mit stataler Komplizenschaft. Wenn obrigkeitliche Kumpanei mit, systemisch generell + auch ideal zeit-punktig gedacht, optimalerem oder optimalem, je eigentümlich interessiertem CoJoueur indiziert. „Staat“ derart charakterisiert als professioneller Veranstalter von InteressenVergleichung, mithin: als „Parteiischer Schlichter“, Haupt-Sätze 235 ff., mit spezifischem, ihm zwangsläufig innewohnenden GewaltMonopol versehen. Oder: als entschieden, letztlich zugunsten der Großen Familien, „Interessierter InteressenNeutralisierer“. Will sagen: Jede ungerechtfertigte, hier: „illegitime“ (Rechts/Rechte)EXKLUSION einer (natürlichen oder juristischen) PERSON von verfassungsverbürgter Schar der FREIHEITS/GLEICHHEITS-Sätze. + so: mindestens vorläufige DePossibilisierung adäquater, vom einfordernden, „Inklusion“ visierenden SUBJEKT als „legitim“ empfundener LebensPraxis. [02./07./09.06.2014]

  • 904. DISKRIMINIERUNG 2 > Vordergründig (+ generalisierend): ein schlichter VertragsBruch. Genauer: klassen-kämpferische, deshalb: konsens-widrige, indes: bei MehrTeil von Sozietären, nicht allein bei Großen Familien, (vorgeblich) hedonismus-augmentierende, allerdings „begründet“, nämlich: über interessierte + profit-gesinnte AusLegung vom SozialKontrakt, + so: interessiert anti-konsensuale, von gesellschaftlicher MehrheitsFraktion kausalierte FRAKTUR im GESELLSCHAFTS-VERTRAG. --- VERTRAGS-ZIVILISATION, ihre tagtäglich + einzelfallig praktizierte „KontraktKultur“, soll verhindern + vermildern Diskriminierung. Ermöglicht + entfaltet erst über LernFähigkeit von Race Humaine. Diese Letztere: hier zerlegt in (natürlich: endlich) unendliche AnZahl von Kontrahenten. Welche vermögen abzuschätzen frei-willig soziale Relevanz ihres RechtsTuns. Inhaltlich + in den Folgen. Da erst: EntStehung von eigenständigem PROZESS-RECHT. Was zeugt vom AnWachsen der GerechtigkeitsProblematik in konkreter Sozietät. Multiplizierung unterschiedlicher, unterschiedlichster InteressenLagen. Historisch jedenfalls nach AusGang der UrHorde. Seine Etablierung, das ProzessRecht: ModernisierungsSchub im RechtsBewußtSein vom SozialKörper als Ganzem + des Individuums gleichermaassen. [02./09./15.06.2014]

  • 905. INKLUSION 1 > TEILHABE-TEILHABE. Haupt-Sätze 653 + 655; sowie Haupt-Satz 576 f. Nichts andres als juridisch bedenkenbare, durchaus aseptische soziale PARTIZIPATION am TeilhabeCIRCUS. Haupt-Satz 630. [03.06.2014]

  • 906. KAPITALIST > MitMensch. Bar jeglicher MitMenschlichkeit. Indes: Über verstetigte, + so: anscheinend gesetzmäßig verfaßte ökonomische + sonstige Konkurrenz ein übers (notwendig eigennützige) WohlfahrtsInteresse egoisierter BEFÖRDERER von HEDONISMUS in Sozietät. Haupt-Sätze 128 + 466. [15.06.2014]

  • 907. INKLUSION 2 > Vollkommene, Individuum + dessen kleinen oder umfangreicheren Kollektive perfektionierende TEIL-HABE, konkret verbildlicht: „TeilNahme“, am gesamt-sozietären, selbst redend: legalen + legitimen VERTRAGS-VERKEHR. Welcher je verfolgt, umspannt von, KonsensSucht erzeugenden, Konditionen des allgemeinen GesellschaftsVertrages, in Tilgung des singulären KontraktInhalts, Realisation dinglicher Intention(en). [20.06.2014]

  • 908. INKLUSION 3 (+ KONKURRENZ) > (Wobei KONK. allein als „kapitalistische“ Konk. pensabel + possibel. Haupt-Sätze 342 f. + 351.) WettBewerb, statal-“gesetz“ig + somit „verregelt“, rechtlich + real eingehegt, weil sozial-darwinistische + soziale AbSenkungen sowie Ruinierungen von andren Konkurrenten vermeiden wollend, um maximale Produkt(e)Qualität. Welche ihrerseits ermöglicht MaximalProfit. DenkKonsequenz: 2 schließlich autonome, ursprünglich voneinander abhängig visierte Hedonismen, hier: absolut aktives „GewinnStreben“ beim Entrepreneur Economique, + dort: eher passiver, öfters + oft triebig-banaler „Verzehr“ vom Consumeur Entreprenant. 2 im Grunde egal-befugte SpielArten vom ökonomisierenden, weil von Grund auf, anthropologisch konstant, Haupt-Satz 078, ökonomisierten Charakter der Race Humaine. Lies doch: Werner Sombart, „Der Bourgeois“, München + Leipzig 1913. (Wir alle sind ja UnterNehmer. Definitionskonform. Auf`m + im Markt.) 2 Hedonismen, eingebettet + geborgen in HedonismusSozialAktionalität. Als qualitativ-sensuelle Sentiments miteinander „egal“. Jedoch quantitativ-numerisch „divers“. WohlGefühl + WohlFÜHLEN, besonders als massenhaft empfundene Fakts: befähigt zur tendenziell system-salvierenden, TensionsSituationen auflösenden Sozialen Aktion. Haupt-Satz 858. Entrepreneur Economique als regelhaft wohlhabenderes, wenn nicht „reiches“ + vermögendes SUBJEKT. Anders als regelhaft vermasster, unvermögender bloßer Consumeur Entreprenant. Die Beiden wiederum vereint, + zwar: als Rivalen, über soziale INKLUSION in konkurrierend verewigter Egalität. Unter BeWahrung vom, wegen gleichheits-verhindernden spezifischen HedonismusGefälles freilich stets in seiner Existenz bedrohten, „Konsens“ samt KlassenGesellschaft. [07./08.07.2014]

  • 909. INKLUSION 4 > Mag sein ILLEGITIM, nämlich: SozialRelationen in toto harmonisierende EinPassung, wenigstens „gedacht“, als statushaft GleichBerechtigter von bislang sozial Minder(Gleich)Berechtigtem, wenn WohlFühlBewußtSein von Majorität verletzend. Haupt-Sätze 838 + 524. Jedoch stets LEGAL, weil AnForderungen von PolCor erfüllend. Haupt-Sätze 694 ff. Welche, die PolCor, von den „Mächtigen“, die Großen Familien, übern kompakt-einheitlichen, nichts da + hinweg mit´m (idealistischen) Popanz „GewaltenTeilung“!, statalen HerrschaftsApparat, also: Legislative + Exekutive + Judikative, den UnderDogs, Malocher + MittelKlasse, oktroyiert. Wobei „RechtSprechung“, plastischer: der RICHTER-Spruch, MATHEISISMUS (Matheis) + dessen Deutung vom AbStractum „Staat“: die Haupt-Sätze 824 + 829 f., in (Rechts)BewußtSein vom sozietären MehrTeil eindringend, umfänglicher + eindringlicher denn LegisLatur + Administration, + sich dort als, SozialAktionalität prägendes, GewohnheitsRecht verfestigend. Haupt-Sätze 356 + 358. [13./14.07.2014]

  • 910. HEDONISMUS > (Dessen torsohafte + provisorische Definition, fürwahr: eine WahrheitsNÄHERUNG, in Haupt-Satz 859.) Nur definibel über`n KONSUM (konsum-)geeigneter WAREN. Haupt-Satz 568. Dictum von eben gilt adäquat „im“ GeschlechtsVerkehr mit, modernistisch + so: politisch korrekt gesabbert, so genanntem „Partner“. [07.07.2014]

  • 911. VERTRAG > Je intendierter BeiTrag, (schuldrechtliche) Vereinbarung + deren ErFüllung gleichermaassen, zur (dinglichen) GüterOrdnung, mithin: zur maassgeblichen PrivatEigentumsVERTEILUNG in konkreter Sozietät. Bewahrt, jedenfalls beim rechtsverbindlichen AbSchluß unter rechtsstaatlichen Konditionen, nebenbei + nachdrücklich zugleich: nach H. KELSEN ist jeder denkbare STAAT, wohl „wahr“, weil seinen spezifischen Gesetzen folgend + auch folgen müssend = RECHTSSTAAT, für´n Moment die anwesenden Parteien vor sozialer DeKlassierung. Wenigstens „ideell“ + im VerStändnis macht-habender, gleichwohl (vorgeblich) interessen-ausgleichender GesamtIdeologie. Haupt-Sätze 627, 664, 675 + besonders Haupt-Satz 825. [14.07.2014]

  • 912. VERTRAG > Seine total-aspektive Realisierung, sein netz-werkiges Wirken als (sozietäre) INSTITUTION ermöglichen erst voraus schauende SozialPlanung. Auch im Großen + Ganzen. Seine Existenz geboren aus gesellschaftlicher NotWendigkeit. Nämlich: AnthropoSubsistenz erst konservierendes + sodann erweiterndes generelles INTERESSE am (Aus)TAUSCH. AnTrag + AnNahme gesonderte SIGNALE, 2 Fundamente gegenwärtiger + künftiger InteresseVerwirklichung, vom (Eigen)Interesse an den Andren, an den, un-unvermeidlich antiinteressiert feindlichen, InteresseAntagonisten. + umgekehrt. NICHT eigentlich „zivilisatorische ErFindung 1. Güte“, wie zu Haupt-Satz 825 beinah frivol gepredigt. SONDERN, jenseits spitz-findiger RechtsDeutung, (sensuelles) GewahrWerden (im BewußtSein) seiner, des Vertrags, (schon praktizierter) Existenz als eigentliche, gewiß: „historische“ GroßTat von früher, vielleicht bereits von ur-hordiger (?) Race Humaine. [01./02.08.2014]

  • 913. REAL-POLITIK > Eher abstrahierend formuliert die 2 Haupt-Sätze 445 + 334. Konstante konstitutions- + oft auch, wenn internationale Relationen rechtlich vergegenständlicht etwa in NationalVerfassung oder sub-normig, (dazu: H. Triepel: Völkerrecht und Landesrecht, Leipzig 1899), völkerrechtswidrige RUPTUR von LEGALITÄT. Um solchem Spezificum von SozialAktionalität, die R.-Pol., zu verleihen AnSchein, ja, apologetisierende Würde von LEGITIMITÄT. Bedienend + befriedigend, freilich: wegen umkämpfter antagonistischer InteressenPluralität in PolitArena Erfolg durchaus ungewisslich, WohlFühl- + letztlich GerechtigkeitsBegehr von MehrTeilsSozietären. Haupt-Sätze 519 ff. ILLEGALITÄT, c´est: perverse Deutung + daraus gewonnene abnorme Praxis von Legalität, c´est: EntFernung von sozusagen „motivisch“ fixierter VOLONTE LEGISLATRICE, so: „Illegalität“ als MöglichkeitsForm von „Legalität“, dort, über R.-Pol., offenbar erweihte + ethisierte VERGRUNDUNG von LEGITIMITÄT! Haupt-Sätze 521 + 315: „Natur der Sache“. [02. bis 04.08.2014]

  • 914. EINE KONSTANZ > GLEICHHEIT von UNGLEICHHEIT im FortLauf von Historie bezüglich VitalKonditionen von (Klassen)BestandTeilen der Race Humaine untereinander. Selbst + da konkret erfahren für deren elementarsten Elemente. Die Individuen. Also: EGALITÄT, raumig-zeitige Einheitlichkeit im sozietären Prozess als Ganzem. Aber: INEGALITÄT der HedonismusStatus von Individuen + ihnen interessen-verwandter Kollektive auf jedem beliebigen Punkt von GeschichtsWeg-Nahme. [02. bis 04.08. 2014]

  • 915. KRITIK, Kritiken > Wenigstens versuchte, geprobte UM-DEFINITION vom spezifischen, einmal eingeführten BEGRIFF oder gleich einer Menge von BEGRIFFEN. [10.08.2014]

  • 916. BEGRIFF, Begriffe > Gewinnt, gewinnen allein KONTUR + so: VERSTÄNDNIS, Verständlichkeit unterm nachdenkenden, gar nachdenklich räsonierenden, verfolgend KRITIK „an + für sich“, ihn (sie) gebrauchenden Publikum durch Affinität zu(m) similär, doch nicht unbedingt inhaltlich kongruent + egal „gestrickten“ andrem (andren) Begriff(en). (Will hier nebstbei sagen: Es existiert keineswegs, vom Philosophischen Idealismus + vom „Idealismus“ insgesamt in historische IdeologienLandschaft plazierter, alle übrige Begrifflichkeit überwölbender + verschlingender „solitärer“ MEGA-BEGRIFF. Welcher wäre gewiß, ja, notwendig der EINE GOTT.) 2 Exempla: „Raum + Zeit“ zu „Materie“. + v.v. Oder banaler, wirklich „banaler“?: „MountainBike“ zu „AutoMobil“. + v.v. Solch hinterfragende Attitüde, die nimmermüde, notwendig selbst-kritische KRITIK: mit anbrechender europäischer FRÜHER NEUZEIT unauflösliche intellektuelle INSTITUTION geworden? Haupt-Satz 844. [10. bis 12.08.2014]

  • 917. ÖKOLOGIE 3 > VERUMWELTLICHUNG von NATUR. + ebenso: von gesetzig-evolutionär, manchmal gar sprunghaft revolutionär zur SOZIETÄT geratenem MenschenGeschlecht, der Race Humaine, als MiniPart vom NaturGesamt. Moderner, enorm zentraler SpezialCasus umfassendster VERRECHTLICHUNG, + dies: wohl global, inclusive der Existenz letzter „Natur“Völkchen, vom AnthropoDaSein. (Beiläufig, aber im Ernst bemerkt: NaturVölkern sei angewünscht ihre ethnische PlattMachung, weil sie, besagte NatVölk., von Ethnologie + andren soziologischen RandDisziplinen, schon bei (bewußter) „Erfindung“, ja!, der Soziologie, als akademischer WiderSacher vom aufblühenden Dialektischen (Historischen) Materialismus eines Marx + eines Engels, am Ende vom 19. Jahrhundert, instrumentalisiert für salvierende Apologie vom privat-kapitalistisch organisierten, „bloß“ (?) profitlich verarteten (?), jedoch in bisheriger Historie, + auch künftig?, einzigartige RegelWidrigkeit: SovietSYSTEM + dessen Real Existierender Sozialismus, alternativlosen SYSTEM insgesamt.) Hier auch: rechtsstaatliche RechtsWegeEröffnung(en) + ihre (prozessualen) Ergebnisse als einheitlich gefugtes + verfügendes Medium possibler, ethisch fundierter, + so: „gerechter“ + gerechterer SOZIALISATION (in Utilität) von MATERIE. - - - Erprüfe jetzt, werte/r Nutzerin/Nutzer, nach´m bündigen TheorieExtrakt, KlassenKampfTauglichkeit der 2 Haupt-Sätze 874 f., oben! [25./26.08.2014]

  • 918. Wildern in Fremdem Revier! (3) > Siehe droben die beiden Haupt-Sätze 352 f. PSYCHO-SOMATIK profitiert schon + wird weiter profitieren, in Diagnose + Therapie, vom derzeit offenkundig unaufhaltsamen Progress von NEUROLOGIE. Welche jetzt geworden medizinische LeitDisziplin. Während andre Sparten ärztlicher HeilKunst, etwa: der theoretische + zugleich praktische Klassiker „Pathologie“, über sozusagen revolutionäre EvolutionsRasanzen, etwa von HÄMATOLOGIE, mentale + sächliche BlutEntleerungen erfahren. Betreffend Gehalt + Übung von einst gewonnener ErKenntnis. Insofern eignet aktueller NEUROLOGIE durchaus verdrängende Tendenz zur marginalisierenden + historisierenden „WissensQuasiArchivierung“ akademischer „Rivalen“. Qualität aller grund-stürzenden szientifischen Novität(en). [26./27.08.2014]

  • 919. DIE NEUROLOGIE-LÜGE > (Hier: Formal vielleicht zerzauster + zerfledderter Bericht, inhaltlich indes konsistent gefertigtes ideologiekritisches, derart: selbst ideologisches SchnitzWerk. Überhaupt nicht missratene welt-abbildende Miniatur!) [05.10.2014] --- KehrSeite einer derzeit fürwahr royalen Spezialität bürgerlicher Gelehrsamkeit insgesamt. Die NEUROLOGIE. [26.08.201] (Wird alsbald komplettiert.) Zwingend, bezwingend GesamtCorpus szientifischer MEDIZIN auf´n Status bloßer SOMATIK. + reduzierend, als wenigstes: langfristig, praktizierenden Arzt zum „Somatiker“. Jenseits psychotherapeutischer Spinnerei. Diese: gedacht + ausgenutzt von gesundheits-mafiösen Interessenten als Ersatz für EarnedIncomeSchwund, + so: als geldwertes AuffangBecken, möglichst finanziert über VersichertenBeiträge bei den Gesetzlichen KrankenKassen, für nicht erst neuerdings sozial sinkfliegende HeilBerufe. Durchaus illusionär: schon wegen (numerischer) Inflation der MethodenAnsätze von PsychoTherapie. Welche sind, im ambulanten oder klinischen EinzelFall, erfolgsversprechend? Welche sind (schon prima vista) „falsch“? - - - NEUROLOGIE, sie sei jetzt blasphemierend, beinah wie ein GewerbeSchulFach, als triviale GEHIRN-KUNDE gezeichnet + zugleich entwürdigt, welche bereits in früh-neuzeitlicher, sagen Wir: spätestens seit „L´Homme Machine“ eines La Mettrie sowie dessen „L´Homme Plante, beide aus 1747, + genauso in zeitgenössischster IdeologieKonfrontation zwischen (Philosophischem) Idealismus + MATHEISISMUS ein wichtigstes weltabbildendes BollWerk besetzt hält. Von sämtlichen präsenten Antagonisten je klassen-kämpferisch instrumentalisiert. Es geht da letztlich um nichts Geringeres als ums Konzedieren der Existenz oder der UnExistenz vom FREIEN WILLEN. (Pro: MEINE Haupt-Sätze 684 ff.) Jeweils, gestimmt „idealistisch“, Haupt-Sätze 075 + 088, oder genau gegenteilig: bestimmt für´n + veranlagt zum MATHEISISMUS (Matheis), etwa Haupt-Sätze 167 + 172, empirisch untermauert, +: BEWIESEN. Dazu specialiter + doch verallgemeinernd geredet: oben die 3 Haupt-Sätze 041, 327 + 558 (ganz unten). NEUROLOGIE dabei als Konstrukteur + UnterSteller vom FREIEN WILLEN bei (Wirtschafts)ELITE einerseits, die GROßEN FAMILIEN als mächtige RessourcenEigentümer, + dagegen die KLEINEN LEUTE als trieb-gesteuerte bloße CONSUMERS. Eindringlich der Haupt-Satz 687! Welche Letztere indes juridisch haften, wie FreiWillige, letzter Teil vom Haupt-Satz 64c, im Casus etwa von (Privat)Insolvenz. NEUROLOGIE zementiert also, im Gewande mental besonders einleuchtender (natur)wissenschaftlich fundierter LÜGE, die 2KlassenGesellschaft. („MittelKlasse“ sei hier vernachlässigt.) Mit deren gegenseitig undurchdringlichen AbTeilungen. Selbst für´n „singulären“, = doch bloß Ewige WiederKunft vom Gleichen, historischen SozialMOMENT SozialRELATIONEN pazifizierende + harmonisierende SozialOSMOSE: schon undenkbar! [05./06./13.10.2014]

  • 920. INDIVIDUALISMUS + PHILOSOPHISCHER IDEALISMUS. INDIVIDUALITÄT+ MATHEISISMUS > Okzidentaler INDIVIDUALISMUS, oben die 2 Haupt-Sätze 122 + 133, fixierend äonisches, nichts andres als SelbstTäuschungen evozierendes, + zwar: einen KollektivWahn, abstrakt idealistisch-pädagogisches Programm, + gegenseitig: !auto!-konturierende, individuelle CharakterQualitäten konkret aufzeigende + dann realisierende, + drum: autonome INDIVIDUALITÄT, Diese: mithin Kategorie vom MATHEISISMUS (Matheis), welche + welcher beheimatet auf sozialer GrundLage, mithin unmittelbar „im“ Markt, + so: vom Andren (sensuell) wahrnehmlich, absolut INEGAL. Wenn PhilIdeal gemäß, dazu nicht bloß bärbeißig-polemisch nur die 3 Haupt-Sätze 217 + 324 + 365, existent WELT insgesamt + ihre Dinge allein im (individuellen) BewußtSein, dann konsequent: MATERIE in Gänze wie PrivatEIGENTUM vom Individuum. Wiederum konsequent: „Solidarität“ excludierende Konkurrenz der Individuen unter- + miteinander um Kosmos + seine EinzelTeile. Beständiger Streit um planetarische, soweit Ressourcen reichen, wie erdnah allige panisch ökonomisierte FellZerlegung. WeltBürgerKrieg. WiderSpruch: wenn WELT objektiv vorhanden dort draußen, + ebenso: als sozusagen „animalische“ Physiologie hier drinnen, am + im menschlichen Leib, 2 empfindbare + deshalb schon mehrfach bewiesene VerMutungen, siehe Haupt-Sätze oben passim, indes nach AnSpruch vom PhilIdeal nur kopfiger Binnen“Fakt“, nun entmöglicht Planung + schließlich „Wahr“Nehmen von WeltPraxis: Individuum verliert anthropo-spezifische Interessenten“Rolle“, Haupt-Satz 168, als aktiver + möglichst optimal agierender, wahrhaftig (!) profit-augmentierender MarktMeisterer. (MARKT = WELT = MARKT.) Weiter: HEDONISMUS, eigentlich + notwendig lust-befrachtete Ernte aus WeltBewältigung, (im PhilIdeal) so allein denkbar + möglich als idealistisches, + damit: unkörperliches SURROGAT. NICHT als materielle EXTRAKTION von MATERIE. Denn: allein Ding gebiert Ding. [05./24. bis 29.09./12.10.2014]

  • 921. MATERIE > Ihre sozialaktionale BeDEUTUNG korreliert entschieden, ja, exclusiv mit klassenspezifischer, will selbstredend heißen: AnthropoDEUTUNG. Auch mental + VERSTANDIG eben ALLES. OBJEKT wie SUBJEKT. 2tes Motto vom Haupt-Satz 287. Subjektiviertes Objekt. Verobjektiviertes Subjekt. Schlicht geredet: SUBJEKTOBJEKT + OBJEKTSUBJEKT. [04./12./13.10.2014]


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